Beiträge von Jozi

    Tja, Ludwig, das geht mir auch oft so. Gerade bei Mungas, die man damals zwischen 300 und 500 D - Mark abstauben konnte.


    Aber, überleg mal wie lange das her ist, und wieviel damals ein Päkchen Zigaretten kostete.


    Und Mungas, die so aussahen wie der Angebotene waren auch damals schon teurer.


    Meinen ersten Borgward habe ich mit neuem Tüv für 3500,- DM verkauft. Und das war ein gutes Geschäft.

    Der letzte ging für 20000,- Euro weg.

    Die Zeiten ändern sich, und nichts wird billiger. Vor allem dann nicht, wenn die Angebote seltener werden.


    Und Mungas und Borgis waren halt eine Zeit lang Verbrauchsfahrzeuge. Das ist jetzt anders und muss von Neueinsteigern bezahlt werden.


    Deshalb bin ich manchmal ganz froh, das ich so`n alter Sack bin, und den Hof noch so voll habe, dass ich zu den heutigen Preisen nichts mehr kaufen muss.

    Und am meisten bin ich froh, das meine Kumpels und ich die Mungas so richtig benutzen konnten. Was hatten wir Spass.

    Das kann sich heute keiner von den Bewahrern und Originalitätsfetischisten mehr vorstellen.


    Gruß Jozi.

    Autos, die nicht mehr gebraucht werden, wandern in die Presse und dann in den Schmelzofen.


    Davor kann man sie retten !!


    Bei dem 522er wird das aber nicht klappen.


    Großes Auto = viel Arbeit.

    Passt in keine Norm - Garage.

    Ersatzteillage nicht so rosig wie beim B 2000.

    Der Transport nicht fahrbereiter Autos funktioniert nicht auf dem PKW - Trailer. Also Spedition, also Kosten !


    Ältere Leute, die ein Wohnmobil suchen, kaufen sich einen Joghurtbecher. Durchwischen, tanken, losfahren.


    Jüngere Leute, die heute noch den Durchhaltewillen aufbringen, so ein Teil 2 oder 4 Jahre lang zu restaurieren, dürfen ihn dann nicht mal fahren, sondern müssen erst mal den teuren LKW - Führerschein machen.

    Und wenn sie dann durchhalten und alle Hürden nehmen, und ihn dann endlich auf der Strasse fahren, müssen sie feststellen, das die Fahrleistungen nicht mehr in diese Zeit passen.


    Tja, Leute, die Wahrheit schmeckt oft schlecht.


    Gruß Jozi.

    Moin Daniel.


    Ich habe es bisher immer so gehalten. Den alten Filzring entsorgt, da meistens vertrocknet und /oder verdreckt.

    Im Baumarkt eine Filzmatte gekauft und in Streifen geschnitten. Der Streifen muss das ganze Lager ausfüllen und gerade so reinpassen.

    Den lege ich dann eine Nacht in Motoröl. Dann wird er reingefriemelt und ölt dann für Jahre das Lager auf der Welle.


    Simple Technik von damals, aber funktionabel.


    Gruß Jozi.

    Wenn ich die Zeit hätte, Tüv drauf zu machen, würde ich ihn ja erst mal ein paar Jahre selber fahren. ;)


    Tja, du glaubst garnicht, wie viele Projekte ich in den letzten Jahren schon abgelehnt habe.... ;,(


    Aber bei dir hat ja die Nachwuchsförderung wenigstens geklappt. :daumenhoch:


    Und irgendwann läuft die Elektromobilität vielleicht ins leere, und dann werden alte Verbrenner wieder gesucht.......wenn keine neuen mehr gebaut werden. Wir müssen nur so lange am Leben bleiben. =)


    Gruß Jozi.

    Moin Horscht.


    Ich würde keine Einzelteile verkaufen. Ein paar seltene Teile sind dann schnell weg, und übrig bleibt dann ein unkomplettes Puzzle.

    Und das dann an den Mann zu bringen ist fast aussichtslos.

    Und dann droht irgendwann der Schmelzofen.

    Und das will doch keiner.


    Gruß Jozi.

    ....und führe uns nicht in Versuchung !


    Mein 555er steht jetzt 5 Jahre unberührt in der Scheune, der Koffer steht draußen. Ist ein THW - Koffer, ausgeräumt.

    Der Wagen hat noch die komplette Winde. Motor lief vor 10 Jahren.


