Beiträge von hgzip

    Ich sehe den thread erst jetzt... ja, das Tarnnetz mit dem Gesichtsschleier ist polnisch. Das polnische Helmtarnnetz wird mit Schnurzug geschlossen und der Schleier vorne eingehakt. Ist unglaublich fummelig... Da der NVA-Falli-Helm aus Polen importiert wurde, gehörte dieses Tarnnetz wohl zum Lieferumfang.


    Korrekt. Genauer ist es eine Magazintasche für die AK74-Familie (Kal. 5.45x39). Die Magazine sind nicht so stark gekrümmt wie die der AK47-Familie (7.62x39). Ladestreifen und Adapter gab es auch nur bei der AK74.


    Wie Brummbaer sagt, ist das vierte Abteil mit der Extra-Lasche für Ladestreifen gedacht, aber man kann natürlich auch einfach ein viertes Magazin reinstecken... Der Ladestreifen enthält 15 Patronen und in die Tasche passen 4 Stück, so hat man 60 Schuss = 2 Magazinfüllungen zusätzlich.


    Nach Farbe und Machart würde ich auf russisch (sowjetisch) tippen. Die gibt's in neuwertig für 'nen Appel und 'n Ei... Siehe z. B.
    http://www.redstar-militaria.d…e-fuer-4-AK-Magazine.html


    Hans-Georg


    Nachtrag: zur Verwendung der Ladestreifen siehe auch hier:
    http://www.red-alliance.net/forum/index.php?topic=8184.0

    Ich war einige Tage durch Grippe verhindert... Die Riemen, die ich mit dem Schweizer Rucksack bekommen habe, passen zu der Beschreibung - 29 Löcher, die Schnalle mit dem Niet. Meine sind etwas länger (70 cm), zeigen aber Zeichen starker Dehnung (alle Löcher etwas länglich gezogen). Der Rucksack ist der sog. Schweizer Pionierrucksack:


    https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=17168


    den gab es mit schwarzer und mit oliver Beriemung, wie im Link zu sehen; und die Rödelriemen sind dann wohl farblich passend geliefert worden. Übrigens sind an meinen auch keine Stempel zu sehen. Bei den noch älteren braunen Lederriemen der Schweizer Armee ist jeder schön mit Schweizerkreuz, Hersteller und Jahr geprägt.

    Holy smoke! Das ist genau so gut wie die russische SPP-Zeltbahn, die sich als Luftmatraze aufblasen lässt. Wo gibt's die Dinger?


    [...]
    Ehrlich, ich hätte es kaum für möglich gehalten, daß eine Armee seine Waffen als Zeltstöcke missbrauchen würde :wacko:
    [...]


    Boshaft gesagt: darum mussten die Deutschen dem 'Kamerad Schnürschuh' (= Österreicher) immer wieder aus der Patsche helfen im 1. Weltkrieg. :evil: Bei einem Handbuch aus dem Jahr 1916 hätte ich auch erwartet, daß da Erfahrung aus dem ersten Jahr des Krieges eingeflossen sei, und etwas praktischere Vorschriften erlassen würden.


    Der Brauch, die Gewehre zu Pyramiden zusammenzustellen (wie dort vorgeschrieben), hat sich aber lange gehalten. Im 'Reibert' der Bundeswehr aus den 50er Jahren wird noch erklärt, wie man 3 Stück G3 zu einer Pyramide zusammenstellt...


    Militärs sind manchmal unglaublich konservativ. Wer (wie ich) Uniformen und Ausrüstung der Sowjetarmee und anderer Warschauer-Pakt-Staaten sammelt, wundert sich z. B. über die Ausrüstung der Offiziere. Sowjetische Offizierskoppel hatten einen Schulterriemen, der von der rechten Schulter zur linken Hüfte geht. Da die Pistole aber rechts getragen wird, hilft der Schulterriemen nicht, das Gewicht der Pistole zu tragen - wie man eigentlich erwarten würde.


