Beiträge von freddy

    Moinsen,


    Ich habe aus der Info 6/2020 des AUVC einmal die amtlich zugelassenen DKW Nachkriegs-2-Takt-Typen mit vier Rädern (Stichtag 1. Januar 2020) zusammen gezählt.


    1293 zivilen Modellen vom F89P bis zum F12/65 standen vor recht genau einem Jahr 739 MUNGAs gegenüber.


    Das sind fast 36,4% aller zugelassenen DKW Nachkriegs-2-Takt Pkw und Schnelllaster.


    Ich wage auf dieser Basis die Prognose, dass der letzte zugelassene DKW ein MUNGA sein wird. Die Zulassungsquote der zivilen Modelle ist gemessen an ihrer Gesamtproduktionszahl einfach viel zu gering im Vergleich zu unserem Krabbler.


    😉

    Grüße

    freddy

    Hallo Matthias,

    Danke für die interessante Auflistung!

    In der Clubinfo des AUVC las ich neulich eine nur nach Schlüsselnummern organisierte Liste aller zum Straßenverkehr zugelassenen AutoUnion-Typen (wenn ich mich recht erinnere).

    Da fiel mir beim Zusammenzählen auf, dass der Bestand an zugelassenen MUNGAs annähernd ein Drittel aller zugelassenen DKW-Kraftwagen ausmacht. Das ist schon eine überproportionale Präsenz, denn die Produktionszahlen lagen bei den normalen PKW deutlich höher als beim MUNGA.


    Irgendwas ist also dran an unserem kleinen Liebling!


    Grüße

    freddy

    Hast ja Recht, Patrick.
    Aber aufs Fertigmass gebohrt wird zweckmäßig erst nach dem Tempern und Vermessen der Kolben.
    Das Honen stellt am Ende nur die Oberflächenrauhigkeit zur Ölfilmsteuerung her. Das dient nicht zur Anpassung an die Kolbenabmessungen.

    Es ist also eher ein schrittweises Vorgehen erforderlich.

    Nochmal Grüße

    freddy

    Moin Max.

    Das Widerlager für den Zug liegt am Rahmen, der Hebel am Differentialgehäuse.
    Das ist bei niedrigen Drehzahlen, wenn die Kreiselkräfte noch wenig Stabilität der Längsachse erzeugen, ein konstruktiver Fauxpas, würde ich sagen.
    Insbesondere wenn Trommel und Beläge neu und noch hübsch griffig sind kennen das hier viele Mungafahrer, würde ich sagen.


    BTW: Die Handbremse wird sicher auch deshalb als „Feststellbremse“ bezeichnet.

    Als Verzögerungsbremse ist sie m.E. zudem unterdimensioniert.

    Lediglich beim Rückwärtsfahren und da insbesondere mit Anhänger mildert sie den Puckerfaktor erheblich. Aber auch das ist nur ein weiterer Beleg gewisser konstruktiver Schwächen unseres geliebten kleinen Krabblers.



    Grüsse

    freddY

    Moinsen,

    Die Varioden-Regler stellen wohl auch nur die so ziemlich letzte Entwicklungsstufe der elektromechaniscgen Regler vor den vollelektronischen Typen dar. Der Durchbruch der Elektronik in der Massenproduktion dürfte sich recht schnell abgespielt haben, weswegen die Varioden-Regler heute einen gewissen Seltenheitswert zu haben scheinen.

    Viel Konjunktiv, ich weiß, aber ich äussere mangels fundierter Kenntnisse hier eben nur Vermutungen.

    Grüße

    freddy

    Moin Holger.

    Das würde ich für eine Bauform des BOSCH „Varioden Reglers“ halten.

    Hast Du des legendären Carl Hertwecks „Der Kupferwurn“?

    Da geht es im reprint von 1989 auf den Seiten 127 bis 131 um diese Bauform.

    Parallel zum „Steuerwiderstand“ wird eine Steuerwicklung in der Spannungsreglereinheit mit vorgeschalteter Sperrdiode verbaut, die unter Ausnutzung der „Anlaufspannung“ der Diode den Spannungsabfall bei zu stark steigendem Strom herbeiführt.

    Zudem macht man sich noch die Erwärmung der Diode im Betrieb zunutze, so dass eine kalte Lichtmaschine weniger stark belastet wird als eine betriebswarme.

    Man braucht für die Instandsetzung wohl eine Diode mit einer Anlaufspannung von 0,30 bis 0,35 Volt, sagt Hertweck.

    Grüße

    freddy

    Moin Stefan,


    Der "Stammtisch" war der zwanglose Vorläufer der RK Rad/Kette im Dortmund der Nuller Jahre.


    Leider lange schon Geschichte.


    Grüße

    freddy

    Moinsen.


    Was es nicht alles gibt!?!


    Vielen Dank für den großen input!


    Ich bin aus irgendwelchen Gründen immer wieder bei den extrem teuren oder den derzeit nicht lieferbaren Angeboten rausgekommen.


    In den nächsten Tagen muss ich eine Entscheidung fällen.

    Und da ich für Fotos noch einen guten Satz Camacs auf dem ErfahreneHeimat2011-Fahrgestell habe kann ich mich mit dem Gedanken an ein exotischeres Reifchen inzwischen gut anfreunden.


    Danke Euch Allen!


    Unser Forum ist immer wieder wundervoll.


    Grüße

    freddy

    Moinsen.

    Ich kenne alle alten Reifenthreads in unserem geliebten Forum.

    Allein - sie scheinen rettungslos veraltet zu sein.
    Deswegen mache ich hier mal einen neuen dazu auf.


    Zur Lage wie sie sich mir nach etwas Recherche darstellt:

    Camac - die ich klar bevorzugen würde - liegen heute bei 200,- bis 290,- €/Stück.
    Günstigstes Angebot und Ausreisser nach unten: 4 Stück für 540,-€
    Ich weiss, dass Angebot und Nachfrage der Preis bestimmen.

    Da die Nachfrage übersichtlich sein dürfte muss dann wohl das Angebot aktuell winzig sein.


    Täusche ich mich, oder hat die Pandemie uns massive Probleme beim Reifennachschub beschert?


    BTW: Deestone Flamingo und Lassa finde ich nicht mehr. Scheint es seit Jahren nicht mehr zu geben.
    Ebenso wie den Tigar. Gott hab ihn selig.


    Wer hat noch einen heißen Tipp?


    Treckerreifen sollen es nun wirklich nicht sein.


    Kommt der hier in Frage:



    Soll man sich einen Jeep-Reifen aufziehen oder kommt das aus Gründen der Fahrsicherheit etc. nicht in Frage?






    Fragen über Fragen.

    Grüße

    freddy