Beiträge von KNL

    Wegen den Kontrollleuchten li. am RCD nach genauerer Betrachtung neben dem RCD haben mich vermuten lassen das es sich um einen Typ B handelt (Kenne bis jetzt ausschließlich Typ B mit Kontrollleuchten).

    Die Schutzkappe der Speisesteckdose dient ausschließlich dem Schutz gegen äußere Einflüsse speziell Feuchtigkeit. Berührungsschutz kann eine derartige Abdeckung da Werkzeuglos zu öffnen generell nicht erfüllen.

    Danke für die ergänzenden Informationen.


    MfG

    Nach meinen Praxis-Erfahrungen bedeutet CE ausschließlich "Lässt die CE-Konformität vermuten"! CE kann auch C...-Export oder what ever bedeuten, die anerkannten Regeln der Technik haben schon einen sinn (und aufgrund des EnWG Gesetzescharakter).

    Vor allem in Rettungsdienst und Kat.-Schutz sollten die anerkannten Regeln der Technik anerkannt und gelebt werden!

    Sorry das ich dieses Thema so ausweide, aber ich bekomme immer ein gewisses kribbeln im Nacken wenn sich elektrotechnische Laien auf Mündliche aussagen Verlassen...

    Was mich noch interessieren würde, wie ist die Verantwortlichkeit bei der BF/FF geregelt ist.

    Du bist Hersteller des Gerätes, wer ist Inverkehrbringer?

    VEFK hat sein GO für dieses Gerät gegeben somit dürfte der/die VEFK Inverkehrbringer sein oder?

    MfG

    Moin TDV,


    Wurde ein RCD Typ B oder B+ verbaut?

    In diesem Fall dürfte nicht über eine Steckdose welche mit einem RCD Typ A abgesichert wird eingespeist werden.

    Mobile oder tragbare Stromerzeuger mit Schutztrennung in Betriebsart IT (mit oder ohne IMD) hätten diesbezüglich natürlich kein Problem.

    Generell stelle ich mir die Frage aus welchem Grund ein RCD und LS-Schalter Verbaut wurden? Ich würde ausschließlich über Stromerzeuger oder PRCD-S einspeisen, ausgenommen Anschluss an ein bekanntes Netz welche nachweislich sicher ist.

    Im Fall das dein Gerät mit CEE 16A 3P/N/PE eingespeist und auf 3x Wechselstromkreis 230V/16A Verteilt wird ist aus meiner Sicht keine zusätzliche Absicherung notwendig oder sinnvoll (Selektivität). Ich gehe natürlich davon aus das der Speisende Stromkreis über 3 poligen LS-Schalter abgesichert wird. Der Speisende Stromkreis würde bzw. müsste die Schutzmaßnahmen in vollem Umfang erfüllen.

    Möchte deine Lösung nicht schlecht reden, aber in Bezug auf die Sicherheit wollte ich meine Bedenken äußern.

    Ohne Stromlaufplan basiert meine Einschätzung auf deinen Bildern, somit könnte ich auch völlig falsch liegen.

    Aus meiner Sicht gibt es im Einsatzfall ausschließlich zwei mögliche Varianten der Stromversorgung, Stromerzeuger oder die nicht wirklich zu favorisierende über Netz mit PRCD-S.


    MfG

    Lino

    Ich war in Begleitung zweier IVECO's somit habe ich mich an deren Druckluft bedient und bis jetzt keinen eigenen Kompressor.

    Die eine Kanisterhalterung ist die originale, die zweite ist selber zusammen gebraten wobei es sich eigentlich nur um den außenrahmen handelt. Am GFK ist eine "Leiter" mit zwei Klapptritten welche mit dem GFK durch eingelassene Gewindehülsen verbunden ist. Da wo der originale Antennenträger am Heck montiert war und seitlich am Rahmen der Hecktür befinden sich im GFK Metallverstärkung die Stabilität geben.

