Beiträge von Katokov

    Grossen Respekt für diese Arbeit! :thumbsup-blue:
    Da bin ich ja froh über mein "modernen" Nachfolger, Bj 58.
    Dem kann auch mit weniger (nicht ohne) Fingerfertigkeit wieder auf die Beine geholfen werden

    Die Faun liefen beim VEB Ferngasleitungsbau Engelsdorf, daher die Beschriftung der Türen und die DDR-Kennzeichen. Bei einigen steht auch mit kyrillischen Lettern „Druschba“ dran. Das ist russisch und heißt „Freundschaft“, so wie der Name der Erdgastrasse in den 70ern, der Druschba-Trasse. Vielleicht kamen diese Schriftzüge als Propaganda dran, vielleicht auch nur weil der Fahrer sein Fahrzeug einfach nur verschönern wollte und den Slogan gut fand?! An der Druschba Trasse waren 15 Faun Zugmaschinen als Rohrtransporter eingesetzt.

    Nach Abschluß der Druschba-Trasse kamen die Fahrzeuge 1978 wieder zurück in die DDR und wurden, bis Engelsdorf in den 80ern für die nächste Trasse im Ural wieder Bedarf anmeldete, bei verschiedenen Betrieben in der DDR u.a. als Schwerlastzugmaschinen eingesetzt. Wieder an der Trasse wurden die Faun dann aber nicht mehr als Rohrtransporter, sondern beim Schwertransport zur Umsetzung von Großgerät wie Rohrleger, Verdichter, Raupen, usw… eingesetzt. Deren ehemalige Rolle als Rohrtransporter hatte dann in den 80ern der KrAZ255b übernommen. Alle in der Sowjetunion eingesetzten Fahrzeuge sollen Anfang der 90er Jahre an russische Firmen übergeben worden sein, da diese Giganten für den deutschen Strassenverkehr einfach zu sperrig waren.

    Das sich die in DDR Diensten befindlichen Faun an der Druschba-Trasse sehr bewährten, blieb den Sowjets nicht verborgen und so zählte dann ab Ende der 70er auch die Sowjetunion zu den Kunden von Faun. Allerdings war wohl die Beschaffung der nötigen originalen E-Teile aus finanziellen Gründen ein Problem. Sicherlich nicht nur bei den Faun. Das konnte zwar mittels Fingerfertigkeit hier und da kompensiert werden (war ja in der DDR nicht viel anders), aber die Fahrzeuge wurden trotzdem runtergerockt. Das hat man schon bei den Fahrzeugen gesehen, die in sowjetischen Diensten standen. So kann man wohl davon ausgehen das den Fahrzeugen, welche von der DDR den Sowjets überlassenen worden sind, kein allzu langes Leben mehr beschieden gewesen sein dürfte. Soviel zur Frage „wo sind sie geblieben?“ Nun ja, that`s life.

    Verwendet wurden von der DDR an der Trasse folgende Typen:

    15 Stück Faun HZ 36.40/45 als Rohrtransporter, später in den 80ern dann als Zugmaschinen (425PS, 3 Achsen)

    2 Stück Faun HZ 46.40/49 als Schwerlastzugmaschinen (425PS, 4 Achsen)

    4 Stück Faun HZ 40.45/45 als Schwerlastzugmaschinen (480PS, 3 Achsen)

    4 Stück Faun HZ 40.45/45 als Schwerlastzugmaschinen (525PS, 3 Achsen)

    Die Erdgastrassen waren für die DDR gigantische Projekte. Eingesetzt wurde vorrangig eigene Technik aus dem Ostblock. Hervorzuheben sind da die schweren KrAZ Lkw, aber auch Lkw z.B. von Ural, MAZ, Tatra, IFA, Robur, sowie Traktoren, Raupen und Bagger aus heimischer Fertigung wurden eingesetzt.

