Beiträge von Jay_Dee

    Hallo Forengemeinde,



    ich musste das Forum aus Kapazitätsgründen kurzfristig auf einen neuen und größeren Server umziehen.

    Bei dem Umzug gingen einige Dinge schief, welche ich in den letzten 2 Tagen teilweise mit Unterstützung des Hosters fixen konnte.

    Letztendlich konnte ich das letzte Weiterleitungsproblem dann heute Mittag lösen und auch noch direkt ein Update an der Forumssoftware vornehmen.


    Der neue Server hat ca. 300PS mehr, somit sollte das Forum nun deutlich schneller laufen.

    Ggf. kann ich in den nächsten Wochen noch ein bisschen mehr Ladedruck geben (schnellere Festplatten), was sich dann auch noch positiv in der Performance auswirken wird.


    Schreibt ruhig hier rein falls irgendwelche Dinge auffallen die mit dem Umzug in Verbindung stehen könnten.


    In diesem Zusammenhang rufe ich dazu auf weiterhin das Forum finanziell zu unterstützen.

    Der neue Server kostet zwar nur 15,- mehr, ich werde es mir in Zukunft allerdings nicht mehr erlauben können etliche Stunden in evtl. Fehlersuchen zu investieren. Hier müssen dann kostenpflichtige IT Dienstleister in Anspruch genommen werden welche unter Umständen mit deutlich dreistelligen Honoraren zu Buche schlagen.


    Spenden bitte! Unterstützt Euer Forum!

    Ein Tech Tip ist eine feine Sache.

    Aaaaber, wer betreut das redaktionell? Ich will niemandem zu Nahe treten, aber solche Tipps sollten auch stimmen.

    Im Bereich Lackierung lese ich im Internet immer wieder Texte die nur so von Halbwahrheiten und auch gefährlichen Falschaussagen strotzen.

    Das wird in den anderen Bereichen sicher auch so sein, von daher wäre es zu empfehlen dass diese Tipps auch geprüft werden.


    Zum Thema Lack, Entrosten, Rostschutz werde ich so etwas im neuen Shop (der in Kürze online geht) sukzessive einpflegen.



    Abbeizer: müsste ich mal bei einigen unserer Zulieferer im Sortiment schauen. Ich meine Mipa und Kluthe haben da was im Programm.

    Hierzu gibt es von mir eine PN - schick mir bitte die benötigte Menge.


    Die Sata Jet 4000 ist eine tolle Pistole, aber nur bedingt für Industrielackierungen und gar nicht für Mattlackierungen geeignet.

    HVLP Pistolen sind aufgrund Ihrer Zerstäubung nicht für matte Lacke zu empfehlen.

    Eine Besonderheit sind diese ganzen Billig HVLP Pistolen die überall für kleines Geld (unter 150,-) angeboten werden. Die benötigen (wie fast alle billigen Druckluftgeräte) extrem viel Luft und können auch nur an Kompressoren verwendet werden die HVLP geeignet sind.

    Diese bitte auf gar keinen Fall mit Mattlacken verwenden!


    Für unsere Lackieranforderungen sollte eine konventionelle Pistole angeschafft werden.

    Leider gibt es die Optima 601 nicht mehr zu kaufen, das war genau der Zwischenschritt zwischen den 20,- und den 350,- Pistolen.


    Obwohl wir im Shop kein Sata vertreiben, halte ich die RP 1000 für die beste Pistole im Bereich Militärfahrzeuglackierung und weiterhin noch sehr gut geeignet für glänzende Oldtimerlackierungen mit Einschichtlacken (also alles was früher an Unifarbtönen auf Käfer und Co drauf war).

    Die 45,- Pistole die wir im Shop haben ist grundsätzlich auch gut geeignet für jemanden der einmal einen Lackierjob machen möchte.

    Wer immer mal wieder was macht kommt an der Sata RP 1000 nicht vorbei.



    Für Zweischichtlacke und moderne High Solid Einschichtlacke gibt es bessere Lösungen.


    Das Manometer halte ich für absolute Pflicht - alleine schon um bei verschiedenen Lackierterminen an ein und demselben Projekt immer die selben! Prozessbedingen zu schaffen.

    Viele sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass Temperatur, Verdünnungsverhältnis, Spritzabstand und Spritzdruck (um nur einige zu nennen!) absolut krassen Einfluss auf Mattlackierungen haben.

    Ich notiere mir für jedes meiner Fahrzeugprojekte diese Prozessbedingungen. So ist zu einem späteren Zeitpunkt noch gewährleistet nahezu identische Lackierungen hinzubekommen.