    Ich klappe somit den unteren Tritt herunter montiere mit Flügelschrauben meinen Kanister-Träger und sichere Zusätzlich mit einem Spanngurt senkrecht den Kanister, hält super. Da der Träger schnell zu demontieren und der Tritt hochklappbar ist bleibt der untere originale Kanisterhalter funktional.

    Alles selber zusammengebastelt und gebraten, nicht schön (die Schweißnähte) aber selten.

    MfG

    Lino

    Hört sich nach einer interessanten Reise an!

    Bei Glühkerzen (getauscht) habe ich an Diesel gedacht passt jedoch nicht zum Schweizer somit gehe ich mal von Zündkerzen aus.

    In Bezug auf Zusatztanks kann ich sagen das du diese zumindest für Marokko nicht Benötigen wirst. Ich hatte 2x20L als Reserve in Kanistern auf der Ladefläche und 2x20L Brauchwasser in Kanister-Trägern am Heck. Reichweite 600km mit einer Tankfüllung hat mein Puch immer erreicht.

    Sinnvolle Ersatzteile sind immer so eine Sache, erfahrungsgemäß zerlegt sich das Teil welches man nicht dabei hat.

    In Bezug auf den Zündverteiler würde evtl. auch ein Verteilerfinger als günstiges und platzsparendes Ersatzteil ausreichen.

    Meine Erfahrungen beschränken sich bis jetzt wie gesagt auf Marokko, da würdest du egal wo jemanden finden der dich zur nächsten Werkstatt schleppt. Mobilfunknetz ist selbst in der Wüst verfügbar, Goggle, Werkstatt suchen, Abschleppen lassen, Ersatzteil bestellen, Tee Trinken und abwarten...

    An deiner Stelle würde ich auf jeden fall einen 24V Kompressor (für Reifendruck und Luftfilter), Reifenreparaturset, Fettpresse, Fett, Flüssigmetall, sowie die bereits beschriebenen Filter, Riemen usw. mitnehmen. Motoröl usw. kannst du vor Ort selbst in größeren Supermärkten kaufen.

    Wir waren im September (bis 40 Grad) in Marokko, die aus meiner Sicht unersetzliche Zusatzausstattung waren die beiden PC-Lüfter welche nachts die Luft im Fahrzeug fast geräuschlos umgewälzt haben und natürlich der Kompressor-Kühlschrank.

    Viel Erfolg bei der weiteren Planung.

    MfG

    Falls du keine Anhänger fährst nimm einfach das Leuchtmittel heraus und gut ist.

    Die Startprobleme stehen aus meiner Sicht nicht mit der Kontrollleuchte in Verbindung.

    Steht er im freien und bekommt viel Regen ab? Meiner hatte anfangs Probleme bei feuchtem Wetter. Leckströme wirken sich bei feuchtem Wetter vor allem in Verbindung mit Korrosion einfach schneller auf die Funktion aus.

    Moin,


    Prüf mal den Blinkgeber Nr. 36 im Schaltplan. Das Handbuch mit Schaltplänen für den Puch 230 findest du hier im Forum über die Suchfunktion.

    Das ÜSR-Relais findet man am einfachsten im Schaltplan bei der Einspritzanlage dort ist es Nr. 14.


    MfG

    Moin 25u.de


    Ich bin von vornherein der Meinung das passende Fahrzeug gewählt zu haben.

    Es gibt jedoch Meinungen nach denen diese FZ-Klasse eben nicht für längere Reisen geeignet sei.

    Aus diesem Grund wollte ich einfach mal meine Praxiserfahrungen teilen um Leuten die ggfs. noch zweifeln eine Entscheidungshilfe aus der Praxis an die Hand zu geben.

    Deiner Argumentation stimme ich voll und ganz zu.


    MfG

    Dänemarc alles über 2000m kann aus meiner Sicht zu Problemen führen, aus diesem Grund legen Bergsteiger auch pausen in bestimmten höhen ein um sich zu Akklimatisieren.

