Beiträge von stiwa

    Jetzt scheint der Knoten durchschlagen zu sein!


    Hier eine kurze Zusammenfassung zum Zweck der Tasche:


    Die Tasche wurde am Koppel getragen (dafür sind die rückwärtigen Schlaufen vorhanden),


    wenn es zum Feldkabelbau ging.


    In ihr befanden sich folgende Werkzeuge:


    - Seitenschneider mit blauen Isoliergriffen,


    - Kombizange mit blauen Isoliergriffen,


    - Kabelmesser mit Holzgriffschalen und Abisolierkerbe,


    - eine Rolle gelbes Isolierband.


    Weiterhin stammen die Druckknöpfe mit der Bezeichnung "KNIP HIER" aus niederländischer Produktion.


    Das ist doch schon eine Menge Information, die sich um die Tasche innerhalb küzester Zeit verdichtet hat. Ich möchte allen an der Auflösung beteiligten meinen Dank aussprechen. :thumbsup: So stelle ich mir ein Fachforum vor. :thumbup:


    Ihr seid Super :yes: :juhu:


    Gruß Kai

    Es scheint sich tatsächlich in Richtung FM-Instandsetzung zu bewegen :!:


    Doch wofür steht das "W" bei "Tasche, MechanikerW"? hmmm


    Keiner dabei, der diese Tasche beim Bund selbst in Arbeit hatte :?:


    Meldet Euch! :thumbsup:



    Gruß Kai

    ... der Deutschen Bundesbahn "DB".


    Das Modell habe ich von meinem Opa bekommen, der auf unserem Bahnhof als Rangierer tätig war.



    Das interessante an der Lampe ist, dass sie mit Akkus (2x Mono - die Großen) betrieben werden kann. Wird sie nicht gebraucht stellt man die Lampe einfach auf das zugehörige Ladeteil und die Akkus werden für den nächsten
    Einsatz wieder aufgefrischt. Das Ladeteil sieht so aus:



    Die Lampe hat eine rote Farbfolie, die mit dem seitlichen Drehknopf vor die Glühlampe geschoben werden kann. Zum wechseln der Glühlampe kann die Kunststofflinse per Bajonettverschluss abgedreht werden:



    Unter der Spiegellampe befindet sich eine Soffitte für abgeblendetes Licht, wie es im Dunkeln für die Fahrkartenkontrolle benötigt wird:



    Der Umschalter für direktes oder indirektes Licht befindet sich unter der Lampe:



    Und so sieht die Lampe von innen aus. Geöffnet wird sie über zwei rückwärtige Schlitzschruben. Leider sind die Batterien schon einmal ausgelaufen, so dass innen eine Menge Korrosion vorhanden ist.



    Zum Alter kann ich keine Angaben machen. Der Bauart nach würde ich aber auf die frühen 70´er Jahre tippen.


    Ein schönes Sammlerstück, zu dem ich auch noch einen persönlichen Bezug habe!


    Gruß von der Küste


    Kai

    Dieses Buch von Rolf Abresch und Ralph Wilhem ist ebenfalls im Report Verlag erschienen:



    Es handelt folgende Waffen mit Bildern, Leistungsdaten und Munitionsübersichten ab:



    Das Buch hat ebenfalls die Maße 30x23cm und ist auf 142 Seiten durchgehend farbig bebildert. Erschienen ist das Buch 2001 und geht am Anfang auch auf die Wiederbewaffnung der Anfangsjahre ein. Leider sind zu diesem Thema nur wenige historische Bilder vorhanden.


    Aus meiner Sicht eine gute Ergänzung zum Buch aus Post 1, wenn auch einige Bilder doppelt vorhanden sind. Da es um moderne Wffen geht, ist das Thema sehr gut aufgearbeitet.


    Bewertung: 5 von 5 Sternen ***** :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Gruß von der Ostsee


    Kai

    Ich habe zwei olivfarbene Koppeltaschen mit den Maßen 20x14 cm bekommen, deren Verwendungszweck sich mir nicht ganz erschließt:




    Folgende Details sind vorhanden:


    VerNr: 5140-12-120-0690, laut ISO-Group: Tasche, MechanikerW. Also eine Waffenmechanikertasche.


    Gestempelt mit 2/69 von der Fa. Völkner. Eingesetzt bei der 1. Kompanie des Gren-Btl 743.



