Beiträge von stiwa

    Habe jetzt weiter aufgeräumt und noch passende Draht- und Ölbürsten gefunden.



    Durchmesser 30 mm; also genau richtig zum Reinigen der SigP. Dabei war auch ein kurzer Stab aus Aluminium.

    Über die Bürsten lässt sich der Reinigungsstrumpf mit ein wenig Geduld drüberziehen (müsste dann natürlich noch abgeschnitten werden).



    Man könnte so das Rohr noch einmal sauber ziehen, wie mit einem Docht bei den Schusswaffen, um Restrückstände zu entfernen.

    Anschließend einölen und gut.


    So könnte ich mir das vorstellen, aber in der Anwendung kenne ich das nicht.


    Vielleicht kommen dazu ja noch Meldungen - ich bin gespannt.

    ... entölen?

    Die SigP verschießt doch Kartuschenmunition.

    Da wird kein Geschoss durch den Lauf getrieben.


    Es ist auch ein Reinigungstuch, Rohrwaffe.

    Damit könnte man doch eher den Schmauch vom Abschuss der kurzen Patronen aufnehmen, nachdem mit der Rohrbürste vorgearbeitet wurde.


    Beim BGS haben wir nur mit der Bürste gearbeitet.

    Das war eine schwarze Kunsthaarbürste mit Überkalibermaß, die ordentlich mit Zug und eingeölt durchgeschoben wurde.

    Eine Drahtbürste hätte die innere Beschichtung des Rohrs zerstört.


    Wohlbemerkt, dass sind alles nur meine Erfahrungen.


    Deshalb frage ich hier ja auch, ob jemand so etwas schon einmal angewendet hatte.

    Hallo liebe Gemeinde.

    Zwischen meinem Krams habe ich diese "Reinigungsgeräteausstattung" mit der Bezeichnung "Reinigungstuch, Rohrwaffe - Reinigungsstrumpf Kal. 26,5 mm" gefunden.

    Alle weiteren Angaben finden sich auf dem Etikett.


    Wer weiß, wozu diese "Reinigungsstrümpfe" verwendet werden und zu welcher "Rohrwaffe Kal. 26,5 mm" sie gehören ?

    Solch ein Strumpf ist rund 3 Meter lang.


      


    Mir sind solche Teile bisher nicht untergekommen und die Anwendung erschließt sich mir nicht wirklich hmmm

    Bin auf eure Antworten gespannt.

    Habe wieder mal einen Neuzugang mit einheitlichen Herstellermarken auf den Metallteilen bekommen:



    Hier ist auch noch die unleserliche Stempelung der VersNr auf dem Gurt zu erkennen und das Koppel hat den schmalen Hakenendkappe.


      


    Schloss und Widerhalt sind beide mit SC gemarkt und innen im Schloss war wohl mal ein Namensband eingeklebt, welches leider fehlt.

    Das Koppel war in einer Moleskinhose von 1974 eingezogen, welche aus einem Reservistensack stammte. Daran kann man die lange Verwendung einzelner Feldkoppel in der Truppe ableiten.

    Dass dieser schon einiges mitgemacht hat, sieht man auch an der Endkappe, wo die Haken schon nachgeben haben und sich ein schiefer Sitz eingestellt hat.


    Das ist jetzt nichts Besonderes, aber ein prima Belegstück für einen frühes Feldkoppel mit geschlossenem Kastenschloss.

    Leider ist auch hier keine Jahresangabe mehr zu erkennen; so wie bei den tollen Stücken von unserem murkser :daumenhoch:

    Ich möchte hier mal einen kürzlich erstandenen Helm Bodentruppen vorstellen, um mal wieder etwas Leben hier reinzubringen:


      


    Der Helm Bodentruppen hat äußerlich lediglich ein paar Lagerspuren ...



    ... innen ist er neuwertig erhalten und er weist an der hinteren Helmrandbördelung den typischen Abnahmestempel auf ...



