Beiträge von Jay_Dee

    Sehe ich auch so.


    Der Preis ist nebenbei absolut gerechtfertigt.


    Habe meine in den letzten Monaten komplett überholt und bin jetzt knapp 3.000Km in den Alpen on- und offroad unterwegs gewesen.

    Das Ding macht ja richtig Laune, hatte ich so gar nicht mehr im Fokus.

    Hat nicht jemand Teile aus dem WKII die noch im Originallack sind? MG Kästen, Ausrüstungsgegenstände, Fahrzeugteile?



    Wir haben zwar eine Vorlage für das Schutzgrün 4BO (Russengrün C), nicht aber für den Vorgänger Schutzgrün K, welches etwas oliver war.

    Ich denke dass der GAZ in dem früheren Farbton besser ausähe.

    Ich hatte ja damit gerechnet, dass Kommentare wie "da fehlen die Schrauben" oder so kommen, aber nicht dass es jemand so schnell auflöst.


    Frank hatte den richtigen Riecher, ich habe 20 Minuten gebraucht und wollte schon das Klauenbeil holen, weil das Kabel nicht in die Buchse wollte.

    Der Buchseneinsatz ist falsch herum eingepresst.

    Habe ich noch nie gesehen.


    Die Dose war jahrzehntelang an einem KaJaPa montiert, offenbar hatte der nie Batterieprobleme.


    So sieht es richtig herum aus:


    P80 am Anfang ist schon OK, P40 könnte ggf. noch etwas helfen.



    Ggf. ist dieser alte weiße Lack weich, vielleicht ist er auch einfach überbeschichtet.


    Wir verkaufen zwar gerne Schleifmaterial, aber vielleicht ist folgende Methode für Dich günstiger:

    In beiden Fällen kann die Heißluftpistole und ein scharfer Spachtel helfen. Hierbei ist natürlich besondere Vorsicht geboten.

    Mit dieser Methode lassen sich "dicke" Lackschichten besonders schnell und einfach runterschaben.

    Die darunter liegenden Schichten lässt Du noch mal einen Tag lang "aushärten", dann lassen die sich besser schleifen. Kunstharzlack wird bei der oben genannten Methode nämlich gerne etwas weich.

    Nicht tragfähige oder auch zweifelhafte (wenn z.B. jemand mit irgendeinem 1K Lack gefuscht hat) Altbeschichtungen sind komplett zu entfernen.

    Excenter sind das Mittel der Wahl, erfordern jedoch auch eine gewisse Übung. Wenn Du vor hast zukünftig weitere Projekte zu machen, kauf Dir einen gescheiten Excenter (Munin und ich könnten jetzt mit dem Loblied auf den Mirka Deros anfangen...) und mach den Altlack mit P80 oder P120 bis auf den Werkslack weg.

    Je nach Oberfläche hiernach mit P240 nachschleifen. Dann kannst Du nach dem Entfetten mit Silikonentferner und Entstauben mit Staubbindetuch direkt mit der 2K Zinkphosphatgrundierung PUR 200 (2 mal mit ca. 30 Minuten Ablüftzeit dazwischen) darauf gehen und diese idealerweise am nächsten Tag ohne Zwischenschliff mit dem Decklack überlackieren. Klarlack dann am folgenden Tag (Zwischenschliff ist nur nötig wenn länger als 24 Stunden gewartet, oder wenn die Oberfläche es aus kosmetischen Gründen erfordert).


    Wenn die Oberfläche noch zu viele Schleiffehler aufweist, entweder noch eine Schicht 2K PUR 200 oder den 2K HS Multi Füller (dieser ist zwar nass in nass verarbeitbar, jedoch zeigt die Erfahrung dass Anfänger sich leichter tun, wenn sie den Füller noch mal zwischenschleifen um letzte Fehler zu beseitigen).


    Natürlich kann man so ein Fahrzeug auch mit der Hand anschleifen. Hierfür eignen sich die Softschleifpads ganz gut - auch gerade in den Bereichen wo ein Ungeübter mit dem Excenter Schleiffehler erzeugt > Sicken, Kanten, Rundungen.


