Beiträge von hgzip

    Bitte sehr:

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    (schön ist es nicht, aber selten...)

    Quelle: Handbuch für Pioniere, Militärverlag der DDR, Ausgabe 1985

    da es bis Typ 8 geht, hast Du noch einiges zu Sammeln :)

    Soweit ich weiss, bei der Grenztruppe (GT). In dem separaten Fach war der Telefonhörer, mit dem sich der Posten an bestimmten Stellen ins Grenzmeldenetz einstöpseln konnte, um mit der Meldezentrale zu sprechen.

    Ja in franken da ist auch noch so das viele Wirtshäuser selbst brauen.Das war ursprünglich sogar das die einzelnen Bauern ihr Bier früher selbst machten.

    Das ist in manchen Orten heute noch so, da wird dann das Zoigl-Bier ausgeschenkt. Als Nicht-Franke kann ich das wahrscheinlich nur unvollkommen erklären, und bin zu faul es in der Wikipedia oder sonstwo nachzuschlagen. Die Eingeweihten mögen mich dann korrigieren.


    Es gibt also in manchen Orten das uralte Recht bestimmter Hausbesitzer, im Kommunbrauhaus gewisse Mengen Bier zu brauen, und im eigenen Haus auszuschenken. Da wird dann ein Kessel voll gebraut, und solange ausgeschenkt wie der Vorrat reicht. Das ist typischerweise ein unfiltriertes Bier mit geringer Haltbarkeit. Dazu dürfen 'einfache Gerichte' (Schinkenbrot, Würstchen etc.) angeboten werden. I.d.R hilft die ganze Familie mit.


    Um anzuzeigen, dass in einem bestimmten Haus jetzt Bier verkauft wird, wird der 'Zoigl-Stern' (Zoigl = Zeiger) über der Tür aufgehängt, vergleichbar der Besenwirtschaft oder Buschenschenke. Ich habe das in Marktredwitz kennengelernt, und der dortige Zoigl hat/hatte auch einen Kalender im Web, wo man entnehmen konnte, wann er wieder öffnet... ich finde den auf die Schnelle nicht mehr. Kann ich aber nur empfehlen - so ein frisch gebrautes Bier ist eine ganz andere Sache als das haltbar gemachte aus der Industrie.

    Da fragt man sich immer warm es heißt "Leben wie Gott in Frankreich". Es sollte doch heißen "Leben wie Gott in Deutschland" ^^^^^^

    Wer mal von Goethe 'Die Campagne in Frankreich' gelesen hat, erinnert sich vielleicht an die Szene, wo die französischen Hilfswilligen unzufrieden sind mit der Verpflegung und reklamieren, sie wollten 'du bon pain, du bon vin' (d.h. gutes Brot, womit Weissbrot gemeint ist, und guten Wein). Goethe stellt dann fest, der Unterschied zwischen Schwarzbrot und Weissbrot (und auch zwischen Bier und Wein) sei eben der fundamentale Unterschied zwischen Deutschen und Franzosen. Jeder hat seine Vorlieben.


    Zum Thema Orval möchte ich noch anmerken, dass es die echten Orval-Gläser in Deutschland bei manufactum gibt:

    https://www.manufactum.de/bierglas-orval-a60052/

    (übrigens auch Orval-Bier), wer also eine Filiale in der Nähe hat...

    >Trägt die polnische Armee z.Zt. nicht sowas ähnliches?


    "polnisch-woodland" AKA Pantera, ist etwas farbiger, aber vom Prinzip ähnlich:


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    Für mich sieht es nicht nach 'Import' aus, nur der Rucksack könnte zivil sein (da nicht in Tarndruck). Die erste Jacke ist von der Air Force in 'digital tiger stripe'. Auf einigen anderen Fotos sieht man aber auch Teile von der Army in UCP (universal camouflage pattern). Die Farbpalette ist die gleiche, aber die Muster sind unterschiedlich. Bitte nicht zusammenschmeissen.


    Auch die Grössen werden bei Army und AF unterschiedlich angegeben - bei der Army gibt es small, medium, large, xlarge; bei der AF gibt es numerische Grössen wie die 48L im ersten Bild. Die Bekleidung muss bei der AF einfach besser sitzen und ist daher in feineren Grössen-Abstufungen zu haben. (Weil ja, wie jeder weiss: Flieger, Flak und Feuerwehr / gehören nicht zum Militär.)


    Das Wüstentarn heisst '3-color desert' (im Gegensatz zum '5-color desert' aus dem ersten Golfkrieg), und das grün/braune ist 'woodland', wie schon erwähnt. Sowohl woodland wie desert werden nicht mehr produziert und wurden durch UCP und dann Multicam abgelöst.

