Beiträge von U1300

    Hallo,
    ich würde zu erst prüfen wie viel Öl tatsächlich augeworfen wird. In der TDv Teiö 30 gibt es eine Anweisung dazu.
    Der Luftpresser des U1300 fördert immer Öl, wenn er kalt ist relativ viel und wenn er warm ist relativ gering. Wenn der Lkw oft nur angelassen wurde und nur kurze Strecken gefahren ist, war der Ölverbrauch relativ hoch.
    Damit nicht sofort der Luftpresser getauscht wurde, hat die Bw die Vorschriften angepasst, in dem zu erst der tatsächliche Ölauswurf geprüft un bewertet wird.
    Daher würde ich zu erst an deiner Stelle so ein Test durchführen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die wenigsten Luftpresser im normalem warmen Betriebszustand zu viel Öl fördern.
    In der Vorschrift ist der "normale" und der zu hohe Ölauswurf als Orientierung abgebildet.

    Hallo,
    ich habe Unterlager darüber.
    Du solltest aber wissen, dass Rundumkennleuchten am Fahrzeug auch zugelassen sein müssen. Also wenn du mit dem Unimog im öffentlichen Straßenverkehr teil nimmst müssen sie im Zul.Besch-Teil I eingetragen sein. Das wiederum geht nur dann, wenn das Fahrzeug als Pannenhilftfahrzeug vorgesehen ist. das dürfte aber der Zulassungsbehörde schwer klar zu machen sein.
    Die Unterlagen kannst du trotzdem haben.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,
    also solche Zeichnungen gibt es nicht. Man geht nicht davon aus, dass der Pritschenboden lebenlang hält (Bei der Richtigen Pflege). Wenn man theoretisch orginale Platten bei Daimler kaufen würde sind die Löche für Staufächer, Kanosterhalter u.s.w. schon gebohrt. In der Instandsetzung hat man die alte Platte abgenommen, dann über die neue Platte gelegt und die Löcher durchgebohrt. Probleme gab es ein wenig mit dem Senken der löcher. Es ging aber. Auf meinen Zeichnungen sind keine Maße. Für mich war bei der Erstellung die Bestückung wichtig, damit man nicht immer im Katalog hin und her blättern muss. Wenn Interesse besteht kann ich Dir den ganzen Satz als PDF oder Hard-Copy einlaminiert gegen eine kleine Spende zukommen lassen.
    Gruß aus NRW

    Ibex 72
    Woher ich die Zeichnungen habe...


    Ich habe die komlette Pritschedes U 1300 mit sämtlichen Halterungen in dieser Form, weil ich es irgend wann Leid war die Einzelteile immer neu im Katalog suchen zu müssen. Also habe ich die Zeichnungen gemacht, im Maßstab, und dazu die Stückliste, wo man sofort eintragen kann was man braucht.
    Hier ein Auszug z.B.Staufächer:




    Gruß

    In der Tat sind das moderne Motoren mit Bleu Tec. Der Fachbegriff SCR-Katalysator. Hierbei wird der Motor bei optimalen Wirkungsgrad betrieben. Dabei entstehen hohe Stickoxid-Konzentrationen im Abgas. Hierzu wird die Harnstoff-Wasserlösung in die Abgase eingespritzt und im Katalysator die Stckoxide reduziert. AdBlue ist der Handelsname der Harnstofflösung. Das System ist von Mercedes entwickelt worden um die EURO-Norm 4 und 5 zu erreichen.
    AdBlue wird aus dem ungefährlichen Harnstoff gewonnen, der in der Landwirtschaft als Dünger verwendet wird.
    Bei dem Unimog, den du gesehen hast, handelt sich um einen U 4000 oder gar U 5000. Bei den ist dieses SCR -System abschaltbar, damit man es im Notfall abschalten kann.

    Hallo zusammen,
    hier vielleicht noch ein paar aufklärende Worte,
    die Bundeswehr hatte früher die so genannte Sitzbänke. Diese waren mit allen Pritschen der Lkw kompatibel, d.h. sie konnten auf allen Pritschen montiert werden. Auf Lkw in der 2 t - Klasse passte eine Sitzbank und auf lkw in der 5 t - klasse passten 2 Sitzbänke. Auf eine Sitzbank hatte 8 Soldaten Platz. Also es konnten bis zu 16 Soldaten auf der Ladefläche transportiert werden.
    Für die Befestigung der Sitzbank auf der Ladefläche gab es 6 Halterungen pro Sitzbank im Boden der Pritsche (siehe Lfd.Nr. 28 blau )




    Das Ganze hat auch zulassungsrechtliche Folgen. Das Fahrzeug muss für den Personentransport auf der Ladefläche zugelassen sein.
    Diese Zeiten sind bei der Bundeswehr vorbei, weil es aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu vertreten war.


    Heute gibt es nur die so genannte Sitzmodule. Diese werden nur in den Daimler U 1300 eingerüstet, weil es dafür die Ladefläche umgerüstet wird. Hier werden die Längsschienen eingearbeitet und die Ladefläche zusätzlich verstärkt. Der Umbau ist sehr aufwändig und teuer.
    An dieser Stelle möchte ich nur Leute warnen die sich irgend eine Bestuhlung auf die Ladefläche machen wollen und damit Menschen durch die Gegend fahren möchten. Das kann, spätestens bei einem Unfall, weitreichende Konsequenzen haben.
    So sehen die Sitzmodule heute aus:





    Gruß







    Hallo,
    Durch Ategos werden die Unimogs nicht ersetzt, weil der Atego nicht voll gelädegängig ist. Nachfolger für den U 1300 wird der U 5000 sein. Zu der Atego-Klasse gehören drei Fahrzeuge: Daimler Atego 1018A, MAN TGM 13240 und der IVECO 100E. Diese sind zwar mit Allrad aber nur eingeschränkt geländegängig und nich tiefwatfähig. Sie sind letztendlich handelsüblich mit Sonderausstattung.
    Als Orientierungshilfe:
    Daimler Atego 1018A



    Daimler U 4000


    Daimler U 5000


    Gruß



    Hallo,
    der Schalter ist für die Motorbremse für einen MAN handelsüblich. Irgendwann wurde die Ansteuerung der Motorbremsen auf elektrisch umgestellt, damit man mit der Motorbremse den Motor nich ausmachen kann.
    Bei glatter Straße z.B. könnte man den Motor ausmachen und die Räder würden Blockieren; das Fahrzeug wäre nicht kontrollierbar. Die elektricshe Ansteuerung ist unter 1100 umdrehungen pro Minute wirkungslos. Die Kat I Familie wurde später bei der bundeswehr auch umgerüstet.

    In der Tat sind das moderne Motoren mit Bleu Tec. Der Fachbegriff SCR-Katalysator. Hierbei wird der Motor bei optimalen Wirkungsgrad betrieben. Dabei entstehen hohe Stickoxid-Konzentrationen im Abgas. Hierzu wird die Harnstoff-Wasserlösung in die Abgase eingespritzt und im Katalysator die Stckoxide reduziert. AdBlue ist der Handelsname der Harnstofflösung. Das System ist von Mercedes entwickelt worden um die EURO-Norm 4 und 5 zu erreichen.
    AdBlue wird aus dem ungefährlichen Harnstoff gewonnen, der in der Landwirtschaft als Dünger verwendet wird.
    Bei dem Unimog, den du gesehen hast, handelt sich um einen U 4000 oder gar U 5000. Bei den ist dieses SCR -System abschaltbar, damit man es im Notfall abschalten kann.

    Also, für den U 1300 gibt es vier Sonderwerkzeugsätze.
    2 Sätze für den Motor und 2 Sätze für Fahrgestell und das jeweils in der Materialerhaltungsstufe (MES) 2 und 3.
    Die Sonderwerkzeugsätze für den Motor sind in kleineren Behältern (Kolzkisten) untergebracht als die für das Fahrgestell.
    Wie die Werkzeuge angewendet werden oder was man damit machen kann steht in den entsprechenden Technischen Dienstvorschriften, die wiederum nichts anderes sind, als die für die Bundeswehr angepassten Reparaturhandbücher des Herstellers.


    Die Technische Dienstvorschrift (TDv) 2320/057-30 heißt Truppeninstandsetzung und dort stehen die Reparaturen beschrieben, die man mit dem Werkzeug der MES 2 durchführen kann.
    Die TDv 2320/057-40 heißt Feldinstandsetzung und dort steht alles was man mit dem werkzeug der MES 3 machen kann.


    Ich hoffe das Hilft.
    Gruß