Beiträge von dd1lm

    Hallo,


    die Teile aus dem ersten Link habe ich auch verwendet. Die sind auch kompatibel zum Schlemmer-Schutzschlauchsystem und sind auch in diversen Fahrzeugen wie z.B. dem MAN KAT verbaut.

    Vom Verwenden des Zigarettenanzünders für Spannungsversorgungszwecke halte ich aufgrund der nur mangelhaften Verriegelung und daraus resultierenden Kontaktschwierigkeiten überhaupt nichts. Dafür gibt es ja die Stecker nach ISO 4165.


    VG

    Andreas

    Hallo,


    ich weiß, daß das hier schon etwas älter ist, aber da hier immer noch eine Frage offen ist, sehe ich keinen Grund, hier nicht tätig zu werden.

    Über den Betrieb an 12V kann ich momentan nichts sagen. Ich gehe aber davon aus, daß nur Teilbereiche des Gerätes, nämlich die ohnehin auf Niederspannung arbeitenden Teile, damit funktionieren dürften. Die Ansteurung des AGAT erfolgt aber mit im Gerät erzeugten 115V 400Hz, und dieser Spannungswandler ist auf den Betrieb mit 24V ausgelegt.


    Allerdings gehe ich davon aus (hab es noch nicht ausprobiert), daß das EM25 das AGAT nicht ansteuern kann. Das AGAT ist ja nur für die Sendefunktion relevant, und das EM25 ist ein reiner Empfänger. Bei Verwendung eines SEM und eines EM wird das EM am AGAT an Kl. 15 angeschlossen, und die ist direkt mit der Antenne verbunden und wird im Sendefall mittels eines Relais getrennt.

    Von daher macht in meinen Augen die oben beschriebene Konstellation mit dem "Vorabstimmen" des AGAT über das EM und dann umschalten auf das CB-Gerät mit einer weiteren Matchbox (was anderes ist das AGAT ja auch nicht) keinen Sinn. Der Betrtieb zweier Matchboxen hintereinander iet eher kontraproduktiv.

    In dem Fall würde ich auf das AGAT verzichten und anstelle dessen die Matchbox betreiben (notfalls könnte man die in einem AGAT-Gehäuse unterbringen, wenn es denn original aussehen soll). Dazu bräuchte man sich wahrscheinlich auch nicht die Mühe mit den Steuerkabeln zu machen.


    VG

    Andreas

    Auf unseren FFKb-Trupps gab es dann noch eine Bauteil mit der schönen Bezeichnung Pupin-Spule hat auch keiner gewußt wofür das Teil benötigt wird.

    Soweit ich mich an meine Berufsschulzeit vor gut 30 Jahren erinnere, sollen die Pupinspulen die kapazitive und damit frequenzabhängige Dämpfung auf Fernmeldeleitungen wieder aufheben. Kapazitäten und Induktivitäten verhalten sich im Wechselstromkreis ja gegensätzlich. Eine Zweidrahtleitung wirkt ja auf größere Länge als Kondensator und bedämpft eher die höheren Frequenzen, während eine Spule für diese hochohmiger ist. Durch den Einsatz der Pupinspulen sollen sich diese Wirkungen gegenseitig aufheben, so daß der Frequenzgang am Ende mehr oder weniger linear ist.

    Hallo Peter,


    ich gehe jetzt mal von VW aus, vermute aber, daß dieser Bereich beim Bombardier nicht großartig anders sein kann.

    Wenn ich mich richtig erinnere, sind doch Wischerschalter und Blinkerschalter zwei Teile. Ich meine, daß auf einer Seite etwas eingehakt werden muß (war bei mir eine weiße Kunststofföse, in die ein Haken vom anderen Schalter eingehakt werden mußte), damit die Auf-/Abblendung bzw. Lichthupe funktioniert. Wenn man das vergißt, sitzt der Schalter nicht richtig und das Auf- und Abblenden funktioniert nicht. Wenn der Schalter nicht richtig sitzt, kann man dann versehentlich einen Massekontakt bekommen, was dann zum Hupen führen kann.

    Vom Wischerschalter gab es zumindest für Käfer/Kübel unterschiedliche Versionen, bei denen nur bei der zuletzt als Ersatzteil gelieferten auch wirklich alle Optionen incl. Intervall tatsächlich auch bestückt waren. Bei meinem alten Schalter war da ein Sperrblock drin (damit sich der Hebel nicht nach unten bewegen läßt) und der Kontakt nicht bestückt.