    Ich empfehle Dir einen kompletten Lackierdurchgang an einem alten Kotflügel oder größerem Bauteil durchzuführen.

    Damit gewinnst Du eine Menge Erfahrung und siehst den Erfolg oder Misserfolg Deiner Arbeitsschritte. Oft wird gerade dem Füllern und Schleifen von Anfängern viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt und dabei ohne Ende Zeit verbrannt. Bei einer Lackierung mit Basislack absolut notwendig, hier bei einem matten oder stumpfmatten Einschichtsystem, welches mit Klarlack "gepimpt" wird, allerdings unnötig und später nicht sichtbar.

    Bevor ich in einer Garage mit allen Nachteilen lackiere, mache ich das lieber draußen.

    Ohne Absaugung hole ich mir da nur Probleme ins System (Overspray, Staubbelastung, Enge, Licht).

    Draußen sollte ich darauf achten, dass es nicht windig ist, keine Pollen fliegen, nicht in der Sonne, Boden bewässern oder große Plane auslegen, etc.

    Da lassen sich wirklich gute Ergebnisse erzielen.


    Ich kann es nicht oft genug betonen: Das Einhalten der Prozessbedingungen (z.B. Temperatur, Luftfeuchte) ist hierbei besonders zu beachten.



    Deine Frage bzgl. Explosionsschutz muss ich offiziell natürlich so beantworten, dass die DGUV Regel 113-001 einzuhalten ist.

    Draußen besteht hiermit kein Konflikt.

    Die Tipps die hier gegeben werden sind teilweise nicht richtig, bzw. irreführend.

    Wer irgendwelche Zusatzstoffe in irgendwelche Lacke schüttet die nicht dafür freigegeben sind, muss sich nicht wundern dass nachher irgendetwas nicht passt.

    Einfach auf die Angaben im Technischen Datenblatt schauen, dann gibt es auch keine Überraschungen.


    Ich möchte daran erinnern, dass ein 1K Kunstharzlack nicht der fachgerecht richtige Lack für den VW 181 ist.

    Diese Fahrzeuge sind ab Werk mit 2K PUR Lack lackiert.

    Es gibt überhaupt keinen sachlichen Grund einen oxidativ härtenden 1K Lack mit all seinen Nachteilen hier zu verwenden. 1K Lacke sind noch bei den ersten Mungas verwendet worden, brauchen Monate um endhart zu werden (bei nicht fachgerechter Anwendung sogar Jahre) und sind was Beständigkeit und UV Schutz angeht einem qualitativ vergleichbaren 2K PUR immer im Nachteil. Immer wieder hört man etwas von "besserer" Flexibilität. Wenn sich Eure Autos derart verwinden, dass dies eine Rolle spielt, würde kein Militärfahrzeug ab den 70er Jahren länger als 3 Jahre ohne Durchrostungen überleben.



    Unsere Kunstharzlacke sind nur bedingt zum Rollen von ganzen Fahrzeugen geeignet, da sie extrem schnell antrocknen.

    Unsere 1K Lacke sind nicht für die Verwendung mit Owatrol freigegeben. Wir haben sehr lange gesucht, um nun ein Naturöl zu finden, welches mit unseren 1K Lacken harmoniert. Auch dieses empfehle ich nur bedingt, da es den Lack verändert. Alleine aus Originalitätsgründen ist die Käuferschicht für 1K Lacke verschwindend gering und daher ist das Lackkriechöl auch nur als Randerscheinung anzusehen.


    Unsere 2K Lacke lassen sich mit dem speziellen Härter 160 vernetzt gut rollen.

    Rollen ist immer ein Kompromiss.

    Ich habe hierzu eine spezielle Meinung: Mir ist kein einziges Militärfahrzeug bekannt, dessen Wert (ideell oder finanziell) derart gering ist, dass sich eine fachgerechte Lackierung nicht lohnt.

    Hierzu ist eine Lackierkabine von Vorteil, aber keinesfalls Voraussetzung.

    Wenn man die Prozessbedingungen einhält (Technisches Merkblatt!!) kann man auch im Freien perfekte Lackierungen mit unseren 2K Lacken erzielen.

