Beiträge von Prospero


    Ich war 2005 auf der ELITE 05 (Stetten a. k. Markt) unterwegs,

    2005 gab es noch folgende mit GEPARD ausgestattete Einheiten:

    - Panzerflugabwehrkanonen-Lehr-Bataillon 6 - Lütjenburg

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 7 (im gemischten Flugabwehrregiment 7 ) - Borken

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 12 - Hardheim

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 131 - Hohenmölsen


    sowie als nichtaktive (Geräte-) Einheiten

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 61

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 121

    - Panzerflugabwehrkanonenbataillon 132







    Das Rottauer Museum in Rottau bei Ruhstorf an der Rott, 10 km südlich von Passau
    http://www.rottauer-museum.de/


    An Fahrzeugen z.B. DKW Munga, VW Kübelwagen, DKW 175, Maico 250, Herkules 125, Zündapp KS 750, Panzer Panhard,

    Hotchkiss, M47 Patton, Feldhaubitze 105mm, Borgward B 2000, Unimog, Mercedes LR 75, Opel Blitz, Feuerwehrfahrzeuge, 60 cm-FlakScheinwerfer 36, Traktoren, dazu Uniformen, Ausrüstungsgegenstände usw.

    Am besten Besuchstermin vereinbaren, der Besitzer ist meistens auch gerne zu Führungen bereit, eventuell in den Sommermonaten wieder feste Öffnungszeiten.

    Die Kaiser-Wilhelm-Kaserne in Amberg in der Oberpfalz, "Stätte meines militärischen Wirkens" von 1977 bis 1979 beim damaligen Feldjägerdienstkommando Amberg (II. Zug der 2./FJgBtl 760). Unser Zugoffizier und unser Hauptfeldwebel stammten beide aus dem BGS und hatten schon in den frühen 1950er Jahren in dieser Kaserne gedient. Die KWK war Baujahr 1865 und damit eine der ältesten Kasernen, die noch von der Bundeswehr genutzt wurden.

    Heute morgen entdeckt in Lichtenberg (Landkreis Hof / Oberfranken).

    Ein sehr betagter Traktor McCormick Standard 320.

       


    Der Traktor ist laut Auskunft des Besitzers immer noch im Einsatz.

    Nix Elektronik, nix „Smart“, keine Konnektivität, keine Allseits-Vernetzung, nur pure Mechanik und deswegen auch nach über 60 Jahren noch funktionsfähig.


    Dieser Typ wurde von 1958 bis 1962 gebaut, das Zeichen vorne oben auf der Kühlerfront steht für „IH“ = International Harvester, das war die Firmengruppe, deren Traktoren unter McCormick liefen.

    Manche der wesentlichen Bauteile waren trotz der englisch-amerikanischen Firmenbezeichnung bewährte deutsche Produkte:

    - Einspritzpumpe von Bosch

    - Elektrische Anlage von Bosch

    - Kupplung von Fichtel & Sachs (als eigenständige Firma auch seit Jahrzehnten Geschichte)

    - Lenkung von ZF-Gemmer


    Der Dreizylinder-Motor mit 1630 ccm bringt die gigantische Leistung von 20 PS.

    Anbei zwei Beispielfotos für das Abspannen der Antenne Fahrbetrieb beim FuC 3a und beim VW-Bus Syncro.

    Behelfsmäßig kann man natürlich auch mit einer Schnur die Antenne abspannen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass eine einfache Schnur auf der glatten Oberfläche der Antenne während der Fahrt abrutscht und die Antenne hochschnellt. Entscheidend ist eigentlich beim Abspannseil die Gummitülle, die auf die Antenne gesteckt wird.


    Zum Blitzschutz: Normalerweise gilt, dass bei Gewitter über dem eigenen Standort die Funkgeräte abzuschalten sind. Steht, wenn ich mich recht erinnere, in der HDv 298/110 (Funkbetrieb im Heer).

    :schulterzuck: :schulterzuck:
    Was soll ich machen? Wenn die nicht wollen, wollen sie nicht.

    Strafanzeigen können auch schriftlich bei der Staatsanwaltschaft oder persönlich bei den Rechtsantragsstellen der Amtsgerichte erstattet werden (§ 158 Strafprozeßordnung).

