Beiträge von Mirko

    Das Problem liegt darin, dass beide Batteriesätze unterschiedlich entladen werden. Bei dem Fahrzeugsatz werden in der Regel auch immer beide Batterien gleichzeitig entladen, weil alle Verbraucher 24V benötigen. Immer intakte Batterien vorausgesetzt. Dies ist auch der Grund, warum man auch einen 24V-12V Spannungswandler beim Betrieb eines Autoradios dazwischenschalten sollte und nicht einfach nur stumpf von einer Batterie abgehen. Klar, geht auch, wenn man direkt von einer Batterie abgeht, um sich die 12V zu holen, ist aber auf Dauer gar nicht so gut.


    Genauso verhält es sich bei der Lösung, bei der man einfach 24V Kofferbatterie und 24V Fahrzeugbatterie zusammenschaltet. Klar, die Sache funktioniert, habe dies auch nie abgestritten, aber ist nicht bekömmlich für die Batterien, wenn du z.B. mal die Kofferbatterie ganz entlädst.


    Wunder vollbringt ein B2B-Lader auch nicht, passt aber den Stromfluss zwischen den beiden Spannungspotientialen (und auch die Stromaufnahme) beim Laden sauber an. Vorteil ist auch, dass du eben keinen Trennschalter brauchst. Diese Funktion stellt dir der Lader auch zur Verfügung, da er bei Erreichen einer bestimmten Batteriespannung einfach abschaltet. So wirst du immer dein Fahrzeug noch starten können, auch wenn die Kofferbatterien schon lange leer sind.


    Diese Lösung ist in vielen Wohnmobilen verbaut und kann demnach nicht nur Geldmacherrei sein. Befass dich mal näher mit der Materie. Das habe ich auch leider schmerzvoll erfahren müssen, nachdem ich auch deine Lösung betrieben habe. Das wir uns da richtig verstehen, deine Lösung funktioniert und kann auch dauerhaft funktionieren, wenn bestimmte Parameter eingehalten werden (keine vollständigen Entladungen, usw.), nur ist halt keine Garantie auf eine lange Lebensdauer aller eingesetzten Batterien.

    Hmmm, die von hermann genannte Lösung funktioniert als Low-Cost-Variante schon mal ganz gut, jedoch: Vorsicht!


    So lange alle Batterien auf dem gleichen Ladezustand sind, funktioniert die Sache schon mal. Weisen die Batterien einen unterschiedlichen Ladezustand auf oder ist eine Batterie defekt, erfolgt nach dem Einschalten ein Ausgleich der Batterien, der so dramatisch sein kann, dass du dir über kurz oder lang alle Batterien zerstörst.


    Abhilfe schafft hier ein B2B-Lader (24V-24V). Dieser sorgt auch dafür, dass sich die Batterien im Koffer, automatisch bei Unterspannung von den Fahrbatterien trennen. Somit sind die Fahrzeugbatterien immer geladen. Die B2B-Lader gibt es auch in der Variante 24V-12V. Damit muss man dann auch keine Trickschaltungen für den 12V-Bereich machen. So ein Lader ist natürlich nicht gerade billig, aber immer noch günstiger, wie ein neuer Satz Batterien.


    Grüße


    Mirko

    Naja, würde sagen, hab das Spiel wieder nach Gefühl eingestellt, da mir keine Angaben zur Verfügung standen. Bis auf das Anzugsmoment der großen Mutter kann man auch gar nicht so viel machen. Hier könnte man ein wenig varieren.


    Am Besten ist zusammenbauen, mal wackeln und eine Runde fahren. Wenn was warm wird, wars zu doll oder wenn das Rad beim Wackeln (mit einer Brechstange) hin und her kippt, dann wars zu lose.


    Kann dir da nicht viel mehr zu sagen, aber hält jetzt schon wieder ein paar hundert Kilometer.


    Gruß
    Mirko

    Ja, scheint wohl normal zu sein, dass die Bremsbeläge nicht in der kompletten Breite in die Trommeln passen. Hatte auch einen etwa 1 cm breiten Rand bei der Hinterachse. Hat mich auch erst verwundert, aber war auf der gegenüberliegenden Seite ganz genauso. Daher muss das wohl so sein.


