Beiträge von Paul R-35

Zitat von gazmann1

Aus GAZ 69 hinten wird GAZ 67 vorn

Das sieht nicht gut aus!

Bei den GAZ-67B Federpaketen darf das zweite Blatt durch den Herzbolzen nicht zwischen dem Hauptblatt und dem dritten Blat festgeklemmt werden! Das zweite Blatt muss beweglich bleiben, sonst reißt es beim Arbeiten des Federpaketes das Federauge ab, weil sich das Blatt nicht dehnen kann!

Bei den originalen Federpaketen hat das zweite Blatt seitliche Aussparungen (B und 4) in die Abstandhalterungen (2) rein kommen, die durch Blechalterungen (A und 3) gehalten werden. Aus diesem Grund hat das zweite Blatt auch ein Langloch (C) für den Herzbolzen. Die Abstandhalterungen werden durch den Herzbolzen zwischen das Hautblatt und das dritte Blat geklemmt, somit bleibt das Ende des zweiten Federblattes frei und kann sich beim Arbeiten des Federpaketes in Längsrichtung bewegen:

Des Weiteren sind die GAZ-69 Federaugen viel zu groß für die Aufnahmen an der GAZ-67B Vorderachse, da sit für sie nicht genug Platz. Und wenn man die Halterungen an die größeren Federaugen anpasst, ändert man die Kinematik der Radaufhängung (vergröert den Abstand zwischen der oberen und unteren Aufnahmen) was sicher negative Auswirkungen auf das Lenkverhalten des Fahrzeuges haben wird.

Das gleiche gilt auch für die hinteren Federpakete, bei denen besteht das zweite Federblatt aus zwei Teilen (praktisch durchgeschnitten in der Mitte):

Zitat von Paul R-35

Die Kurbel vom UAZ oder GAZ wird sicher zu dick sein. Laut Ersatzteilkatalog beginnt die Teilenummer der Kurbel vom LuAZ-967M mit 965-, also stammt sie vom Saporoshez ZAZ-965. Beim LuAZ-969M hat die Kurbel die gleiche ET Nr. Beim Kauf von meinem LuAZ-969M vor 13 Jahren war auch keine Kurbel dabei. Ich habe eine Lada Kurbel genommen, bei mir passt sie ohne Probleme.

Sorry, Admins könnt Ihr bitte deisen Ppst löschen, habe mich beim Zitieren vertippt

Die Kurbel vom UAZ oder GAZ wird sicher zu dick sein. Laut Ersatzteilkatalog beginnt die Teilenummer der Kurbel vom LuAZ-967M mit 965-, also stammt sie vom Saporoshez ZAZ-965. Beim LuAZ-969M hat die Kurbel die gleiche ET Nr. Beim Kauf von meinem LuAZ-969M vor 13 Jahren war auch keine Kurbel dabei. Ich habe eine Lada Kurbel genommen, bei mir passt sie ohne Probleme.

Zitat von Ansgar

...Passt die Kurbel vom GAZ 69 bzw. UAZ 469? Die gäb's nämlich gerade auf Ibääh.

Zitat von gazmann1

...

Hast Du auch Werkszeichnungen von der Karosserie für die Anfertigung der Blechteile. Besonders für den Boden, Seitenteile und Heckblech.

Habe die Karosseriezeichnungen gefunden, der Ordner ist aber 716 MB groß. Schreib mich mal per E-Mail an: paul-prp(Affe-Tier)web.de

Zitat von gatsch

Hier mal Beispiele:

Wenn das Problem noch aktuell ist (Die Beschriftung ist übrigens Russisch nicht Belarussisch)

Das eine ist die Anzeigetafel einer automatischen Brandlöschanlage, die in Omnibussen, Gefahrgutransprtern u. s. w. verbaut wird.
Das Andere ist ein Kraftstoffhanh, mit dem man zwischen zwei Kraftsoffbehältern umschalten (bzw. die absperren) kann.

Von der Karosserie habe ich leider nur die Zeichnung des Ersatzradhalers.

Zitat von Gazmann

Das Tellerrad und der Triebling stammen von M20! Das diese passen, ist für mich auch neu.

Nicht nur das Tellerrad vom GAZ-M20 passt in die GAZ-67B Achse (hat eben nur eine andere Übersetzung), auch sämtliche Teile des Differentials und das mittlere Teil des Gehäuses sind gleich. Allerdings sind die GAZ-M20 Achswellen kürzer und die Radnaben anders. Beim Umbau des GAZ-67B auf Hydraulikbremse wurde in der UdSSR in den meisten Fällen eine GAZ-M20 Hinterachse genommen und der Teller-Kegelradsatz aus der GAZ-67B Achse eingebaut. Allerdings mussten dabei die Räder vom GAZ-69 verwendet werden, weil die GAZ-M20 Radbolzen einen größeren Duechmesser hatten. An der Vorderachse ging der Umbau auf Hydraulikbremse am einfachsten mit Achschenkeln vom GAZ-69. Dabei musste an der Kugelhalterung der Innendurchmesser aufgebort werden, weil die Steckmuffe der Achswelle des GAZ-67B anders nicht rein passte. Auch hier passten danach nur die Räder vom GAZ-69, weil die GAZ-67B Felge nicht auf die GAZ-69 Nabe passte.