    § 158 StPO - Einzelnorm

    In die schriftlliche Anzeige kann man dann einen Hinweis einfügen, dass bei der örtlichen Polizeidienststelle eine Anzeigenaufnahme mit dem Hinweis der Unzuständigkeit verweigert wurde.
    Die Polizei hat grundsätzlich eine Anzeige aufzunehmen und kann sich nicht hinter einer vermeintlichen Unzuständigkeit verstecken. Es ist dann Sache der Staatsanwaltschaft als Ermittlungsbehörde zu klären, wer für eine Strafverfolgung zuständig ist oder eben zu entscheiden, dass nicht ermittelt wird, weil keine Straftat vorliegt (§ 160 StGB). Die Rechtslage ist NICHT von der Polizei, sondern von der Staatsanwaltschaft zu prüfen.
    Nach meiner Erfahrung bringt eine Strafanzeige direkt bei der Staatsanwaltschaft sehr schnell Bewegung in die Sache.

    Man kann sich jetzt auch beim allgegenwärtigen Lebensmitteldiscounter in dessen Online-Versand mit Schutzwesten und Bunkern (=Panikraum) eindecken. NORMA steigt mit seinem Angebot auf die Tatsache ein, dass sich die Deutschen immer unsicherer fühlen:


    BSSD Defence Komplettset Plattenträger 2x Stahlplatten RAMOR550 5,9mm


    Suchergebnisse | Norma24


    Zu den Panikräumen gibt es auch noch das nötige Zubehör wie Luftheizung oder auch Türen und Notausstiegsklappen für den Keller, in dem man dann diesen "Bunker" aufbaut. Nur das als Zubehör empfohlene Trocken-WC habe ich im Angebot vermisst.

    Mir ist eine Liste mit den einzelnen Komponenten der damals sogenannten „Einsatzverpflegung“ aus dem Jahre 1972 in die Hände gekommen. Das waren Konserven und andere haltbare Lebensmittel, die verwendet wurden, wenn keine Frischverpflegung geliefert werden konnte. Jede Verpflegungsgruppe führte ein oder mehrere Tagesverpflegungssätze solcher Einsatzverpflegung mit.


    Die Reihenfolge bei der Verwendung von Verpflegungsmitteln war grundsätzlich:

    1. Frischverpflegung, geliefert direkt über die Standortverwaltungen oder über Verpflegungsausga-bestellen. Brotlieferung über zivile Bäckereien oder durch Feldbäckereien der Bundeswehr

    2. War eine Versorgung mit Frischverpflegung nicht mehr möglich oder wegen der Art des Einsatzes der Truppe zeitweise nicht zweckmäßig, wurde auf die Einsatzverpflegung zurückgegriffen, die von den Feldküchen zuzubereiten war. Brotversorgung durch eingelagertes lagerfähiges Brot aus den Feldbäckereien (in Folie haltbar oder als Dosenbrot).

    3. Wenn keine Versorgung durch Feldküchen möglich war, wurden EPa ausgegeben, die vom Soldaten selbst zuzubereiten waren. Auch hier führte jede Verpflegungsgruppe einen bis drei Tagesverpflegungssätze EPA mit. Bei Truppenteilen, die weit verstreut eingesetzt waren, z.B. Fernmelder oder Feldjäger, war meistens in den Alarmkalendern die Ausgabe von bis zu drei EPa pro Soldat ab Beginn eines abgesetzten Einsatzes vorgesehen. Auch hier wurde die Brotration entweder als Dosenbrot oder in Folie eingeschweißt abgegeben.

    4. Schließlich erhielt jeder Soldat ab einer bestimmten Alarmmaßnahme noch eine Notration (Eiserne Ration), bestehend aus hochkonzentrierter Trockennahrung in drei Geschmacksrichtungen. Das waren so eine Art Karamellbonbons, die langsam gelutscht werden sollten. Die Notration durfte nur auf Befehl angebrochen werden oder wenn der Soldat von seiner Truppe getrennt war. Die Zusammensetzung der Notration wurde einige Male geändert.


    Bei länger dauernder Versorgung mit den grundsätzlich sehr hochwertigen Verpflegungsmitteln nach Nummer 2. und 3. musste zusätzlich auf jeden Fall die Versorgung mit Vitaminen gesichert werden, entweder durch Ausgabe von Frischobst und Frischgemüse oder durch Vitaminpräparate. Besonders wichtig war hier die Vitamin C-Versorgung, z.B. mit Ascorbinsäuretabletten.


