Beiträge von VincG230

    Meine Vermutung war, dass du so etwas wie Sitze usw verbaut hast. Du kannst mir gerne ein paar Bilder senden. Dann kann ich schauen was ich brauchen kann.

    Schau mal hier durch. Über sitze habe ich auch berichtet.

    Reisen auf Gummistühlen? Nein danke!


    Vor knapp 3 Jahren ergab sich die Chance aus eine S Klasse (Modelljahr 2017) eine Innenausstattung für sehr wenig Geld zu bekommen. Ich habe zugeschlagen und ein damaliges Winterprojekt gestartet. Die sitze sollten autark und ohne Steuergeräte fahrbar werden. Vor Knapp 2 Wochen fanden sie dann ihren neuen Platz im G. Bequemer kann man kaum Sitzen.



    Aktuell ist hier noch nichts vom TÜV abgenommen. Die neuen Konsolen sind aber deutlich stabiler als die originalen und da die Gurtpunkte alle an der Karosse liegen, denke ich sollte das mit einem vernünftigen Prüfer kein Problem sein. Ich bitte hier direkt von antworten, gespickt mit Halbwissen abzusehen. Sollte jemand schon etwas Ähnliches gemacht haben freue ich mich natürlich über Tipps.

    Neues Material für den Innenausbau.

    MonoPan® ist eines der leichtesten und gleichzeitig robustesten Sandwich-Paneele, die industriell gefertigt werden.

    Die hohe Widerstandsfähigkeit dieses innovativen Werkstoffs aus Polypropylen ergibt sich zum einen aus der Wabenkernstruktur, zum anderen sorgen hochstabile, glasfaserverstärkte Deckschichten auf der Ober- und Unterseite für hohe Steifigkeit und eine schlagfeste Oberfläche des Paneels.

    Einzigartig an MonoPan® ist, dass Wabenkern und Deckschichten thermisch miteinander verschweißt und auf diese Weise form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Eine Delamination, wie sie bei geklebten oder laminierten Paneelen vorkommt, ist dadurch ausgeschlossen.


    Das gesamte Paneele (16qm) wiegt gerade mal 42kg. Somit wird der Innenausbau ein absolutes Leichtgewicht und das ist auch gut so. Der GE230 macht wirklich spaß zu fahren und das soll auch so bleiben. Das Fahrzeug wird im hinteren Bereich komplett damit ausgebaut und bekommt dann im oberen bereich noch ein Hubbett.

    Jetzt wo er außen wieder hübsch ist, ging es innen weiter. Ja falsche Reihenfolge könnte man meinen aber der Termin mit dem Lackierer stand schon fest.


    Der Innenraum hat echt sehr gelitten bei den Schweizern, Ich habe alle angeschliffen und mit Fertan behandelt. Danach wurde alles mit Brantho in 3 Schichten lackiert und alle einstiege und Fußräume mit Herculiner beschichtet.

    Einen schönen guten Abend. Was hast du genau au dem W463 eingebaut? Ich möchte mein Auto auch noch bequemer machen und suchen noch nach Möglichkeiten.

    Ich habe einen Innenausbau mit Klappbett, dieser steht auch zum verkauf. Bilder kann ich per PN zusenden. War jetzt nur nochmal als überbrückung für 5 Tage verbaut.

    Ganz vergessen auf die Sache mit der Abdichtung zu antworten. Der obere Aluminiumrahmen hält eine Kederdichtung die verdeckt im inneren rundherum abdichtet. Vorne ist zur Sicherheit noch eine überlappende Dichtung außen angebracht. Ich kann sagen das nach 3 Stunden bei 100km/h und dauerregen alles dicht war! 🥳

    vielen Dank!

    Direkt sowas habe ich noch nicht gemacht aber schon einige Jahre Erfahrung mit dem G.


    Innenhöhe geschlossen 145cm, geöffnet 220cm


    Der G hat hinten auch einen Stabi. Die Höhe macht ihm nichts. Fährt sich tatsächlich sogar schöner als mein ehemaliger 300GD W463. Allerdings ist im Gelände auch keine Verschränkung möglich. Das Dach ist vom Gewicht exakt gleich. Nur das Gewicht des Stoffes wird noch drauf kommen. Ich habe dennoch breite Achsen schon hier liegen. Auch wegen vorderer Achssperre.

    Der Lackierer ist da!


    In einer selbstgebauten Lackierkabine, mit Zuluftfilter und mehreren alten Dunstabzugshauben als Abzug Stand dem neuen Lackkleid nichts mehr im Wege, oder? Aluminium (blank) kann man nicht mit normalen Filler Lackieren. Dir Firma KSD hat uns aber hier am Telefon supergut beraten (von hier stammt auch der Lack) und es konnte losgehen.


    Der neue Lackcode: MB 190

    Das Dach ist nun an einen Punkt gekommen, wo es nicht mehr weiter geht. Also machen wir weiter mit der Rostbeseitigung und der Vorbereitung der Lackierung.

    Im Fußraum unter den Abdeckleisten hat sich über die Jahre der Dreck gesammelt und dementsprechend hat es da schön gerostet. Die Leisten habe ich entfernt (für immer). Alles Mechanisch gereinigt und dann mit Deox Gel über Tage hinweg behandelt.



    Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    Der Scheibenrahmen! Augenscheinlich war hier nicht viel zu machen aber Rost sitzt tief und Militärfahrzeuge werden oft über lackiert. Also Habe ich die bekannten Stellen mit einem speziellen Drahtigel geschliffen und mit Fertan behandelt. Die Scheibe habe ich auch ausgebaut und auch hier war es gut dies zu tun.

