auf der rechten Brust gibt es noch eine Lasche, wofür :/
Sorry, war eine Weile nicht hier im Forum. Die Lasche ist für das Dienstgradabzeichen. Die Schlaufen auf den Schultern sind dazu gedacht, das Tragegestell (Y-Riemen) zu fixieren.
Die Kapuze ist eigentlich für den Parka gedacht... die Parkas gibt's heute noch zu kaufen, davon müssen wohl grosse Mengen auf Lager gewesen sein. Jacken und Hosen sind seltener. Schönes Exemplar! Es gibt auch noch Unterzieh-Jacken (und -Hosen) mit Wattefutter für kalte Tage. Die CSSR hatte, im Gegensatz zur DDR, damals schon das Zwiebelschalen-Prinzip eingeführt. In der DDR gab es, wie in der Sowjetunion, separate Sommer- und Winter-Uniformen, die strikt nach dem Kalender zu tragen waren - unabhängig von der realen Wetterlage.
Das 'Tropfenmuster' ist unter IR-Beleuchtung (aktives IR-Nachtsichtgerät) zu sehen, d.h. die Uniform hat im Nachtsichtgerät ein anderes Tarnmuster als bei Tag. In den 60er Jahren gab es ja keine andere Nachtsicht-Technologie.
Interessant ist, dass die meisten Warschauer-Vertrags-Staaten in den 60er Jahren dieses Strichtarnmuster eingeführt haben: DDR, Polen, Bulgarien, Tschechoslowakei. Ungarn und die Sowjetunion haben nicht mitgemacht. Die jeweiligen Strichtarnmuster unterscheiden sich in kleinen Details. Die Sache mit dem zusätzlichen Muster für IR-Licht hatte allerdings nur die CSSR.
Zitat
(es gab wohl auch Unterschiede in der Fertigung).
Allerdings - die Klamotten aus der späten Fertigung (80er Jahre) sind dünn und lappig, und der Kontrast zwischen Hintergrund und Strichen ist gering.
wird im internet gerne als "Pumatarn" benannt.
nein, 'Puma' ist ein späteres polnisches Tarnmuster:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wz._89_Puma