    Fairerweise muss man aber sagen dass auch ein nicht unerheblicher Teil Technik im kapitalistischen Ausland gekauft wurde! Man wollte wohl an manchen Schlüssel-Gewerken keine Kompromisse eingehen. Dazu gehört in erster Linie das Symbol einer Erdgastrasse, der Rohrleger. Dieser kam, bis auf wenige Ausnahmen, z.B. von Komatsu. Aber u.a. auch Liebher, Gottwald, Demag, Hanomag, Fiat konnten, wenn auch nicht in solchem Umfang wie z.B. Komatsu, Gerät an die DDR für deren Erdgastrassen verkaufen.

    Hi Nancy,
    ist ja ein schöner Wagen aber warum musste es denn ausgerechnet ein ARO sein? Die Ersatzteillage ist ja doch relativ bescheiden.
    Ein GAZ69 sieht doch fast genauso aus und für den bekommt man schon noch einiges.
    Nur mal so nachgerfragt...

    Das war ja mal so richtig geil! In dieser Grössenordnung gab es damals noch nicht viel. Die meisten später bzw. jetzt etablierten Treffen steckten da noch in den Kinderschuhen bzw. waren noch gar nicht aus der Taufe gehoben.
    Wenn ich mich recht entsinne, waren neben den Fahrzeugen auf den Bildern an diesem Wochenende neben vielen anderen auch noch Hanomag, Borgward, Alvis Stalwart, KrAZ-214, AT-T, T55-T, T55-TK, SPz kurz Hotchkiss, 2x SPW-152, OT-64, GSP-55, usw... mit am Start

    Zu welchem Gerät gehören denn die Schilder?

    Die beiden Bilder mit dem Hebel zeigen Tankumschalthähne. Die Beschriftungen sagen z.B. ob Du auf dem rechten Tank fährst oder ob die Tanks abgesperrt sind. Ist leider nicht alles zu erkennen.

    Keine Ahnung wofür das bunte Schild ist. Könnte vielleicht Teil einer Feuerwarn- oder –löscheinrichtung oder sowas in der Art sein. Es werden verschiedene Betriebszustände angegeben.

    Schöner, seltener Wagen!

    Die GAZ67 in meinem Dunstkreis sind in ihrem langen Leben alle verbastelt worden, meist scheinbar aus Mangel an Originalteilen.

    Was ist das für eine Bereifung? Die Dimension ist sicher 6.50-16, aber dieses Profil ist mir nicht geläufig. „Original“ ungarisch?

    Nach langer Zeit, hier mal ein Netzfundstück des Guten: (Es stammt allerdings noch aus Zeiten vor diesem Fred)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Was ist denn eigentlich aus DIESEM Leopard 1 geworden? hmmm


    - er wird/wurde/ist:dem Rohstoffkreislauf zugeführt?
    - in einer Abstellhalle oder einer Scheune auf bessere Zeiten harrend zwischengelagert?
    - z.Zt. von liebevollen Händen aufgepäppelt?
    - als mahnendes Monument, z.B. in Bayern, aufgestellt?
    - noch immer in Reparatur wegen alten, vielleicht nie kurierten, Kühlerproblemen?
    - doch noch als Jahrmarktskarussell zum Zuge gekommen?

    Weiß jemand mehr?


    Der Schein trügt auch nicht. BTR-40 als auch BTR-152 sind mega rar! Neben den 4 im Link aufgeführten, in Germany stationierten, 40ern ist ausserdem vor Ewigkeiten mal (ca. 2007, 2008?) ab und zu mal einer in Seehausen dabeigewesen. Die meisten der noch existierenden Modelle stehen scheinbar alle im tiefen Osten auf Sockeln, also leider nichts mit „ich nehm` mal eben Kohle in die Hand und kauf mir schnell einen“
    Beim 152er sieht es eigentlich nicht viel anders aus. Siehe hier. Es gibt zwar ein paar Exemplare mehr als vom 40er, jedoch stehen die meist in Museen.
    In D wären das u.a. Dresden, Munster oder Sinsheim. In Privatbesitz und fahrbereit sind mir hierzulande eigentlich nur 2 Fahrzeuge bekannt. 2006 standen beide mal in Torgau beim „Tag der Begegnung" beieinander, wobei einer der beiden beim austragenden Verein wohnt. Der 2. war zu Besuch, keine Ahnung woher. Vielleicht sind nun mittlerweile zu den beiden auch noch weitere hinzugekommen, wer weiß…
    Nichtsdestotrotz, ein BTR-40P2 ist wesentlich einfacher zu haben.