    Hier solltest Du Alt- und Neuteil genau miteinander vergleichen und auch die Kontakte am Stecker mal nachzählen, ob auch alle benötigten da sind.

    MIr ist allerdings neu, daß der Iltis auch Intervall hat. Gemäß den mir sowohl von VW als auch Bombardier vorliegenden Schaltplänen ist die nirgendwo eingezeichnet.

    Was meinst Du mit "es klickt nicht mehr beim Blinken"? Das eigentliche Klicken kommt doch von Blinkrelais, und wenn der Blinker so blinkt wie vorgesehen, sollte das erstmal egal sein. Oder meinst Du, daß der Schalter nicht richtig einrastet und/oder sich nicht selbst zurückstellt? Auch das wäre ein Indiz für einen Montagefehler.


    VG

    Andreas

    Ich bin mir nicht ganz sicher, weil das schon so lange her ist, daß ich dabei war, aber ich meine, wenn man von außen die Mutter der Wischerwelle abnimmt, kann man das wannenförmige Blech rausnehmen. Dahinter können noch Schrauben sein.


    VG

    Andreas

    Friedrich

    Das soll hier eine separate Kontrolleuchte mit eigenem Plastikgehäuse und demzufolge eigener Masseleitung sein, von daher sollte das hier kein Problem sein. Du verwechselst das vielleicht mit dem Iltis. Da hatten wir das Problem mit den unterschiedlichen Lampenfassungen ja schon öfter...

    Die Kontrolleuchte vom Hängerblinker wird direkt vom Blinkrelais angesteuert und liegt auf der anderen Seite auf Masse. In dem Fall würde ich tatsächlich erstmal das Blinkrelais verdächtigen.

    Einen Zusammenhang zu dem Problem des Nicht-Anspringens kann ich da aber nicht feststellen. Leider hab ich keine Schaltpläne, in denen das Überspannungsrelais eingezeichnet ist bzw. ich es als solches identifizieren kann (TDV Wolf und Handbuch Puch 230GE), daher kann ich dazu nicht viel sagen.

    Wie äußert sich denn das Startproblem? Dreht der Anlasser nicht richtig durch oder kommt nur die Zündung nicht?

    Erfahrungsgemäß würde ich dann als erstes mal die AHK-Steckdose untersuchen. Meist ist hier was abgegammelt und macht evtl. einen Kurzschluß. Was macht denn der übrige Blinker? Sonst würde ich auch das Blinkrelais näher betrachten, denn von hier wird die Leuchte angesteuert. Einen reinen Kurzschluß kann ich mir aber auch nicht so richtig vorstellen, denn dann sollte mindestens eine der Sicherungen für die Blink-/Warnblinkanlage kommen. Wenn die Kontrolleuchte leuchtet, denkt das Relais, auf der Blinkleitung fließt ein entsprechender Strom von 3x21W-Lampen.

    Ob das dann allerdings ursächlich für das Nicht-Anspringen ist, kann ich so nicht nachvollziehen. Wie lange hat er denn gestanden?

    Gib mal bitte nähere Infos dazu.


    VG

    Andreas

    OK, der Gleichrichter sollte reichen. Das mit dem Laderegler müßte auch funktionieren. Mir persönlich wäre auch eine reine Gleichspannungsanlage sympathischer. Die (antike) Zweirad-Elektrotechnik ist mir schon immer irgendwie suspekt gewesen...

    Ich denke, das dürfte so funktionieren, wie Du es Dir vorstellst.

    Ich glaube, daß man auf den Ladeelko unter diesen Umständen auch verzichten kann, denn die Funktion würde ja die Batterie selbst schon übernehmen. Umso wichtiger wäre aber, die Spannung im erforderlichen Bereich zu halten. Da müßtest Du dann tatsächlich mal experimentieren und messen. Bei dem Gleichrichter müßtest Du dann nochmal prüfen, ob er denn den Strom, den der Generator liefern kann bzw. den die Anlage benötigt, auch verträgt. Das hängt dann aber letztlich von den verwendeten Komponenten ab.

