Beiträge von Truppfahrer

    Vielleicht von der Bundeswehrfeuerwehr?

    Wenn du noch mehr Infos brauchst, melde dich via PN. Ich kann schauen, was ich finde.


    Nutzungsdauer sind 10 oder 15 Jahre. Hängt mit der Alterung des Gummis zusammen.


    Viele Grüße

    Simon

    hoffendlichS3

    Wenn das Rückenpolster nicht zu weit weg ist, wäre das ein Traum ;)

    Kannst mir eventuell ne PN schreiben, ich denke einig werden wir uns.


    Heeresflieger Danke für die Info :daumenhoch:

    Bei YouTube gibts dazu ein paar interessante Videos:

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    Viele Grüße

    Simon

    Interessant.

    Heeresflieger: Ich hatte auch schon vermutet, dass man die ABC Maske getragen hat. :daumenhoch:


    Wobei es bei der Bundeswehr Feuerwehr auch Standard Vollsichtmaskan, wie die Dräger Panorama gegeben haben dürfte.


    Hat jemand Infos, ob davor bereits der Heeresatmer getragen wurde?


    Viele Grüße

    Simon

    Wolfgang Schmidt hat etliche Mützen und Schiffchen für THW und LSHD geliefert.

    Die Anzüge von Köhler gab es baugleich auch in grau.


    Die Goretex Regenbekleidung ist identisch mit der des THW. Und das THW hat vor ca. 20 Jahren etliche der Postanzüge übernommen. Der Postschriftzug auf dem Rücken wurde dann mit einem orangen Flauschband verdeckt, sodass man auch die Rückenschilder des THW Einsatzanzuges anbringen konnte.


    Viele Grüße

    Simon

    Hallo miteinander,


    mir ist der beigefügte Pressluftatmer zugelaufen. Es handelt sich um den DA 58/1600 der Auergesellschaft, ein klassisches Feuerwehrgerät welches auch im LSHD weite Verbreitung fand. Das Gerät ist laut Typenschild Baujahr 1960; die Flaschen passen altersmäßig.


    Der Holzkasten weist jedoch den "Quasi-Vorgänger" PA 37 aus... Der war technisch etwas abweichend, allerdings im Aussehen und den Abmessungen ähnlich dem DA 58. Interessanterweise ist die Kiste mit Baujahr 1963 jünger als das Gerät und der Hersteller Drägerwerk weicht vom Gerät ebenfalls ab.


    Nun kam bei mir die Frage auf, wo bei der Bundeswehr diese Pressluftatmer (sowohl PA 37 als auch DA 58) verwendet wurden.

    Ich gehe mal davon aus, Bundeswehr-Feuerwehr dürfte unstrittig sein. Aber gab es noch andere Bereiche, in denen Atemschutzgeräte genutzt wurden?

    Und hat man auch den Heeresatmer noch genutzt?


    Auch interessant wäre, welche Atemschutzmasken bei der Bundeswehr mit diesen Geräten eingesetzt wurden.


    Viele Grüße

    Simon

    Das sind die Bauchgurte des FuG 6. Ich gehe davon aus, dass die - wie beim BGS - schwarzgrün waren.


    Wenn das Koppel tatsächlich khaki sein sollte, müsste es bis 1962 hergestellt sein. Es gibt aber keine passende TKB des BZB dazu. Mir sind auch keine passenden Fotos bekannt.

    Ich tippe wirklich auf verfärbt oder verblichen. Ich hab auf dem einen Bundeswehr Seesack in der frühen Form, von 59 oder so. Innen erkennt man noch schwach den Stempel und die Originalfarbe. Außen ist er khaki. Falsch gewaschen oder gelagert ... :daumenrunter:


    Allerdings: Nach den Hochwassern im Frühjahr 1970 gab man etliches an Bundeswehr Bekleidung ans THW ab. Arbeitsanzüge, Parkas, Koppel...


    Viele Grüße

    Simon

    Hallo,


    ich habe hier mal die verschiedenen LSHD- und Zivilschutz-Koppel zusammengestellt.


    Es wurden in der Aufbauzeit des LSHD ausschließlich schwarze Zweidorn-Lederkoppel beschafft. Die StAN-Bezeichnung war "Leibriemen". Das Aussehen war immer nahezu gleich.

    Die frühesten, die ich kenne, stammen von Brehme aus Walsrode und sind mit "1957" und teilweise mit "LS" beschriftet.

    1959 wurden Koppel des Herstellers Wunderlich aus Berlin beschafft. Ebenfalls mit "LS" gekennzeichnet. Foto habe ich leider nicht zur Hand...

    Dann folgten Serien des Herstellers Stelzer aus Berlin. Es gibt Unterschiede in der Kennzeichnung zwischen 1961 und 62: Zunächst wurde lediglich mit "ZB" gekennzeichnet. Ab 1962 mit "BUND ZB". Diese Koppel gibt es ebenso mit Kennzeichnung "BUND-THW". Eine weitere Serie von Stelzer gab es 1964.


