Beiträge von Kle

    Hallo und guten Morgen.


    Noch einige Wortte und Fotos zum Werkzeug.


    Zum Löten sollte nicht unbeding ein Dachrinnenlötkolben vom Klemptner genommen werden:engel:

    Ein Feinlötkolben, am besten mit Temperaturregelungsmöglichkeit und auswechselbaren Spitzen, erleichtert das Arbeiten und schont das Material.


    Ich habe da auch kein teures Profigerät...

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    Immer nach dem Motto: So viel Hitze wie nötig - aber so wenig wie möglich"


    Wird zu viel Hitze eingebracht beschädigt ihr entweder die Bauteile, oder - was viel schlimmer ist - die Platine.

    Hier mal ein Foto von einer viel zu heiß gelöteten Platine.


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    Durch zu große Hitzeeinwirkung haben sich die Leiterbahnen im Anschlussbereich der Kabel gelöst bzw. sind verbrannt. Eigentlich ist die Platine Schrott. Natürlich gibt es das Pfuschlösungen - aber wir wollen es ja vernünftig machen.

    (Ich war das nicht. Die Platine stammt aus einem als defekt gekauften TSZ an dem jeman einen "Rettungsversuch" unternommen hat.)


    Weiterhin ist eine Entlötpumpe unabdingbar.

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    Beim Auslösen wird der Pumpenkolben durch eine Spiralfeder rausgedrückt. Das entstehende Vakuum saugt das flüssige Lötzinn vom Lötpunkt ab.


    Um die Anschlussfüße der Bauteile passend zu den Befestigungslöchern auf der Platine zu biegen, ist so eine "Abbiegevorrichtung für Bauteile" eine enorme Hilfe.

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    Bei Bauteilen die ein größeres Printmaß (das ist der Lochabstand) als 17,5mm haben, stelle ich meinen Meßschieber (Schieblehre) auf das entsprechende Maß ein und biege die Anschlußdräte (z.B. von einem der ELKOS) über die Außenkanten der beiden Innenmeßschenkel.


    Auch wenn das alles für euch Neuland ist, ihr braucht echt keine Angst vor dieser Arbeit zu haben.


    Irgend ein altes Gerät mit Platine habt ihr doch sicherlich im Keller oder in der Garage liegen.:-D

    Schnappt euch einfach einen alten DVD-Player oder Anrufbeantworter und übt das Aus- und Einlöten von Bauteilen.


    Ihr werdet überrascht sein - es ist echt kein Hexenwerk.


    Markus


    EDIT sagt: Abhängig vom Alter des Bastlers und dem Istzustand seiner Augen kann eine Lupenbrille oder eine Standlupe die Arbeit ungemein erleichtern

    Hallo in die Runde.


    Hier die versprochene Anleitung.


    Beginnen wir mit dem Öffnen des Gehäuses .

    Auf der Unterseite muss der weiße (oder vergilbte) Aufkleber entfernt werden.

    Darunter kommt mittig der vergossene Leistungstransistor T5 (BUX37) zum Vorschein.

    In den Ecken des Gehäusedeckels findet ihr die 4 Befestigungsschrauben (M3).



    Im Idealfall sind die Schraubenköpfe mit Gießharz oder Schraubensicherungsmittel abgedeckt.

    Idealfall – weil dann noch niemand irgendwie wild dran rumgebastelt hat.


    Das Zeug bekommt ihr am besten ab, wenn ihr es anwärmt. Das geht entweder mit einem Lötkolben oder mit so einem Gas-Sturmfeuerzeug. (die ohne die sichtbare Flamme).

    Also erwärmen und mit einem ganz kleinen Schraubendreher rausprokeln.

    Wichtig ist, das ihr den Schlitz der Schraube richtig frei macht.

    Dann gehen die Schrauben mit EINEM PASSENDEN SCHRAUBENDREHER auch problemlos raus.

    Nehmt euch dabei Zeit. Wenn ihr den Schraubenschlitz verwürgt wird es echt kniffelig, das Gehäuse ohne Schäden zu öffnen.



    Wenn die 4 Deckelschrauben raus sind, geht es mit den zwei Schrauben der Anschlussbaugruppe weiter. (Achtung: M3,5)


    Den Deckel jetzt seitlich neben dem Gehäuse hochkant positionieren.