    Die Nabe hatte ich auch schon gezogen. Keine wilde Sache, wenn man den richtigen Abzieher hat. Kann man sich aber gut aus Flachstahl und Gewindestangen zusammenbauen. Einfach die große Mutter lösen und abziehen. Schon hast du freie Sicht auf das Lager.
    Wenn man will, kann man Trommel und Nabe zusammen abziehen, dann aber sicherstellen, dass bei der Bremsmechanik und an den Bremsbelägen nicht an der Trommel ansteht. Sonst reisst du, genug Abzieherkraft vorausgesetzt, deine ganze Bremse auseinander.


    Grüße
    Mirko

    Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Ami dem Franzosen vorschreibt, was er verkaufen darf und was in die Presse kommt. Ist ja nichts besonderes am TRM, alles gute (oft) solide Serientechnik. Alles Komponenten, die man auch frei kaufen kann. Vielleicht auch ein Übersetzungsfehler aus dem Französischen? :lach:


    Denke, du hast mit deiner Einschätzung schon ganz recht. Der wollte seinen Ramsch vom Platz haben, um die nächste Serie zu ordern ;).


    Wenn du da das nächste Mal vorbei kommst, dann bau doch mal ein Blinkrelais aus ;). Bräuchte da noch eines.


    Grüße


    Mirko

    Jupp, irgendwie scheint dies ein typischer Fehler zu sein. Mal gehts mit klopfen, mal ist die Temperatur entscheidend und mal reicht es, wenn er längere Zeit mit eingeschaltetem Hauptschalter stehen bleibt. Denke, die Bauteile altern so ziemlich schnell. Vielleicht sinds auch nur die Relais, die man mal austauschen müsste.
    Auf kurz oder lang werd ich mir die Sache mal vornehmen und irgendein "Boschfeldwaldundwiesenblinkrelais" da reinhexen. Kann ja nicht so wild sein, oder?

    Na, dann hast ja noch mal Glück gehabt:). Schön, dass es sich kostengünstig beheben ließ.


    Einstellen kann man bei manchen Fahrzeugen einen Exenter, der den richtigen Abstand von Bremsbelag zur Trommel regelt. An der Hinterachse bei manchen Fahrzeugen zusätzlich auch noch eine Art Zackenrad (meist sichbar, wenn ein Abdeckstopfen entfernt wird), das die Feststellbremse einstellt.


    Leider hat der TRM weder die Exenter, noch das Zackenrad an der Hinterachse (wg. automatischen Nachstellern).


    Schätze mal, dass es dem Wägelchen nicht geschadet hat, einen Bogen zu drehen ;).


    Grüße


    Mirko

    Hallo Horst,


    glaube nicht so ganz, dass die Beläge verglast sind. Wenn sie nur warm geworden sind und die Trommeln/Felgen nicht geglüht haben, dann wird da auch nichts passiert sein ;). Einstellen kannst du leider nicht viel. Jedenfalls nicht von außen. Kann jedoch sein, dass sich die Bremsen wieder einschleifen müssen. Ist ja bei neuen Beläge so ähnlich. Also einfach mal ein bisschen fahren oder mit Schleifpapier anrauen.


    Wenn das alles nichts hilft, dann schau mal, ob vielleicht der Radbremszylinder fest sitzt oder schwergängig läuft. Aber vorsicht, nicht die Bremse betätigen, wenn die Trommel runter ist ;)! Auch mal an den Manschetten des Radbremszylinder genauer schauen, ob du vielleicht Spuren von Bremsflüssigkeit findest. Evtl. die Manschette auch mal ein wenig hochklappen. Sollte sich da Flüssigkeitsreste zeigen, ist das schon mal ein Anzeichen für einen defekten/instandsetzungsbedürftigen Radbremszylinder. Sowas kommt halt schon mal vor, wenn das Fahrzeug länger steht.


    Gruß


    Mirko

    Sofern der Bergegurt nicht scharfkantig ist, kannst du den natürlich auch gleich durch die beiden Rundschlingen führen. Ist natürlich nicht ganz ungefährlich, wenn die beiden Materialien (Gurt und Schlinge) unter Last aufeinander reiben. Daher würde ich dies vermeiden und immer einen Schäkel zur Verbindung nehmen.


    Also optimal wäre natürlich ein 1:1 Zug auf beide Bergeösen. Das wird natürlich im richtigen Leben nichts.


