...nichts ist so sicher wie die Planänderung :thumbsup:
Aber jetzt der Reihe nach.
Da mich die Kaltstarteigenschaft meines gewählten Vergasers momentan nicht so aus den Socken gehauen hat, habe ich mich für das Anschieben erwärmt. Die Fuhre zum starten über den Hof zu schieben erschien mir zumindest weniger anstrengend als den Starterhebel zu nutzen. Da ich aber nicht gleichzeitig schieben und lenken kann, habe ich noch schnell eines meiner Kinder in Kupplungs- und Bremsbetätigung unterwiesen. Nicht das sie es nicht schon wüßten - aber doch immer gut danach sagen zu können: "ich habe es Dir doch gerade nochmal erklärt". :saint:
...bis hierhin lief alles nach Plan.
Sitzprovisorium gebaut (der richtige Sitz dauert noch etwas)
... die ganze Aktion kurz durchgesprochen 2ten Gang eingelegt...
KNACK!
...hmm, irgendwie ein untypisches Geräusch - selbst für dieses Fahrzeug.
Schalthebel fällt um. Mist!
Ich hatte das Schaltgestänge erst kurz zuvor gebaut. Dabei ist mir der Riß im Motor-Schalthebel schon aufgefallen. Für die Probefahrt schien er mir noch geeignet. Vorsichtshalber hatte ich in die Klemmschraube eine Scheibe eingelegt (damit ich nicht zuviel Druck mit der Klemmschraube ausübe. Sollte ja nur kurz halten)
Hat es aber nicht
Tja, Ersatzteil dauert etwas - Gripzange als Schalthebelersatz und den jungen Mann auf der Kupplung stehen lassen? Wohl eher nicht. Ok - das Schrauberwochenende ist gelaufen!
Naja, vielleicht andere Projekte vorziehen? Ich weiß ja nicht wie der Ablauf auf den typischen Treffen von Euch abläuft. Bei meinen ist es oft nicht ungewöhnlich in der Nacht die Strecke zu benutzen. Aus eigener Erfahrung ist die Position als Zuschauer die Entspannteste . Ab und zu vermisse ich da jedoch etwas...na ich suche mal nach Material.
...passende Rundrohrpärchen wurde im Materiallager ausgemacht.
...seitlich angebohrt um das innere Rohr verschweißen zu können.
Ach ja, sowas wurde auch noch benötigt. Da wurden kurzzeitig die Finger warm.
Etwas Spannung wurde auch benötigt. Gut möglich das ich es mir gerade unnötig kompliziert mache - aber wie bekommt man ein 0,75er Kabel an den Pol der Schweinenase?
Ich habe die Kardeele auseinandergedreht, gekürzt und verzinnt. Sieht fast wie Christbaumschmuck aus
Die 0,75er Leitung habe ich mit der Mitte verlötet und das Ende vom Pol
mit IsoBand und Schrumpfschlauch verziert.
Kabelaußendurchmesser angepaßt und die zweite Durchführung mit einem Gummistopfen verschlossen.
Und jetzt mal den ganzen Spaß zusammengesetzt!
Die Rohraufnahme am Moppel beträgt 30cm und der Lampenmast 70cm in der Höhe.
Weil es so ein Spaß gemacht hat gab es noch eine steckbare Verlängerung von 100cm dazu.
Das Leuchtmittel hatte ich nicht vorrätig - daher derzeit ohne Funktion.
Die örtliche Feuerwehr findet die Geschichte "sehr interessant". Irgendwie befürchte ich Folgeaufträge :whistling:
...es grüßt Marcus :thumbup: