Beiträge von Dr. Munga UWB

    Servus Leute,


    da es jetzt Winter wird ist das ein passendes Thema.
    Ich habe meinen Munga 8 eingewintert. Er steht unter Dach in einem offenen Carport.
    Nun möchte ich ihn zusätzlich mit einer Vollgarage abdecken.


    Gibt es Erfahrungen mit irgendwelchen Produkten, vor allem hinsichtlich der speziellen Abmessungen?
    Das Verdeck ist komplett drauf! Vor allem soll die Abdeckung vor Staub schützen.


    Ich freue mich über eure Vorschläge!


    Grüße


    Wendel

    Interessantes Thema!
    Ich gebe meine Messwerte auch dazu:


    Spule 1 Bosch Switzerland: 3,6Ω 7,2kΩ
    Spule 2 Bosch Switzerland: 3,6Ω 6,9kΩ
    Spule 3 Bosch Switzerland: 3,8Ω 6,6kΩ
    Spule 4 Bosch Switzerland: 3,8Ω 6,9kΩ
    Spule 5 Bosch 08 : 3,5Ω 6,8kΩ
    Spule 6 Audi 28-6617-33000-00: 3,9Ω 6,7kΩ
    Spule 7 Audi 28-6617-33000-00: 4,2Ω 6,9kΩ
    Spule 8 Audi 28-6617-33000-00: 4,3Ω 7,5kΩ


    Grüße Wendel

    Zitat

    mein sattler sagte mir er macht den keder aus dem polstermaterial selber. Er hätte wohl ne Maschine dafür.


    Die Methode scheint gängig zu sein. Die Farbe des Keders passt dann halt 100% dazu. Trotzdem wären originale Kunststoffkeder schon eine feine Sache.


    Sind die Sitzbezüge die Kemper anbietet vergleichbar in Qualität und Aussehen mit den Originalen?!
    Wie ist die Passform und Genauigkeit auf die Sitzbänke vom Munga 8?

    Hallo,
    ich werde diesen Thread mal wieder ein bischen beleben, da ich mir die Bänke von meinem Munga 8 neue überziehen lassen will. Kunstleder dafür habe ich bereits. Allerdings finde ich keinen passenden olivgrünen Keder für die Aufarbeitung!


    Hat mittlerweile irgendjemand Bezugsquellen für passenden Keder??
    Für Tips wäre ich echt dankbar!


    Viele Grüße


    Wendel

    Servus zusammen,


    hier mal ein paar Bilder von meinem Ford-Motor während des Umbaus. Hab leider grad nicht viel Zeit näheres zu erläutern.
    Eine entscheidende Sache muss ich allerdings erwähnen:
    Die Adapterplatte ist komplett geschlossen. D.h. es kann kein Dreck in die Kupplungsglocke. Die Schwungscheibe habe ich mit einem Adapterstück ausgestattet, welches durch die Adapterplatte durchsteht. Die Ölwanne konnte ich soweit ausnehmen und umarbeiten, dass der Anlasser gerade so Platz hat und die Kurbelwelle nicht streift. Die Öllwanne ist von der Form passend, da im vorderen Bereich flacher.


    Der Motor mit Umbausatz und eventuell dem passendem Gebtriebe wäre übrigens zu haben! Der Motor ist auch an vielen Stellen überholt (Nebenwellenlager, Ventile geschliffen usw...)
    Bei Interesse bitte ne PN oder E-Mail dann kann ich Bilder schicken.




    Wenn wirklich alle das haben, muss bei der Instandsetzung der Karosse was weggenommen worden sein.


    Für mich ein klarer Fall (hab schon ein paar 8er Karrossen zerlegt auf der Suche nach vernünftigen Teilen :schweißen: )
    Ich wage zu behaupten, dass dieser Blechboden, an dem normalerweise der Halter befestigt ist, bei 99% aller 8er Mungas weggefault ist und bei 99% dieser, im Laufe der Jahre herausgetrennt wurde, da er auch keinen wirklich wichtige Funktion erfüllt. Beim 4er sitzt dort nämlich normalerweise der Tank. Da der Raum hinter diesem Blech geschlossen ist, ist er auch eine super Brutstätte für Rost :S
    Den einzigen (möglicherweise) Sinn, den ich an dem Kasten dort sehe, ist, dass dort der Entlüftungsschlauch fürs Hinterachsgetriebe reingeht und im Falle einer Wasserdurchfahrt das Wasser nicht so schnell zu dem Schlauch hinkommt. Wobei das meines Erachtens bei der Höhe schon ein bissl knapp ist hmmm



    Man kann die Sache mit dem herausgetrennten Boden auch gut an der Schnittkante erkennen. DIe ist meistens erkennbar bearbeitet, also nicht gerade usw...


    Schon mal bei der I.G. nachgefragt?


    Dort bestand(besteht?), zumindest für Mitglieder, die Möglichkeit der Ausleihe von Sonderwerkzeug.


    Diese Informationen hatte ich von der Munga-IG bekommen:
    Bei der Munga-IG haben sie auch keinen kompletten Werkzeugsatz sondern nur Einzelteile, wobei die wichtigsten Teile fehlen.
    Der Sonderwerkzeugsatz MatErhSt 4 Getriebe wurde damals nur in zwei Getriebeinstandsetzungswerken und in wenigen DKW-Werkstätten eingesetzt. Ist also extrem selten


    Gute Vorschläge wie man das Getriebe auch ohne Sonderwerkzeugsatz, oder mit abgespeckten Hilfsmitteln, instandsetzen kann, werden gerne entgegengenommen :yes:


    Gruß


    Wendel

    Hast du den Einschnitt am Ende der Sicke vorher oder nach dem Prägen gemacht?