    Wenn ich mir viele der heute Mode (oder Unsitte) gewordenen Essensgewohnheiten anschaue, dann wären weder Vegetarier noch Veganer mit der Einsatzverpflegung glücklich geworden. Auch Leute, die meinen, sich Halal oder koscher ernähren zu müssen oder welche, die überall Gluten oder Lactose wittern, hätten damit sicher Probleme bekommen.


    Literatur:

    Klatt, Sabine: Einsatzverpflegung gestern – heute – morgen. Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Feldverpflegung und des Feldküchenbetriebs, In: Wehrmedizinische Monatsschrift 62 (2018), S. 97 – 107.

    Bundesamt für Wehrtechnik u. Beschaffung, Koblenz, Referat BA IV 5 (Hrsg.): Verteidigungsvorrat Verpflegung und Feldverpflegungsgerät der Bundeswehr. Eine Information über Art, Zusammensetzung u. Beschaffenheit d. Verteidigungsvorrates Verpflegung sowie über d. techn. Gerät zur Herstellung u. Zubereitung von Verpflegung im Feld, Koblenz 1985.

    Eckert, Walter: Die S 4-Fibel (Handbücher der Truppenversorgung 3), Regensburg 1969.

    Diese Listen gibt es nach meiner Kenntnis nicht mehr- sie wurden mit Ende der WHNS Einheiten vernichtet.


    Sollte jemand etwas anderes berichten können, bitte gerne hier einstellen !

    Nach meiner Erfahrung ist davon nicht mehr viel übrig. Im Bundesarchiv lässt sich zu Stichworten wie "materielle Mob.Ergänzung" nur allgemeines finden. Ähnlich bei den Kreiswehrersatzämter. Die archivierten Bestände befassen sich fast ausschließlich mit den Liegenschaftsangelegenheiten der KWEA, also Neubau oder Anmietung von Gebäuden für KWEA.
    Die ungeeigneten Fahrzeuge kamen oft daher, das hier stur nach der StAN vorgegangen wurde. Da stand dann eben "LKw 5 t". Ob das dann ein Pritschen-LKW, ein KAstenaufbau, ein Muldenkipper oder LKW mit Kühlaufbau war, war dem Beamten / Angestellten vom KWEA egal, oft konnte er das aufgrund der ihm vorliegenden Listen gar nicht erkennen. Auch dürften die wenigsten Sachbearbeiter der KWEA die nötigen technischen Kenntnisse besessen haben, um die Fahrzeuge entsprechend dem Einsatzzweck der militärischen Einheit beurteilen zu können.
    Wobei das ein Problem ist, das sich seit Einführung der materiellen Mobilmachungsergänzung in den Streitkräften wie ein roter Faden durch die Zeiten zieht. Schon bei Mobilmachungsübungen vor dem ersten WEltkrieg gibt es endlose KLagen über ungeeignete Pferde, ungeeignetes GEschirr, unbrauchbare Fuhrwerke ohne Planen und auch über eigenmächtig von den Besitzern veränderte Lastwagen, obwohl damals viele LKW vom Staat subventioniert waren, wie es oliver oben schon bschrieb.
    Das gleich dann bei der Wehrmacht nach 1933. Der Höhepunkt war dann die ziemlich umfassende Mobilmachung in Süddeutschland für den "Anschluß" Österreichs im Frühjahr 1938. Hier musste die Aufstellung zahlreicher LAndwehreinheiten abgebrochen werden, weil die Fahrzeuge größtenteils unbrauchbar waren.

    Materielle Mob.Ergänzung gab es aber auch in nichtmilitärischen Bereichen, z.B. beim Zivilschutz.
    Anbei ein StAN-Auszug eines Betreungszuges mit Stand 1980, 2 von den insgesamt 3 LKW, alle drei Kombi (= PKW 8-Sitze) und das Krad kamen aus der materiellen Mobilmachungsergänzung, deswegen auf der Skizze grau unterlegt.


    Die Betreuungszüge waren z.B. für die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen oder Ausgebombten zuständig.

    Die Bundeswehr vor 1990 hätte im V-Fall eine gewaltige Menge von Zivilfahrzeugen als „materielle Mobilmachungsergänzung“ für die nichtaktiven Einheiten eingezogen. Von daher hat dieses Thema einen Bezug zu Militärfahrzeugen. Im Ernstfall wären wahrscheinlich mehr ehemals zivile als genuin militärische Fahrzeuge bei den Streitkräften gefahren.