    Ja bei mir hat der Kreislauf etwas geschwächelt. Da kann an der dünnen Luft liegen oder in unserem Fall auch an den Temperaturen die wir an den Tagen zuvor hatten.

    Man Bemerkt auch einen deutlichen Leistungsverlust beim Puch wenn es in diesen Höhen steil Bergauf geht.


    MfG

    Der PUCH ist nach diesem ausgiebigen Test aus meiner Sicht (eine Person) völlig Fernreisetauglich.

    Die beiden 12V PC-Lüfter haben mir die Nächte erträglich gemacht. Dieses Provisorium wurde erst auf der Reise angefertigt, schön leise die beiden.


    Mein Fazit:

    - Reifen haben voll überzeugt!!!

    Schlamm kann hierbei nicht berücksichtigt werden da ausschließlich kurze Passagen in Flussbetten befahren wurden.

    Die Reifen sind >10 Jahre, haben jedoch noch volles Profil. Einige Stollen sind fast abgerissen und einig Schnitte mussten sie einstecken, jedoch keiner bis auf die Karkasse. Somit würde ich für Marokko keine neuen Reifen empfehlen sondern besser die alten opfern.

    Auf Langstrecke (Straße) sehr komfortabel zu fahren, auch wenn sie in Kehren gerne mal das Quietschen anfangen.


    - Automatikgetriebe einfach nur Top in Funktion und Komfort.

    Manuelles wählen der Fahrstufe Offroad sowie auf Steigungen von Vorteil. 4 auf 3 klappt (bei mir) immer zuverlässig, 3 auf 2 usw. ist die Automatik einfach zu Träge und man rutscht in den Bereich wo ihm die Leistung fehlt.


    - Untersetzung hat im Fall der Fälle die entsprechenden Leistungsreserven geliefert. Eine Passstraße war so steil das sie nach ausbremsen durch einen Schaltvorgang eines IVECO nur noch mit Untersetzung zu befahren war.


    - Sperre hat bei bedarf vor allem um Rückwerts wieder aus dem Sand zu kommen top funktioniert.


    - Sandfahrbleche hätten zuhause bleiben können. sollten jedoch auf jeden fall mitgeführt werden.


    - Trinkwasser 2x20L in Kanistern + Schweizer Wassersack waren mehr als genug.


    - Reservekanister Kraftstoff 2x20L wurden nie wirklich benötigt. Tanken findet man an jeder Ecke. Die Tanker wollen jedoch permanent Gas Öl (Diesel) einfüllen und fragen ungläubig mehrfach ob sie wirklich Sans Plomp einfüllen sollen.


    - Kraftstoffverbrauch: Im Schnitt hat er etwas unter 13L/100km geschluckt. Selbst im Gelände mit längeren Strecken in Untersetzung hat er nicht wesentlich mehr verbraucht. Hierbei ist jedoch zu Berücksichtigen das ich den Durchschnittsverbrauch immer für eine vollständige Betankung ca. 600km berechnet habe und somit keine ausschließlichen Offroad-Strecken Berechnet wurden.

    Insgesamt wurde sehr entspannt gereist Autobahn/Landstraße 80-90km/h in Marokko eher 60-80km/h (die Schlaglöcher sind echt eine Nr. für sich). Wellblechpisten bin ich sehr entspannt gefahren, ich gehöre nicht zu den Gipfel-Hüpfern welche Vibrationen durch Geschwindigkeit kompensieren.


    - Kraftstoffkosten: In DE ohne worte, in Marokko ca. 15Dh/L = 1,5Teuros/L


    - Ersatzfilter: Luftfilter sowie Kraftstofffilter wurden mitgeführt jedoch nicht eingesetzt. Luftfilter mit Druckluft auspusten und weiter gehts...


    - Der PUCH hat super durchgehalten. Er ist aufgrund seiner geringen Spurbreite Top für anspruchsvolle Passagen geeignet.

    Die Bodenfreiheit ist vollkommen ausreichen, im Fall der Fälle geht es in die Verschränkung und man kommt durch stellen die er sonst nicht schaffen würde.

