Beiträge von HuffDuff

    Ich konnte die kleine Pfanne vor einigen Jahren auf der Bulldogmesse kaufen, ein Händler bot die Pfanne für weniger als 10 Euro zum Ölablassen an.


    Detlev


    Das klingt ja mal interessant, Detlev


    könntest du bitte ein Bild von deiner kleinen Pfanne für den BVB hier einstellen?
    Ich habe die noch nie gesehen, bzw. diese in irgendeiner Weise im Internetz oder sonst wie gefunden.


    Gut, dass es die kleine Pfanne gibt. Ein bildlicher Beleg würde mir weiterhelfen.




    Gruß
    Carsten

    Zum runterrechnen der Personen, bzw Mengen nutze ich die kostenlose Handy App REZEPTOR..........



    Ja, die App ist nicht schlecht. Ich kenne die und möchte sie auch nicht schlechtreden.
    Es gibt viele Rezepte. Zudem werden einige Abwandlungen zu den Originalrezepten beschrieben.
    Für das normale Kochen ist die App gut geeignet.

    In den Reglements für den BVB gibt es jeweils Rezepte, die speziell auf den BVB abgestimmt sind.
    So ist es mitunter nicht unüblich, dass dort „Vorkochzeiten“ angegeben werden.


    Z.B. in dem Rezept für das Ragout (ähnlich Goulasch) ist eine Vorkochzeit von 40 Minuten angegeben.
    In 40 Minuten, da möchte man mir zustimmen, bekommt man kein Rindfleisch zart. Vorwegnehmend: Der BVB ist kein Schnellkochtopf.
    Die eigentliche Garzeit, damit das Fleisch schön zart wird liegt dann im „Verpacken“ in die Kochkiste und dem anschließendem 3-stündigen Abwarten. Erst da wird alles gargekocht.


    Hintergrund:


    Die Mahlzeiten werden/wurden in relativ kurzer Zeit (beachte hier: Vorkochzeiten) in der dezentralen Feldküche vorgekocht und in die Kochkisten verpackt.
    Erst auf dem Transportweg zur Truppe garen die Gerichte letztendlich durch und kommen gegart dort an.
    Dazu wurde auf den Kochkisten die Zeit des Verpackens notiert, damit die Truppe weiß, wann das Gericht durchgegart ist.



    Die Zubereitung auf dem BVB unterscheidet sich damit, wenn auch nur ein wenig, vom herkömmlichen Kochen.

    Gruß
    Carsten

    Also ich bin gerade tatsächlich mehr an dem Kocher interessiert ^^ bist du zufrieden mit dem ? ...........


    Tag Christian,


    Ab wann der sich lohnt? Ich denke, der lohnt sich schon für mich alleine. Ich meine für mich und meine Frau, manchmal sind die Kinder noch da.


    Man hat allerdings reichlich Nahrung produziert. Der Kocher ist ja für die Truppenverpflegung ausgelegt. D.h. für große Portionen. Wie gesagt sind die Rezepte für 100 Mann/Frau ausgelegt.
    Man kann die Zutaten auch nicht unendlich runterrechnen, denn sonst ist schnell nichts mehr im Kochkessel.
    Das Ding hat ja ordentlich Hitze. Wenn vom Kochkesseln nur noch der Boden bedeckt ist, verdampft das alles nur bzw. brennt an.

    Deswegen bin ich auch ganz froh, dass ich neben der 25L Kochkiste noch die kleine 15L Kochkiste habe. Da verteilen sich die Zutaten nicht so sehr.
    Und nicht zuletzt ist die Reinigung wesentlich einfacher als bei der 25L Kochkiste.

    Zufrieden bin ich auf jeden Fall mit dem Kocher. Ich mag ja eh fast alles, was mit flüssigem Betriebsstoff läuft und faucht, Wärme macht und/oder leuchtet.

    Beim ersten Dichtigkeitstest habe ich gemerkt, dass mein BVB undicht ist. Und zwar an dem Drehgelenk zwischen Benzintank und dem Arm für die beiden Brenner.
    Das Teil, was man herunterklappt. Da tropfte ordentlich Benzin heraus.