    Wer das berücksichtigt und ein bisschen spielt, der ist damit auch schon in der Lage die Lackierung nach seinen Wünschen zu beeinflussen (z.B. gröbere Optik, stumpfere Oberfläche, glattere Oberfläche, etc.)

    Trocknen über Nacht und dann in die Sonne sollte keine Probleme bringen.


    In einer Garage kann man schon viel erreichen, gerade wenn man wie Du die Wände abgeklebt hat.

    Folgende Tuningtipps bringen noch mal richtig viel und lohnen sich in der Investition:


    Mach Kabinenlack auf die geklebte Folie.

    Wir haben da 2 Varianten, hier kann die Günstige auf Wasserbasis verwendet werden, da Du die Folie nachher eh weg schmeißt.

    Der Kabinenlack klebt leicht und bindet Staub welcher beim Spritzen herumfliegt. Weiterhin verhindert er dass bereits angetrockneter Lack von vorigen Aktionen durch den Luftstrahl von der Folie gelöst werden und herumfliegen.

    Den Kabinenenlack kannst Du grundsätzlich auch auf die Pappe auf dem Boden spritzen / rollen.

    Alternative wäre es den Boden nass zu machen.


    Sorge für eine moderate Durchlüftung, dies reduziert Overspray und auch das Risiko aufgrund einer Lösemittelexplosion an der Himmelspforte zu klopfen.

    Grundsätzlich reicht hier ein Ex geschützter Lüfter mit ordentlich Leistung.
    Paaren kann man das indem man in eine der Türen (sofern das möglich ist) einen Ausschnitt herstellt und ca. 50x50cm Glasmatte bzw. Bodenfiltermatte für Lackierkabinen einsetzt, also irgendwas was Stäube filtert.

    Muss man ein bisschen experimentieren.

    Du wirst sehen dass das Ergebnis dadurch noch besser wird.


    Versuche die Teile die Du lackiert hast unmittelbar nach der Lackierung in einem anderen (staubarmen) Raum zu trocknen.

    Achte dabei unbedingt auf die selbe Temperatur wie beim Lackieren (auch sollen alle Teile die mit der Lackierung zu tun haben bereits viele Stunden vorher die gleiche Temperatur haben).

    Du wirst Lackierfehler aufgrund Overspray (vernebelter Lack welcher sich im günstigen Fall als Staub auf den Lack legt) und Staubeinschlüsse dadurch drastisch minimieren können.


    Große Teile wie Hauben oder Türen solltest Du möglichst nicht liegend, sondern nahezu stehend lackieren und auch trocknen.

    Du wirst sehen dass sich die schräg stehende Kofferraumhaube viel einfacher lackieren lässt und die Angriffsfläche für Staubeinschlüsse ist wesentlich kleiner.

    Dafür muss man natürlich etwas basteln, es zahlt sich aber definitiv aus - gerade bei Lacken die nicht total stumpfmatt sind.


    Den Fehler den ich sehr oft sehe ist dass die Leute mit dem falschen Spritzdruck arbeiten. Oft wird aus der Not der Druck gerade in kleinen Räumen runter geregelt um Overspray zu verhindern. Dadurch wird der Lack aber nicht richtig verstäubt. Überbeschichtung und / oder schlechter Verlauf sind die Folge. Die Oberfläche sieht nachher oft rauh aus und der Mensch weiß nicht woran das liegt.

    Auch in Verbindung mit zu wenig oder gar keiner Verdünnung (wie den Lack muss ich verdünnen????) wird dieses Fehlerbild oft von Kunden beschrieben.


    Ich kann dem sporadischen Lackierer hier leider nur empfehlen in einen Druckmesser mit Regler welcher unmittelbar an der Pistole sitzt zu investieren und den Druck (bei abgezogenem Hebel!!) entsprechend der Vorgaben der Technischen Merkblätter einzustellen und in diesem Druckbereich ein bisschen zu experimentieren. Viele stellen den Druck an der Wartungseinheit am Kompressor ein und beachten hierbei weder die Schlauchlänge, noch den Umstand dass der Druck im Betrieb und nicht in Ruhe eingestellt werden muss.

    Auch wenn auf den ersten Blick teuer, die Sata RP 1000 mit dem ADAM II Druckregler bringt bei mir mit unseren militärischen Lacken immer noch das Beste Ergebnis.