    Innen sind die Taschen komplett in Leder ausgeführt mit drei großen und kräftige Lederösen für irgendein Werkzeug:



    Als Verschluss dienen spezielle und sehr robuste Druckknöpfe, wie sie auch bei Luftlandematerial der frühen BW eingesetzt wurden. Auf den Knöpfen steht: "KNIP HIER". Alle Säume sind mit einem Lederband eingefasst.



    Interessant sind auch die unterschiedlichen Ausführungen. Die o.g. Tasche hat olive Einfassungen und eine vollständige Stempelung, während die andere eine naturfarbene Ledereinfassung hat und keinerlei Stempelung. Auf Tarnung kam es anscheinend auch nicht an:



    Auch die Drückknöpfe unterscheiden sich. Während wie o.g. eine Beschriftung auf den Knöpfen vorhanden ist, zeigen die anderen nur einen Pfeil für die Zugrichtung zum Öffnen.



    Mich würde jetzt interessieren, wozu diese Taschen speziell verwendet wurden.


    Wer kann weiterhelfen :?: :?: :?:


    Gruß


    Kai

    Hier möchte ich von Zeit zu Zeit interessante Bücher über das Thema Bundeswehr vorstellen, in denen es um Aurüstung und Uniformen geht. Das ganze ohne Zeitbindung. Also von 1956 bis heute.


    Es würde mich freuen, wenn aus dem Forum heraus auch Bücher vorgestellt werden, die von Interesse sein können. So kann man seine Sammlung vielleicht um das Eine oder Andere Stück noch erweitern.


    Ich fange mal an:


    "Der Soldat und seine Ausrüstung"


    von Rolf Abresch und Lothar Schulz


    erschienen 2002 im Report Verlag.




    Das Buch ist durchgehend farbig bebildert und hat 152 Seiten. Es ist im Großformat (30x23cm) gebunden und zeigt den Ausrüstungsstand von 2002. Es wird sehr Ausführlich auf die Feldbekleidung (Bekleidungssystem 90) und persönliche Ausrüstung eingegangen.


    Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Sammler von Bundeswehrausrüstung.


    Mittlerweile ist auch noch eine neue Auflage erhältlich.


    Bewertung: 5 von 5 Sternen ***** :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Gruß Kai


    Jetzt seid Ihr an der Reihe!


    Ich bin gespannt!

    Ich bin vor kurzem in den Besitz des "NACHRICHTENBLATT DER LUFTLANDETRUPPE" mit dem Titel "Der Fallschirm", Nr. 3 - Jahrgang 5 - März 1962 gekommen.


    Dort werden auf der Titelseite die für 1962 eingeführten Verbandsabzeichen im Bild und Text vorgestellt.


    Interessant sind dabei die Abweichen im Aussehen und von der Bezeichnung her. Guckst Du hier:



    Viel Spaß beim Betrachten und auswerten.


    Gruß von der Ostseeküste


    Kai

    Die beiden erwähnten Bücher geben schon einen recht guten Überblick und sollten bei einem Sammler vorhanden sein.


    Der Preis ist natürlich eine andere Sache. :S Dafür könnte man schon so manches Ausrüstungstück bekommen.


    In der Aufzählung sollte aber folgendes Buch nicht fehlen:


    "Die Bundeswehr und ihre Uniformen" - "30 Jahre Bekleidungsgeschichte"


    von Jörg-M. Hormann


    erschienen 1987 im PODZUN-PALLAS Verlag.


    ISBN 3-7909-0297-7


    Leider ist dieses Buch nur noch gebraucht zu bekommen. ;,( Hier finden sich viele zeitgenössische Abbildungen und eine interessante Vorgeschichte zur Entwicklung der deutschen Uniform insgesamt. :top:


    Von meines Sicht aus ein "must have". :thumbup: :thumbsup:


    Gruß von der regnerischen Ostsee :bier:


    Kai

    So, jetzt habe ich meinen großen GebJg/Fernspährucksack komplett zusammen gebaut. Hier die Bilder:




    Das Problem, von dem Hans-Georg berichtete ist bei meinem Deuter ganz deutlich zu erkennen.


    In dem Rucksack hat die Fa. Deuter eine Lamminatfolie innen aufgebracht, um einen Nässeschutz zu erreichen. Dieser Nässeschutz, wird aufgeklebt (lamminiert) und scheint sich dann im Laufe der Zeit abgelöst zu haben.


    Da mein Rucksack 1987 produziert wurde, gehe ich davon aus, dass es ein Anlaufproblem in der Fertigung dieser für damalige Zeiten neuen Nässeschutzmethode ist. Das Problem habe ich auch schon bei den ersten Nässeschutzanzügen in oliv (Lamminat nicht Gummitex) gehabt.