    Hallo Lorenz,


    mein erster Ansatz wäre eine Einweggleichrichtung, d.h. die Schaltung würde sich auf D1 und D3 beschränken. In dem Fall wäre es aber ratsam, dann zu überprüfen, ob die Spannung unter Last noch ausreicht (ggf. einen Ladeelko dahinterschalten). Allerdings wüßte ich auch nicht, welchen Schaden D2 und D4 in der Schaltung anrichten könnten, von daher wäre ich jetzt erstmal der Meinung, daß das funktionieren müßte. Was hast du denn konkret damit vor? Soll da dann ein normales 12V-Bordnetz betrieben werden? (Es geht nicht zufällig um einen Einachsschlepper?:/)


    VG

    Andreas

    Hallo,


    Beim Iltis werden abweichend von der Norm Warnblinker und Richtungsblinker über den selben Stromkreis gespeist. Im günstigsten Fall ist Sicherung S7 unten kaputt, dann blinkt und warnblinkt nichts. Vorher natürlich prüfen, ob der Lichtschalter nicht im Tarnmodus steht, dann wäre der Blinker deaktiviert.

    Bei eingeschalteter Zündung sollte am Warnblinkschalter an Kl. 49 (sw-ge) Spannung anliegen und weitergehen zum Blinkrelais. Hier wäre ein guter Ansatzpunkt zur Fehlersuche.

    Wir hatten das Thema in ähnlicher Form auch erst (na ja, ist auch schon wieder ein Jahr her...): Blinker ohne Blinken

    Der Teilenummer 111953235F nach ist das ein Warnblinkschalter vom Käfer und seinen Derivaten.

    Brauchen würdest Du nur einen einpoligen Ein-Schalter entweder mit separat ansteuerbarer Beleuchtung oder eine zusätzliche separate Kontrollleuchte. Solche Schalter gäbe es von Bosch oder SWF. Letztlich hängt das davon ab, was für Schalter Du verwenden willst. Ich mag ja eher Kippschalter wie die Hella-Serie 0457, aber das wäre Geschmackssache.


    Dem Schalter selbst ist egal, ob er mit 12V oder 24V betrieben wird, es muss nur bei der Kontrollleuchte und dem Relais drauf geachtet werden.

    Nein, das Relais ist eine separate Baugruppe. Die neueren sehen genauso aus wie die normalen KFZ-Relais, allerdings nur mit drei Anschlüssen. Mit 24V ist es im Iltis-Ersatzteilkatalog zwar gelistet, aber nicht mehr lieferbar. Im Unimog U1300 gäbe es das auch mit 24V.

    In 12V sollte es das auch geben, da musste ich aber bisher nicht nach suchen.

    Hallo,


    in der Regel hast du am/im oberen Ende eine KFZ-Steckdose nach ISO 4165 und da wird eine entsprechende RKL einfach draufgesteckt. Elektrisch gesehen kommt da nur eine einfache Plusleitung vom entsprechenden Schalter an. Masse geht über das Gehäuse bzw. die Stange auf die Karosserie (sofern man drankommt, empfehle ich allerdings, hier zweiadrig zu arbeiten und ein Massekabel einzubauen).


    Um die RKL allerdings vorschriftenkonform zu verschalten, bräuchtest Du noch ein Stromrelais, das die entsprechende Kontrolleuchte schaltet. Dieses Relais hat nur drei Anschlüsse und funktioniert so, daß der Strom vom Schalter zur RKL durch die Relaisspule fließt und dadurch der Schaltkontakt angesteuert wird, der dann die Kontrolleuchte versorgt. Wenn das Leuchtmittel der RKL ausfällt, fließt kein Strom mehr, das Relais fällt ab und die Kontrolleuchte geht aus (nach diesem Prinzip funktioniert auch das von der Anhängerkupplung angesteuerte Nebelschlußleuchten-Abschaltrelais, das anzieht, wenn der Strom durch eine angeschlossene Anhänger-Nebelschlußleuchte fließt und damit die des Zugfahrzeugs abschaltet).

    Sehr schön kann man das RKL-Stromrelais und seine Verschaltung in dem Schaltplan des Sprengelmeyer-Munga-Buches erkennen (war hier schonmal irgendwo gepostet). Heutzutage ist das meist im SoSi-Steuergerät integriert und schaltet damit auch die Freigabe fürs Horn. Die Vorschrift sagt ja: kein Horn ohne RKL!