Beiträge von stiwa

    MÄRZ 1970 (15.-21.)

    Gruß - Kai

    MÄRZ 1970 (8.-14.)

    Gruß - Kai

    ... also, da mit BGS gekennzeichnet, handelt es sich schon mal um die 1.Serie dieser Feldflasche.

    Spätere Modelle hatten keinen Rv mehr, sondern Druckknöpfe an der Thermohülle:



    Deine hatte übrigens auch mal solch eine Gummierung an der Außenseite.

    Die nutzt bei Alterung aber ab.


    Das gezeigte Modell ist folgendermaßen gemarkt:


       Das Herstellungsjahr ist hier 1978 und der Schriftzug BUND spricht


    auch für die spätere Serie.


    Wann jetzt Dein Modell genau produziert wurde, lässt sich leider nicht exakt bestimmen.

    Ich tippe auf Sechziger bis frühe Siebziger Jahre.


    Gruß - Kai

    FEBRUAR 1970 (22.-28.)

    Gruß - Kai

    Die einklappbare Spitze am Ärmel dürfte zum Ableiten von Regenwasser sein.

    So laufen die Tropfen am Saum bis zur Spitze und tropfen dort kontrolliert ab.

    So bleibt die Hand trocken.

    Regnet es nicht, wird die Spitze eingeklappt.


    Kenne ich so von Seglerkleidung und macht auch bei Outdoorkleidung Sinn!


    Gruß - Kai / Stiwa, der ja nur deutsch postet ;\D

    Ist doch NUR ein stinknormales Gesellschaftsspiel, welches ein wenig auf Bw getrimmt wurde.



    Da muss man doch nicht gleich eine kapitalistische Verschwörung dahinter vermuten - das ist ein SPIEL!

    Das nicht jeder gerne spielt ist auch klar, aber das muss meiner Meinung nach hier doch nicht so breit getreten werden.


    Habt Spaß oder auch nicht.


    Gruß - Kai

    Bei den Wolldecken des BGS ist das ganz deutlich zu erkennen.



    Da wird die Auftragsnummer mit abgekürzter Jahreszahl angegeben (hier 150. Auftrag im Jahr 1972 ...

    ... und darunter die Jahreszahl der Herstellung.


    Gruß - Kai

    ... eine Antwort habe ich leider auch nicht.

    Aber, bei den großen San-Decken sind in den 60zigern auch 2 Datumsangaben verzeichnet:


    Bei den späteren Modellen der Unterkunftsdecke ist dann nur noch 1 Datum angegeben:


    Gruß - Kai

    FEBRUAR 1970  (8. - 14.)

    Gruß von der Küste - Kai

    FEBRUAR 1970 (01.-07.)

    Und bitte daran denken: Die Bilder und der Text sind von 1970 und mit heute nicht zu vergleichen!


    Danke und Gruß - Kai

    JANUAR 1970 (25.-31.)

    Zitat

    Die Abwehr ist vor allem ein Kampf gegen Panzer, sie sind die gefährlichsten Gegner auf dem Gefechtsfeld. Das hat viele Gründe: Moderne Kampfwagen sind schnell - auf der Straße fahren sie bis siebzig und in einigermaßen gängigem Gelände vierzig bis fünfzig Kilometer pro Stunde. Ein Vorgelände von 2 Kilometern Tiefe durchstoßen sie in nur drei Minuten. Ein Panzer kommt nie alleine, meistens im Bataillonsverband - und das heißt: 50 Stück auf einmal. Das zweite Bataillon läßt dann nicht lange auf sich warten. Denn Panzer greifen stets im Schwerpunkt an und werden immer von Panzergrenadieren begleitet. Jeder Kampfwagen hat eine Hochleistungskanone. Sie feuert halbautomatisch, ihr Kaliber beträgt mehr als zehn Zentimeter, sie schießt sehr präzise auf alle Kampfentfernungen. Zur Waffenanlage gehören neben zwei Maschinengewehren eine erstklassige Optik. Die deutschen Panzer haben dazu noch einen Rechner. Die Panzerbesatzungen sehen wesentlich mehr, als der Laie vermutet. Noch mehr sehen die sie begleitenden Panzergrenadiere. Ungepanzerte Ziele bekämpfen sie selbst, Artillerie und Mörser unterstützen ihren Angriff, oft auch Jagdbomber. Alles ist darauf zugeschnitten, zunächst den Panzern einen Einbruch zu ermöglichen. Drauf und durch - darauf sind sie gedrillt. Schließlich sind moderne Panzer schwer zu treffen. Denn zur Schnelligkeit kommt eine flache Form. Sie läßt auch Treffer abprallen, wenn die Geschosse nicht annähernd im rechten Winkel einschlagen. Und Panzer sind hart im Nehmen. Nur wenige Treffer sind daher tödlich. Wer einen entschlossenen Panzerangriff stoppen will, muß sich allerhand einfallen lassen und darf keine Sekunde verschenken.

    Nun hat keine Armee der Welt eine größere Erfahrung im Kampf gegen Panzer als die deutsche. Aus bitteren Erfahrungen lernt man doppelt. Jede Infanteriegruppe kann auf kurze Entfernung mit Gewehrgranaten und Panzerfaust kämpfen. Jeder Zug besitzt schwere Panzerfäuste oder Leichtgeschütze. Beide feuern ohne Rückstoß auf mittlere Entfernung. Die Panzergrenadierbataillone setzen die die Panzerjägerzüge ein. Sie fahren den Kanonenjagdpanzer, den wir auf einem anderen Kalenderblatt zeigen; das ist eine deutsche Neuentwicklung, die Aufsehen erregt hat: ein niedriger Kampfwagen ohne Trum, nicht einmal mannshoch, schneller sogar als ein Kampfpanzer; seine 90-mm-Kanone trifft punktgenau. Panzerjäger verschießen aber in den Raketenzügen auch die Lenkrakete "Kobra", die mit der ersten Stufe vom Boden oder dem Jeep aus startet und dann mit ihrer zweiten Stufe aufs Ziel losjagt. Dabei spult sie einen feinen Draht ab, über den ein Lenkschütze Steuerkommandos gibt. Dies Verfahren hat gegenüber einer Kanone den Vorteil, daß der Lenkschütze sein Geschoß auch im Fluge noch korrigieren und z.B. es einem fahrenden Panzer folgen lassen kann. Außerdem spart man die teure Kanone und ihr teures Fahrwerk. Die "Kobra" ist eine leichte Rakete, sie fliegt rund einen Kilometer weit. Dazu braucht sie aber mehrere Sekunden. Und diesen einen Kilometer durchstoßen die Panzer in 90 Sekunden. Dazu brauchen sie nur 40 km/h zu fahren. Wer nicht überrollt werden will, muß also früher das Feuer eröffnen. Diese große Kampfentfernungen, also drei Kilometer und mehr, decken nur die Raketen"SS 11" ab.

    Unser Bild zeigt einen Blick auf eine weitere deutsche Entwicklung: in den Raketenjagdpanzer. Es ist gleichfalls ein turmloses Gefechtsfahrzeug. Ein kleines technisches Arsenal auf Kettenfahrgestell. Es transportiert eine ganze Ladung von Raketen unter Panzerschutz. Sein Fahrer kurvt in eine Stellung, die einen weiten Blick in das Vorgelände erlaubt. Der Lenkschütze (sein Platz vorne links ist leer, um dem Fotografen bessere Sicht zu geben) beschickt die beiden Raketenaufzüge links und rechts. Der Kommandant sitzt rechts vorn, überwacht das Vorgelände durch eine Optik und weist dem Lenkschützen in der Mitte des Kampfraumes das Ziel zu. Der wählt eine Rakete aus. Ein Knopfdruck, automatisch fährt der Fahrstuhl sie aus. Sie kippt in Startpositions und schießt fauchend davon, sobald der Lenkschütze abzieht. Dabei ragt nur das Periskop des Jagdpanzers über die Deckung. Und dreitausend Meter vor den ersten Stellungen schlägt dem Panzerangriff jetzt das erste Abwehrfeuer entgegen.

    Bild Achim Meyer

    Gruß - Kai

    Der Gebirgsjäger hatte einen speziellen Bergschuh.

    Anfang der Siebziger waren die braun und später dann schwarz.


    Im Einsatz sah das dann mit dem passenden Kletterstrumpf so aus:


    Hier allerdings wieder mit Moleskin.


    Gruß - Kai

    ... das dürfte noch schwieriger sein, denn die Filzlaus war in der Truppe nicht sonderlich beliebt und ab 1970 gab es auch schon Kniebundhose in Moleskin:



    Die waren vom Schnitt her genau so wie die Filzlaus und diese beiden Varianten auf einem Schwarzweißbild


    auseinander zu halten erscheint mir fast unmöglich.

    Eine Kniebundhose als Filzlaus habe ich auch in meinem Bestand und mir fällt dabei auf, dass diese Modelle immer neuwertig angeboten werden.

    Eine getragene Hose habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen.

    Auch ein Indiz dafür, dass die Hose in der Truppe nicht beliebt war.


    Gruß - Kai

    Das ist auch nicht so leicht zu erkennen, weil es sich meistens um Schwarzweißbilder handelt.

    Hier zum Beispiel wird die Filzlaus getragen:

    Die Melierung des Wolltuches ist nur zu erahnen. Ein besseres Indiz ist aber die Gamasche, die zu der Zeit nur von den GebJg zur Filzlaus getragen wurde.


    So auch hier:


    oder hier bei den Gebirgsartilleristen:



    In Farbe lässt sich so etwas natürlich viel besser erkennen:

    Hier erkennt man schön den Farbunterschied vom oliven Helm zur bräunlichen Filzlaus.


    Gruß - Kai