Moin, ich habe meine Bremsen vorne und hinten auch gemacht. Vorne war alles ganz normal, außer das natürlich alles schwergängig war und die RBZ leicht undicht waren. Alles neu gemacht.
Hinten waren die Muttern der Radlager so fest, daß ich sie mit einem großen Meißel und einem Fäustel mehrmals bitten mußte. Danach waren dann die zwei äußeren Muttern auch hin. Die linke Trommel ging gut runter, die rechte hat sich lange gewehrt. Das lag daran, daß die Mechanik der Handbremse kompeltt fest war und die Backen sich nicht weiter entspannen ließen. Also mit dem großen Abzieher zwei Millimeter runter und mit dem Kunststoff-Hammer einen Millimeter wieder rauf runter. Das dauert natürlich etwas aber hat geklappt. Beim Lösen der Bremsleitungen an den RBZ drehten dann beide Leitungen in den Schrauben mit, also neue Leitungen gebördelt. Da ich natürlich zu doof war, um hier im Forum nach Muttern für die Radlager zu fragen, habe ich mir Nutmuttern M52x 1,5 DIN 70852 mit passenden Sicherungsblechen besorgt. Dafür habe ich mir dann einen Steckschlüssel gemacht. Bei der Montage die RBZ und die Simmerringe erneuert, auch alles gereinigt und mit Kupferpaste eingebaut.
Nachdem die Bremsen alle wieder fertig waren, habe ich noch einen zusätzlichen Behälter für Bremsflüssigkeit eingebaut.




Das ist ein 3" Rohr mit eingeschweißten Paßfedern. Geht richtig gut.


Der Behälter ist hinter dem Fahrersitz. Da ich einen Sitz vom Munga eingebaut habe, kann ich problemlos jederzeit an den Behälter.

Der Deckel ist zum Bremsenentlüften: einfach Druckluft etwa 1bar auf das System und nur die Entlüftungsschrauben an den RBZ öffnen und der Kompressor drückt die Bremsflüssigkeit durch. Natürlich muß man auch dabei immer mal schauen, ob noch genug im Behälter ist. Geht aber sonst echt gut alleine.
Gestern war ich noch zum TÜV und die Bremse war sehr schön gleichmäßig. Plakette erteilt.
Gruß BuellerXB