    ... innen weist die Stempelung den Helm als ein frühes Modell diese Typs aus.



    Insgesamt eine schöne Ergänzung meiner Sammlung.

    die erste Ausführung ist ohne Flauschband für das Namensband, die zweite Ausführung (aktuell) ist mit Flauschband für das Namensband

    ...hmmmm, meine Nässeschutzanzug, Tarndruck von 1996 (frühe Ausführung) ist mit Flauschband:


      


    ... ist das schon die angesprochene Ausführung:

    ASD: 03300
    Überjacke, Nässeschutz, Tarndruck

    MPO: 8415 02332


    :?::?::?::?::?::?::?::?::?::?::?::?:

    ... also ich habe auch solch einen Feldkoppel für das Kastenschloss "Einigkeit, Recht, Freiheit":


      


    Da war ein ganz normales Koppelschloss draufgezogen.

    Von der Machart her scheint mir das eine Kammerarbeit des Sattlers zu sein, da normal Lederkoppelteile verendet wurden.

    Sicherlich für einen gehobenen Uffz, der sich ein wenig "absetzen" wollte.

    ... bei uns gab es sowohl als auch.

    Ich habe immer zugesehen, dass ich die alten dunkelgrünen Schulterstücke bekam.

    1981 war das dann schon schwieriger, weil wir da mit dem moosgrünen Dienstanzug augestattet wurden.

    Der dunkelgrüne ging in die Aussonderung.

    Auch die graugrünben Hemden wurden gegen gelben getauscht.

    Die alten Hemden durften wir allerdings behalten.

    Ich habe dann auch auf den gelben Hemden die dunkelgrünen Schulterstücke weiter getragen.


    Die verstärkten Laschen kamen erst gegen 1985 zu uns.

    Davor mussten die immer mit einem Kugelschreiber durch die Hemdtunnel gezogen werden.

    Mit der Verstärkung entfiel der Kugelschreiber dann.


    Mitte der Achtziger sind wir dann auch auf den moosgrünen Parka umgestellt worden.

    Die sumpftarnfarbene Einsatzjacke und die grüne Filzlaus blieb allerdings bis zur Auskleidung 1992 im Bestand.

    FEBRUAR MÄRZ 1968 (25.-1.)

    Ein Hubschrauber der Heeresflieger vom Typ Sikorsky S 58/H-34G als Retter im Hochgebirge

    Zitat

    Wenn das Leben am seidenen Faden hängt, kommt die Rettung oftmals doch noch von oben. Mit knatternden Rotoren schweben die Engel der Technik heran. Vertol, Sycamore oder Sikorsky. Hubschrauber der verschiedenen Typen und Größen. Hubschrauber der Heeresfliegertruppe. Sie können von jeder Wiese starten. Sie fliegen durch enge Gebirgstäler. Sie bleiben in der Luft stehen. Und landen, wenn´s sein muß, auf Hausdächern, LKW-Ladeflächen oder Schiffsaufbauten. Im Foto: Ein schroffer Feldvorsprung, auf dem nicht einmal ein Helikopter landen könnte. Auf dem jedoch ein verletzter Bergsteiger hofft, daß irgendwer ihn hier herausholt. Irgendwer - das ist in diesem Fall eine Sikorsky S 58. Das ist zugleich eine erfahrene Besatzung. Der Pilot läßt die Maschine "hovern", er hält sie auf der Stelle über dem Verletzten in der Luft. Ein Drahtseil mir Trageschlaufe daran spult sich langsam aus der Maschine nach unten. Wenn der Verletzte kann, legt er selbst die Schlaufe um, wenn nicht, und das geschieht oft, muß ein Mitglied der Besatzung mit dem Seil herunter und ihm helfen. Und wenn alles gelang, war es wieder einmal eine Meisterleistung des Piloten. Hubschrauberfliegen ist schon im Normalfall eine trickreiche Sache. Hier wird sie noch schwieriger - wenige Meter über dem Felsen, zwischen engen Steilwänden, bei unberechenbaren Windstößen und mit schwankender, pendelnder Last. Da geht´s nicht nur für den Verletzten um Kopf und Kragen, sondern für alle. Zahllose Rettungsflüge dieser Art beweisen, daß die Piloten der Heeresflieger ein enormes fliegerisches Können besitzen - das Ergebnis einer guten Ausbildung. Und nicht zuletzt ein Erfolg aller Männer des fliegertechnischen Dienstes: Erst ihre Maßarbeit garantiert dem Piloten, daß er sich auf seine Maschine verlassen kann.

