stiwa - gute Idee, dann muss man nix zerschneiden. Danke!
Beiträge von hgzip
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Nekropost: Ich habe auf einem Flohmarkt die beiden Schultergurte zum alten Tragegestell der Bundeswehr erbeutet (Bild von Seite 1 dieses threads):
leider unkomplett - das kurze Stück, das in den Karabinerhaken eingehakt wird (im Bild links unten) fehlt mir
Frage 1: hat jemand sowas zu verkaufen? (ja, ich weiss, sehr unwahrscheinlich)
Frage 2: hat jemand Erfahrung, sowas nachzubauen, auch wenn es dann nicht originalgetreu ist? Ich dachte, einen Rödelriemen zu schlachten und vom Flickschuster einen 20mm D-Ring annähen zu lassen.
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Danke für den Hinweis!Bei der Qualität der Übersetzung ist allerdings Raten beinahe besser
Es erinnert an den Witz aus der Frühzeit der Computer, wo der Satz 'Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach' per Computer übersetzt werden sollte, und heraus kam: 'Der Schnaps ist stark, aber das Fleisch ist verdorben.'
Sprachen kleiner Länder werden halt nicht so gut unterstützt... -
Leider ist das red-alliance Forum seit Monaten down, und wird wohl nicht mehr wiederbelebt - da kam mal was zu dem Thema.
Der Brotbeutel wird, wie bei der Wehrmacht, als kleines Sturmgepäck auf dem Rücken getragen. Die Zeltbahn wird untergeschnallt, Kochgeschirr und Waschzeug sind im Brotbeutel, der ABC-Schutzanzug wird aufgeschnallt.
In den Rucksack kommen Kleidung und Schuhe zum Wechseln, der Schlafsack wird aufgeschnallt (ich spreche von dem CSLA Deckenschlafsack mit den langen Packriemen - die passen in die Schlaufen aussen am Rucksack). Der Brotbeutel wird dann wohl im Rucksack verstaut, aber das weiss ich nicht mehr genau. In der Regel wurde der Rucksack wohl gar nicht getragen, sondern war auf dem Fahrzeug.
Schau mal hier: http://kvh.csla.cz/kvh_vystroj.htm
eine Übersicht über Bekleidung und Ausrüstung der CSLA mit vz. 60 Uniform und Rucksack usw.
Ist zwar auf tschechisch, aber man kann ja raten oder Google Translate versuchen (ich weiss nicht, ob tschechisch unterstützt wird...)
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Warum hatten wir sowas nicht?
Wenn Du mit 'wir' die Bundeswehr im kalten Krieg meinst - weil die BW keine Bajonette hatte, wohl aus humanitären Überlegungen. Braucht ja auch ziemlich starke Nerven, dem anderen von Angesicht zu Angesicht eine Klinge in den Bauch zu rammen.
Daß zigtausende in der Antike nix anderes gekannt haben im Krieg - geschenkt. Daß der BW-Soldat ziemlich hilflos dasteht, wenn die Munition alle ist und der Gegner mit Bajonett angreift - auch geschenkt. Im Reibert sind/waren immerhin Techniken gezeigt, wie man sich gegen Bajonettangriff verteidigt.
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Soweit ich weiss, bei der Grenztruppe (GT). In dem separaten Fach war der Telefonhörer, mit dem sich der Posten an bestimmten Stellen ins Grenzmeldenetz einstöpseln konnte, um mit der Meldezentrale zu sprechen.
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Ich sammle auch NVA (Felddienstuniform und Ausrüstung).
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Wie mein Prof an der Uni mal sagte: "na, Sie werden's auch noch bereuen"
Ich durfte in den 80ern als Richtfunker dieses Aggregat benutzen, und wir haben es verflucht... allerdings, wenn man nicht muß, mag es ja Spaß machen.
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Der angenähte "Frosch" für das Bajonett ist mir auch neu > fehlt an meiner Jacke!?
[...]
Reden wir von dem angenähten Haken im Brustbereich? Ich dachte, der sei zum Transport des Helms, wenn man ihn nicht auf der Rübe hat?
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Ich tippe auf tschechisch (tschech. Volksarmee), Modell 53/80. Eigentlich müsste der noch ein Kinnriemenpolster aus Leder haben, die fallen aber gern mal ab...
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Sollten solche mal in Grösse 9.5 oder 10 auftauchen, wäre ich interessiert. Nur mal so gesagt...
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<klugscheiss>
Eigentlich ist die für AK74 Magazine (die Tasche ist gerade). AK47 Magazintaschen sind gebogen, da die Magazine eine stärkere Krümmung aufweisen.
</klugscheiss>
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das Gambrinus ist in Tschechien auch sehr lecker!