    Schleiffehler kommen immer mal vor. Kommt drauf an ob man die später wirklich sieht. Wenn es ärgert kannst Du ja noch einen dünnen Spritzgang drüber legen (nur nicht nebeln, dann wird der Lack noch matter). Wenn der Lack älter als 35 Stunden ist, würde ich ihn dafür mit grauer Matte anpatten.

    Tolle Sache!


    Habe letzte Woche auch die ersten wärmeren Tage genutzt und eine Menge lackiert.


    Bedenke bitte dass wenn Du den noch nicht vollständig ausgelüfteten Lack in die Sonne stellst, die Gefahr für Glanznester sehr hoch ist. An den Stellen wo sich die Teile erwärmen und die Trocknung beschleunigt wird, entsteht bei Mattlacken höherer Glanz.

    Daher Mattlacke nie in der Sonne bzw. über 20° lackieren.


    Deine Lackierumgebung sieht ja schon sehr gut aus.

    Hast Du die Teile alle zusammen in diesem Raum lackiert, oder einzeln zum Lackieren dort reingetragen?


    Grüße...

    Hallo Hermann,


    grundsätzlich stimme ich Dir zu, allerdings war das ja vorher auch nicht so.

    Bei nasser Fahrbahn ist der TRM aktuell unfahrbar und bricht schon beim kleinsten Bremsen aus.

    Das ist so sicher nicht normal.


    Beim Bergabfahren eines nur leicht steilen Feldweges stellt sich die Kiste sofort quer, das war vorher nicht so.


    Ich denke ich werde demnächst mal einen Bremsenprüfstand aufsuchen um herauszufinden welche Werte er an der VA bringt.

    Vorher mal die Trommeln runter und prüfen ob mit den Belägen alles in Ordnung ist.

    Habe bei meinem TRM nachdem er bestimmt ein Jahr stand die Bremsflüssigkeit gewechselt.

    Danach ist mir aufgefallen dass die Bremse an der VA nicht die Blockiergrenze erreicht.

    Auf Asphalt blockiert die Hinterachseschon bei mittlerem Bremsdruck.

    Auch ein "aufpumpen" der Bremse (alter Trick wenn man Luft im System hat) brachte keinen Erfolg.

    Haben dann heute noch mal mit einem Bremsentlüfter der mit Druck Flüssigkeit in den Behälter drückt entlüftet, trotzdem überbremst die HA weiterhin.

    Ich habe alle 4 Radbremszylinder entlüftet, dann den einen Entlüfter an dem Verteilerblock vor dem HBZ (wieso kann man hier eigentlich nur den hinteren Kreis mit entlüften? Der vordere Kreis hat gar keinen Entlüfternippel.) und dann den HBZ an beiden Entlüftern.


    Ging bisher davon aus dass ich noch Luft im System habe, aber mit der Druckentlüftung heute müsste ich die ja evakuiert haben. Es kamen auch keine Blasen an den RBZ.

    Bin dann noch mal auf Schotter gefahren und habe voll reingelascht. Nun blockiert er auch vorne. Bei mittlerem Bremsdruck nur hinten.

    Auf Asphalt bekomme ich ihn vorne gar nicht zum blockieren, egal wie fest ich trete. Er bricht immer hinten aus. Also unfahrbar.


    Nicht dass das Ganze gar nichts mit dem Entlüften / der Vorderachse zu tun hat und der ALB dafür verantwortlich ist.

    Hat mittlerweile jemand herausbekommen wie er eingestellt wird, bzw. wie man seine Funktion prüfen kann?


    Hier im Thread steht ja dass die Beläge nicht eingestellt werden können.

    Wie wird denn dann eine gleiche Bremskraft pro Achse erreicht?



    Viele Grüße...

    Und der Halter vom Fangband ist auch angeschweißt. 5mm Lochpunktschweißung, das hat gut geklappt. Am Lack habe ich mich mit dem Heißluftfön versucht. Das funktioniert gut. Allerdings ist mit dem Fön entlacken offensichtlich nicht meine Superheldenfähigkeit. Nachdem sich der erste Frosch mit einem lautstarken „PLONK!“ eingenistet hatte, habe ich Muffensausen gekriegt und lieber wieder mit der Drahtbürste weitergemacht. Der Frosch hat sich aber von alleine wieder verflüchtigt, Glück gehabt :schwitz:.



    Ich bin auch fast durch mit der Haube. Dann nur noch rechts und die Karosse ist blank. Geht schneller als ich gedacht habe.


    Frösche in der Nacht? :D

    Scheint sich um einen 1K Lack zu handeln, welcher krass weich wird wenn er erwärmt wird.

