Beiträge von Stahlkoppi

    Hallo Bernd,


    ich hab mir nochmal das Abzeichen angesehen.


    Mit dem Jagdhorn und dem niedlichen Schleifchen
    macht es auf mich gar keinen militärischen Eindruck.


    Es könnte ein Wappen eines Jagdvereins oder ein Stadtwappen sein.


    Anhand der Art der Heraldik würde ich es nach Deutschland setzen.


    Hmm ...


    Viele Grüße


    Martin

    Hi Bernd,


    die zwei unteren sind von der US Army.


    Fernmeldetruppe - Signal Corps



    links allgemeines Abzeichen der Schule für Fernmelder Fort Gordon:
    http://www.flyingtigerssurplus…-green-velcro-backed.html
    http://www.gordon.army.mil/


    das rechts kennzeichnet Angehörige des US Army Strategic Communications Command Europa:
    http://www.usarmygermany.com/S…/USAREUR_STRATCOM-EUR.htm


    Die Amis sagen zu dem Farbschema subdued - gedämpfte Farben für den Kampfanzug


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Bernd,


    Weißzeug = Feldjäger hab ich mir schon gedacht.


    Aber das mit den Mänteln ist schon ziemlich interessant!! und
    dann auch gut durchdacht weil die mit Sicherheit auf Motorädern
    unterwegs waren und diese wehenden Mäntel auf Motorädern sind was
    für US Filme aber weniger für den Einsatz.


    Vielen Dank für die Aufklärung


    Viele Grüße


    Martin


    PS. Was sagst du eigentlich zu dem Foto. Kann das so ein Helm sein oder nur ein
    Schatten oder irgendeine Art Mütze und ähnliches.

    Hallo,


    ich hab noch was zum Thema Kradfahrerhelm bei der frühen Bundeswehr entdeckt und wollte das Mal zeigen:


    Und zwar zwischen der Feldpolizei der 50er Jahre stehen diese "Ausserirdischen" mit den lustigen Ganzkörper-Angleranzügen herum.
    Einer von denen hat meiner Ansicht nach genau so einen Kradfahrerhelm auf und die anderen tragen normale Stahlhelme mit Helmbändern.


    Viele Grüße, Martin

    Marcus und Kai !!


    :thumbsup: :G :thumbsup: :G :thumbsup:


    Super Beiträge!! Marcus, danke für den detailierten Erfahrungsbericht!


    Wow, und die Bilder sind ja erste Klasse!!!! Kai, wo kommen die denn her??
    Ich muss mir mal mehr Literatur zur BW besorgen.


    Viele Grüße


    Martin

    Ihr Witzbolde !


    Mein schöner Thread ! :lach:


    Für die Helmsammler unter uns fällt mir zu Mitchell Covern auch noch dass da ein:


    Bei ebay.us werden von Mitglied "easy green" immer schöne Airborne Helme eingestellt.
    Einziger Haken easy green bemalt die selber und die Sammler unter uns wissen wieviel
    ein bemalter Topf wert sein kann und deshalb kam hier die Anleitung aus dem US Militaria
    Forum sich den selber zu basteln:

    Mensch Bernd,


    vielen Dank!!
    und in diesem Zusammenhang auch vielen Dank an Oliver !!


    deine/ eure Erfahrungen sind Gold wert und langweilen mich :] und ich hoffe auch die Mitlesenden überhaupt nicht. Das hat mit ein paar falschen Vorstellungen bei mir aufgeräumt.
    Mit den Abkürzungen kann ich leider nicht so viel anfangen Z2-Z12 aber ich denke dass sind die Dienstjahre für die man sich verpflichtet hat?


    Spannend finde ich, dass die Helme anschliessend gefettet wurden um besser auszusehen.


    Hat eigentlich jemand ne Ahnung ob auch WH Splittertarn noch verwendet wurde? Jay Dee hat in einem anderen Fred das grundsätzlich verneint.
    Aber splittertarn wurde dann für den Bundesgrenzschutz in den 50ern neu aufgelegt? Und fand dann auch den Weg in Form von Uniformen/ Helmbezügen in die Bundeswehr, richtig? Ich mutmaße hier nur. Vielleicht könnte das jemand bestätigen.


    Übrigens wurden erst vor kurzem sehr schöne Fotos der frühen Bundeswehr auf Ebay verkauft. Da waren Soldaten noch mit Garands/ Carbines bewaffnet zu sehen und natürlich in sehr frühen Uniformen. Irgendwer hat beinahe alle Fotos radikal aufgekauft. Scheint also doch recht selten zu sein.
    Die Helmtarnung auf den zweiteiligen Helmen war aber durchweg Botanik.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Kai,


    vielen Dank für die schnelle Antwort!! Und die Bilder!!


