Beiträge von Borgward-Alex

    Benötigst du die gesamte Einbauanleitung und Bedienungsanweisung, oder nur den Teil über das Gepäcknetz?
    Mir liegen die Dokumente nur schriftlich vor. Ich muss diese daher erst einscannen - was etwas dauern könnte.

    Die Feldpostleitstelle ist in Darmstadt,das ist des Rätsels Lösung.


    Passt aber zeitlich nicht mit dem Auslieferungsdatum 1973, wenn man diesen Ausführungen glaubt:


    Zitat

    Im Jahr 1981, als Soldaten der 1. Kompanie des leichten Pionierbataillons 240 zur Erdbebenhilfe in Neapel eingesetzt waren, stellte man fest, dass es keine Postversorgung der Truppe für den Ernstfall gab. So begann die Bundeswehr im Jahr 1982, eine Feldpost einzurichten und zu üben. ... 1992 wurde die Feldpostleitstelle in Darmstadt gegründet.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Feldpost_(Bundeswehr)

    das war zwar ganz nett.


    Beantwortet aber nicht wirklich die Frage was die Post mit einem oliven Auddowagen wollte. :dev:


    mhh die Frage war:


    kann mir jemand etwas zum Punkt Bestimmungsort Posttechnisches Zentralamt in Darmstadt erzählen?


    Und google erzählt einiges zum Posttechnischen Zentralamt :dev:


    Zur Frage was wollte das Posttechnische Zentralamt mit dem Fahrzeug mal folgende Spekulation:
    Wenn man sich die Aufgaben dieser Behörde anschaut


    Zitat
    • Betriebs- und arbeitswissenschaftliche sowie technische Untersuchungen
    • technische und wirtschaftliche Prüfungen von Verbesserungsmöglichkeiten und Erfindungen
    • Entwicklungs-, Gestaltungs-, Typisierungs- und Normungsarbeiten einschließlich der Mitarbeit im Deutschen Normausschuss und im Ausschuss für wirtschaftliche Verwaltung (AWV)
    • Mitwirkung bei betrieblichen und technischen Planungen
    • Pflege des Erfahrungsaustausches in den einzelnen Dienstzweigen
    • Durchführung und Auswertung der Betriebs- und Selbstkostenrechnung sowie der Statistik der Deutschen Bundespost
    • Entwerfen von Arbeitsverfahren, Vorschriften, Dienstanweisungen sowie Herausgabe von Postleitbehelfen
    • Mitwirkung im Ausbildungs- und Prüfungswesen (Post)
    • Maßnahmen zur Lenkung des Kraftwagen-Werkstättenwesens, der Kfz-Erhaltung und Betriebsmittelwirtschaft
    • Beschaffung von Bahnpostwagen, Kraftfahrzeugen, Maschinen, Geräten,
    • Geschäftsbedürfnissen, Druckwerken usw. im Rahmen der
    • Zuständigkeitsübersicht für das Beschaffungswesen der Deutschen
    • Bundespost ZÜB – Postbedarf
    • Maßnahmen der Preis- und Güteprüfung
    • Preisvereinbarungen sowie Aufstellen von Vertrags- und technischen Lieferbedingungen.


    sollte das Fahrzeug vielleicht einfach nur erprobt werden, ob es irgendwie bei der Post zum Einsatz kommen könnte. Da war die Farbe egal und vielleicht günstiger, als eine extra Lackierung. Ist aber alles Spekulation.


    Zu den Vers.-Nr.:
    Mit Beschluss der Bundesregierung vom 16.09.1968 wurde die einheitliche Materialkatalogisierung mit Vers.-Nr. für die gesamte Bundesverwaltung verbindlich. Daher haben vom Bund beschaffte Versorgungsartikel für den erweiterten Katastrophenschutz Vers.-Nr..

    Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, das bei strenger Auslegung des KWKG auch jede Wehrmachtszugmaschine (von Kettenkrad bis 18 t Famo) unter dasselbe fällt, weil tatsächlich jedes dieser Fahrzeuge für das Militär gebaut wurde


    Kriegswaffe ist nur das was in der Kriegswaffenliste steht. Die Tatsache, dass ein Fahrzeug für das Militär gebaut wurde, macht das Fahrzeug nicht zur Kriegswaffe. In Teil B der Kriegswaffenliste steht:


    Zum Thema:


    Da hier im Zusammenhang mit dem Kriegswaffenkontrollgesetz immer über Bankraub und Todesschuss etc. gesprochen wird nochmal zum Hintergrund des Kriegswaffenkontrollgesetz:
    Das Kriegswaffenkontrollgesetz ist ja ein Gesetz, das es von Verfassungs wegen geben muss. In Art. 26 Abs. 2 GG heißt es:


    Zitat

    Zur Kriegführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.


    Dieser Abs. 2 ist in Zusammenhang mit Abs. 1 zu sehen:


    Zitat

    Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.


    Und dies natürlich vor dem Hintergrund des letzten Krieges. Es sollte von deutschem Boden keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr ausgehen. An einen einzelnen Irren, der mit einem Panzer eine Bank ausraubt, hat man weniger gedacht. Gefahrenabwehr spielte also eher eine Nebenrolle.


    Bei dem Verbot handelt es sich um ein repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt. D.h. der Verfassungsgesetzgeber geht von einem grundsätzlichen Verbot von Kriegswaffen aus. Nur ganz ausnahmsweise kann (Ermessen) ein Genehmigung erteilt werden.