    Wenn man aber bedenkt, dass bis Ende des 19. Jahrhunderts Offiziere keine Pistolen sondern Säbel oder Degen trugen, und der natürlich links getragen wird, wird die Sache klar: der Schulterriemen soll den Säbel tragen, ohne dass dem Offizier das Koppel schief gezogen wird. Mit der Einführung von Revolvern bzw. Pistolen ist die Waffe auf die rechte Seite gewandert, aber der Schulterriemen ist immer noch fürs Säbeltragen eingerichtet...

    Nein, das mit dem Bajonett bzw. Gewehr als Zeltstange stimmt schon. Zur Zeltausrüstung gehörte nur die Zeltbahn und 3 Heringe - keine Stangen.


    Man muss bedenken, dass diese Zeltbahnen (österr.: 'Zeltblätter') zur KuK-Zeit eingeführt wurden, also vor dem 1. WK. Da ging man davon aus, dass die Truppe i. d. R. einquartiert wird, d. h. in Ortschaften auf die Häuser verteilt wird. Biwakieren in der Natur war nur im Notfall vorgesehen. Gewehre wurden dabei laut Vorschrift in Gewehrpyramiden aufgestellt, d. h. die Waffe war nicht am Mann im Biwak (!!!) Soldat Schwejk lässt grüssen...


    Nachzulesen z. B. im 'Handbuch für Unteroffiziere, 1916' der KuK Armee:
    http://www.svejkmuseum.cz/doc/…0_technische_arbeiter.pdf (Seite 3, über die Zeltausrüstung) und http://www.svejkmuseum.cz/doc/…/4_dienstreglement_II.pdf (Seite 14, über Lagerbau). Dort steht der Satz:
    'Gewehre als Zeltstützen, wenn nicht Gründe der Gefechtsbereitschaft dagegen sprechen.'

    Diese Buchstaben könnten einfach zur Identifizierung der Gußform bzw. des Prägewerkzeugs dienen. Der Hersteller hat ja nicht nur eine Gußform, sondern viele, die parallel befüllt werden. Wenn nun bei der Endkontrolle ein Ausschussteil entdeckt wird, möchte man wissen, aus welcher Form das gekommen ist, um diese evtl. zu ersetzen. Dafür spricht, daß bisher nur niedrige Buchstaben gesichtet wurden (A bis G).


    Bei Kunststoffteilen, die aus Spritzgussmaschinen kommen, z. B. bei Magazinen für die AK-74, gibt es auch immer solche Nummern oder Buchstaben zur Identifizierung der Form, die das Teil hergestellt hat.

    Vor Jahren hatte ich in diesem Thread mal was zu der russischen Spezial-Zeltbahn SPP geschrieben, die man u. a. zur Luftmatraze aufblasen kann. Da hatten sich einige dafür interessiert... Im Moment ist bei red-alliance.net eine zu verkaufen (man muss, glaube ich, Mitglied sein, um die Kauf- und Verkauf-Einträge sehen zu können). Soll wohl 250 USD kosten :heuldoch:


    http://www.red-alliance.net/fo…p?topic=32924.0;topicseen

    Wenn ich mir dieses Bild (aus der Presse, bzw. aus der Reklame von RTL) anschaue:



    wird mir schlecht. Da steht einer ohne Kopfbedeckung, Hände in den Hosentaschen, gegenüber einem höheren Offizier (sieht nach Oberstleutnant aus)! Das hätte einen derartigen Anschiß gegeben... der wäre aus dem Bild geflogen. Sowas geht in keiner Armee, noch nichtmal in der Bundeswehr.