    Das hier hab ich im Internet gefunden:


    meliert: (Textilindustrie) (von Geweben, Wolle u. Ä.) aus verschiedenfarbigen Fasern gemischt



    Dann ist das "jagdmeliert" also ein Wort das darauf verweisst das ein bestimmter Stoff, vorzugsweise Wolle, durch seine farbliche Mischung zu einem braunoliv
    für eine optimale Tarnung sorgen soll.


    Hört sich für mich so an als ob das Ganze einen viel älteren Ursprung hat. Als noch keiner an Camouflage dachte es aber doch wichtig war im Wald bei der
    Wildschweinjagd als Jäger nicht gleich aufzufallen.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo ihr Wissenden,


    kann mir vielleicht einer Mal erklären was jagdmeliert bedeutet ??


    Für meine Unwissenheit entschuldige ich mich auch schon im voraus !!


    Vielen Dank für eine Erleuchtung und viele Grüße


    Martin

    Bernd und Ollie !


    wenn ich das richtig verstehe dann gab`s einfach mal bis in die 90ger Jahre diese tollen Flecktarnbezüge gar nicht ???


    Aber in den 90er Jahren wurde doch auf einen anderen Helmtyp umgestellt. Also gab`s sozusagen bis auf die Helmnetze und selbstgefertigten Helmbezüge nix offizielles obwohl es ja militärisch wichtig ist, dass der Helm nicht schon von weitem als Zielscheibe vom Gegner benutzt wird.
    Und die vielen Flecktarnbezüge die jetzt Ebay verstopfen und eigentlich immer nagelneu sind? Waren die denn jemals noch auf einem alten Stahlhelm? Bis wann hat man denn Stahlhelme überhaupt verwendet?


    Und was mich auch interessiert. Wie sind eigentlich Wehrdienstleistende in dieser Fragestellung zu sehen? Die waren doch wahrscheinlich nur bedingt motoviert ihre Ausrüstung zu verbessern und aufzupeppen. Nach der Gruindausbildung hab ich von den meisten immer nur gehört wurde nur noch die zeit abgesessen.


    Viele Grüße und vielen herzlichen Dank an euch alle für die Beiträge!!!! Ich habe in kürzester Zeit mehr gelernt als in einem Jahr Sammlerbücher wälzen.


    Martin

    Hallo Bernd,


    das ist mir auch aufgefallen dass viele der neueren Sachen irgendwie nicht die gleiche Qualität besitzen wie die alten. Ich habe früher das meiste über Flohmärkte und Armyshops gekauft und nach und nach waren die alten Bestände verschwunden und wurden dann durch das moderne Zeug ausgewechselt. Ich benutze ja gerne BW Ausrüstung im Alltag und mir ist es auch schon passiert das die alte Ausrüstung bis heute noch hält wobei sich manches neue Ding schnell verschlissen hat.


    Die Vorgehensweise ist wahrscheinlich so: Die Armee macht Vorgaben und die Hersteller versuchen durch die passenden Prototypen den Zuschlag zu bekommen (ausser vielleicht beim Starfighter). Neuerdings hab ich das Gefühl dass die Chinesen den Zuschlag bekommen haben. Eine BW Wintermütze löste sich nach nur drei Wochen tragen auf.


    Aber wie entstehen solche Vorgaben. Schlafsack ist zu dünn und zu kalt. Wurde der vom Jeti getestet. Scheint aber kein Einzelfall zu sein. Meinem Vater haben sie beim tschechischen Militär zu seiner dünnen Winterausrüstung gesagt das falls ihm kalt sein sollte ist das kein Problem denn ein Soldat kennt nur zwei Zustände: Vojak lezi nebo bezi! (übersetzt heisst das: Ein Soldat liegt oder läuft.) In diesen Fällen wurde dann von Mutter nachgerüstet wie mir meine Oma erzählt hat.


    Mir fällt da auf dass die Verantwortung in der BW scheinbar mehr auf den einzelnen Soldaten geschoben wurde.