    Bei meinem Rucksack sah das folgendermaßen aus:



    Ich habe jetzt alle Folien herausgenommen:



    Jetzt kann der Rucksack wieder voll genutzt werden. Als Nässeschutz werde ich einen Überzug verwenden.


    Das Problem mit der Lamminatfolie bestand übrigens schon vor der Wäsche meines Rucksacks. Ich vermute stark, dass das Ablösen durch unsachgemäße Reinugung entsteht.


    Gruß Kai

    Nach der ersten Reinigung nun die Bilder des Tragegestells.


    Ich habe alle Teile wieder montiert:



    Aufgefallen war mir, dass die obere Querstebe durch die Tragegurte nach oben verzogen war. Das kommt, wenn schwere Lasten an den Gurten hängen. Dadurch wird die seitlich geschraubte Strebe, die gebogen ist, nach oben verdreht. Um diesen Mißstand abzustellen habe ich einen Riemen von der unteren Strebe über die obere geführt, der sich spannen lässt. Dadurch entsteht ein Gegenzug zur Tragelast die eine Verteilung auf die unteren Streben bewirkt:



    Mal sehen, ob es etwas gebracht hat.


    Ich werde berichten.


    Gruß


    Kai

    ...


    Der Gesetzgeber hat sich schon ein paar Gedanken gemacht über diese Art von Messer. Das habe ich versucht in Post 13 zu verdeutlichen.


    Dort habe ich auch erwähnt, dass nicht unterschieden wird zwischen Leuten die sammeln und denen, die das Messer als heimtückische Angriffswaffe nutzen wollen. Das geht bei solch einem Gesetz nun einmal nicht. Hier sind alle gleich. Es trifft den Sammler also genau so die Härte des Gesetzes wie den vorsätzlichen Strfatäter. Doch genau den will das Gesetz mit der harten Strafe abschrecken (ob das gelingt ist sowieso fraglich).


    Das Messer gibt es übrigens auch als Rettungsmesser ohne scharfe Klinge. Dort ist statt dessen eine Wellschlittschneidfläche mit einem abgestumpften Haken zu trennen von Gurten angebracht. In den Griff kann man sofort ohne irgendwelche Änderungen eine Fallmesserklinge einsetzen. Auch eine Staftat?


    Dann müssten wir ja alle Rettungssanitäter, Feuerwehrmänner und Fallschirmjäger, die solch ein (Rettungs)Messer besitzen sofort verdonnern.


    Ähnlich ist es doch auch mit den Taschenmessern, die mit einer Hand über einen seitlich angebrachten Knopf geöffnet werden können. So ein Messer hat jeder Jäger in der Tasche, ohne dass er dafür verdonnert werden würde.


    Das steht natürlich nicht im Gesetz! Sonst würde es ja nicht mehr greifen!


    Aber da ist beim Einschreiten der Kontrollinstanzen der gesunde Menschenverstand gefragt, der den Zweck der verbotenen Waffe hinterfragen sollte!


    Dass das nicht bei jedem klappt ist auch klar. Übereifrige gibt es in jedem Bereich.


    Da heißt es Mensch bleiben und überlegen, wie man sich selber in solch einer Situation fühlen würde.


    Doch jetzt genug zu diesem Thema, welches hier eigentlich gar nicht hingehört!


    Gruß Kai

    Zitat

    so, möchte mal meinen Senf dazu abgeben, bei dem gezeigten Faltbehälter handel es sich


    um ein Teil der Seenotausstattung, der Kampfpiloten der frühen Bw.


    ... und deswegen ist da auch ein Y-Nummer für ein Kennzeichen draufgepinnt :?: :?: :?: :?: :?: :?: :?:


    Oder hatten die frühen Kampfjets auch Y-Nummern???? hmmm hmmm hmmm


    Wohl eher weniger, oder vielleicht auch???? :whistling:


    Zweifelnderweise Kai

    Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer des Tragegestellrucksacks von Deuter. :thumbup:


    Habe mein Exemplar in der Bucht für 20,00 Euronen plus Porto ersteigert. Seitentaschen und jede Menge Beriemung war dabei. :thumbsup: Hier mal ein paar Impressionen:


    Vorderseite ohne Tragegestell montiert. Die Maße sind 70 cm hoch und 40 cm breit. Ein Riese von Rucksack:



    Rückseite ohne Tragegestell:



    Leider hat sich die regendichte Beschichtung im Deckelfach und an der oberen Schnürung ab- bzw. aufgelöst.