    Seit ich einen Hof gekauft habe, um mehr Platz für meine Autos zu haben, habe ich zwar Platz, aber keine Zeit mehr für die Autos.

    Und am 555er wurde ich mittendrin unterbrochen. Rahmen sandgestrahlt und lackiert. 7021. Blattedern zerlegt, entrostet, zusammengebaut.

    Wagen wieder rollfähig. Fahrerhausholz instandgesetzt, aber nicht vom Fachmann. Blech muss noch gemacht werden.

    6 fast neue Reifen montiert. Jetzt habe ich gelernt: Reifen kauft man am Ende des Wiederaufbaus.

    Armaturenbrett ausgebaut, alle Kabel beschriftet. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Sie löscht auch die Beschriftung auf den Kabelfähnchen.


    Und wenn ich jetzt in meinen Ausweis gucke, sehe ich, das nicht mehr so viel Zeit bleibt.

    Und es gibt a noch andere Projekte, die durch den Umzug ins Stocken geraten sind.


    Wenn ich jetzt also wüsste, er kommt in gute Hände und man würde sich auf einen fairen Preis einigen, könnte ich in Versuchung kommen....


    Gruß Jozi.

    Moin Daniel.

    In meinem letzten Namibia-Urlaub hab ich mal Backen bekleben lassen, die nun seit fünf Jahren in meinem beigen Borgi arbeiten.

    Ein Unterschied zur Bremsleistung der Matz - Beläge kann ich nicht feststellen.

    Die alten Beläge hatten ja auch kein Haltbarkeitsdatum. ;)


    Wichtig ist halt die Gesamtsituation. Riefenfreie Trommeln die auch nicht unrund sein sollten , gängige und dichte Radbremszylinder, wenig Spiel,

    und intakte Federn, die auch alles wieder zurückholen. Dann hält er auch mit alten neuen Belägen an.


    Sollten die vorhandenen Beläge noch nicht abgenutzt sein, was bei den üblichen Laufleistungen ja nicht selten ist, ist zärtliches Sandstrahlen zu empfehlen. Sind sie aus der Hinterachse und verölt , kann man sie auskochen. Großer Topf, Dreibein, Lagerfeuer, ganz viel Ariel ins Wasser und zwei bis drei Stunden köcheln lassen. Der Aufwand lohnt natürlich nur bei fast neuen Belägen.


    Gruß Jozi.

    Wenn man das Glück hat, ein KFZ mit Vielstoffmotor zu haben, muss man sich um Spritkosten überhaupt keine Sorgen machen.


    Wie hatten 11 Jahre eine Emma. Die ersten 2 Jahre haben wir auch wirklich den Sprit an der Tankstelle gekauft. Bis wir dann rausgefunden haben,

    das so ein Vielstoff-Motor ja wirklich mit allem läuft, was brennt.


    Von da an haben wir regelmäßig Autowerkstätten besucht, und haben dort Fehlbetankundssprit abgeholt.

    Die waren froh, das sie für die Entsorgung nichts zahlen mussten, und wir hatten den Sprit umsonst.

    Und dem MAN war es völlig egal, in welcher Prozentzahl Diesel und Benzin gemischt waren.

    Die Leistung blieb dieselbe, und Qualm gab es auch keinen.

    Nur: Je mehr Benzin im Tank, umso höher der Verbrauch . Also ausreichend Kanister mitnehmen.


    Gruß Jozi.

    Moin Kai.


    44 wäre meine Größe. Bei modernen Schuhen. Aber die Menschen waren ja damals kleiner.

    Wenn sie nicht passen, habe ich die Kohle in den Sand gesetzt, da ich nicht davon ausgehe, das ich sie umtauschen kann, wenn sie nicht passen.

    Und passen müssen sie, denn ich will sie ja nicht sammeln, sondern tragen.


    Wenn du auch 44 hättest könntest du sie ja mal anprobieren und deine Eindrücke schildern.?


    Gruß Jozi.

    Ich glaube ja, das in Zukunft viel mehr Kilometer mit dem Winterauto abgespult werden, als mit der Ilse. =)

    Denn bei Dreckwetter wird doch jetzt nicht mehr der Iltis eingesetzt. Und Dreckwetter haben wir viel.


    Und irgendwann stellt die Frau fest : In den G kann man ja viel besser einsteigen.....


    Aber, aller Lästerrei zum Trotz : Schön geworden ist der Iltis.


    Gruß Jozi.