    Ich nehme an es war doch wichtig das alle Soldaten ein einheitliches Bild ergaben. Also dass man am Ende nicht das Gefühl hatte einen Haufen Söldner zu kommandieren. Aber jeder konnte für den nötigen Komfort sorgen.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Markus,


    cooles Bild! :thumbsup: So eins hät ich auch gern (natürlich dann mit mir drauf). Und den schönen Splittertarnbezug hät ich dir auch versucht abzuschwatzen :dev: . Das Schöne ist ja dass die
    meisten von euch hier einen persönlichen Bezug zu den Sachen und der damit verbundenen Erlebnisse haben.


    Interessant finde ich vor allem dass die Bundeswehr also nur Helme und Netze ausgegeben hat? Und der Rest war also einem selbst überlassen? War aber eigentlich gerne gesehen.


    Ich habe auch noch nie wiederverwendete Wehrmachtsausrüstung beim Bund gesehen. Dabei hätte man doch Splittertarnzeltbahnen von der Wehrmacht für Bezüge verwenden können?
    Bei ebay ist jede Woche eine drinn also muss es doch einen großen Vorraz an den Dingern geben.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Bernd und auch Prospero,


    das ist sehr interessant!!! Vielen Dank für eure Beiträge und vor allem auch die Bilder. Ich bin hier bei multiboard grünster Frischling und erfahre hier in kürzester Zeit so viele Infos !!!


    Ich habe tatsächlich bis vor kurzem gedacht dass diese Art der Adaption von Ausrüstungsgegenständen nur in Armeen vorkommt die ohnehin auf eigene Technologie verzichten und sich über ausgemusterte Lagerbestände versorgen. Also sozusagen die sogenannten "Bananenrepubliken" (ohne das Wort rassistisch missbrauchen zu wollen). Und natürlich im ersten und zweiten Wltkrieg wo man Waffen und Ausrüstung übernahm die der eigenen überlegener war oder einfach weil Mangel herrschte.


    Bernd, Ich war erst Ende der 80er Anfang 90er groß genug um Interesse an Armyshops zu haben. In München gabs auch einen großen Kleidermarkt unten am Isartor und da gabs auch jede Menge BW und Army Sachen.


    Prospero, ich denke dass auf dem ersten Foto in Sonthofen unter dem Bundeswehrnetz ein Amöbentarnanzug schlummert.



    Waren den die Ausrüstungsgegestände der Bundeswehr nicht gut genug, so dass man auf anderer Armeen Ausrüstung zurückgriff? Im Fall des Helmbezugs gabs doch den Flecktarnbezug der sich für BW helme prima eignet weil er keine überstehenden Stoffzungen hat die dann zwischen Innenhelm und Aussenhelm geschoben werden.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Lorenz,


    ja, du hast mich erwischt ! Ich bin nach meiner Musterung sofort in die Reserve gegangen. Ich hab der alten Generation der Veteranen auf`s Klo geholfen ;)
    Mein Pa war bei der sozialistischen tschechoslowakischen Volksarmee (CSLA) in den späten 50er Jahren und der hat mir eigentlich nur Gruselgeschichten über den
    Militärdienst erzählt. Mit den einfachen Rekruten wurde wohl extrem erniedrigend umgegangen. Das führte dazu dass die Truppe und die niederen Chargen damals
    pro USA, pro West eingestellt war. Jedenfalls bin ich damals lieber Zivi geworden und habe doch immer auf die Leute geschielt die zum Bund sind und später hab
    ich dann erst verstanden dass die Bundeswehr gegenüber den einfachen Soldaten Respekt empfindet.



    Weiss eigentlich jemand wie man beim Bund an die Ausrüstung der Amis gekommen ist? Gemeinsame Manöver, Pokerrunde?



    Hallo Kai, vielen Dank für das Bild!!
    Das Foto ist super!! Woher stammt es?
    Das ist ein ERDL-Cover würd ich mal sagen.



    Viele Grüße !


    Martin

    Hallo Leute,


    vor einiger Zeit hat mir ein Bekannter erzählt, dass es angeblich auch die amerikanischen Mitchell-Helmbezüge bei der Bundeswehr gab. Wann und in welchem Umfang konnte er jedoch nicht sagen. Wie immer bei solchen "Schtories" fehlen belegbare Quellen.
    Die Mitchell-Helmbezüge gab`s spätestens ab 1962 in großen Stückzahlen beim US Marine Corps. Zur Zeit der ersten Phase der Bundeswehr (1956-59) befand sich der Helmbezug noch selber in Entwicklung.


    Ich weiss, hört sich verrückt an :lol: aber vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.


    Hier is mal so`n Teil:


    Mit seiner Frühling/Herbst Seite hat er doch auch eine kleine Gemeinsamkeit mit dem Amöbentarnmuster.