    Natürlich hat die Bundeswehr die Heeresflieger nicht aufgestellt, um Rettungseinsätze für Bergsteiger zu fliegen. Die Heeresflieger machen das im "Nebenberuf". Doch auch ihr eigentlicher "Job" bringt Aufgaben in großer Vielfalt. Moderne Streitkräfte ohne Heeresflieger? Unvorstellbar. Jede Division und jedes Korps haben eigene Heeresfliegerkräfte. Sie unterstützen die Führung durch Erkundung, Aufklärung, Verbindungsaufnahmen, Meldungen und Befehle übermitteln - alles wichtige Tätigkeiten, die auf keine andere Art so elegant und schnell zu erledigen sind wie vom Hubschrauber aus. Vor allem kann im Unterschied zu den Düsenmaschinen der Luftwaffe im Hubschrauber jedesmal der Führer oder ein Gehilfe selbst mitfliegen. Heeresflieger unterstützen auch die Truppe. Und zwar auf doppelte Weise. Erstens durch Transportflüge. Sie schleppen ganze Grenadierkompanien in wenigen Minuten übers Gefechtsfeld und landen an Stellen, die sie mit ihren Fahrzeugen oft gar nicht erreichen könnten und bei denen sie zu Fuß einen halben Tag bräuchten. Ausgeruht und überraschend können die Grenadiere ins Gefecht gehen. Sie brauchen für solche Einsätze keine Spezialausbildung. In der zweiten Welle fliegen die Hubschrauber das Gerät nach: Jeeps, Geschütze, Mörser, Munition, Funkgeräte und Betriebsstoff. Sie fliegen Verwundete zurück - die schnellste und die schonungsvollste Art des Transportes mit den besten Überlebenschancen. Und zweitens unterstützen die Heeresflieger ihre Kameraden auch durch Kampf - Kampf gegen den gefährlichen Feind der Grenadiere, gegen Panzer, auf die sie mit Lenkraketen vom Typ SS-11 Jagd machen. Dicht überm Boden, über einem Waldrand, knapp über Ortsrändern "hovernd", sind sie vom Panzer aus kaum zu sehen. Sie verschwinden in Sekundenschnelle und erscheinen unerwartet an ganz anderer Stelle. Sie schießen bis auf drei Kilometer Entfernung, und können innerhalb weniger Minuten an einem weit entfernten Abschnitt neu zusammengezogen werden. Führungseinsätze, Transportflüge, Kampf- und Rettungsunternehmen - wenn das klappen soll, dann müssen die Männer in den Maschinen und am Boden etwas können. Sie brauchen eine sorgfältige, lange und teure Ausbildung - sowohl für den Dienst am Steuerknüppel als auch für den Dienst in der Werkstatthalle. Die Heeresflieger nehmen daher nicht jeden. Sie fordern viel. Sie bieten dafür gute Chancen. Und einen immer interessanten Dienstbetrieb.

    Bild Paul Freytag

    ... also außen wurde der mit einem groben Rotz neu verputzt, der da auf jeden Fall nicht drauf gehört.

    Innen sieht er eigentlich ganz gut aus.

    Bei der Verschraubung sieht die Mutter innen original aus.

    Das Gewindestück wirkt aber neu.

    Ich halte das für Bastelware, um einen WW2-Eindruck zu erwecken.

    So wurde der Helm weder bei der GSG9 noch bei einem SEK genutzt - so meine Einschätzung.