Beiträge von Fernmelder

    Moin,


    alle Details zum Einbausatz Fu 1 (1 Funkgerät) und Fu 2 (2 Funkgeräte)
    für LKW 0,5 t tmil gl (= Iltis)
    findest Du in der TDv 5820/164-13 Band I,
    Details zum Einbau incl. aller benötigten Teile in der TDv 5820/164-21 Band I
    und den Ersatzteilkatalog in der TDv 5820/164-50 Band I
    (Band I ist jeweils für SEM 25/35, Band II ist SEM 80/90).


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    die Helmbezüge hatten aber ein anderes Schneetarn. Das war im Wesentlichen Weiß mit sehr kleinen
    Flecken, siehe z.B. hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=171318913756


    Was natürlich nicht ausschließt, dass es Versuchsmuster in diesem Stoff gab.
    Eventuell gab es auch Überlegungen, die Zeltbahn aus diesem Stoff zu fertigen?
    Wie beim Amöbentarn eine Sommer- und eine Herbstseite hier eine
    Sommer-/Winterseite...


    ... oder gleich die ganze Uniform :lol:


    Gruß,
    Malte

    Moin,


    exakt diesen Kasten kenne ich nicht, es ist ja auch keine Vers.-Nr. erkennbar.
    Ich kenne aber ähnliche Kästen, in denen Kfz-Ersatzteile, die der Benutzer wechselt, gelagert wurden
    und die zum Fahrzeug gehörten: Sicherungen Glühlampen, Lampenzieher, Lampenkappen, Sicherungskappen...


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    spontan fallen mir ein:


    - Rucksack, alte Art, mit A-Rahmen
    - kleine und große Kampftasche, Feldkoppel
    - Klappspaten mit Tasche und Tragegurten (dazu gibts im Forum einen ausführlichen Faden!)
    - Zweiteiiger Helm (Auch dazu gibt es einen Faden)
    - Feldessgeschirr und -besteck
    - Waffenreinigungsgerät in Blechdose (RG34?)
    - Gewehre der ersten 5 Jahre: M1 Garand, G1, G3 (ab 1959), dazu Magazintaschen; Pistole P38 + Taschen
    - ... und natürlich die Uniform (Splittertarn) mit Knobelbechern...


    Das waren so die ersten Gedanken...


    Gruß
    der Fernmelder

    Ja,


    diese "Bettenbretter" gab es bei uns theoretisch auch.
    Wer die in der Grundausbildung angefordert hat, hat sie auch ungefähr zu deren
    Ende bekommen (frühestens) - daher meine Eigeninitiative...
    Später gab es dann die erwähnten Stahlgitter.
    Laut meinem späteren Spieß durften die "Hängemattenbetten" damals (2002)
    aus eben diesem Grund bereits seit vielen Jahren nicht mehr verwendet werden -
    hat aber in der Grundausbildung offenbar keinen gestört.
    Auf manchen Truppenbungsplätzen habe ich die "Hängemattenbetten" auch Jahre
    später noch angetroffen...


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    genau so ein Bett hatte ich in meiner Grundausbildung 2002 auch noch.
    Und da schon viele dieser Federn für ABC-Schutzmasken entfernt wurden,
    hing man damit mit dem Hintern fast auf den Boden durch - so verbogen hatte
    man am nächsten Morgen ordentliche Rückenschmerzen.
    Am ersten Wochenende habe ich also erstmal ein Geflecht aus stabilem Zaundraht
    eingezogen, um dem Zustand einigermaßen Herr zu werden...
    Die Matratzenschoner waren 2002 allerdings schon abhanden gekommen...
    2003 kamen dann "Kaserne 2000"-Betten im Buche-Dekor-Design -
    da gibts auch ähnliche Schoner - allerdings ohne Schnüre.


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    stimmt, im Ersatzteilkatalog des 404 ist die Plane nicht aufgeführt.
    Anhand der Versorgungsnummer alleine lässt sich dies aber nicht ausschließen.
    Diese wurde zwar erst ca. 1967-1971 vergeben, aber da wurden ja immernoch Teile für bestimmte Varianten
    etc. des 404 neu registriert.
    Im Ersatzteilkatalog des 404 finde ich Teile, deren Versorgungsnummern bis Mitte der 1980er registriert wurden.


    Gruß,
    Malte

    Moin,


    anhand der Versorgungsnummer lässt sich folgern, dass diese etwa zwischen 1967 und 1971 vergeben wurde.
    Dies sollte die Anzahl der möglichen Fahrzeuge doch deutlich einengen...


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    das ist die Antenne zum SEM 52-A (also das erste 52er, damals nur "SEM 52" genannt, mit Erscheinen des SEM 52-S ind "SEM 52-A" umbenannt).
    Dazu gehört noch der Antennenfuß 5820-12-158-8974.


    Die gleiche Antenne kann aber auch für das SEM 52-SL verwendet werden (die dritte und letzte Ausführung des 52ers), dann aber mit Antennenfuß 5985-12-329-6402. Für das SEM 52-SL ist dies die lange Antenne, es gibt auch eine kurze (5985-12-329-6401).


    Als letztes kann die Antenne auch, wie Kle schon schrieb, für das SEM 70 verwendet werden - dann mit Antennenfuß 5985-12-195-2279.