    Es hilft ungemein die Stelle etwas flächiger zu erwärmen (kurz bevor sich Blasen bilden), dann die Wärme entziehen und mit einem schmaleren Spachtel (ich nutze einen der ca. 15mm breit ist) die Schicht abheben.

    Ist jetzt auch kein Job für einen Facharbeiter, aber muss ja gemacht werden.

    Das Schleifen mit dem Negerkeks erzeugt mir persönlich zu viel Staub, Vorteil ist natürlich dass die Oberfläche ideal fürs Lackieren angeschliffen ist.

    Beim Verwenden der Drahtbürste ist das Gegenteil der Fall, diese verschmieren die Oberfläche so dass der Lack später nicht gut haftet. Es muss also in jedem Fall noch mal mit Exzenter, Schleifpad oder Negerkeks drüber gegangen werden.


    Habe den Mirka Exzenter ja nun seit einigen Wochen im Einsatz und bin total begeistert.

    Das Ding kostet zwar richtig Geld, ist aber eine ungemeine Erleichterung beim Schleifen.

    Wir probieren aktuell in der Firma mit einem neuen Metallspachtel rum, der ist dermaßen hart dass er nur mit der Maschine geschliffen werden kann.

    Der Mirka hat auf dem Spachtel selbst mit P120 ein derart sauberes Schleifbild, da muss fast gar kein Feinspachtel mehr drüber. (Kotflügelkante war eingefallen und sehr verbeult)


    Also ich habe mir den Adapter von Festool besorgt: Antistatic Muffe 27mm 379.395

    Die Adapter sind bei Festool, Flex und Mirka identisch.

    Da soll dann der 27mm Schlauch reinpassen (werde das erst heute Abend prüfen können).

    Suchbegriff bei Ebay: Saugschlauch 27 mm Absaug Schlauch Meterware Ersatz f. Festool D 27 - 452384 D27

    Werde mir den Systainer mit den beiden Schleiftellern nachher holen.

    Der Absaugschlauch ist ja unverschämt teuer, habe jetzt aber herausgefunden dass es den als Meterware für 3,80- gibt und werde den mit dem optional erhältlichen Adapter verbinden.


    Habe gestern noch ein bisschen mit dem Spachtel entlackt.

    Hier ging das fast ohne Hitze, da die Nasen damals Steinschlagschutz auf das phosphatierte Blech gespritzt haben ohne dieses zu grundieren.

    Darüber dann den Decklack.

    Fängt "gerade" an zu gammeln, glücklicherweise noch nicht zu spät. An den Stellen wo grundiert wurde muss ich schon mit etwas mehr Hitze ran, das geht aber auch sehr gut und spart nachher halt Schleifarbeit.


    Welchen Exzenter hast Du Dir geholt, den Mirka Deros 650CV?

    Bin auch am überlegen, nachdem ich nun den zweiten Druckluftschleifer in den Schrott geschmissen habe.

    Kann man die Drehzahl nun so einstellen dass man ein Feedback hat, oder ist das immer noch so dass man nie weiß mit welcher Einstellung das Ding arbeitet?


    Das Schleifen von nicht richtig gehärteten Lacken kann einen schon richtig fluchen lassen.

    Für diese Aufgabe hat sich Heißluftfön und Spachtel sehr bewährt. Habe damit an 2 aktuellen Projekten große Teile der Karosse mit wenig Aufwand nahezu entlackt.

    Der Schleifaufwand mit 150mm Schleifscheibe und Negerkeks in Kombination im Nachgang hielt sich in Grenzen, die Staubbelastung sowieso.


    Zum Thema Brunox Epoxy: Habe damals damit die Kotflügel vom Kübel und auch vom Hanomag gemacht.

    Beim Hanomag ist das Zeug nach ca. 18 Monaten in ziemlich großen Stücken wieder abgefallen, beim Kübel hat die Beschichtung auch Risse bekommen.

    Seither nehme ich davon Abstand und bin dann irgendwann bei Hodt Multi Film gelandet. Das kann auch direkt auf Rost, blankes Blech oder Altlack aufgetragen werden und funktioniert bestens.


    Deine Erfahrung bezüglich Bitumen UBS teile ich voll und ganz.

    Ich empfehle dieses Material bei persönlichen Beratungen nahezu unter vorgehaltener Hand, weil die negative (fast immer nachgeplapperte) Meinung über Bitumen UBS so dermaßen tief in den Köpfen sitzt...

