Hallo zusammen,
nachdem ich eigentlich nur die Glühkerzen nachgucken wollte ergab sich eine Teilrestauration des Chevys. 7 Glühkerzen waren in Ordnung, außer die 8, die war aufgepilzt Da man an die Stelle auch so super dran kommt, wollte ich nun die Kotflügel abbauen. Da der Schlossträger aber auch schon Löcher hatte, habe ich mich entschieden, vorne alles zu zerlegen und zu restaurieren.
Nachdem nun vorne alles weg war, konnte ich die Einspritzdüse rausschrauben und die kaputte Glühkerze sehen. Sie sah aus wie eine geplatzte Schrotflinte. Also hab ich ein Stück Pappe in die Vorkammer gelegt, damit keine Stücke in den Brennraum fallen können. Als nächstes habe ich die mit einer Zange die Glühkerze vorne etwas zusammengedrückt. Anschließend habe ich sie dann vorsichtig herrausgehebelt. Zerbrochen ist sie zum Glück nicht aber die Vorkammer wurde trotzdem mit dem Staubsauber ausgesaugt. Danach wurden dann AC Delco 60G Glühkerzen reingeschraubt.
Außerdem habe ich bei der Tour auch direkt die kaputte Kraftstoffpumpe ausgewechselt.
Danach wurde weiter auseinander gebaut.
In den letzten Tagen ging‘s dann weiter mit der Lackierung der Innenkotflügel und der Batteriehalter. Nachdem an den Innenkotflügeln der Rost mit Flex und Zopfbürsten entfernt wurde, wurde alles mit dem Exzenterschleifer angeschliffen. Die Batteriehalter wurden zuvor gesandstrahlt.
Anschließend wurde alles mit Silikonentferner entfettet und mit einer 2K EP Zinkstaubfarbe von Militärlacke.de grundiert. Der Vorteil hiervon ist die 100%ige Rostschutzwirkung durch den sehr hohen Zinkanteil.
Anschließend wurde dann nass in nass eine passende 2K Acrylgrundierung in braunbeige, welche auch bei Bundeswehrfahrzeugen zum Einsatz kommt, aufgetragen.
Diese wurde dann einen Tag trocknen gelassen, bevor die Schweißnähte und überlappende Bleche mit Sikaflex 221 versiegelt wurden.
Danach wurde dann alles mit Militärlacke.de 2K Black 383 matt lackiert. Ich habe mich im Motorraum bewusst für einen 2K Lack entschieden, da dieser wesentlich widerstandsfähiger gegenüber chemischen Flüssigkeiten und Temperaturen ist. Wir haben ein bisschen mehr Härter als gefordert verwendet, um den Glanzgrad in Richtung seidenmatt zu verändern. Die Originalteile waren nämlich vorher auch seidenmatt lackiert. Wahrscheinlich wegen der besseren Reinigungsmöglichkeit.
Hier kurz nach dem Lackieren:
Nachdem dann alles getrocknet war, sah das Ergebnis so aus. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem seidenmatten Finish.