Auf dem Bild der ehemalige GAZ-67B meines Vaters, der bereits von einem der Vorbesitzer auf diese Art umbegaut wurde. Den Wagen hatte mein Vater in der UdSSR von 1975 bis 1989 hatte. Auf dem hatte ich mit 16 das Autofahren gelernt und bin danach auch ettliche Tausend Kilometer gefahren.

Zitat von gazmann1

Probleme habe ich noch bei der Beschaffung der Kugelköpfe und Kugelpfannen der Lenkung.

Vielleicht weiß jemand von Euch, wo die noch verbaut sind bzw. wo ich die Teile bekommen kann.

Bezugsquellen kann ich leider keine nennen, aber vielleicht können die Werkszeichnungend dieser Teile helfen. Sollte es Probleme mit dem russischen Text auf den Zeichnungen geben kann ich übersetzen.

Zitat von Nieswurz

Moin.

Das ist lediglich eine Lüftung die seitlich vom Motor die warme Abluft zieht.

Bist Du nicht der Paul, der mir das im Sapo-Forum erklärt hat (bin der mit den Bremsenfragen zu diesem Auto).

Gruss

Michael

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Hallo,

sorry für die späte Antwort, ich bekomme (warum auch immer) von diesem Forum leider keine Benachrichtigungen über Antworten... ?(
Ja ich bin der Paul aus dem Sapo/LuAZ Forum.

Zitat von pennylane1711

Er hat noch eine kleines Bremsenproblem, aber wir arbeiten dran...es gibt ein Luaz-Forum mit sehr engargierten Spezies,

Tanja, es ist schon eine Weile vergangen, wie sieht es nun mit dem Bremsproblem aus?

P.S. Ich bin ein von den eigenartigen Spezies aus dem ZAZ-LuAZ Forum 8o

Zitat von Navigator

...Also immer eine Schippe Sand unter den kleinen Schubkarrenrädern

Es sind leider nicht die originalen LuAZ Räder

[quote='pennylane1711','http://www.multi-board.com/board/index.php/Thread/71093-Bilder-vom-Luaz-969M/?postID=732010#post732010']Auf vielfachen Wunsch mal Bilder von dem Kleinen :thumbup: quote]
Tanja, was ist da an Stelle der originalen Hezung dran?

Zitat von heinzi

Servus,
so ein Reifenfüller ist doch PURER SCHWACHSINN:!!!!!!!!!!!!!!!!!

So ein Teil befand sich bei den sowjetischen GAZ-51, GAZ-63 und GAZ-69 in den fünfzigern Jahren serienmäßig im Bordwerkzeugsatz. Später hat man es aber weggelassen.

Zitat von Amphiranger

Hier mal ein Beispiel dafür, wie man mit relativ bescheidenen Mitteln aus nem LuAZ ein doch recht ansehnliches Schwimmauto zaubern kann. Nix für Originalitätsfanatiker sondern für Schwimmautoliebhaber mit schmalem Geldbeutel.

LuAZ Umbau

Gibt es da auch einen direkten Link, weil ich sehe nur die Startseite

Ich kenne mich mit den Besonderheiten des VW Motors nicht aus, aber bei vielen Russen ist Benzin im Öl das Anzeichen einer porösen Benzinpumpenmembran.
Wenn die Membran anfängt undicht zu werden gelangt durch sie Benzin in den unteren Teil der Benzinpumpe und von dort ins Kurbelgehäuse.

Ein Chokezug vom Saporoshez ZAZ-968 wäre sicher auch eine Alternative: http://www.ebay.de/itm/CHOKEZU…teile&hash=item3a6e283733

Der Händler sitzt zwar im tiefsten Russland, ist aber sehr zuverlässig (habe selbst schon vieles bei ihm für meinen LuAZ gekauft und habe mit ihm nur positive Erfahrungen).
Die Kaufabwicklung ist auch problemlos, da der Mann ein Treuhandkonto bei einer deutschen Bank hat (keine Auslandsgebühren bei Überweisung).
Man muss nur beachten dass er kein Deutsch kann (er benutzt einen Onlineübersetzer), bei Schriftwechsel nur einfache und kurze Sätze verwenden.
Und der Versand dauert ewig lange, was aber nicht vom Händler selbst abhängig ist.

Interessantes Thema
Von mir wollte bis jetzt noch keiner etwas, wegen der umgeklappten Frontscheibe.

Es gibt auch keinerlei Einträge darüber in den Fahrzeugpapieren.
Wäre z.B. in einem Fall wenn das beanstandet wird die Betriebsanleitung hilfreich?
In der LuAZ-969M Anleitung ist die Befestigung der umgeklappten Scheibe beschrieben.

Zitat von Amphiranger

Amphib 2011 findet zum ersten Mal in der Schweiz statt. Unglaublich aber wahr!!!
Vom 15.8. - 21.8.2011 in Neuchatel (Neuenburg), etwa 30km westlich von Bern.
Der Triton wäre sicherlich eine Sensation auf dem Treffen.

Ich gebe die Info Mal weiter an Alexandr.

Anbei ein paar Triton Bilder. Es ist eine Eigenbau Amphibie aus den Achtzigern. Gebaut wurde sie von einem Musiker aus Moskau, zur Zeit ist sie im Besitz seines Enkels: