Beiträge von 2Taktfreude

    Wo ich gerade das Bild Deiner Hecktraverse sehe... mir war am WE aufgefallen, dass unter den, ich sag mal Anlageflächen für die Halteplattenverschraubungen ungehindert Wasser in die Holme einströmen kann.


    Sind Dir an Deinem Rahmen Ablauflöcher (serienmäßige;) an der Unterseite aufgefallen? Das Wasser muss ja irgendwie wieder ablaufen können.
    Das ist eine ziemlich erschreckende Lösung seitens der AU Konstruktionsabteilung wie ich finde :S .



    Das sieht man bei vielen nachlackierten 6012 Fahrzeugen.
    Zuerst dachte ich, die Rezeptur sei heute eine andere und die offensichtlichen Farbunterschiede kämen dadurch zustande.
    Ich habe mehrere (in den 60ern) schwarzgrün lackierte Gegenstände mit einen Probestück (Jay Dee´s 1K- KH 6012) verglichen.
    Fazit: Der neue Lack ist verdammt nah dran.
    Der Unterschied, bzw. der Eindruck, die moderne Farbe sei "zu grün" ist/scheint umso stärker, je verwitterter das Vergleichsteil ist.


    kleines Beispiel:
    Mein Testlackierter Lampentopf (o.g. Farbe) scheint deutlich weniger bläulich als das deutlich gebrauchte Polizei-Kochgeschirr (1961). Das Teil scheint "zu grün/zu wenig blau."
    Lege ich nun das Blattfederabdeckblech und die Getriebeabdeckung aus dem Munga dazu (Unterseite!), welche im Betrieb sehr schnell mit einer dichten Dreck und Fettschicht verkrustet worden sind, (also minimale Lichteinwirkung auf dem Lack) wird wiederum das Kochgeschirr zum farblichen Aussenseiter!


    These:
    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Schwarzgrün einfach ins fad-bläulichgrüne ausbleicht.
    Ich will nicht ausschliessen, das innerhalb der RAL Rezeptur Farbtoleranzen durch Komponentenersatz zustandekommen, jedoch halte ich die Effekte durch Witterung und Lichtexposition für
    weitaus gravierender.


    Beispiele auf die schnelle:


    quelle bos.fahrzeuge.info


    selben Wagen vorgestern aufgenommen. Hier sieh Dir die unteren 20cm an.
    Wir sehen hier 3 unterschiedlich alte Lackierungsstufen!




    Auch hier auf den unteren Teil des Aufbaus von Nordsee-Dkw´s B2000 achten




    was bedeutet das jetzt für Dich?


    -> Steh zu dem Unterschied. Dieser Effekt geht mit Nach-/Teillackierungen von alten schwarzgrünen Fahrzeugen wohl einher.
    -> Bau Deine Maschine mit der Originalsubstanz auf soweit es geht inklusive offensichtlich nachlackierter Stellen.


    Wenn Du damit allerdings nicht leben kannst, was sicher vielen Restaurateuren nachvollziehen können, bleibt Dir zur Ganz-/Neulackierung keine Alternative.
    Es wäre allerdings schade.
    Poste doch mal Bilder von Deiner Farbmisere

    Die Auswertung der überschaubaren Munga Bereitschaftspolizeibilder zeigt recht eindeutig, dass gerade die blauen Berliner glänzend lackiert gewesen sind.



    http://www.alice-dsl.net/e.schill/Bilder/Bullen%20alt.jpg


    http://www.polizeioldtimer.de/…eier/berlin_dkw_munga.jpg
    http://bos-fahrzeuge.info/eins…unga_-_PKW_aD/photo/87974




    @ Sterni112
    Hatten wir kurz am IG Stand auf der Techno Classica gesprochen?
    Dort war jemand, der gerade einen Berliner fertiggestellt hatte.

    Denke, das sollte klargehen.
    Bei der "passenden" Dichtung ergibt sich selber bereits eine Differenz zwischen Bohrungsdurchmesser des Blocks und Bohrungsdurchmesser der Dichtung, zieht man alle Übermaße des Blocks mit ein.
    Es wird in der Regel heute die selbe Dichtung für alle Übermaße benutzt. Das sollte sich bishin zum 1000er Bohrungsdurchmesser überstrapazieren lassen.
    Die Kühlkanäle sind identisch angeordnet soweit ich weiss.
    Selber gemacht habe ich es nicht, das seihier noch erwähnt.

    Moin Leute,


    Leider kommt der Leistungsverlust ab und an wieder. Mittlerweile stell ich den Motor dann nen paar Minuten ab, nach dem Wiederanlassen läuft er dann wieder fehlerfrei,


    Das Symptom würde auch zu schadhaften Zündungskondensatoren passen


    Zitat


    irgendwie scheint da Öl zu entweichen obwohl alle Klemmen daran richtig greifen (oder kommt da ne Dichtung zwischen).


    ja, da gehört eine Dichtung zwischen. Sie sitzt als umlaufende Profildichtung auf dem Filterpatronenrand und wird zwischen Unterteil und Luftfiltergehäuse eingeklemmt.

    Auf Youtube habe ich dieses Video einer Munga Saharatour gefunden.
    Der Urheber war sehr freundlich und schickte mir weitere links zu der Tour, die in den 70ern stattfand:


    Teil 1


    Teil 2


    Teil 3


    Je nachdem mag er sich ja selber später in den Thread hier einklinken.


    Viel Spaß beim lesen.

    Mit dem Motörchen geht es weiter.


    Die Bronzebuchsen habe ich nun passend aufgerieben und mit Schmiertaschen versehen.
    Ferner sind die 1000er Kolbenbolzen für 900er Kolben passend um 3mm eingekürzt.











    Jetzt geht es ans zusammensetzen :D