    Sonst so, wie Siggi beschrieben hat. Jeweils einen Schäkel in die Bergeöse links und rechts, darin jeweils eine Rundschlinge (ca. 1,5 m), damit der Zugwinkel auf die beiden Ösen nicht zu groß wird, d.h. die Bergeösen noch zusätzlich eine Belastung zur Fahrzeugmitte hin bekommen (Bruchgefahr!). Dann die beiden Rundschlingen mit einem größeren Schäkel zusammenfassen und hier auch noch den Bergegurt einhängen. Den Bergegurt dann in eine Seilwinde oder Anhängekupplung vom bergenden Fahrzeug einhängen. Los gehts (laaaaaangsam)!


    Alternativ kannst du natürlich auch eine entsprechend lange Rundschlinge nehmen (mind. 3m) und diese gleich direkt links und rechts in die Bergeösen vom TRM einhängen. Diese doppelt in den Schäkel vom Bergegurt einhängen. Damit sparst du dir eine Rundschlinge, hast aber eine lange Schlinge am Fahrzeug hängen oder liegen.

    Sinnig Leute. Bloß nicht so arg viel am TRM rumreissen oder rumreissen wollen. Klar, der kann schon ne Menge ab, dafür ist er ja gebaut. Die Bergeösen sitzen auch direkt am Rahmen, soweit auch schon mal gut. Die Stärke vom Rahmen ist aber auch nicht so gewaltig, dass man da jetzt mit 10t oder mehr an Zug arbeiten sollte. Gerade wenn die Ösen nicht gleichmäßig belastet werden. Schätze mal, wenn die (übertriebene) Zugeinleitung über die Öse auf den Rahmen kommt, verziehst du den Rahmen, bestenfalls mit einer netten Verschiebung. Fazit wäre dann: Totalschaden!


    Würde sagen ein Bergegurt der 4-5t Klasse, vielleicht auch dynamisch, das sollte reichen. Dazu noch eine Schaufel und einen Spaten, denn bei allen Bergungsversuchen, sollte man die Situation "händisch" vorbereiten. Und über allem steht dann auch noch der GMV! Nicht einfach mit einem heftigen Ruck anziehen, sondern laaaaaaangsam. Selbst die besten Ösen, Schäkel und Gurte werden versagen, wenn sie nicht sinnvoll eingesetzt werden.


    Gruß


    Mirko

    Hallo Horst,


    wenn ein ausgebauter Shelter auch ein Wohnmobil ist, dann habe ich jetzt auch schon einen reisefertigen Zustand erreicht. Wurde auch schon auf einigen Kurzausflügen getestet. Fertig ist man mit einem Ausbau wohl nie ;) .


    Grüße


    Mirko

    Wäre wirklich gut, wenn du dann irgendwann mal in einer stillen Stunde das alte Ventil zerlegst. Vielleicht ist das ja wirklich nur irgendwie verstopft. Dreck genug ist ja in den Leitungen :) . Ausserdem bekommen wir so ein paar nette Fotos. Könnte da auch einiges von meinem Bremsen-GAU beisteuern =) .


    Wenn das alte Ventil wieder funktioniert, können wir das ja als Grundlage für einen "Ersatzteilpool" nehmen :thumbsup: .


    Gruß


    Mirko

    Hallo,


    @heinzi: Danke für das Angebot. Wenn die Pumpe noch in deinem Keller liegen kann, wäre mir das recht. Bin ja noch in der Planungsphase. Wenn der Umbau los geht und die Geschichte mit der Handpumpe funzt, aber nicht so der Bringer ist, dann würde ich mich noch einmal melden.

    Die elt. Pumpe hat natürlich was 8) . Schön aus der Entfernung sehen, wie die Scharniere wegdrückt werden und die vollbeladene Pritsche ins Haus und Auto stürzt :| . Neee, Spaß beiseite, das ist sicher zu realisieren. Die Bezugsquelle wird auf jeden Fall gespeichert.


    Werde mich wohl für 3 Bordwandscharniere mit 16er Bolzen, als Kipplager, entscheiden. Die werden wohl sicher nicht wegfetzen, wenn diese auch an Bordwänden von >15t Anhänger verbaut werden. Da hängt auch eine Bordwand mit 6 m Länge, volle Beladung und im schrägen Kippen, ausgestellt durch zwei Ketten und 4 Scharniere, dran. Sollen ja in meinem Falle nur ca. 3t halten. Muss nur mal sehen, wo man die Kraft gut in die Pritsche einleiten kann. Zur Not muss einfach noch eine Verstärkung hinten quer geschweisst werden.