    Der Grund wieso unter den Beschichtungen oft Rost zu finden ist kann einfach erklärt werden. Fast immer wurde auf einen vollständigen Lackaufbau aus Kostengründen verzichten und fast immer handelt es sich um Beschichtungen die 20 Jahre und älter sind. Respekt, Ziel erreicht!


    Wenn man richtig mit 2K lackiert und darauf dann das Bitumenzeug aufträgt hat man sicher länger als 30 Jahre Ruhe.

    Allerdings kann ich natürlich verstehen dass wenn sich jemand die Mühe macht komplett zu entrosten, neu zu lackieren - dann da keine undurchsichtige Pampe drauf machen möchte. Da gibt es transparente Lösungen die einfach besser aussehen und leichter zu kontrollieren sind.


    Auf leicht rostigen Oberflächen hat das UBS Zeug dann natürlich auch gar nichts verloren, dafür gibt es Perma Film.

    Genau Kris so ist es.

    Daher vorsichtig sein.


    Ansonsten hat der Micha natürlich Recht - sofern nachgewiesen werden kann dass das Fahrzeug bereits schon mal zugelassen war.

    Auch dies kann man ja vor dem Kauf ggf. bei der Zulassungsstelle abklären.

    Dass es sich hier um ein Militärfahrzeugforum handelt (wer hätte das gedacht) sollte jedem der neu dazu kommt sofort und unmissverständlich ins Auge stoßen.

    Wem sein Gutmenschentum im Wege steht oder als Smileynutzer Angst davor hat in irgendeine Ecke gestellt zu werden - dem können wir schlichtweg nicht helfen (und müssen das auch meiner Meinung nach nicht).


    Die Angst davor beim Tanken des Benzinvernichters von den elektroautofahrenden Nachbarn denunziert zu werden ist vielleicht das größere Imagerisiko als das Verwenden von militarisierten Smileys in einem Militärfahrzeugforum.


    Über Smileygeschmäcker lässt sich streiten, über die Ziele einer "Interessengemeinschaft" allerdings nicht.


    Auch wenn Moritz komplett falsch liegt dass das Hauptaugenmerk des Militärfahrzeugforums nur auf der Technik liegt, wenn er "unser" schreibt, so sollte es doch richtig "mein Hauptaugenmerk" heißen - was auch sein gutes Recht wäre.

    Bitte aber nicht die Forumsziele kolportieren, der Schwerpunkt des MFF liegt neben der Technik sehr wohl auch auf dem ganzen Drumherum!

    Das Gute ist dass keiner gezwungen wird bei allem im Forum mitzuziehen, dann aber bitte nicht beschweren wenn neben dem eigenen Inselinteresse Themen behandelt werden die sehr wohl militärischer Natur sind.


    Denn - genau wir sind im Militärfahrzeugforum!


    Zu den technischen Details der Smileys wird der Verantwortliche sicher noch etwas schreiben ;)

    Joah, die 10L sind eine Hausnummer und nicht zu vergleichen mit einer fachgerechten Lackierung wo ca. 60µm Decklack aufgetragen werden.

    Ich würde hier wirklich nur ganz dünn arbeiten, so neigt die Lackschicht weniger zum Reißen wenn das Zelt gefaltet wird (diese Angabe gilt nur für diesen Fall hier, geringe Lackschichten bei einer KFZ Lackierung sind eher kontraproduktiv!)


    Letztendlich gibt es hier keine richtigen Erfahrungswerte, ich denke aber dass 10L für die Außenwand reichen.

    Hallo Maik,


    fachgerechtes Umfärben wird schnell einen sehr großen Kostenrahmen erreichen und erhält bei gebrauchtem Zeltmaterial auch von mir keine Empfehlung.


    Wenn es nur darum geht dass das Ding grün wird, die Wertminderung keine Rolle spielt und Du damit leben kannst dass der Lack nach einigen Auf- und Abbausessions an einigen Stellen abplatzen könnte, kannst Du auch unseren 1K Kunstharzlack nehmen.

    Das ist zwar nicht fachgerecht und auch nichts für Hundertprozentige, ich habe aber sehr gute Langzeiterfahrungen mit Verdecken aller Art.

    Falls Risse an Knickstellen entstehen können die kurzerhand mit Spraydosen übertüncht werden.


    Würde ich nur dünn drüber gehen.

    Außenseite abgebaut und dann noch mal von Innen im aufgebauten Zustand.

    Aber in jedem Fall eine A2 Maske tragen wenn Du innen lackierst!