    Noch zum Korkenzieher: wenn ich boshaft bin denke ich, dass die Herren, die in den 60er/70er Jahren das Messer beschafft haben, früher im Frankreichfeldzug waren, und da den Nutzen eines Korkenziehers kennengelernt haben :dev:


    Als Brillenträger finde ich inzwischen den Korkenzieher von Victorinox sehr nützlich. Es gibt nämlich von Vic. einen Uhrmachenschraubendreher als Zubehörteil (2.50 Euro oder so), der genau in die Wendel vom Korkenzieher reinpasst. Der Schraubendreher ist perfekt, um die Schräubchen am Brillengestell festzudrehen, wenn sie sich wieder mal gelockert haben. Und in den Korkenzieher eingedreht ist er unverlierbar am Messer dran. Aber: das funktioniert nur mit original Victorinox-Korkenziehern. Andere Hersteller verwenden z. T. andere Durchmesser oder Steigung der Korkenzieherwendel, und dann passt das Ding nicht rein. Schon bei Wenger-Taschenmessern ist es problematisch. Bei einem kleinen Wenger geht es mit etwas Kraft, beim grossen (Ranger) geht nichts.


    Was mich beim alten BW-Messer viel mehr stört: dass es keinen ordentlichen Dosenöffer gibt. In den 60er/70er Jahren waren doch Dosen mit Sollbruchstelle und Ring zum Aufreissen noch nicht verbreitet - wenn es sowas überhaupt schon gab. Da wäre ein guter Dosenöffer wichtig gewesen.


    Das Kombiwerkzeug an der Spitze der Säge (im Foto oben ist das übrigens abgebrochen! die Spitze sollte anders aussehen!) dient als
    1. Flachschraubendreher
    2. Kreuzschlitzschraubendreher (deshalb ist die Spitze im 45-Grad-Winkel angefast - damit kommt man in die schrägen Schlitze der Kreuzschrauben rein, aber auf die Dauer verhunzt man doch die Schraubenköpfe)
    3. Kronkorkenöffner
    4. Dosenöffner (aber dazu ist es nicht scharf genug geschliffen)


    Das neue BW-Messer ist da doch wesentlich besser, mit ordentlichen Schraubendrehern inkl. Kreuzschlitz (anstelle des Korkenziehers), einem ordentlichen Dosenöffer, und einer Klinge die verriegelt. Dafür ist es halt etwas grösser und dicker.

    PS. Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass Korkenzieher an einigen Taschenmessern bei ein wenig mehr Druck sich wie ein aufgewickelter Draht wieder verbiegen lassen. Ist das normal?? Oder gibt es auch qualitativere Korkenzieher?


    Das originale BW-Messer ist von Victorinox oder hochwertigen deutschen Herstellern. Der Nachbau von Mil-Tec hat in der Tat minderwertigen Stahl, wo sich dann der Korkenzieher verbiegt... Also mal auf den Herstellerstempel auf der grossen Klinge schauen. Wenn da 'MilTec' steht oder bloss 'rostfrei', ist es ein Nachbau und kann in die Mülltonne.

    Zu den NVA-Dienstgläsern: die meisten, die heute auf dem Gebrauchtmarkt herumschwirren, sind DF 7x40 in Porro-Bauweise:




    diese haben keine radioaktive Strichplattenbeleuchtung. Auf die Schwalbenschwanzführung (im Bild links) wird eine spezielle Lampe aufgeschoben, mit der die Strichplatte beleuchtet wird.


    Das Nachfolgemodell EDF 7x40 (Einheitsdoppelfernrohr) in Dachkant-Bauweise gab es in 2 Ausführungen, mit und ohne Strichplattenbeleuchtung.



    Äusserlich nicht zu unterscheiden, nur dass die Geräte mit radioaktiver Lichtquelle einen kleinen gelben Warnaufkleber hatten. Wie @KaierJeep sagte: solange die Tritiumlichtquelle nicht zerbricht, besteht keine Strahlungsgefahr.


    Im zivilen Gebrauch sind die EDF eher unpraktisch, da sie stark gelbstichig sind. Das liegt an dem kernstrahlungsfesten Spezialglas. Normale optische Gläser trüben sich bei Einwirkung harter radioaktiver Strahlung. Das EDF soll das angeblich nicht tun... :G

    Zum grünen Hensoldt 8x30 gibt es keinen Köcher - es hat ja die Schutzkappen für Objektive und Okulare und ist (im Neuzustand) wasserdicht. Eine Knopflasche zum Antüddeln an der Jacke gibt es. Zur Gummipflege benutze ich einen Gummipflegestift von der Tankstelle (weißes wachsähnliches Zeug, eigentlich zur Pflege der Türdichtungen gedacht). Langfristig gehen die Deckel aber kaputt, da muß man mit leben... Vor allem die einzelnen Okulardeckel finde ich eher unpraktisch und fummelig. Da kaufe ich mir lieber beim Jagdbedarf (Frankonia o. ä.) einen generischen Okulardeckel zum Einfädeln in den Tragriemen.