    Während die Besitzer von PKW und Kleinbussen meistens nicht davon wussten, dass ihr Fahrzeug für den Kriegsdienst vorgesehen war, bekamen die Besitzer von LKW oder Baumaschinen den sog, „Bereitstellungsbescheid“ bereits im Frieden ausgehändigt. In einigen Fällen wurde für LKW auch tatsächlich übungshalber die Vorstellung der Fahrzeuge beim sog. „Gestellungsort Material“ durchgeführt.


    Anbei ein reales Beispiel eines solchen Bereitstellungsbescheids für einen Scania-LKW. Gestellungsort war Dichtelbach im Hunsrück, nördlich von Bad Kreuznach.


    Der LKW war für das Transportbataillon 491 (WHNS) vorgesehen. WHNS steht für „Wartime Host Nation Support“, das waren die deutschen Unterstützungseinheiten für die Versorgung der NATO-Verbündeten bei deren Kriegseinsatz in Deutschland. Total hätten die WHNS-Truppenteile annähernd die Stärke von fast drei Divisionen umfasst.

    Das Transportbataillon 491 bestand aus einer Stabs/Versorgungskompanie und sechs Transportkompanien, insgesamt wären in diesem Bataillon fast 500 Fahrzeuge, meistens aus zivilen Beständen, gelaufen.

    Unterstellt war das Bataillon dem Unterstützungskommando WHNS 9 des Territorialkommandos SÜD. Dieses Unterstützungskommando hatte zehn sehr starke Bataillone (2 KrankentransportBtl, 2 TransportRgt mit insgesamt 6 TrspBtl, 1 PionierBtl und 1 FeldersatzBtl) , umfasste mehr als 9000 Soldaten und hatte damit den Umfang zweier starker Brigaden.


    Das UKdo 9 sollte im Verteidigungsfall das 4th Transportation Command (TRACNSOM) der US-Army in Oberursel unterstützen.


    Dem Bereitstellungsbescheid lag ein Laufzettel für den Kraftfahrer der zivilen Firma bei, der dieses Fahrzeug in Dichtelbach hätte abliefern müssen.


    Da man ja nicht unbedingt davon ausgehen konnte, dass dieser Fahrer „gedient“ hatte, enthält dieses Blatt auch Hinweise zum Thema Auflockerung und Lichttarnung. Wobei natürlich die Formulierung „vermeiden sie auffälliges Licht bei Nacht“ bei einem zivilen Fahrzeug ohne nähere Hinweise, wie das geschehen soll, ziemlich sinnlos ist.

    Mögliche Feindangriffe werden blumig mit „feindlichen Störungen“ umschrieben, die Verhaltensmaßregeln sprechen auch eher von einer gewissen Hilfslosigkeit.


    Am besten finde ich die Schlußsätze. „Wir hoffen, dass wir Ihnen Ihr Fahrzeug baldmöglichst zurückgeben können.“ Von dem im zweiten Weltkrieg zur Wehrmacht eingezogenen Zivilfahrzeugen wurde nur eine verschwindend geringe Zahl zurückgegeben, der Löwenanteil war Schrott in Rußland, in Nordafrika oder sonst irgendwo. Das wäre auch im V-Fall während des Kalten Krieges nicht anders gewesen.

    Material der Bundeswehr – Haltbarkeit


    Soll keiner sagen, die Bundeswehr hätte früher nicht sehr solides und haltbares Material gehabt.


    Ich habe gestern einen alten Rucksack aus Bundeswehrzeiten hervorgekramt und darin in der Seitentasche noch einige Batterien BA-3042 gefunden (das müsste zivil der Typ C sein), die vor allem für das SEM 35 Verwendung fanden. Die Batterien waren 1993 oder früher produziert (Freigabe war 11/93, siehe Aufdruck an der Seite) und hatten immer noch ausreichend Saft - siehe beigefügte Bilder). Nach über dreißig Jahren finde ich das nicht schlecht. Ausgelaufen war auch keine.

      

    Dieses Foto eines FAG

    https://www.ebay.de/itm/396221819894?itmmeta=01JMY4ZMGVJP2R3Y4RKR3D1WC6&hash=item5c40a92bf6:g:09AAAOSw5Lhnj3TA

    hat unten links einen Besitzvermerk. Es kommt mir auch irgendwie bekannt vor, aus einer der einschlägigen Web-Sites, wie Panzerbär oder m 136.