    Ich habe öfter die Trek_n_eat Kekse bei Globetrotter (Outdoor-Handel) gekauft. M. E. liegt der grosse Unterschied darin, dass bei den früheren BW-'Panzerplatten' jede Packung vakuumiert war. Die Trek-n-eat Kekse sind nicht vakuumiert. Daher werden sie ziemlich schnell ranzig (durch die Oxydation der enthaltenen Fette) - oft schon beim Ablauf des MHD.


    Heutige EPA's sind nicht mehr auf 10 Jahre Lagerdauer eingerichtet, wie die in den 80er Jahren. Sie enthalten viele 'off the shelf' Produkte, die nicht mehr als 2 bis 3 Jahre halten. Dadurch wird die Herstellung billiger... Wie bei amerikanischen MRE's sollen die EPA's möglichst 'zeitnah' verbraucht werden.

    Was ist mit den sogenannten "Fallschirmjäger" Bajonetten der NVA - braunes Bakelit und Koppelschuh aus grauem Leder (links im Bild) - war das SU oder DDR Fertigung?


    (...)


    Detlev

    Sieht gebastelt aus - SU-Bajonett in DDR-Scheide. Zur Entwicklungsgeschichte der (russischen) AK-Bajonette siehe z. B. https://www.thefirearmblog.com…viet-russian-ak-bayonets/


    Da will vermutlich einer schnelles Geld mit 'Fallschirmjäger' machen. :(

    Die Bei der NVA eingesetzten AK Bajonette haben durchgängig Nummern (graviert) auf Griffstück und Scheide.


    Detlev

    ...und zwar die zugehörige Gewehrnummer. In der DDR gefertigte Bajonette haben einen schwarzen Griff, die in der UdSSR gefertigten i.d.R. einen braunen Griff. Die russischen haben oft auch eine Herstellermarke auf der Scheide: Dreieck mit Pfeil = Izhmash; fünfzackiger Stern = Tula.

    Ich hatte auch BW-Kampfschuhe 2000 aus 2. Hand, die sich dann bei mir (letztes Jahr) aufgelöst haben. Da ich diesen Thread hier gelesen hatte, hab ich mich nicht weiter geärgert, sondern sie halt in die Tonne entsorgt. Danke an diejenigen, die ihr Wissen hier geteilt haben.


    Bis auf weiteres halte ich mich an US-Stiefel, obwohl die sandfarbenen sehr empfindlich sind bezgl. Dreck, und sich nicht gut reinigen lassen.... aber die Sohle ist mir da noch nicht abgefallen.

    Danke für diese Zusammenstellung!


    Ich meine, in die alten kl. Kampftaschen passte das Essgeschirr ('Pickpott') nicht hinein... das wären die mit 5cm Breite. Das Essgeschirr musste dann aussen aufgeschnallt werden, ähnlich wie bei der Wehrmacht.


    Die gr. Kampftasche mit dem zusätzlichen flachen Fach im Deckel (wie für Zeltbesteck) ist meines Wissens eine Eigenheit der Firma Geco. Hat jemand dieses Zusatzfach bei einem anderen Hersteller gefunden?

    Ich verstehe den Spott nicht ganz. Die U.S. Air Force hat ja auch Tarn-Uniformen, und auch da kann man mit Recht fragen, was die im Cockpit nützen sollen. Natürlich sind die für den Fall da, dass man 'abgesessen' kämpfen muss. Die Space Force hat sich immerhin vernünftiger gezeigt als die Air Force, und einfach die Multicam-Uniformen der Army beschafft, nur mit anderen Abzeichen. Die Air Force hat sich ein eigenes Tarnmuster und einen eigenen Uniform-Schnitt beschafft, nur um sich von der Army abzuheben - wohl aus Dünkel (merke: Flieger, Flak und Feuerwehr - gehören nicht zum Militär).


    Die Spötter sollen doch froh sein, dass die Space Force nicht für jeden Mann ein Darth-Vader-Kostüm beschafft hat :P

    Interessanter wäre für mich, warum manche den Schriftzug 'Bundeswehr' links und manche rechts haben. Selbst bei privat beschafften Shirts sollte es doch eine gewisse Einheitlichkeit geben?


    Oder, anders gesagt: wenn sich die Damen und Herren Shirts von z.B. Pikeur anziehen, soll es mir egal sein, wo der Schriftzug sitzt. Wenn sie aber Shirts mit dem Logo des Dienstherrn und Arbeitgebers anziehen - achtet da keiner darauf, wie sie 'rumlaufen? Schon gar bei einem Foto mit dem Minister?