    Übrigens: In diesem Zusammenhang geht die ganz überwiegende Literatur davon aus, dass die Genehmigung – wie es im Grundgesetz steht – nur von der Bundesregierung und zwar als Kollegialorgan erteilt werden kann. Eine Ermächtigung wie in § 11 Abs. 2 KrWaffKontrG, wonach die Bundesregierung die Befugnis zu Erteilung der Genehmigung an die verschiedenen Bundesministerien übertragen kann, wird daher als verfassungswidrig und so erteilte Genehmigungen als rechtswidrig angesehen. Urteile dazu gibt es aber glaube ich noch nicht.

    Das ist kein Gerücht:


    https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-239.html

    Zitat

    In einem Schreiben des "Kommando Heer" vom 24. Juli, das tagesschau.de vorliegt, wird klar festgelegt: "Ab sofort wird bis auf Weiteres kein feldverwendungsfähiges Material des Heeres ausgesondert."
    ...
    Zuletzt hatte es peinliche Schlagzeilen gegeben, weil die deutschen Soldaten, die für die neue superschnelle Eingreiftruppe der NATO vorgesehen sind, sich große Mengen Ausrüstung von anderen Einheiten in der Bundeswehr zusammenleihen mussten.


    Das will der neue Inspekteur des Heeres, General Jörg Vollmer, offenbar künftig vermeiden. Im Schreiben aus seinem Hause, das nur acht Tage nach seiner Kommandoübernahme entstanden ist, steht daher auch: "Bis zur Realisierung einer umfassenden bedarfsgerechten Ausstattung muss Vorsorge getroffen werden, dass grundsätzlich kein Material (Waffensysteme/Fahrzeuge/Waffen/Gerät) ausgesondert wird, das möglicherweise künftig für die Auftragserfüllung des Heeres zwingend benötigt wird." Ausgenommen ist nur Gerät, das überaltert oder durch Unfallschäden unbrauchbar geworden ist.

    Diese HDv 100/500 ersetzte den Anhang Teil III „Völkerrechtliche Grundsätze der Landkriegführung“ der alten HDv 100/1 „Truppenführung“ von 1962 und war inhaltlich weitgehend identisch.


    Gerade in der hier behandelten Frage scheint es mit Einführung der HDv 100/500 eine Änderung im Vergleich zur HDv 100/1 gegeben zu haben.
    Wie oben bereits geschrieben heißt es in der HDv 100/1:
    "Aus militärischen Gründen kann ausnahmsweise von Truppenführern vom Divisionskommandeur an aufwärts nach Anhörung des zuständigen Sanitätsoffiziers und des Rechtsberaters von dieser Regel abgewichen und eine vorübergehende Tarnung auch des Schutzzeichens angeordnet werden."

    Nach den Vorschriften (TDv 15/1 und 15/2)konnte eine Truppenführer ab Ebene Brigadekommandeur das Tarnen zeitlich und örtlich befristet befehlen. Würde mich wundern, wenn das bei den Bindeneine Ebene höher gewesen wäre. In der ZDv 37/10 wurde der Befehl erwähnt, aber nicht die Ebene des Befehlenden.


    Hallo


    Ich denke hier gab es Änderung. Deshalb sollte man den Zeitraum benennen, von dem man spricht.
    In der HDv 100/1 von Oktober 1962 und in der HDv 303/1 von August 1962 ist jeweils von Truppenführern vom Divisionskommandeur an aufwärts die Rede, die ausnahmsweise die Tarnung des Schutzzeichens anordnen durften.


    Gruß Alex

    Kann man Beihilfe zur Herstellung einer Kriegswaffe leisten wenn die Kriegswaffe als solche schon existiert?
    Oder ist ein Panzer mit defektem Motor gar keine Kriegswaffe?
    Wann ist die Herstellung einer Kriegswaffe vollendet und wann beendet?
    Hat der Panther seine Kriegswaffeneigenschaft vielleicht nie verloren?
    Wann und wodurch hat der Panther seine Kriegswaffeneigenschaft verloren?
    Wann und wodurch wurde aus dem Panther wieder eine Kriegswaffe hergestellt?

    Hallo


    Mit Beschluss der Bundesregierung vom 16.09.1968 wurde die einheitliche Materialkatalogisierung (und damit die Versorgungsnummern), die vorher nur im Bereich der Bundeswehr üblich war, für die gesamte Bundesverwaltung verbindlich festgeschrieben.


    Gruß Alex


    PS: BUND steht nie für Bundeswehr. Abkürzung für Bundeswehr ist Bw. BUND ist die Eigentumskennzeichnung also kennzeichnet den Eigentümer, nämlich die Gebietskörperschaft Bundesrepublik Deutschland.

    In diesem Ausbildungsfilm der Bundeswehr über die Erkundung einer Hawk-Stellung ist ein Funkkoffer mit Drehringlafette als Fahrzeug des Erkundungskommandos mehrmals zu sehen:


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    Es gab Wölfe, die hinten rechts eine SatCom-Antenne montiert hatten. So z.B. Wölfe mit dem Rüstsatz "Einbauergänzungsausstattung NRF". Diese waren u.a. mit einer SatCom-Anlage der Firma Thrane & Thrane A/S ausgestattet. Ein Halter für eine GPS-Antenne war bei diesen Fahrzeugen auf dem vorderen linken Kotflügel befestigt.