    BTW: Der Nachfolger des BTR-40, der BTR-40P bzw. BRDM-1 (Spitznahme „Ente“) ist noch seltener bis gar nicht mehr zu sehen.
    Kann jemand sagen ob es da noch welche in freier Wildbahn gibt und die sich guter Gesundheit erfreuen?

    Tach!
    Keine Ahnung wo die Bilder her sind. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, das gerade bei älteren, westlichen Publikationen zum Thema östliche Militärtechnik aufgrund der damals üblichen Geheimhaltunsmodalitäten recht häufig abenteuerlicher zusammengereimt wurde als heutzutage (fast) überall im glorreichen Internet...
    Die Bilder sind nett! Wollte nur eben anmerken, dass der oben erwähnte T-100 auch ein SMK sein könnte.
    SMK und T-100 waren beide „nur“ Versuchsmuster zweier Konstruktionsbüros, hergestellt 1939.
    Beide wurden im Finnlandkrieg getestet.
    Achtung! noch kein OT, ich bekomme gleich die Kurve 8)
    Auf der Grundlage des im Leningrader Kirow Werkes entwickelt und gebauten SMK wurde dann der schwere Panzer KW entwickelt und ab 1940 in Leningrad und Tscheljabinsk in Serie gebaut. Soweit ich weiß, wurden die paar KW-2 (ca. 300 St.) nur in Leningrad gebaut.


    Der u.g. KW ist nicht der hier thematisierten KW-2 sondern ein KW-1, vielleicht auch ein KW-1S.
    (KW-85 scheidet m.M.n. aus, da dieser das Bug-MG rechts hatte.)
    Ist auf dem Bild bissl schlecht zu sehen.


    Katokov

    Da Du ja schon Erfahrungen mit „Russenkram“ hast bleibt ja sooo viel zum Marder eigentlich nicht zu sagen. Die Kette kannst Du, wenn Du Dich "richtig" anstellst, genauso wie auch beim MT-LB werfen X/ und wenn er bei einer Bodenwelle durchhaut (was relativ schnell geht) wirst Du es merken und beim nächsten Mal vorsichtiger fahren. Ansonsten immer schön den TD vor, währen und nach der Benutzung machen.
    Und dann: Probieren geht über studieren! Ich würde sagen „Keine Angst, ran an den Speck und dran, drauf, drüber!“

    Panzertruppe: Breit fahren - schmal denken!


    ohhh neee, das ist ja wie anno 94 beim Uffz.Lg. 1. :pinch: :
    Horror: Mit schwarzer Mütze ganz allein unter sämtlichen Fehlfarben! Allen voran die vielen, gescheiten Not-Aus-Knöpfe!
    Dieselben Sprüche die ganzen Monate! Gäääähnnn... :sleeping:

    wahrlich nicht schön, aber selten ;)
    Die ganze Arbeit ist auch nicht zu verachten! :G
    Ich frag mich aber immer noch was die Basis der Ketten ist! Ich denke nicht, das die aus einem Stück kpl. neu gemacht sind ! Sieht aus wie landwirtschaftlichen Förderketten (passt ja auch zum Stichwort LPG), z.B. Kohlswa oder Ewart oder so, allerdings sind die alle viel schmaler hmmm

    Fahrfähig? Die letzte Ausfahrt scheint schon ein paar Tage her zu sein... :whistling:
    Was sind denn das für Ketten, bzw. wenn selbst gemacht, wie?