    Zitat

    Wenn man das Okular manuell einstellt , funktioniert dann die automatische Einstellung noch ?


    Es gibt keine 'automatische Einstellung' - das ist ein Werbespruch einer skrupellosen Optikfirma. Die Militärferngläser sind so berechnet, daß ein normalsichtiges Auge bei Einstellung der Okulare auf '0' ein Objekt in unendlicher bzw. sehr großer Entfernung scharf sieht. Durch die Akkomodation des Auges können auch Gegenstände in geringerer Entfernung scharf gesehen werden. Je nach Alter des Benutzers (Umfang der Akkomodation) bis 50m oder so. Diese Gläser sind nicht zum Beobachten von Vögeln auf kurze Entfernungen gedacht!


    Die Einstellmöglichkeit an den Okularen hat eigentlich nur den Zweck, Sehfehler auszugleichen, d. h. man stellt das Glas einmal auf große Entfernung scharf. Heute hat ja jeder, der einen Sehfehler hat, entweder eine Brille oder Kontaktlinsen, daher bräuchte man das eigentlich gar nicht mehr... wenn die Gläser brillenträgertauglich wären, was sie oft nicht sind. (Das neue Hensoldt D16 8x30 mit dem abgeschrägten Gehäuse hat Brillenträger-Okulare, das alte hier diskutierte nicht.) Also muß der Brillenträger die Brille absetzen und seinen Sehfehler einmal am Fernglas einstellen.


    Zusätzlich kann man die Einstellung am Okular nutzen, um auf geringe Entfernung (< 50m) scharfzustellen - dann muß man aber an beiden Okularen gleichsinnig drehen. Daher sind für Naturbeobachtungen Gläser mit Mitteltrieb beliebter, da werden beide Okulare über den Mitteltrieb gleichmässig verstellt. Diese haben dann immer noch an einem Okular eine Einstellung zum Ausgleich von Sehfehlern, wenn der Benutzer links und rechts unterschiedliche Dioptrien hat (wie z. B. ich) und ohne Brille beobachtet.


    Hans-Georg

    Ich habe mal eine Frage zur Schweizer Zeltbahn in Alpentarn. Die Schweizer Armee hat ja in den 90er Jahren ein neues Tarnmuster für den Kampfanzug eingeführt, das nur noch grün, braun und schwarz enthält - also kein rot und weiß. Gibt es auch neue Zeltbahnen, oder werden die in 'alpentarn' weiterverwendet?


    Wenn es neue gibt, sind die dann grösser? 160x160 ist doch etwas knapp für heutige Körpergrössen. Die Bundeswehr-Zeltbahn in Flecktarn ist ja auch grösser als die in oliv bzw. Amöbentarn.

    Fall das noch aktuell ist bzw. sonst jemand interessiert - ich hab' mir den Rucksack mal gegönnt. Ist ja nicht teuer.


    Wie Kai richtig sagte, ist er im Wesentlichen dem Bundeswehr-Kampfrucksack (65 Liter) nachgebaut, mit allen Vor- und Nachteilen. Insbesondere hat er keinerlei Polster oder Versteifung, sondern man muss die gefaltete BW-Isomatte oder einen entsprechenden Schaumstoffzuschnitt in die flache Innentasche stecken. Wenn man sowas nicht hat, kommen die Kosten dafür zum Grundpreis dazu... Wie beim BW-Rucksack gibt es zwar einen Bauchgurt, der hat aber keine Hüftpaddel und trägt kein Gewicht, sondern verhindert nur das Schlackern. Das ganze Gewicht liegt also auf den Schultern.