    Anders geht das leider nicht, die Anschlusskabel vom T5 sind nicht die längsten.


    Wenn ihr jetzt auf die Platine schaut, seht ihr in den Ecken die 4 Schrauben (M3) mit denen die Platine im Gehäuse befestigt ist. Das Schraubensicherungsmittel sollte zumindest aus den Schlitzen VOR dem rausdrehen entfernt werden.



    Hier habe ich die Kohleschichtwiderstände R1, R3, R4, R5, R6, R7, R9 und R12 schon ausgelötet.


    Lasst euch jetzt bitte nicht verwirren.

    Die aufgedruckten Bezeichnungen auf der Platine müsst ihr ignorieren.


    Maßgeblich ist der Bestückungsplan aus der TDv 2320-050-40 (F), LKW 0,5t tmil gl, ILTIS, FInst ÄndA1, Anhang I, Seite 5.



    Warum das nicht übereinstimmt kann ich leider nicht sagen. Fakt ist, daß die Bauteilbezeichnungen mit der Stückliste aus der Tdv übereinstimmen.



    Jetzt geht es mit der Überprüfung der Widerstände R2, R8, R10/R11 (das sind die beiden großen Lastwiderstände und R13 weiter.


    Dazu muss jeweils mindestens ein Anschlussfuß aus der Platine ausgelötet werden, damit das Messergebnis stimmt.



    Hier als Beispiel die Überprüfung von R8.

    Sollwert 1 Kiloohm mit einer Teoleranz von 10% (siehe Stückliste in der Tdv)


    Gemessener Istwert: 1,06Kiloohm.


    R8 ist also im Toleranzbereich und wird wieder auf der Platine eingelötet.



    Jetzt die Überprüfung von R13.

    Sollwert 3,9 Ohm mit einer Toleranz von 10%


    Gemessener Istwert: 4,7Ohm.

    Er überschreitet die Toleranzgrenze von 10% - wird also ersetzt.

    Wundert euch bitte nicht, ich habe einen mit 5% Toleranz verwendet.

    Je näher der Istwert am Sollwert liegt, desto exakter arbeitet die Schaltung.



    R2 lag zwar im Toleranzbereich, aber an der oberen Grenze. Deshalb habe ich ihn auch ausgetauscht.

    R10 und R11 hatten nur minimale Abweichungen vom Sollwert und “durften” bleiben.


    Weiter geht es mit den Elektrolytkondensatoren C3 und C4.

    (Alterungsbedingt sollten die auf alle Fälle erneuert werden)



    Bei den Elkos müsst ihr aufpassen. Die haben einen “+” und einen “-” Anschluss.

    Die Polarität ist aber nicht zwangsläufig auf den Elkos aufgedruckt.

    Je nach Hersteller werden da verschiedene Markierungsmöglichkeiten genutzt.


    Die hier von mir verwendeten haben zur Kennzeichnung der “+”Seite eine umlaufende Vertiefung.

    (Die verschiedenen Kennzeichnungsmöglichkeiten findet ihr aber problemlos im www)



    Jetzt sind die Wiederstände alle überprüft/erneuert und auch die beiden Elkos ausgetauscht.


    Als nächstes tausche ich die 4 Transistoren T1, T2, T3 und T4 aus.





    Das die überstehenden Anschlussfdrähte der neuen Bauteile nach dem einlöten abgekniffen werden müssen versteht sich ja hoffentlcih von selbst.

    Noch ein Hinweis zu den Transistoren T1 und T2:


    Erstens ist es wichtig, das auf die Einbaulage (abgeflachte Seite) geachtet wird.

    Und zweitens die Beine des Transistors nicht direkt aum Gehäuse biegen. Das kann den Transistor beschädigen. (ich nehme dazu immer ein Lineal oder Geodreieck)






    Vor dem Zusammenbau des TSZ sollte die Unterseite der Platine noch mit Platinenschutzlack versiegelt werden. Ich verwende dazu “Plastik70” vom Hersteller KONTAKTCHEMIE.


    Den Massekontakt Platine - Gehäuse (auf dem Foto oben links der verzinnte Kreis um das Befestigungsloch) entweder vor dem Lackieren abkleben oder danach wieder "blank machen"


    Wenn die Versiegelung getrocknet ist kann zusammengebaut werden.