    An der Hecktür in den Ecken war der Rost auch zu finden. Ich habe hier den Karosseriekleber komplett entfernt und alles mit Fertan behandelt.


    Nach der Entrostung half mir nun ein Karosseriebauer ein paar beulen Raus zu machen.


    Alle Blanken stellen habe ich im Nachgang mit Brantho Korrux nitrofest überstrichen.

    Nachdem der Karosseriebauer fertig war hieß es Spachteln, Schleifen, Spachteln, Schleifen........ 1,5 Wochen Lang und dann ging es zum Lackieren.

    Die Pause ist vorbei. Der Geschmack und Geruchssinn bis heute noch nicht wieder 100 % da und die Luft macht mir echt zu schaffen. Dank eines Freundes geht es nun aber trotzdem weiter.


    Die Schweißnähte werden verschliffen und mit Petec Karo Glue verklebt. Vorher jedoch wir alles einmal grob zusammen gesteckt und geschaut, ob da kein Denkfehler aufgetreten ist. Aber es passt alles zu 100 %.

    und die Rahmen

    Was ist los mit mir? Ich bin knitter kaputt. "Schatz alles klar?" Ich bin krank! Frühstück: Schei*** ich habe kein Geschmack! Bestimmt nur eine Erkältung! Ich hole dir was in der Apotheke und bring dir vorsorglich einen Test mit... POSITIV!!! Verdammt da hat es mich erwischt und das Gesundheitsamt ordnete mir gleich mal 3 Wochen Quarantäne an. Nachdem ich 2 Wochen fix und alle war habe ich mich in Woche 3 wieder hinter den PC geklemmt und die Zeit dennoch genutzt, um mein Projekt voranzubringen.


    Ich konstruierte Stehlager für den Hubmechanismus.

    Machte mir Gedanken um die innere Aufteilung und dabei kam mir auch in den Kopf, die Löcher!

    Die Löcher wo früher die Antennenkabel durchgingen kann ich doch als Abluft für die Trockentrenntoilette verwenden und die andere Seite als Unterlüftung für das spätere Bett. Also nach Ablufthauben gesucht. Im Bootsbau ist alles zu Rund, im Caravaning ist alles hässlich, und das von Sortimo ist zu groß! Also machte ich mir auch hier eine CAD-Datei und ließ mir im 3D Druckverfahren einfach was passendes Drucken.


    Aluminium... die meisten firmen haben mich zurückgewiesen, als ich eine anfrage zum Aluminiumscheißen stellte. Wie es der Zufall wollte, konnte mir aber die Firma, die mir die Kantteile herstellte, auch hier weiter helfen. In einem Nachbarort hat diese Firma eine hochmoderne Schweißerei.


    Nachdem ich 3 Tage lang die beiden Rahmen zusammen gepuzzelt habe, konnte ich mit Olaf in die Schweißerei fahren und die rahmen Schweißen lassen. Verdammt war das aufregend! Mit einem MIG Schweißgerät wurde der Rahmen in Rekordzeit zusammen geschweißt.

    Nach dem Aufschneiden habe ich im unteren teil den Schaum der Sandwichplatte 20 mm ausgehöhlt und im "Deckel" die Seiten komplett blank gemacht da hier später der Aluminiumrahmen sitzt. In einem ortsansässigen Metallunternehmen habe ich mir mithilfe meiner eigens erstellten CAD Dateien Profile aus Aluminium Herstellen lassen und diese nun eingepasst.


    Ganz wichtig bei all den arbeiten ist die PSA! (Atemschutz, Brille, Gehörschutz) GFK verursacht unwiderrufliche Schäden beim Einatmen. Tut euch selber den Gefallen!

    Hey, Ich versuche alles so genau wie möglich zu beschreiben, spart nicht mit fragen! Gerne dürft ihr mir auch auf Instagram folgen (olaf_the_puch_g).

    Das Fahrzeug habe ich mit der Eintragung und dem Frontschutzbügel gekauft.

    Nachdem die Baufreiheit geschaffen war, konnte es an das Aufschneiden des Daches gehen. Alleine das Ausmessen der Schnittkante nahm einen ganzen Tag ein und der Schnitt dauerte nochmal so lange. Ziel war es aber einen 100 % genauen Schnitt zu erreichen, um später nacharbeiten mit GFK zu vermeiden.

    Hallo liebe Mitglieder,

    Ich stelle mich mal ganz kurz vor:

    Name: Vincent

    Bundesland: Thüringen

    Alter: 27

    Auto: Puch GE230 (ex Schweizer Militär)

    Name des Autos: Olaf

    Zu meinem Projekt:

    Im Januar kaufte ich mir einen Puch 230 GE und fing auch direkt an meine Idee im CAD Programm umzusetzen. Anfang März habe ich dann das Dach aufgeschnitten und 2 Aluminiumrahmen angefertigt. Zwangsweise kam dann von Mitte April bis Anfang Mai eine 3-wöchige pause durch eine Covid Infektion dazwischen und danach ging es aus gesundheitlichen Gründen auch nur schleppend voran. Das Fahrzeug wurde neu lackiert und erstmal ein Innenausbau aus einem ehemaligen 300GD W463 eingebaut, um erstmal zu sehen wie sich Olaf schlägt.


    Das war es erstmal zu Begrüßung, mehr Details poste ich jetzt Stück für Stück mit Bildern.


    Schöne Grüße Vincent