    Ich wollte das Teil erst zurückschicken, habe mich aber dann an die Problembeseitigung getraut.
    In dem Drehgelenk ist eine längliche Gummidichtung. Die habe ich mit technischer Vaseline eingefettet. Seitdem läuft der BVB dicht und zuverlässig.
    Nur mal so als Tipp, denn mir konnte damals niemand einen Rat geben, wie ich das Teil wieder dicht bekomme. Denn die Dichtung scheint fest mit dem Rest verbunden zu sein.

    Was man neben dem BVB noch braucht sind: Kochkiste (Wärmebehälter und Kochkessel), Pfanne, Rost.
    Ich empfehle zwei Roste übereinander zu verwenden. Denn bei der Heizleistung spricht man von 8 KW je Flamme. Da kann das Kochen schon stressig werden, wenn man so nahe über der Flamme brutzelt.

    Aus den oben genannten Gründen empfehle ich zudem die kleinere 15L Kochkiste. Die ist allerdings über die üblichen Plattformen in Deutschland schlecht bis gar nicht zu bekommen.
    Ich bin dann letztendlich direkt in der Schweiz über meinen schweizer Bekannten fündig geworden. Dazu braucht man dann auch den kleinen Rost (für die 15L Kochkiste, nicht für den schweizer Bekannten) ;) .
    Die Pfanne gibt es allerdings nur in der großen Ausführung für den Rost der 25L Kochkiste. Zumindest sagt das mein schweizer Bekannter. Der hat ne riesige Sammlung an schweizer Militärtechnik, Ausrüstung und Uniformen.
    Eine kleine Pfanne hat er noch nie gesehen, meint er.

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Ich mag das Teil und empfehle es. Auch für wenig Personen kann man damit gut kochen. Die Rezepte aus den Reglements sind abwechslungsreich und schmackhaft.
    Und ist es nicht auch das Flair, was einem Freude an dieser unüblichen Art der Speisenzubereitung beschert?


    Ich wusste auch bisher noch nicht, dass Knollensellerie zu so zahlreichen Speisen passt.
    Weiß ich erst, seitdem ich mal aus den Kochbüchern für den BVB gekocht habe.


    Die Wartungsarbeiten halten sich auch in Grenzen. Allerdings zerlege und reinige ich die beiden Brenner nach jedem Gebrauch.
    Das ist aber mit dem beiliegenden Werkzeug, was übrigens von hoher Qualität ist, schnell und unkompliziert erledigt.
    Danach alles schön einölen und wegpacken.



    Gruß
    Carsten

    Hallo Leute,


    ich habe heute mal wieder den Schweizer BVB angefacht.


    Es gab:


    Linsen, Rezept R 387 aus dem Reglement 1650-92-d vom Januar 1993.


    Gekocht habe ich auf dem üblichen BVB mit einem kleinen und einem großen Rost.Den Adapter habe ich selber gebaut. Damit kann man den kleine über den großen Rost und umgekehrt verwenden.


    Das Originalrezept ist ausgelegt für 100 Personen:



    Da wir niemals so viele Personen sind, habe ich die Zutaten in etwa durch 10 geteilt und noch etwas angeglichen.

    Meine abweichenden Rezeptangaben:


    Zwiebeln 250g
    Knoblauch 4 Zehen
    Möhren 190g
    Sellerie 150g
    Lauch 130g
    Lorbeerblätter 4 Stk
    Nelken 4 Stk
    Tomatenmark ca. eine halbe Tube, 100g



    Dazu habe ich noch ein paar Wiener Würste und Knacker reingeschmissen.


    Bilder:
























    Für den Adapter von der großen auf die kleine Kochkiste und umgekehrt lege ich noch diese Bilder nach:

















    Ein kleines Video vom Kochen hier:


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    Gruß
    Carsten

    Vielen Dank für den Beitrag und die detaillierte Kochanleitung, Kristian.
    Jetzt sieht man auch mal den Aufbau deiner Feuerschale mit den Ziegelsteinen.


    Das sieht ja mal richtig geil schmackhaft aus. Ich brauche Urlaub und Brennholz.


    Denke gerade darüber nach, mir auch mal so einen Paka-Topf-Dings oder wie auch immer zuzulegen.


    Gruß
    Carsten

    Hallo,

    gestern am Lagerfeuer gab´s mal ein britisches EPA (24-Hour-Ration-Pack).
    Hauptgericht war „CHICKEN TOMATO SAUCE PASTA“.

    Da der Beutel des Hauptgerichts etwas klein war, habe ich noch ein paar Nudeln vorgekocht und hinzugefügt.