    Die 4 Befestigungsschrauben der Platine mit Schraubensicherungslack versehen.


    Die Anschlussbaugruppe anschrauben und den Deckel aufschrauben.

    Nicht vergessen, die 4 Deckelschrauben zu versiegeln.


    Zum Schluss sollte die gesamte Unterseite wieder mit einer Klebefolie bedeckt werden.

    Die Folie verhindert zusätzlich, das Feuchtigkeit eindringen kann.


    Neue Gummidichtungen für Steckerbaugruppe und Gehäusedeckel sind beim Iltisshop.be zu bekommen.


    Nach Austausch bzw Überprüfung dieser Bauteile arbeitet das TSZ I.d.R. wieder annähernd mit einem PPV von 6:4 .


    In der Praxis hat es entweder

    5,9:4,1

    6:4 oder

    6,1:3,9


    Die Abweichung vom Sollwert des PPV entteht durch minimale Abweichungen der einzelnen Bauteile von ihrem jeweiligen Sollwert.



    Das exakte Angleichen des PPV (durch Veränderung des Wiederstandswertes von R6) werde ich nochmal separat erklären. (Dazu bedarf es allerdings weiterer technischer Ausrüstung, die bei den wenigsten von euch vorhanden sein dürfte)


    Ob das wirklich notwendig oder nur der Hang zur Perfektion ist, sei dahingestellt.


    Im Auslieferungszustand ist auf den Platinen jedenfalls ein 10 Kiloohm Wiedersatnd als R6 verbaut.

    Da ist nichts angeglichen.


    Markus

    Hallo Detlef,


    Das wäre sicherlich interessant und technisch auch bestimmt machbar.

    Ich befürchte aber, das bei einer solchen Lösung die Plug an play Kompatibilität wegfallen würde.

    Ähnlich wie bei Lösungsansätzen für die Anschlußverbindungen der "Bröselkabel" am TSZ.


    Die Erneuerung der Bauteile auf der Platine ist ja rein handwerklich kein Hexenwerk - halt nur sehr arbeitsintensiv.

    (vom vorsichtigen öffnen des TSZ bis zum ordentlichen und wasserdichten Zusammenbau)


    Markus hat doch einen 'Zündungsprüfstand' (?)

    Ja, ich habe mir eine komplette Iltiszündanlage auf einem Brett als "Teststand" aufgebaut. Der ZVT wird von einem Nähmaschinenmotor angetrieben.

    Mir fehlt aber nahezu jegliches elektronisches Fachwissen um das ganze zu digitalisieren.


    VG Markus

    Für mich als Schlosser, hast du das sehr gut und verständlich rübergebracht.

    Danke, das war auch Sinn und Zweck.


    Die Revisionen im großen Umfang zu machen wird schwierig.


    Es ist sehr zeitaufwändig das vernünftig zu machen.

    Deshalb habe ich ja versucht es so zu beschreiben, das es mit etwas Geschick und auch etwas Mut für neues für viele selbst machbar sein sollte.


    Markus

    Wie fange ich wo an…


    Eigentlich ist das TSZ/TZG durch den “Eingriff” nicht verbessert worden.

    Es wurde nur annähernd in den Ursprungszustand zurückversetzt.


    Elektronische Bauteile können der Alterung unterliegen.


    Auf die Idee bin ich bei der Reparatur eines defekten TSZ gekommen. Der Transistor T4 war defekt und musste ersetzt werden.

    Nein, eigentlich hat mich der Beitrag “Reparatur TZG” im ILTIS-WIKI von “slothorpe” auf die Idee gebracht.

    http://wiki.vw-183.de/index.php/Reparatur_des_TZG


    Nachdem das TZG wieder funktionierte, wollte ich das Puls-Pausenverhältnis überprüfen/einstellen.


    Gemäß Tdv sind vor dem Einstellen (durch Veränderung des Widerstandes R6) die Widerstände R4 bis R7 auf Abweichungen vom Sollwert zu überprüfen.

    Das habe ich auch gemacht. R4, R5 und R7 lagen außerhalb der in der Stückliste angegebenen 5% Toleranz. Also habe ich sie durch (passende) Metallschichtwiderstände aus aktueller Produktion ersetzt.


    Weitere Bauteilüberprüfung sieht die Tdv im Rahmen der PPV-Angleichung nicht vor.