    1966 führte man Versuchsweise neue Koppel ein. Man hatte Anleihen bei der Bundeswehr genommen. Heraus kam ein graues Gurtkoppel, mit einer Schließe ähnlich den Lederkoppeln zum Bundeswehr-Dienstanzug. Das Material der Laschen an Koppel und Schloss war gummiertes Textilgewebe, ähnlich den Meldetaschen. Die Kennzeichnung erfolgte mit "BUND ZS". Bei meinem Exemplar auf die Kunststofflasche gestempelt und leider vergänglich. Ich kenne außerdem Exemplare mit gestempeltem Gurtriemen.


    Eine flächendeckende Einführung ist - mutmaßlich bedingt durch die Auflösung des LSHD 1968 - nicht erfolgt.

    Man griff die Form jedoch in den 70ern wieder auf. Mein Exemplar datiert von 1975. Man hatte dazugelernt; die Herstellermarkierungen sind im Heißverfahren eingeprägt. Die jüngsten Exemplare, die ich von diesem Koppeltyp kenne, datieren von 1983.


    Ab 1985/86 wurden nur noch Koppel beschafft, die identisch mit dem Koppel der Bundeswehr waren. Einzige Unterschiede: Der Gurtriemen war grau und das Schloss grau lackiert. Bei den Exemplaren ab 1987/88 wurden die Koppelschlösser silbern lackiert.

    Die letzte Serie wurde ausschließlich für das THW gefertigt. Im Zeitraum 1989 bis 94 lieferte man das Koppel mit glatter Schließe und erhaben geprägtem THW-Zahnrad.


    Viele Grüße

    Simon

    Moin,


    die Helme sind ja echt eigentümlich ;)

    Bei der Feldflasche im Wehrmachtsstil musst du mal den Becher abpopeln. Am Hals unter dem Gewinde müssen ein Herstellerkürzel und das Fertigungsjahr, z.B. W.A.L.54 eingeschlage sein. Wäre mal interessant zu wissen.


    Das Land Nordrhein-Westfalen hatte solche Flaschen mit blauem Alubecher für die landeseigenen Katastrophen-Sanitätszüge angeschafft. Ansonsten kenne ich diese Flaschen nur mit Leder-Schulterriemen als Labeflasche in den frühen (vor 1960) Ausstattungssätzen des LS-Bergungsdienstes.


    Viele Grüße

    Simon

    [...]

    Ist zwar nur Spekulation, aber die auf dem Deckel aufgepinselte „7“ ist ja nichts, was bei der Wehrmacht gemacht wurde, oder? Könnte das eine Markierung für ein Regal im Zivilschutzbunker oder für einen Ausrüstungssatz eines Feuerwehrmannes sein?

    Ja und Nein ... ;)

    Es gab Einheiten der Wehrmacht, bei denen Maske und Büchse mit Zahlen oder Ziffern gekennzeichnet wurden. Könnte in diesem Falle die 7. Kompanie oder der 7. Zug sein.


    Bei Feuerwehren (sowohl vor, als auch nach 45) kenne ich es allerdings auch. Da wird beispielsweise durchnummeriert und Löschmeister Müller hat dann die Maske 7.


    Ich fürchte, das wirst du nicht zweifelsfrei in Erfahrung bringen. :/


    Viele Grüße

    Moin,

    Zu deiner Maskenbüchse: Die Farbe dürfte original sein. Ist wahrscheinlich auch Wehrmacht. Die Ausstattung der Polizei (einschließlich Feuerschutzpolizei und TeNo) war in aller Regel graugrün, Luftschutz blau oder schwarz...

    Dosen mit diesem Verschluss wurden laut http://www.gasmasklexikon.com/Page/Germ-Mil-Dosen.htm um 1935 hergestellt. Spätere hatten einen anderen Verschluss.


    Interessant ist, dass das rechte Paar Klarscheiben von 1963 stammt. Wurde das mitsamt dem Helm bei einer freiwilligen Feuerwehr genutzt?

    AW steht für Auerwerke.


    Viele Grüße

    Simon

    Im Jahr 1969 wurde von der Firma BLÜCHER ein Schutzanzug aus Kunststoffgewebe vorgestellt. Der Anzug war für damalige Zeit sehr fortschrittlich, und das bei verhältnismäßig niedrigem Verkaufspreis.

    Gedacht war der Anzug für jedermann. Der Gedanke des Firmengründers Harro von Blücher war, jedem Bürger und jeder Bürgerin (West-) Deutschlands einen adäquaten und bezahlbaren ABC-Schutzanzug zur Verfügung zu stellen. Beworben wurde das ganze dann auf den ABC-Selbstschutz-Lehrgängen durch den Bundesverband für den Selbstschutz (BVS).