    Kühlwasser-Temp. lag selbst in der Wüste bei >40 Grad immer im grünen Bereich. Temp. des Automatikgetriebe-Öls usw. wollte ich gar nicht wissen.


    - Die kleineren Technischen und Optischen Mängel die er auf dieser Reise erlitten hat sind zu erwarten gewesen. Ich werde jedoch über den Winter mal schauen ob ich weitere bis jetzt unentdeckte Schäden feststellen kann.


    Allgemeines Fazit Marokko:


    - Campingplätze: Sehr günstig zwischen 50-120Dh. Die Berechnung der ges. Kosten Person, FZ usw. ist nicht immer nachvollziehbar jedoch immer günstiger als gedacht ausgefallen. Die Sanitäranlagen sind bekanntlich abenteuerlich. Etwas nervig ist das Ausfüllen der Anmeldung mit Pass-Nr, woher, wohin,... wir haben meist die letzte größere Stadt in der wir waren angegeben...


    - Essen: Es gibt in den Großstädten alles was man aus EU kennt, somit ist es nicht erforderlich große Mengen mitzuführen.


    - Kontrollen (Militär/Pol): Wir wurden nie nach Dokumenten gefragt. Ich wurde ausschließlich ein mal angehalten, jedoch aus meiner Sicht weil ich in der Dunkelheit in eine Kontrolle gekommen bin. Sehen die Beamten DE-Nr.-Schilder winken sie einen durch.


    - Betteln: Aus meiner Sicht echt ungewohnt aber man gewöhnt sich recht schnell daran. Steht man mitten in der Pampa und sucht auf der Karte ein Ziel kommen woher auch immer vor allem kinder die etwas möchten. Ich spreche kein französische somit Fenster auf, Bonbon raus und weiter gehts... In der ein oder anderen Situation haben uns die Einheimischen jedoch auch aus z.B. einem Flussbett geführt und dafür dann einige Dh für Pferd und Reiter bekommen.


    - Sicherheitslage: Ich habe mich auf der ges. Reise nie bedroht gefühlt.

    Auch wenn eine gruppe Kinder in einem Dorf nachdem wir ohne anhalten durchgefahren sind einen Stein nach meinem PUCH geworfen haben hat sich diese Gruppe nach meiner Vollbremsung direkt in alle Winde Verstreut. Die kleinen Kinder hatten aus meiner Sicht nicht die Absicht den PUCH zu beschädigen sondern haben lediglich ihrem Frust freien lauf gelassen.


    - Ich würde jederzeit wieder nach Marokko fahren. Die Anreise ist nur leider ziemlich lang somit wird erstmal wieder Urlaub angespart...


    Gesamte Fahrtstrecke: 6320km

    Fahrstrecke Marokko: 3793km (Offroad wurde nicht erfasst)


    MfG


    Kay

    30.09. Fahrt zum Hafen Tanger Med in dem wir wieder auf dem Überwachten Parkplatz übernachten.

    01.10. Einchecken, Zoll, Röntgen, 2x vor der Fähre die Hecktür öffnen... Hört sich jedoch komplizierter an als es ist, die Ausreise war unproblematisch jedoch echt langwierig.

    01.-03.10. Fähre zurück nach Genua

    03.10. Zoll in Genua völlig unproblematisch und zügig abgewickelt. 21:00 Abfahrt Richtung DE...

    24.09. Alnif und weiter durch die Todrah-Schlucht Richtung Imilchil

    Wir hatten das "glück" durch ein Dorf welches ein einziger Jahrmarkt war zu fahren. Verbildlicht könnte man sagen wir sind über die Crager Kirmes gefahren, sowas muss man mal erlebt haben (es kamen keine Menschen oder Tiere zu Schaden).

    Der Tag endet an einem Kratersee.


    25.09. Kleiner Technischer Dienst am Kratersee





    Der Tag endet kurz vor Ez-Zhiliga