    Gruß,
    der Fernmelder

    Moin,


    könnte sein...
    Bei der Bundeswehr gibt es die Tasche für den Overgarment - die hatte nur Schlaufen, mit
    denen man sie theoretisch am alten Koppel festmachen könnte - da würde das dicke Teil aber
    mächtig stören. In die vorgestellte Tasche würde der Overgarment aber nicht reinpassen -
    sie ist innen nur ca. 9 cm dick.


    Dann gibts noch die Tasche für den Zodiak aus schwerem Gummi - die hat einen Umhängeriemen
    ähnlich wie bei der vorgestellten Tasche. Allerdings ist die Gummitasche auch viel größer in allen Dimensionen.


    Ich kenne die Schutzanzüge der frühen NVA nicht - sofern diese aus sehr dünnem Material sind,
    würde die Tasche passen - Ein dicker Gummianzug oder etwas "overgarmentartiges" passt aber definitiv
    nicht rein.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein alter NVAler oder spezialisierter Sammler...


    Gruß,
    Malte

    Moin,


    neben der vorläufigen Bedienungsanleitung (habe ich nicht) gibt es mindestens 4 Ausgaben der TDv Teil 1-3 (die erste noch als "-01" statt "-13" bezeichnet):
    - August 1963
    - April 1969
    - März 1981
    - Dezember 1992
    sowie die vorläufige Bedienungsanleitung von August 1962.


    Die Ausgabe März 1981 liegt mir nicht vor.
    Ab es zwischen 1969 und 1981 noch eine Ausgabe gab, weiß ich nicht - vermutlich aber nicht.


    Ich habe mal verglichen, welche Varianten erwähnt werden:


    Stativ:
    1962, 1963: Steckbare Variante
    1969, 1992: Klappbare Variante


    Kochtopf, Bodenwanne und Flammenleitmuschel:
    1962: Nicht vorhanden
    1963, 1969, 1992: Vorhanden


    Reglerknopf:
    1962: Flach, wie beim FHG I
    1963: Auf manchen Bildern flach, auf manchen Bildern hoch (verm. teilweise alte, teilweise neue Bilder)
    1969, 1992: Hoch


    Außerdem sind mir noch Ringe bei den Feuerleitringen unterschiede aufgefallen:
    1962, 1963, 1969: Ungelochte Ringe
    1992: "Alte Ausführung" (ungelocht) und "Neue Ausführung" (gelocht) aufgeführt


    Gruß
    Malte

    Moin,


    grundsätzlich ja, aber:
    - auch Gerätesätze, die langfristig übernommen wurden, wurden gelegentlich mit Namen versehen (gelegentlich gesehen)
    - Die Tasche ist mit einer sehr großen "22" versehen - vielleicht der 22. Satz von vielen (derartige Kennzeichnungen finden sich häufig an Gerät)
    - Für was sollte diese Tasche in der persönlichen Ausrüstung dienen? Sie lässt sich nicht als Rucksack oder Koppeltasche verwenden (wie stattdessen die Teil 1/2-Taschen), hat nur ein großes Fach - derartige separate Taschen kenne ich nicht von persönlicher Ausrüstung, aber häufiger als Tragetasche für diverses Gerät, das nicht permanent mitgeführt wird. Dafür wäre der einfache Umhängeriemen meines Erachtens zu unpraktisch...


    Spekulierender Gruß,
    Malte

    Moin,


    besten Dank für Eure Einschätzungen, die Herkunft NVA scheint plausibel. :)
    Diese Knebel kannte ich bisher noch nicht, frühe NVA-Ausrüstung gehört eher nicht
    in meine Sammlung.


    Ich habe den Titel des Fadens mal angepasst ("NVA" statt "Schweiz").


    Bleibt noch die Frage offen, wofür die Tasche vorgesehen war bzw. verwendet wurde.
    Gehört sie zu einem Gerät oder zur persönlichen Ausrüstung? Ich vermute eher ersteres.


    Gruß
    Malte

    Moin,


    ich habe in meinem Fundus eine unbekannte Tragetasche / Umhängetasche in oliv/braun aus
    Leinenstoff gefunden, die ich nicht zuordnen kann.


    Ich vermute, dass sie militärischen Ursprungs ist, aber wohl nicht deutsch.
    Eventuell kommt sie aus der Schweiz? Oder Österreich?


    Sie hat die Maße 34 x 9,5 x 27 cm (bxtxh), hat nur ein großes Hauptfach,
    mit Trageriemen aus Gurtgewebe, 29 mm breit,
    vier Verschlüsse aus Holzknebeln / Lederriemen


    Die Stempelung ist nur teilweise zu lesen (siehe Bilder):
    "IN P. (?)
    1958 III
    1827"


    "1958" ist recht deutlich zu erkennen.
    Weiterhin gibt es Beschriftungen des Nutzers:
    "22" und "Trippler Gefr 36" - Vermutlich der ehemalige Besitzer -
    "Gefr" deutet auf "Gefreiter", also deutschsprachig hin.


    Der Gesamtzustand ist leider nicht mehr so gut, stark gebraucht eben.


    Jetzt die Fragen:
    Wer kennt diese Tasche, wo kommt sie her, wofür wurde sie verwendet? Gehört sie zu einem speziellen Gerät
    oder ist es persönliche Ausrüstung?


    Danke schonmal im Voraus!
    Hier die Bilder:











    Gruß
    Malte