Beiträge von Karlo Schrauberle

    hallo miteinander,

    Feder GelbOrange A4603240704, Einsatz Serie bei 461.342,461.332, 461.302 bis 1,7 t Gewicht Hinterachse , dazu gehören:

    Stoßdämpfer vo. A4613230100, hi. A0043260400

    Zusatzfeder: vo. A4633210006, hi. A4603200244

    Stabi- VA A463230106

    bei der Drahtstärke muss ich heute passen, es ist eine progressive Feder also mit ungleicher Drahtstärke,

    mit den o.g. Daten ist eigentlich die Drahtstärke egal. Aber ich suche noch, vielleicht habe ich die Zeichnung noch

    Gr. Karlo

    moin, zu den Federschläuchen : da kann ich bestätigen, dass es sich um eine " Komfort-Sache" handelt, welche gaaaanz am Anfang der G-Geschichte durch das Marketing eingebracht wurde (Zitat: Federknacken beim Überfahren eines Randsteines Zitat Ende). Die Federbrüche, welche beim G bekannt sind, werden oft durch den Schlauch verursacht. Im Federschlauch bleibt Wasser stehen, welches zu Korrosion an der Federwindung führt und damit einen Torsionsbruch verursacht. Am Bruchbild sieht man oft, den Bruchausgang am Schlauchende. Ich habe an meinen G`s keine Schläuche drin ausser anm 270 CDI Reisefahrzeug. Da spritze ich gelegentlich WD rein und gut. Gruß Karlo

    moin miteinander, die Kappe besteht aus einem sog. Duroplast-Werkstoff. Im Herstellungsprozess kann es zu Spannungen innerhalb des Bauteiles kommen, welche sich erst nach langer Zeit durch einen Bruch lösen können. Hier tippe ich auf eine Schwingung im Bereich des Bauteils, welche zufällig kurz die Eigenfrequenz der Kappe erreicht hat. Hatte sowas mal bei meiner Heckflosse 1972 und habe lange danach gesucht. Die Lösung war die Änderung der Eigenfrequenz der Kappe. Gr. Karlo

    also das mit den Planentüren und solchen Ausführungen geht auf die Zeit der Entwicklung für diverse Militärs zurück. Daimler hat die Fzg nach den jeweiligen Lastenheften der Länder aufgebaut. Die Erprobung in Belgien war z.B. für Holland Belgien und Frankreich gemeinsam. Der daraus resultierende P4 bekam ein eigenes Verdeck mit Planentüren, Peugeot Motor , 6.17er Achsen aus Kassel usw. Die Norweger wollte zB eine Dachluke .

    Gr. Karlo

    Ein sehr schöner Wagen. Als Sammlerstück würde ich den auch so lassen. Bei meinem habe ich aus Sicherheitsgründen die originalen Wolf-Halbtüren nachgerüstet. leider musste ich dafür den hohen Einstieg opfern. Der Grund war ein Sturz bei einer Nachtetappe der Rallye Nanos in Slowenien. Da sind die Planentüren weggeflogen und der Beifahrer war ohne Schutz. Wenn man bei Planentüren überhaupt von Schutz reden kann. Für den Trial-Einsatz habe ich mir extra Halbtüren aus Alublech angefertigt weil Reglement-Neuerungen dies sowie einen Käfig verlangten.

    Gruß Karlo

    Das Foto zeigt das Fzg nach dem Sturz

    So, jetzt gibt es die versprochenen Bilder von meinem 461.1 im Originalzustand Baumuster 7. Die erste Lackierung war Sand-matt, davon gab es leider keine Fotos bei DB. Die Farbe Nato Oliv bekam er für den Einsatz zur Militärerprobung in Belgien. Ich habe kurzfristig Repros von alten Papierbildern aus 1985/86 angefertigt. Man sieht die hohen Einstiege, die Planentüren mit Folien-Einsteckfenster und ohne Türschlösser, die 7 cm niedrigere Frontscheibe und das Spriegel Gestell-Verdeck. Im nächsten Beitrag stelle ich mal Bilder von der laufenden Veränderung vor bis zum jetzigen Zustand der Restauration.

    Gruß Karlo

    Besten Dank erstmal für eure lieben Kommentare und Grüße. Ich hab jetzt ein Bild von mir eingefügt (Avatar). Weitere Bilder folgen, wenn ich mich etwas eingelesen habe und mich mit den Funktionen in diesem Forum vertraut gemacht habe. Ich bin halt kein großer PC-Freak.

    Zu meinem G461.1 muss ich sagen, das Fzg. hat eine lange Geschichte mit vielen Veränderungen, da es damals nach seinem Einsatz bei Daimler als Militär-Erprobungsfahrzeug in Argentinien, danach in Holland, Belgien und Frankreich war. Nach der Teilnahme an der Verfilmung der Militärerprobung war das Fzg. ausgebraucht, denn die Weiterentwicklung für die BW war im Gange. Ich habe ihn glücklich erworben und zunächst als Wettbewerbsfahrzeug (DGM ab 1985) eingesetzt . Dann folgten viele Veränderungen. Das Fahrgestell und die Karosserie blieben allerdings stets erhalten. Fotos gibt es aus der Zeit recht wenig, da viele Bilder verloren und dem Zahn der Zeit ausgesetzt waren. Ich werde aber mal gruschtln. Da das Fzg. eine lange Geschichte hat, möchte ich euch gerne in einzelnen Abschnitten darüber berichten.

    1. Abschnitt: Die erste graviende Änderung musste ich damals schon kurz nach der zivilen Zulassung (1985) vornehmen, weil mich die Polizei jede Woche 1-3 mal kontrolliert hat. Argument: Das Fzg. entspricht mit dem äußeren Erscheinungsbild nicht dem zivilen Straßenverkehr !!!. Also Tarnbeleuchtung weg, Leitkreuz weg, Waffenhalterung weg und wegen dem "Äußeren" umlackiert auf dunkelblau metallic. Bis 1987 war es bei der DGM in der Klasse IV -Serie eingesetzt. Schon bald erwies sich der Motor M 115 (NV, Vergaser) als zu schwach.

    2.Abschnitt: Ab 1987, Umbau auf Motor M 117- V8, 5 ltr. , Achsübersetzung 4,11 und pneumatische Sperren für den Einsatz in der Klasse IV-Verbessert und für die ersten Trophys . Einsätze in Russland, Polen, Italien, Frankreich und Afrika bei Wettbewerben und Touren bis 2016 .

    3. Abschnitt: Restauration, über diesen Anschnitt möchte ich getrennt berichten, weil das etwas größeres mit viel Bildmaterial wird.

    Gruß Karlo

    Anhang alte Fotos

    Hallo miteinander, vielen Dank für die freundliche Aufnahme. Möchte mich kurz vorstellen. Bin ein sogenanter altgedienter Militär-G-Liebhaber. Seit den 70igern verfolgte ich schon die Entwicklung des 461er. 1984 konnte ich ein ex- Militär- Erprobungsfahrzeug, einen G 230 , Baum.7 Bj. 1981 aus dem Daimler Erprobungspark erwerben. Seitdem ist er mein treuester Begleiter bei meinem Hobby Offroad. Nun wird er von Grund auf restauriert. Ich freue mich auf einen regen und fruchtbaren Austausch mit euch. Ein Bild folgt noch.

    Gruß Karlo