Hallo zusammen,
ich bin begeistert von der gemeinsamen Lösungssuche, danke. Ich suche auch schon lange, hier im Forum und auch im Mercedes 300 D Foren. Alexander hat vieles auf den Punkt gebracht.
Noch einmal: Es geht nicht um abstellen, das funktioniert super, es geht um anstellen z.B. nach tanken, kurz anhalten, etc.
Die Kupferleitungen sind keine Kupferleitungen, sondern Kunifer. Natürlich Bremsleitungen, besser als die Deutschen rostanfälligen Stahlleitungen (Lopez sei Dank, viel billiger, größerer Gewinn). Bei der Restauration habe ich das so geändert. Die Engländer machen das schon sehr lange. An Hochpreis Oldtimern auch üblich. Lassen sich gut verarbeiten und viel leichter biegen, ist eine Kupfer/ Messing/ Zinklegierung und die Muttern sind aus Messing, also alles einmal für immer.
Zurück zum Problem. Was ich aus den ganzen Hinweisen als zu verfolgende Idee erkenne, ist die Vorstellung von "Das Ding ist praktisch ein 3/2 Wege-Ventil". Ich werde es wieder ausbauen. Wie das aber gehen soll mit nur 2 Schlauchanschlüssen..... Julia Hehl hatte ich natürlich auch gelesen. Aber sie formuliert vieles sehr schemenhaft/ kompliziert, vielleicht der Dr. Titel. Eine Unterdruck Handpumpe habe ich zum testen.
Julia Hehl:
Beim Starten des Motors (Zündschlüsselstellung 2) wird Anschluss 2 gesperrt, es kann kein Unterdruck an die Unterdruckdose an der Einspritzpumpe gelangen und die Leitung (blau markierter Anschluss 1 am Ventilgehäuse) zur Unterdruckdose (weißer Deckel) wird belüftet, sonst startet der Motor nicht.
Den Satz kann man 10 Mal durchlesen, weiß jeder das es so funktioniert, aber wie/ wodurch der weiße Deckel belüftet wird, steht da mit keinem Wort. Es ist doch so, es gibt nur zwei Leitungen, eine Leitung hat Unterdruck und geht zum Zündschloss, da wird der Unterdruck zur ESP durch gelassen, wenn die Zündung aus ist. Leider bleibt aber der Unterdruck weiter auf der Leitung. Wenn ich die Zündung wieder an mache, wird das Ventil am Zündschloss zum Unterdruck geschlossen, aber in der Leitung ist leider immer noch Unterdruck, also bleibt die ESP auf AUS. Bis nach einer halben Stunde das gesamte Unterdruck System den Unterdruck verliert. Im Projektmanagement haben wir an so einer Stelle immer gesagt "da passiert also ein Wunder" weil der Projektmitarbeiter es nicht erklären konnte.
Gruß
Wolfgang