Ich sag nur Krusovice (die komischen Häkchen und Akzente könnt ihr euch dazudenken...)
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Ich wusste nicht, dass der Kopp-Verlag ausser Verschwörungstheorien auch seriöse Bücher produziert...
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Ja in franken da ist auch noch so das viele Wirtshäuser selbst brauen.Das war ursprünglich sogar das die einzelnen Bauern ihr Bier früher selbst machten.
Das ist in manchen Orten heute noch so, da wird dann das Zoigl-Bier ausgeschenkt. Als Nicht-Franke kann ich das wahrscheinlich nur unvollkommen erklären, und bin zu faul es in der Wikipedia oder sonstwo nachzuschlagen. Die Eingeweihten mögen mich dann korrigieren.
Es gibt also in manchen Orten das uralte Recht bestimmter Hausbesitzer, im Kommunbrauhaus gewisse Mengen Bier zu brauen, und im eigenen Haus auszuschenken. Da wird dann ein Kessel voll gebraut, und solange ausgeschenkt wie der Vorrat reicht. Das ist typischerweise ein unfiltriertes Bier mit geringer Haltbarkeit. Dazu dürfen 'einfache Gerichte' (Schinkenbrot, Würstchen etc.) angeboten werden. I.d.R hilft die ganze Familie mit.
Um anzuzeigen, dass in einem bestimmten Haus jetzt Bier verkauft wird, wird der 'Zoigl-Stern' (Zoigl = Zeiger) über der Tür aufgehängt, vergleichbar der Besenwirtschaft oder Buschenschenke. Ich habe das in Marktredwitz kennengelernt, und der dortige Zoigl hat/hatte auch einen Kalender im Web, wo man entnehmen konnte, wann er wieder öffnet... ich finde den auf die Schnelle nicht mehr. Kann ich aber nur empfehlen - so ein frisch gebrautes Bier ist eine ganz andere Sache als das haltbar gemachte aus der Industrie.
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Da fragt man sich immer warm es heißt "Leben wie Gott in Frankreich". Es sollte doch heißen "Leben wie Gott in Deutschland"
Wer mal von Goethe 'Die Campagne in Frankreich' gelesen hat, erinnert sich vielleicht an die Szene, wo die französischen Hilfswilligen unzufrieden sind mit der Verpflegung und reklamieren, sie wollten 'du bon pain, du bon vin' (d.h. gutes Brot, womit Weissbrot gemeint ist, und guten Wein). Goethe stellt dann fest, der Unterschied zwischen Schwarzbrot und Weissbrot (und auch zwischen Bier und Wein) sei eben der fundamentale Unterschied zwischen Deutschen und Franzosen. Jeder hat seine Vorlieben.
Zum Thema Orval möchte ich noch anmerken, dass es die echten Orval-Gläser in Deutschland bei manufactum gibt:
https://www.manufactum.de/bierglas-orval-a60052/
(übrigens auch Orval-Bier), wer also eine Filiale in der Nähe hat...
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Interessant, danke! Ich kenne das mit den Holzknebeln nur von sowjetischen Schlafsäcken. Offenbar hatte man auch in der NATO nicht überall so viel Vertrauen zu Reissverschlüssen, bzw. war zu geizig...
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Ich muss auch mal eine Lanze brechen fur die Masken von killnoizer. Da ich Brillenträger bin, hasse ich die einfachen Masken mit den Bändern hinter den Ohren - die verheddern sich sofort mit den Bügeln der Brille, und dann reisst man beides zusammen ab. Seine Maske mit dem breiten Gummiband, das hinter dem Kopf bzw. im Nacken verläuft, ist da problemlos. Auch kann man sie einfach um den Hals baumeln lassen, wenn man sie nicht vor dem Rüssel trägt. Und wenn ich mir ansehe, dass der hiesige Textil-Einzelhandel für ein Stück Baumwollstoff mit 2 Bändern 10 oder 15 Euro aufruft, ist sein Preis völlig in Ordnung.
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stiwa: ja, genau das!
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Hilft Dir jetzt nicht direkt, aber ich habe vor Jahren über ebay einen originalverpackten 3-Punkt Kinnriemen zum Bundeswehr-Stahlhelm ergattert, der zum Nachrüsten (bzw. Umrüsten von 2-Punkt auf 3-Punkt) vorgesehen war. Das wäre ungefähr das richtige für Dich - entweder um den Verschluss zu kannibalisieren, oder gleich den 3-Punkt-Kinnriemen anzubauen, wenn der Helm eh nicht originalgetreu erhalten werden muss. Natürlich findet man sowas nicht, wenn man es gerade braucht...
P.S. Sehe gerade, scheint sich sowieso erledigt zu haben.
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