    Auch jemand der das Lackierhandwerk nicht gelernt hat, kann mit der entsprechenden Sorgfalt und Motivation erstaunliche Ergebnisse im Militärbereich erzielen, welche teilweise Ergebnissen professioneller Lackierwerkstätten in nichts nachstehen. Wichtig ist, dass man sich die Zeit nimmt das Lackieren an unwichtigen Objekten zu üben.

    Moin,


    und diese modernen Mischer schaffen diese Farben nicht. Ich habe da einiges an Erfahrung.

    Genau so sieht es aus. Jeder der sich ein bisschen mit Farbmetrik auskennt, wird schnell erkennen dass das technisch bei Mattlacken auch gar nicht möglich ist.


    Wir haben für unseren Autolackmischbanken diverse Fotospektrometer und ich behaupte dass wir damit im PKW Glanzsektor auch immer sehr gute Ergebnisse erzielen.

    Im Mattlackbereich sind diese Geräte überhaupt nicht zu verwenden.


    Mir ist kaum ein Schweizer G bekannt, der nicht ein uneinheitliches Farbkleid trägt.

    Ich gehe davon aus, dass diese Fahrzeuge im Laufe ihres Dienstes immer fachgerecht nachlackiert wurden und diese Reparaturen für den Laien gar nicht als Nachlackierungen zu identifizieren sind.

    Diese Nachlackierungen bleichen unterschiedlich aus. Es handelt sich also genau genommen um Alterungserscheinungen.


    Von daher empfehle ich hier immer eine Ganzlackierung in 2K KTA 13754 Gelbolive, matt, da es ein Ding der Unmöglichkeit ist den ausgeblichenen Farbton zu treffen.


    Grundsätzlich ist es auch möglich, den Altlack (sofern er noch gut da steht) mit 1000er anzuschleifen und dann unseren matten 2K Klarlack vollständig aufzutragen. Der Farbton wird dadurch wieder frisch und der Altlack versiegelt. Dies ist ein gangbarer Weg.


    Natürlich muss man sich bei dem Aufwand fragen, ob es dann nicht gleich zweckmäßiger ist einen neuen Lackaufbau mit Grundierung, Decklack und Klarlack zu machen. Der Aufwand ist nahezu gleich, die Kosten sind natürlich höher.

    Moin Claus,


    danke für die Info, damit kann ich arbeiten.

    Ich suche also mal nach Teilen von der 640er LC4, bzw. Adventure um Baujahr 2000.


    Ja ich habe die Kiste noch. Wollen dieses Jahr mal nicht mit den Straßenkisten nach Sardinien, sondern etwas Offroad in Richtung Ligurische Grenzkammstraße.

    Dafür ist die prima, allerdings muss ich sie erst reisetauglich machen.

    Da diese Bedliner bisher nicht beim Militär eingesetzt wurden, haben wir diese Produkte auch nicht in den Militärlackeshop aufgenommen und verkaufen diese auf Nachfrage.

    Das Produkt kann nur per Mail bestellt werden.

    Ich empfehle eine vorige Beratung per Telefon.

    Wir haben neben unserem Standardsortiment auch als weiteren Geschäftszweig handelsübliche Autolackprodukte anderer Hersteller im Programm.

    Als Mipahändler natürlich auch deren gesamtes Sortiment - auch im Ladengeschäft vor Ort.

    Den Protector verkaufen wir ebenfalls auf Wunsch. Wir haben aber auch einen eigenen Bedliner, welchen wir direkt im Wunschfarbton (auch sämtliche unserer Militärfarbtöne) herstellen können.

    Da diese Bedliner bisher nicht beim Militär eingesetzt wurden, haben wir diese Produkte auch nicht in den Militärlackeshop aufgenommen und verkaufen diese auf Nachfrage.

    Von Produkten die mit fremden 2K oder KFZ Basislacken eingefärbt werden müssen, rate ich ab. Falls es hier Probleme gibt, ist es immer schwierig die Fehlerquelle zu eruieren, zumal das Vermischen von Fremdsystemen ein großes Risiko birgt.