    Das große Deckelfach ist mit einem separaten seitlichen Reißverschluss versehen:



    Die zweiteiligen seitlichen Seitentaschen sind vorhanden:



    Die Stempelung mit VersNr, Hersteller und Baujahr sind gut zu erkennen:



    Auch die Prägung auf dem Rohrgestell, welches in einem guten und wenig bestoßenen Zustand ist, kann gut gelesen werden:



    Zur Bestandsaufnahme habe ich den Rucksack, nach vorheriger Fotodokumentation, einmal komplett zerlegt. Hier die Trageriemen:



    die Rückenpolster:



    sowie die umfangreich vorhandenen verschiedenen Schnallriemen:



    Insgesamt ist der Rucksack in einem guten Zustand. Leider ist er sehr speckig, so dass ich begonnen habe die Einzelteile in die Wäsche zu geben. Dabei wurde das Waschwasser richtig schwarz! Wenn ich den Rucksack so benutzt hätte, hätte ich die getragenen Klamotten wahrscheinlich erst einmal durchwaschen können.


    Nach erfolgter Grundreinigung werde ich noch ein paar Bilder des komplettierten Rucksacks einstellen.


    Bis dahin ...


    Gruß, der Kai von der Küste

    Moin von der Küste.


    Der Hintergrund zum Verbot des Fallschirmkappmessers (Fallmesser) beruht auf der Tatsache, dass der Gegenstand verborgen getragen werden kann und die Klinge erst zum "Einsatz" durch Schwerkraft herauskommt und arretiert werden kann.


    Bei der Bundeswehr eine absolut ungefährliche, wenn nicht sogar überlebenswichtige Eigenschaft!


    Aber so ein Messer kann und wurde auch vermehrt von Gruppen als nicht sofort erkennbare Angriffswaffe eingesetzt. Deshalb wurde es im Waffengesetz als "verbotene Waffe" eingestuft und mit den entsprechenden Sanktionen belegt.


    Es geht also mehr um den Personenkreis, der die Waffe heimtückisch einsetzen will. Der Sammler wird von dem Besitzverbot natürlich genau so betroffen wie der "Straftäter"! Es wird deshalb aber niemand bei ehemaligen Fallis oder Ausrüstungsammlern der Bundeswehr erscheinen und nach dem Verbleib des Fallmessers fragen.


    Kommt das Messer aber ans Tageslicht und wird von entsprechenden Kontrollinstanzen vorgefunden, ist derjenige nach dem Legalitätsprinzip verpflichtet eine Strafanzeige nach dem WaffG zu fertigen.


    Vereinnahmt also euer Messer wie gehabt in der Sammlung und lauf damit nicht spazieren. Dann bleibt alles gut!


    Aufeinwenigmehrverständnisshoffenderweise :thumbsup:


    Kai

    @ HOERMAN und @ alle


    Jau, dass habe ich natürlich vergessen zu erwähnen. :S


    Vielen Dank, dass Du daran gedacht hast! :thumbup:


    Das Fallmesser ist natürlich zerlegt transportiert worden und wird bei mir auch zerlegt, ohne Zugriffsmöglichkeit für Unbefugte (Waffenschließfach) verwahrt, damit den gesetzlichen Vorschriften Genüge getan wird! :wacko:


    Da ich vom Fach bin setze ich so etwas gerne voraus und habe vergessen es zu erwähnen!


    Also nochmals Danke für den Hinweis! :thumbup: :thumbsup:


    Gruß Kai

    Zwar nicht von eBay aber dafür aber kostenlos!


    Beim letzten Besuch meines Schwiegervaters hat dieser noch ein paar Sachen aus seiner aktiven Zeit beim BUND gefunden und für mich bereit gelegt. Guckst Du hier:



    2 Paar graue Strümpfe Winter+Sommer,


    2 Paar Strickhandschuhe der ersten Ausführung,


    1 Glühlampendose mit der Aufschrift:



    1 Signaltaschenlampe in neuwertigem Zustand


    1 Kappmesser mit Fangschnur,


    1 antike Schachtel lange Sicherheits-Zündhölzer,


    1 antike Schachtel Sturmstreichhölzer.


    Alles Dinge des alltäglichen Gebrauchs, die heute aber nicht mehr so einfach zu beschaffen sind. Ich habe mich sehr dazu gefreut, zumal ich die Strickhandschuhe und die Strümpfe noch gar nicht in meiner Sammlung hatte.


    So schließen sich die Lücken langsam.


    Gruß von der Ostseeküste


    Kai