Nach dem 63er Laderad ist nun eine weitere Leistungskur in Aussicht.
Die VW Kollegen verwenden seit Jahren bei ihren G Lader Motoren, das sogenannte G Laderfett.
Das Fett wird auf die Verdichterflaechen aufgetragen, und sorgt fuer eine bessere Abdichtung.
Dies bringt beim serienmaessigen G Lader eine Ladedruckerhoehung von ca 0,1bar mit sich.
Das sind je nach Motor ( G40 oder G60 ) so um die 5-8PS, und ein veraendertes Ansprechverhalten.
Auf dem Ploener Treffen hat mir ein netter Hanomagler von dieser Methode der Ladedruckanhebung fuer unsere D 28 ALAS Motoren berichtet.
Das Fett wird wohl einfach auf die Verdichterschnecken geschmiert, es muss der Lader dafuer nicht zerlegt werden.
Das Aufbringen erfolgt durch die Ansaugoeffnung bei entferntem Luftfiltergehaeuse.
Ein hauchduennes Auftragen scheint mir hier empfehlenswert.
Verteilen tut sich das Fett im Betrieb ( so wird es zumindest bei der G Laderwartung beschrieben, es wird bei uns sicher nicht anders sein ) .
Der nette Herr warnte mich allerdings, und meinte dass die Dichtungen den erhoehten Ladedruck nicht vertragen wuerden.
Das kommt mir allerdings spanisch vor, da ich nicht von einem dermassen starken Anstieg des Ladedrucks ausgehe.
In der G Laderscene wird das Fett weitestgehend empfohlen, wobei ich auch Berichte ueber Verklebungsrueckstaende gelesen habe.
Dies aber auch in Zusammenhang mit irgendwelchen anderen Fetten.
Und daher zum Kernpunkt:
Laut meinen Recherchen handelt es sich bei dem genannten "G-Laderfett" um das Nosol GBY 2 Fett der Fa Klueber.
http://www.klueber.de/start.cfm
Leider sind auf deren Homepage keine naeheren Infos zu diesem Produkt vorhanden.
Der einfachste Schritt waere jetzt genau dieses Fett zu bestellen ( vielleicht bekommt man es noch bei VW, bestellen kann man es zb. bei SLS, oder bei Ebay .
Allerdings wuerde ich diesmal gerne genau wissen inwiefern diese Fettkur den Ladedruck beeinflusst.
Daher muss vorher eine Ladedruckanzeige verbaut werden, um diesen Effekt dokumentieren zu koennen.