    Für das Zelt würde ich bei dünnem Auftrag ca. 10L Verbrauch rechnen.

    Da fragt jemand wie er seinen Helm lackieren kann und bekommt NEUN Antworten die größtenteils überhaupt nichts mit der Frage zu tun haben.


    Jetzt mal richtig:


    • Du solltest den Helm anschleifen, Schleifvlies rot ist dafür in Ordnung, ansonsten P180-240 (wir wollen ja matt arbeiten und keine hochglänzenden Perleffektlackierung erzeugen). Wenn Du nicht schleifen willst oder kannst haben wir auch einen Spezialprimer der die Oberfläche dermaßen anlöst dass gar nicht geschliffen werden muss.
    • Danach entstauben (Staubbindetuch).
    • Vor dem Grundieren mit Silikonentferner entfetten.
    • Jetzt kommt ein Haftvermittler z.B. der Kunststoffhaftgrund aus der Spraydose. Ein Spritzgang reicht hier.
    • Nach 10 Minuten kannst Du dann mit dem 1K Kunstharzlack oder 2K PUR Lack jeweils aus der Spraydose 2-3 mal drüber gehen (jeweils 15 Minuten ablüften lassen) und schon ist alles fertig.

    Wenn Du auf die entsprechende Temperatur und Luftfeuchte (10-20° bei unseren Mattlacken, max 75%) geachtet hast, wird das Ergebnis entsprechend gut ausfallen.


    Das Auftragen einer Epoxygrundierung auf den Kunststoffhaftgrund ist unzweckmäßig, da der Kunststoffhaftgrund ja die haftvermittelnde Schicht darstellt.

    Sofern der Helm Kratzer aufweist die gefüllert werden müssten, so sollte hier ein entsprechender Füller genommen werden.


    Grundsätzlich kann man auch keine Pauschalaussagen treffen, da jedes Lacksystem im Einzelfall geprüft werden muss.

    Es gibt übrigens Fälle wo ein Expoy gar nicht verwendet werden darf, daher ist IMMER das jeweilige Technische Merkblatt des einzelnen Produktes zu Rate zu ziehen.


    Unabhängig davon hat z.B. unser 2K Epoxy schon eine sehr gute Direkthaftung auf sehr vielen Kunststoffen, genau wie unser 2K HS Füller oder der 1K PVB Säurefüller (welcher sogar in der Spraydose verfügbar ist und mit 1K und 2K überlackiert werden kann).

    Es muss also gar nicht unbedingt nötig sein den Kunststoffhaftgrund zu verwenden für den Fall dass Du eines der oben genannten Produkte ohnehin noch hast.



    Das große ABER: Es gibt Kunststoffe die überhaupt nicht lackierfähig sind.

    Daher ist bei einem Lackierprojekt auf Kunststoffe die nicht explizit als lackierfähig ausgewiesen sind immer ein Versuch durchzuführen.

    Ich nehme die Erbstwurst immer ganz gerne mit zum Wandern, entweder über mehrere Tage oder als Notration wenn es in die Berge geht.

    Ist mit einem Stück Esbit unter dem Koschideckel schnell erwärmt und schmeckt auch so gut dass man das auch mal mehrere Tage hintereinander essen kann. (lässt sich auch prima verfeinern).

    Habe ich auch schon oft auf Bundeswehrübungen gemacht, geht halt schnell und macht satt.


    Der Clou ist halt die Tablettenform und somit die Dosierbarkeit.


    Letztendlich werde ich in Zukunft einfach irgendeine Tütensuppe portionieren und mitnehmen, wobei hier drauf zu achten ist dass die nicht lange gekocht werden muss - auch ein Riesenvorteil der Erbstwurst.


    Bei uns gibt es die in jedem Edeka.

    Vor 10 Jahren baute ich schon einmal eine Anlage aus Blech, 70mm Durchmesser. Die hat im Sommer dann ihr Ende angekündigt und ist nach dem Mitteltopf abgefallen.

    Grund eine Neue zu bauen - diesmal aus WIG geschweißtem 2mm VA Blech in 60mm Durchmesser.

    70mm war ein bisschen viel, zumal es Probleme mit dem Wärmetauscher gab, da war zu wenig Platz.


    Es wurden die originalen Aufhängepunkte verwendet und 2 Dämpfer eingesetzt. Der D28 ALAS erzeugt im Bereich 1800U/min eine nervige Resonanz, die nur mit einem sehr langen Dämpfer, oder eben einem Zweiten Durchgangsdämpfer eliminiert werden kann.