    Bei dem M 42

    https://www.ebay.de/itm/396167223274?_skw=bundeswehr&itmmeta=01JMY55EJY1TARKPBNS1S62HXZ&hash=item5c3d6817ea:g:oOkAAOSwLjtni5mo

    ist unter ein Copyright-Vermerk "Das deutsche Heer, 1957".

    Das Bild der Eisenbahnverladung

    https://www.ebay.de/itm/396229…1d92a4:g:psMAAOSwmF9njjmzstammt aus einer Zeitung oder Zeitschrift, wie sich aus dem Druckraster erkennen lässt.

    Ich habe den Eindruck, das die Masse dieser Foto aus allen möglichen Quellen zusammengesucht wurde, ohne das unbedingt Urheberrecht usw. beachtet wurde.

    Es gab bei der Bundeswehr keine "Nachtmarschanlagen". Das Abkleben der Beleuchtungseinrichtungen mit entsprechend zugeschnittenen Kartons und Panzerband bei handelsüblichen Fahrzeugen war eine eigene Ziffer in den Alarmkalendern, vor allem bei den Mobilmachungsstützpunkten der Geräteeinheiten. Dabei wurde ein Pfennigstück oder eine Unterlegscheibe auf das Glas der Beleuchtung gelegt, dann abgeklebt und das sich erhabene unter dem Klebeband abzeichnende Metallstück mit einem Cutter herausgeschnitten. Fertig war die Lichtöffnung, gefahren wurde mit Standlicht.


    Die Leitkreuzleuchte läßt sich bei diesen Fahrzeugen durch aufgeklebtes Leuchttrassierband ersetzen, daß bei Fahrtbeginn und in Marschpausen kurz mit der Taschenlampe (unter Sichtschutz) aktiviert wird.

    Ein Problem wäre die schiere Menge an benötigtem Klebeband gewesen. Ein nichtaktives Feldjägerbataillon hätte ca. 230 Zivil-Kfz, ein nichtaktives Transportbataillon hätte ca. 350 Zivil-Kfz aus der materiellen Mobilmachungsergänzung erhalten. Wenn man die dafür erforderlichen Klebebandrollen alle eingelagert hätte, wären diese im Bedarfsfall garantiert zu einem großen Teil eingetrocknet und nicht mehr ausreichend klebefähig gewesen. Es hatte dazu tatsächlich Versuche gegeben. Die zuständigen Versorgungskommandos lehnten daher auch regelmässig alle Versuche ab, die Mobilmachungsstützpunkte mit größeren Mengen an Klebeband auszustatten. Den anfordernden Mobilmachungsvorbereitungsgruppen wurde stattdessen befohlen, in die Alarmkalender einen Passus aufzunehmen „Dezentrale Beschaffung von Gewebe-Klebebändern als Sofortbedarf“. D.h. im Falle eines Falles wären eventuell Klebebänder im örtlichen Fachhandel gekauft worden. Bei entsprechend langer Mobilmachungszeit wäre natürlich auch die Lieferung über den normalen Nachschubweg möglich gewesen.


    ... diese Lafette erhöht die Trefferquote auf größere Entfernungen ungemein.


    Und man kann das MG für einen bestimmten Schwenkbereich nach Seite und Höhe festlegen, z.B. zum Schießen durch Lücken. zum Festlegen bei Nacht auf bestimmte Ziele oder zum Überschießen eigener Truppen als Feuerschutz für ausweichende eigene Truppen.

    Vielleicht schon gesagt aber die Einsatz Kompanien hatten auch jeweils eine oder zwei K. Sicher weiß ich das aus Hagenow und Augustdorf

    Die Kräder bei den Einsatzkompanien stammten aber aus den Beständen der 1./ (Stabs- und Versorgungskompanie). Gemäß StAN waren die BMW alle bei der 1./ in der Eskortengruppe vorgesehen. Da aber die 1./ im Frieden keinen einzigen Soldaten mit A-Führerschein hatte, verteilten die meisten Bataillone ihre Kräder auf die Einsatzkompanien, damit die Maschinen ab und zu im normalen Feldjägerdienst bewegt wurden. Eskorten kamen außer bei den Bonner-/ Berliner-Feldjäger bei den "normalen" Feldjägerbataillonen doch kaum vor.
    Erst mit der ab 2003 greifenden StAN-Änderung wurden schwere Kräder fest bei den Einsatzkompanien vorgesehen.