    Die Einschnitte habe ich vor dem Sickenformen mit einer 1mm Trennscheibe angebracht. Während des Umformvorgangs schließen sie sich fast wieder komplett und das Blech bleibt gerade.
    Bei den Radkästen habe ich die Schlitze gar nicht mehr zugeschweißt, sondern hinter den Schlitzbereich ein Blech gepunktet, dann ist die Gefahr des Verzugs am geringsten. Der Rest des Schlitzes wird gezinnt.


    Gruß


    Wendel

    Zitat
    kannst Du Photos von den Werkzeugen posten?




    Ja, kann ich natürlich. Kann aber noch einen Tag dauern.


    So, jetzt hats doch Wochen gedauert. Sorry!


    Aber hier sind ein paar Bilder von meinem Werkzeug in meiner "Presse" (eine schwere Abkantbank) mit der ich die Sicken hineingekurbelt habe :wacko:


    Auf den einen Bildern seht ihr die Teile für den 8er Radkasten. Für diese Sicke hab ich das Werkzeug natürlich mit anderen Einsätzen bestückt. Gut zu sehen sind bei den Blechteilen auch die Schlitze am Ende der Sicken. Den ersten Versuch hab ich noch ohne gemacht. Dort ist das Blech auch ziemlich verbogen.
    Was auf den ersten Bildern gut zu sehen ist, sind die beiden Endstücke am Werkzeugunterteil, die ich zum Versetzen beim Prägen längerer Sicken auf der entsprechenden Seite herausgenommen habe.
    Um eine lange gerade Sicke im Blech hinzubekommen habe ich einen Anschlag am Blech festgeschraubt, den ich dann am Werkzeug entlang geführt habe.
    Beim lezten Bild sieht man die verschweißten Schlitze am Ende der Sicken. Wenn das Blech dann gekantet und eingebaut ist, merkt man nicht mehr viel.


    Gruß


    Wendel








    Ich habe auch schon meine Erfahrungen mit Munga-Sicken gemacht:
    In erster Linie ist zu berücksichtigen, dass man für die Herstellung der Sicken auch die richtigen Werkzeuge braucht, also Form und Abmessungen.
    Eine Nachfertigung von Sicken mit anderem Aussehen als dem Originalen würde ich aus Originalitätsgründen vermeiden.


    Eine wirklich gute Nachfertigung der Sicken bekommt man mit einfachen Mitteln nur schwer hin. Die originalen Bleche sind alle in einem Werkzeug mit entsprechendem Niederhalter umgeformt. Das Material, welches für die Sickentiefe benötigt wird kommt ja aus den umliegenden Blechbereichen um die Sicke herum. D.h. Die Blechfläche im Bereich der Sicke wird kleiner, dagegen bleibt die Blechfläche in Bereichen ohne Sicke in ihrer Größe erhalten. Wenn nicht während des Umformvorgangs die gesamte Blechfläche des Teils mit einem Niederhalter gehalten wird, kommt das Blech extrem wellig raus.
    Ich möchte jetzt nicht detailliert auf die Umformtechnik eingehen. Auf jeden Fall wird man bei der Herstellung von Sicken durch "Versetzen eines Stempels" immer Schwierigkeiten haben ein gerades Blech zu erhalten, weil die Umformung bei den Munga-Sicken einfach zu groß ist.
    Ich habe mir einfach so geholfen, dass ich die Bleche vor dem eigentlichen Sickenprägen geschlitzt habe, und zwar vom Anfang und vom Ende der zukünftigen Sicke bis zum Rand des Blechs. Der Spalt (ca. 1mm) verringert sich beim Prägen dann soweit, dass das Blech einigermaßen gerade bleibt. Anschließend habe ich den Spallt dann noch verschweißt und verschliffen. Ich hab mir ein Werkzeug gebaut, mit dem ich die zwei wichtigsten Sickenformen des Mungas prägen kann. Die "Standardsicke" wie sie an allen Seitenteilen und z.B. auf den Oberseitenn der Radkästen vorhanden ist und die zweite SIckenform wie beim Pritschenboden des Munga 8 bzw. an den Seitenflächen der Radkästen.
    Die zweite Form ließ sich trotz größerer Tiefe besser herstellen, weil die Seitenflächen der SIcke nicht so steil sind.


    Gruß


    Wendel

    Hallo Lucky,


    hab zufälligerweise gerade das gleiche Problem bzw. die gleichen Symptome.
    Hast Du zivile Zündkerzen drin oder die geschirmte Militärversion? Möglicherweise liegt das am Wärmewert der Zündkerzen. Das war zumindest mein Gedanke gestern, als ich die letzten 4 Kilometer heimgekrochen bin :wacko:


    Gruß


    Wendel

    Hallo,


    bei mir ist meines Wissens eine Kupplungsscheibe mit 200mm Durchmesser verbaut, mit der original Schwungscheibe vom Munga. Die Schwungscheibe ist innen ausgedreht und hinten mit einem eingepassten, geschraubt und verstifteten (nicht geschweißten) Adapterflansch zum Motor verbunden.
    Wenn Du Interesse an einem Komplettpaket V4-Motor + Flansch + Schwungscheibe + Kupplungsscheibe hast, meld dich einfach.
    Alles in neuwertigem bzw überholten Zustand.


    Gruß


    Wendel

    Ich hab auch so angefangen und bin heut noch nicht fertig :schweißen:
    Aber wenn man´s gescheit macht lohnt sichs.
    Aber obacht, die Munga-Sucht ist gefährlich ! 8|


    Dieses Spezialblech auf den das Nummernschild geschraubt wird bitte nicht wegschmeißen. Das war glaub ich nur beim Waffenträger dran, bin mir aber nicht sicher.
    Am Besten fotografieren, ausmessen und für die Nachwelt dokumentieren.


    Gruß