    Großen Anklang scheint die Idee jedoch nicht gefunden zu haben, sonst würde man fäufiger über diese Anzüge stolpern, und in der Presse ging man übermässig skeptisch mit dem Thema um. So urteilte die Zeit im Advent 1969:
    [...] So begrüßenswert es ist, daß es endlich auch für Zivilisten einen Schutzanzug gibt, der bei ABC-Katastrophen, aber auch bei industriellen Unglücksfällen, Flutkatastrophen und so weiter verwendet werden kann, so bedenklich ist es, daß die Zivilschutz-Ideologen daraus einen "Volksschutz-Anzug" gemacht haben, der an die Volksschutzmaske unseligen Angedenkens erinnert. Die vorläufigen Richtlinien für den Gebrauch, die das Bundesamt für den zivilen Bevölkerungsschutz herausgegeben hat, lesen sich wie eine Mischung aus einem Horror-Roman und einer Fibel für den Vorschulunterricht im Kindergarten. [...]

    https://www.zeit.de/1969/49/ein-volk-im-schutzanzug


    Wie gesagt, war der Anzug sehr fortschrittlich. Er bestand aus Überjacke und Überhose aus verstärktem Kunststoffgewebe. An der Jacke war das Kopfteil mit Sichtfeld fest angebracht. Im Sichtfeld ließ sich ein Schutzfilter (z.B. FE 55 oder B-St) mit Rundgewinde einschrauben. Weiterhin waren Handschuhe und Überschuhe fix am Anzug angebracht.

    Die Jacke wurde über die Hose gezogen. Das ganze wurde dann eingerollt und durch Kunststoffbänder gesichert. Ganz ähnlich wie später beim schweren ABC-Schutzanzug ZODIAK...

    Hallo zusammen,


    von meinem Bekannten, einstigem Ausbilder in Sonthofen, stammt außerdem diese Maske hier. AUER Typ 744 mit separaten Ein- und Ausatemventilen.

    Vom Aussehen her stellt sich zunächst die Ähnlichkeit mit den Wehrmachtsmasken dar. Soweit so gut, was mich jedoch stutzig macht, ist das eingestempelte Datum, besser gesagt die eingestempelten Daten ... Stempel vom WaA oder Adler finden sich keine.

    Kann das jemand von euch einordnen? Die Maske ist nicht wirklich oliv, sondern eher schwarzgrün. Wurden solche Masken vom BGS genutzt? Oder doch eher Feuerwehr? :/


    Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung.

    Simon

    Hallo,


    mein Bekannter hat mir außerdem noch ein paar Gummi-Überzieh-Stiefel mitgebracht. Ich habe die so noch nicht gesehen, aber sie sind grün und haben eine VSN. :engel:

    Handelt es sich um Bundeswehrausstattung? Vorläufer der Schwarzen Verhüterlis mit Reißverschluss? Und ist die umkreiste 86 das Herstelljahr?


    Außerdem war eine Brille / Maskenbrille ( ? ) mit dabei. ich denke, die ist allgemein bekannt. Allerdings fasziniert mich das Ausgabedatum, dass auf dem Pappschild dokumentiert wurde. Weiß einer, wie lange dieses geschmackvolle Acessoire im Umlauf war?


    Viele Grüße

    Simon

    Hallo liebe Leute,


    ich erdreiste mich mal, diesen Thread zu reanimieren, da es hier super dazu passt und ich keinen neuen aufmachen möchte :D


    Ein Bekannter hat mir vor einigen Tagen einiges an alter Ausstattung vorbeigebracht. Er ist Sammler im ABC-Bereich und war "ABC-ler" und später Ausbilder in Sonthofen - hatte quasi während seiner Arbeitszeit schon eine berufliche Afinität zum Thema.

    Neben verschiedenen Schutzmasken und Filtern waren auch Taschen mit Gasplanen dabei. Zum Einen eine Tasche der Bundeswehr, die ich euch zeigen möchte. Der Stempel - leider nur noch schwach lesbar - sagt: Abnahmestempel BMVtdg und 2 _ 56. =O Darin eine 1957er Gasplane in der bekannten "Papierform"...


    Mit dabei außerdem eine Tasche, wie von Kai oben gezeigt. Jedoch nicht in grau, sondern in hellem Graugrün. Von der Farbe her identisch mit Ausstattung der Schutzpolizei, Feuerschutzpolizei und der Technischen Nothilfe. Im Innern noch erkennbar der Abnahmestempel vom WaA.

    Gefüllt war / ist die Tasche mit 2 originalen Bundeswehr-Planen. Einer aus 1957 und einer "gummiartigeren" (riecht echt fies :% ), auf der schwach der Stempel 1959 zu erkennen ist.

    Beide Taschen stammen aus der Sonthofener Ausstattung des Kameraden. Ich teiledie Einschätzung, dass man hier auf Kriegsproduktionen zurückgegriffen hat, um die Bedarfe der jungen Bundeswehr zu decken.


    Viele Grüße

    Simon

    Jep,

    Die gabs erst mit Stempel LS-Bundeseigentum und später mit dem abgebildeten Stempel Bund ZB.

    Es handelt sich um die erste Version, die für den LSHD beschafft wurde. Um 1957 - 58 gefertigt.

    Ich habe auch Beutel, bei denen der Hersteller nicht mehr erkennbar ist.


    Viele Grüße