    Der Rucksack lässt sich unten mittels Reissverschluss öffnen, der Zwischenboden ist nicht fest sondern lässt sich mit Zugschnur öffnen, so daß man sperrige Objekte bis zum Boden des Rucksacks versenken kann. Das untere Fach ist - wie beim BW-Rucksack - zu klein für einen ordentlichen Schlafsack, da passt höchstens ein Poncholiner rein. Oben gibt es einen Schneefang bzw. eine Verlängerung und zwei Zugschnüre in verschiedenen Höhen, so daß der Rucksack auch bei halber Füllung noch ordentlich verschlossen werden kann. Alles wie beim BW-Rucksack.


    Ein sichtbarer Unterschied ist die dritte Seitentasche auf der Aussenseite des Rucksacks. Das sieht auf den ersten Blick wie eine Verbesserung aus, ist es aber nicht. Auf dem Deckel fehlt die Aussentasche, wo man Klappspaten oder Fernglas oder dergl. reinstecken kann. Der Deckel selbst ist nur einfach, und nicht zweilagig und mit RV zu öffnen, wie beim BW-Rucksack. Somit dürfte das Gesamtvolumen letztlich gleich sein - nur anders verteilt.


    Auf dem Deckel des polnischen Rucksacks gibt es nur ein kleines Täschchen mit Klett, das beim BW-Rucksack die Schlafsack-Gurte aufnimmt, wenn sie nicht gebraucht werden. Der polnische Rucksack hat aber keine Schlafsack-Gurte, und das Klett-Täschchen ist also ziemlich nutzlos. Damit kommen wir zum grössten Nachteil: es gibt keine vernünftige Möglichkeit, sperrige Gegenstände aussen an den Rucksack anzurödeln. Der BW-Rucksack hat ja oben zwei lange Gurte für den Schlafsack; unten 4 Schlaufen, wo man mit separaten Rödelriemen was anhängen kann; und auf der Aussenseite zwei Schlaufen, wo man Skistöcke, Gewehr oder ähnliche lange schmale Objekte senkrecht antüddeln kann.


    Das alles fehlt beim polnischen Rucksack. Auf der Aussenseite ist die dritte Seitentasche, und am Boden gibt es keine Schlaufen. Es gibt allerdings 3 Rödelriemen, wobei einer oben auf dem Deckel und einer an jeder Seite montiert ist, ähnlich wie beim Sturmgepäck der NVA. Damit kann eine zusammengerollte Wolldecke bzw. eine Wurstrolle aus Zeltbahn und Decke U-förmig über den Rucksack gelegt und verzurrt werden.


    Da aber Wolldecken fürs Biwak heute eher 'out' sind, ist das ziemlich nutzlos. Sofern man also nicht alles _im_ Rucksack unterbringen kann, ist man mit diesem Modell ziemlich aufgeschmissen.


    Zum Material und zur Verarbeitung ist kurz zu sagen, dass man bekommt, wofür man bezahlt. Der Rucksack ist laut Waschzettel aus 100% Polyester (= Nylon) im Tarndruck 'Pantera' oder 'polnisch-woodland'. Ich hab's nicht ausprobiert, bin aber ziemlich überzeugt, dass das Material bei Berührung mit offener Flamme sofort brennt oder schmilzt - was bei militärischer Verwendung nicht so gut ist. Das Material ist eher dünn; und an den Stellen, wo die Schultergurte ansetzen, ist es nicht doppelt genommen im Gegensatz beim BW-Rucksack. Das Gurtzeug ist aus schwarzem Nylongewebe, ziemlich lose und glatt. Auch hier habe ich es nicht ausprobiert; fürchte aber, dass die Gurte bei Belastung durch die Leiterschnallen durchrutschen würden.


    Fazit: um auf dem Flohmarkt einzukaufen und die Beute abzuschleppen, oder Bierflaschen und Grillgut vom Parkplatz zum Picknick zu schleppen, reicht er sicher. Mehrtägige Touren würde ich damit nicht machen.