    Aus reiner Neugier habe ich die restlichen Widerstände der Platine auch noch ausgelötet und nachgemessen. Die kleinen 0,25W Widerstände lagen fast alle außerhalb der Toleranz.


    Von den 3 verbauten 2W Widerständen (R2, R8 und R13) lagen R2 und R13 außerhalb der 10% Toleranz.

    Die beiden 8W Lastwiderstände (R10 und R11) wichen nur minimal vom Sollwert ab.


    Also nochmal Bauteile nachbestellt.

    Natürlich auch die beiden Elektrolytkondensatoren C3 und C4.


    Bei diesem TSZ erfolgte die “Ruhestromabschaltung” bereits nach ca. 1,5 Sekunden.

    Sie sollte allerdeings erst nach ca. 6 Sekunden erfolgen. (Dafür ist C4 verantwortlich).

    Da C3 in Verbindung mit R4 bis R7 für das PPV relevant ist, habe ich C3 auch neu bestellt.


    Nach der Erneuerung der oben genannten Bauteile und dem Angleichen des PPV läuft das TSZ problemlos. (Die Platine habe ich nach den Lötarbeiten natürlich wieder mit Schutzlack “Plastik70” versiegelt.)


    Es ist das TSZ, mit dem Stefan (Der Odenwälder) die gravierenden Verbesserungen im Bezug auf Motor-Laufkultur und Durchzug/Beschleunigung festgestellt hat.


    Wenn das jetzt aus Sicht eines Elektronikers nicht richtig beschrieben/formuliert ist bitte ich um Entschuldigung.

    Eventuelle Fehler bitte korrigieren.


    Was im TSZ genau passiert, ist hier fachlich exakt von Slothorpe beschrieben.


    http://wiki.vw-183.de/index.php/Funktionsweise_des_TZG


    Das ist für Laien aber nur sehr schwer nachvollziehbar.

    Ich versuche mal, das vereinfacht zu erklären.

    Bei einer Umdrehung des Verteilers läuft der Verteilerfinger an allen 4 Kontakten in der Verteilerkappe vorbei und gibt den Zündimpuls aus der Zündspule über die Zündkabel an die 4 Zündkerzen weiter, wo der Zündfunke entsteht. Damit das im richtigen Moment geschieht, muss der Zündzeitpunkt richtig eingestellt sein.


    Zeitgleich mit dem Verteilerfinger dreht sich auch der Rotor auf der Welle des Zündverteilers und erzeugt in der Induktivgeberspule eine Wechselspannung.

    Diese Wechselspannung gelangt über eins der teuren Kabel mit den Bröselsteckern zum TSZ und sorgt dort dafür, das pro Verteilerumdrehung die Zündspule 4 mal aufgeladen und entladen wird und somit jede Zündkerze einmal einen Zündfunken erzeugen kann.


    Bei alten, kontaktgesteuerten Zündanlagen übernimmt der Unterbrecherkontakt diese Aufgabe.

    Bei jeder Verteilerumdrehung wird die Zündspule (pro Zylinder) einmal zum aufladen “eingeschaltet“ und einmal “ausgeschaltet” um den Zündfunken entstehen zu lassen.

    Die “Aufladezeit” wird über den Schließwinkel geregelt.


    Beim TSZ vom Iltis reden wir hier vom “Puls-Pausenverhältnis” (PPV)

    “Puls” vom PPV ist die Zeitspanne, in der die Zündspule mit Spannung versorgt wird und sich somit aufläd.

    “Pause” vom PPV ist die Zeitspanne, in der die Zündspule nicht mit Spannung versorgt wird.

    Die gespeicherte Energie entläd sich und der Zündfunke entsteht.


    Das Verhältnis von “Puls” zu “Pause” liegt optimalerweise bei 6 zu 4 und entspricht einem Schließwinkel von 60%.


    Ein Teil der Bauteile auf der Platine ist in Kombination dafür verantwortlich, das “An-” und “Ausschalten” im Verhältnis von 6 : 4 liegen.

    Wenn die Bauteile alterungsbedingt vom Sollwert (incl. Toleranzwert) abweichen und dadurch nicht exakt arbeiten, wird auch nicht mehr genau geschaltet.


    Je weiter sich das PPV vom Idealwert entfernt, desto größer werden die negativen Auswirkungen auf den Motorlauf.