    Gekocht wurde im schwedischen Essgeschirr mit Spirituskocher.



    Der Spirituskocher



    Das Kochgestell des Geschirrs



    Deckel des Geschirrs draufgesetzt zum schnelleren Kochen



    Nudeln vorkochen



    Die Petromax 250 (Benzin) für Licht



    Aufbau der "Kochstelle"



    Das "24-Hour-Ration-Pack" geschlossen



    Das "24-Hour-Ration-Pack" geöffnet



    Die Hauptmahlzeit



    Das kleine Lagerfeuer



    Die Haupzmahlzeit alleine köchelnd



    Mit den vorgekochten Nudeln



    Das Tabasco muss natürlich auch rein



    Alles zusammen



    Fertig. Hmmm.... war echt lecker.



    Gruß
    Carsten

    ........Ich dachte schon daran einen Runddocht vom Turmofen L51 aufzuschneiden............


    Boah, bloß nicht. Die Runddochte für den L51 scheinen selten zu sein. Zumindest, was die Beschaffung von neuen Einzelstücken (ohne Ofen) betrifft.
    Ich rede jetzt von dem kompletten Docht mit dem Metallmantel zum hoch- und runterdrehen.
    Selbst mein schweizer Kontakt kommt da nur leidlich ran.


    Gruß
    Carsten

    @ nobuddy:
    Verfolgungsdruck? Nein. Die Zufahrt war reglementiert und erfolgte entweder planmäßig zu Fortbildungszwecken (Einsatzübungen/Schießübungen), oder auch mal aus der Lage heraus (z.B. Fährtenaufnahme des Diensthundes).
    Dann aber erst nach Anmeldung und Freigabe durch die Bundeswehr um sicherzustellen, dass im betretenen Bereich keine Schießübungen oder Ähnliches stattfinden.


    An Wochenenden, wenn fast nie Übungen stattfanden hatte man auch mal Zeit Hinweisen von Bürgern/BW-Mitarbeitern oder eigenen Erkenntnissen nachzugehen. Dann aber wieder erst nach Anmeldung und Freigabe durch die Bundeswehr.
    Schleusung und Schmuggel waren keine Seltenheit dort. Zur Öffnung der Schranken befand sich in jedem Fahrzeug ein Schlüssel.


    Gruß
    Carsten

    Die vorigen Bilder sind wie gesagt aus 2005. Weiter gehts im Zeitabschnitt Dezember 2005 bis Oktober 2006.
    Das letzte Mal war ich so Ende 2009 dort. Da hatte man schon so einige Fahrzeuge weggeschafft.


    Ich würde mir ja auch so ein Teil in den Garten stellen. Aber mein Allerliebste möchte das nicht. :cursing:

    Passt das mit der Bildgröße so oder soll ich ne kleinere Auflösung (800 x 600 Pixel nehmen)?
    Wegen den Ladezeiten meine ich.











    Hallo,


    kleines Update bezüglich Temperaturerfahrungen zum KSK-Schlafsack:



    Ende Februar habe ich den Schlafsack mal wieder ausgepackt.
    Genächtigt wurde nach Lagerfeuer bei -13 Grad im Hexi auf dem Feldbett.

    Um meinen Zeltofen mal bei diesen Temperaturen auszuprobieren habe ich das Zelt erstmal damit vorgeheizt.

    Nach dem Feuerchen und dem missratenen Erdäpfelauflauf (oder so) habe ich mich dann in den Schlafsack gestopft, noch einmal Holz nachgelegt und bin schön eingeschlummert.

    Geschlafen habe ich auf dem Feldbett mit Isomatte. Im Schlafsack habe ich eine lange Unterhose und ein langes Unterhemd (Gnägi) getragen. Die Socken hatte ich glaube auch noch an.

    Gegen 08:00 Uhr am nächsten Morgen bin ich dann wach geworden. Im Schlafsack war es mummelig warm. Also erstmal Ofen wieder an, und in der Bordeflasche Wasser für nen Tee erwärmt.
    Von Kälte habe ich bis zum Aufwachen wie gesagt nichts mitbekommen.

    Mein Fazit:

    bis mindestens -13 Grad, im Zelt und auf einem Feldbett schläft man in dem Schlafsack wie zu Hause im beheizten Raum.

    Gruß
    Carsten