    Das ist so ähnlich wie bei Asbach-Cola und Kuchenbacken, bis zu einem gewissen Grad kann das Mischungsverhältnis verschoben werden. Irgendwann wird es ungenießbar.:-D


    Leider ist davon auszugehen, das bei den meisten noch erhältlichen NOS TSZ und NOS Platinen das PPV nicht exakt bei 6:4 liegt. Ich hatte noch 6 NOS Platinen, nur eine lag bei 6:4.


    Ob die TSZ vor ~40 Jahren als Neuteile alle ein PPV von exakt 6:4 hatten ist heute natürlich nicht mehr nachprüfbar.


    Als ich jedoch zwei Platinen komplett mit Neuteilen bestückt habe ((T3,T4 und T5 waren NOS-Teile) lag bei einem das PPV exakt bei 6:4.

    Bei dem zwoten lag das PPV minimal daneben und ich habe es über R6 angeglichen.

    Ich gehe davon aus, das es an einer unglücklichen Kombination von Toleranzen lag.



    Hoffentlich war das verständlich:engel:


    Ihr seht also, daß alleine das überprüfen/Austauschen der Widerstände auf der Platine das PPV verdammt nah an das PPV von 6:4 bringt. Das exakte Einstellen über R6 ist nicht zwingend notwendig. Empfehlenswert ist noch der Austausch der beiden ELKOS C3 und C4 wenn das TSZ einmal offen ist.


    Bei den erhältlichen Reproplatinen ist als R6 ja offensichtlich auch ein 10 Kiloohm Widerstand (wie im Schaltplan vorgesehen) verbaut.


    Ganz wichtig ist es noch, nach dem Zusammenbau die 4 Deckelschrauben zu versiegeln (z.B. mit Schraubensicherungslack oder Zweikomponentenkleber) und auf die gesamte Unterseite eine Klebefolie aufzubringen. So wird verhindert, das Feuchtigkeit eindringen kann.

    Wer die Kosten nicht scheut, kann auch die Deckeldichtung und die Dichtung der Steckerbaugruppe erneuern.


    Markus

    Noch ein Nachtrag zur Laufkultur von Lars (lalla42) seinem Bombi:


    Schon beim Kauf vor 5 Jahren war da permanent ein klitzekleines Loch bei der Gasannahme.

    Hat beim Fahren nicht gestört. War wirklich nur minimal und ist nur aufgefallen, wenn man im Leerlauf ganz kurz das Gaspedal angetippt hat.

    Also knapp über Leerlaufdrehzahl.

    Vergaserrevision, Einstellen des ZZP (0Grad und 3Grad v.OT), Erneuerung von Kappe, Finger, Kerzen und Zündkabel, Austausch der Zündspule und Erneuerung der 3 TSZ-Kabel und des kleinen zwischen Entstördrossel und ZSP (alle 4 waren bröselig) hat keine Veränderung gebracht.


    Nachden Stefan mir vom deutlich verbesserten Motorlauf seiner Ilse berichtet hatte, haben wir bei Lars nach dem letzten Ölwechsel versuchsweise ein "gemachtes" TSZ eingebaut.


    Und schupps war das Loch bei der Gasannahme weg.

    Hallo - es hat etwas länger gedauert....:engel:


    Ich hatte Stefan zum testen zwo TSZ geschickt.

    Eins war durch Veränderung des Widerstandes R6 bewust auf ein PPV von 5,4 ; 4,6 (entspricht einem SW von ca. 54/55%) eingestellt.

    Das zwote war exakt auf ein PPV von 6 : 4 (SW 60%) eingestellt.


    Stefan hat sie nacheinander verbaut und jeweil den ZZp abgeblitzt.


    Die Differenz lag unter 1° KW.

    Die alterungsbedingte Veränderung des PPV/SW verursacht demzufolge also keine relvante Veränderung des ZZP.


    (Die bei meiner 'Versuchszündanlage' gemessene Veränderung war eine Fehlmessung, dort habe ich ja auch keine exakten Markierungen) :engel:SORRY


    Interessant sind jedoch die positiven Veränderungen bezüglich des Motorlaufes bei Verwendung des TSZ mit exaktem PPV von 6 : 4.


    Dazu wird Stefan aber sicherlich seine persönlichen Eindrücke und Feststellungen schildern.


    Markus