Beiträge von Scrapyard

    Forum durchsucht, nix gefunden.
    Daher muss ich Euch mit der dummen Frage belästigen, was für Batterien sind in Deutschland erhälltlich und empfehlenswert, für das enge Batteriefach des MC (und MD). Schön wäre es die Originalteile zur Batteriebefestigung zu verwenden. Viel Infos findet man in US Foren, schon klar, aber die dort empfohlenen Batterien gibt es hier nicht.

    Lande ich da bei den nur ca 13cm breiten "Asia" Autobatterien? Meine vordere MC Batteriekiste ist mit 16cm Breite zu schmal für eine Standard-Autobatterie.
    Weiterhin würde ich die Batterien außerhalb der Fahr-Saison (bin Warmduscher) andersweitig nutzten (so würden sie auch regelmäßig geladen) und zumindest dafür wäre eine möglichst hohe AH Kapazität von Vorteil.

    Danke im Voraus, für entsprechende Tipps.

    BBC News nennt eine Zeitvorgabe:

    "On Monday, the court ordered that the defendant, who cannot be named under German privacy laws, must sell or donate the tank and an anti-aircraft cannon to a museum or collector within the next two years.

    According to the defendant's lawyer, a US museum is interested in purchasing the Panther tank. Many US historians argue it was the most efficient such vehicle deployed by Germany during World War Two."

    Klingt für mich gut.
    Vorstrafe - Richter / Beamter wollte er vermutlich mit 85 nicht mehr werden.
    Geldstrafe - eher eine bescheidene "Kommission", wenn der Panther mehrere Millionen bringt.
    Panzer und Flak verkaufen - was sonst damit machen in dem Alter ? Oder halt vom Panther-Verkauf was Neues kaufen.

    Das Problem ist, dass sich im Bereich Waffenrecht und KWKG, einschließlich Demilitarisierung laufend was ändert.

    Es wird nichts gelockert, sondern immer verschärft.

    Na ja, zumindest eine große Lockerung gab es mal, wenn auch schon vor ca. 20 Jahren.

    Ehemalige Vollautomaten durfte man lange in Deutschland auch nicht als Deko besitzen. Also MP / MG als Deko war total verboten, oder bestenfalls als Teilesatz in Einzelteilen auf einer Platte fest montiert. Aus der Erinnerung folgte auf Reaktion auf den Amoklauf in Erfurt eine Revision der entsprechenden Gesetzgebung mit vielen Verschärfungen.
    Aber nun war es möglich sich eine deaktivierte M1 Thompson MP in die Ledertasche an der Wohnzimmer Harley zu stecken.

    Nun gibt es ja seit einem Jahr eine Meldepflicht für Deko-Waffen. Also stimmt es schon, besser wird es nicht mehr.

    Ist es eigentlich verboten Devozonalien privat zu besitzen?


    -ich meine das zeigen in der Öffentlichkeit -klar, aber im eigenen Keller?


    Der ganze Prozess sieht mehr danach aus als wenn es eigentlich darum geht...

    Ich hatte es wohl schon einmal erwähnt. Laut Flicks ehemaliger Mitarbeiterin Frau D. wurde die Sammlung auch von (zumindest) lokalen Schulklassen besucht. Eine gewisse Öffentlichkeit lag demnach vor, aber auch der Museale Charakter der Sammlung.

    Die Info zum aktuellen Stand bei den Thorak Pferden ist zumindest für mich interessant. Gerade mal im englisch-sprachigen Infokrieg wird Flick noch immer wegen Kunstdiebstahl dieser Pferde in Zusammenhang gebracht, obwohl schon lange klar ist, dass er sie nur von Rainer Wolf/Bad Dürkheim als Sicherheit wohl für einen Kredit oder ähnliches bei sich geparkt hatte.


    Benzinschrauber: Ermittelt wurde ursprünglich gegen Wolf/Bad Dürkheim wegen der Statue. Deswegen kamen die Ermittler zu Flick/Heikendorf, da waren die Pferde schon wieder weg, aber leider sah es bei Flick wohl aus wie beim Hitler unterm Sofa. Und so beginnt die Panther Story.

    A

    Nur zur Vollständigkeit eine aktuelle "Nachricht" ohne viel Inhalt aus dem Erstbesitzerland des Panthers

    BBC News, 26.7.2021

    German lawyers wrangle over pensioner's WW2 tank in basement
    Lawyers in Germany are wrangling over how to deal with a pensioner who stored a World War Two tank, anti-aircraft gun and torpedo in his basement.The items were removed from a house in the northern town of Heikendorf in 2015 with the help of the army.Prosecutors and defence lawyers are now negotiating possible penalties, including a suspended sentence and a fine of up to €500,000 (£427,000).The defendant, aged 84, must also find new homes for the monumental items.According to his lawyer, a US museum is interested in purchasing the Panther tank. Many historians argue it was the most efficient such vehicle deployed by Germany during World War Two.The lawyer also said that a number of German collectors had approached the defendant over other items, which included assault rifles and pistols, local media report.At a court hearing on Monday in the city of Kiel, about 100km (60 miles) north of Hamburg, lawyers were trying to determine whether the man's military collection had violated Germany's War Weapons Control Act.The act regulates the manufacture, sale, and transport of weapons of war. The defence argues that many of the weapons are no longer functional and that the tank was bought as scrap. They are considering accepting a lower fine of €50,000, Die Welt newspaper reported. Meanwhile, prosecutors have suggested that some of the weapons and ammunition could still be used.In July 2015, it took about 20 soldiers almost nine hours to extract the Panther tank - which was without its tracks - from the residential property and push it onto a low-loader for transportation.Local authorities were reportedly tipped off about the cellar's contents by colleagues in Berlin, who had earlier searched the home for stolen Nazi art.Another hearing in the case is due on Wednesday and a decision is expected next month.

    Nach der Presselogik gibt es auch eine Zusammenhang zwischen meinem legalen Deko-Gewehr und dem Flickschen Panzer. Der Betreiber meines Fotogeschäftes erzählte mir um 1997 von den Panzer (den ich bis dahin noch in Solingen vermutete), weil er im 150km entfernten Heikendorf Urlaub gemacht hatte, also zeigt die Beweiskette auch auf mich. Klar oder?

    Heute ist wieder Heikendorf-Prozeßtag, zum Glück hat die Presse anderswo mit hetzen zu tun.

    Oh weh, auch das noch:


    Tödliche Schüsse in Dänischenhagen und Kiel: Helfer ist verwandt mit Waffensammler

    03.07.2021, 10:34 Uhr


    Sechs Wochen nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau und zwei Männer in Dänischenhagen und Kiel (Schleswig-Holstein) nimmt der Fall eine neue Wendung. Wie die „Kieler Nachrichten“ (KN) am Samstag berichten, ist offenbar ein Netzwerk von Waffennarren in jenen Fall verwickelt, bei dem ein 47-jähriger Zahnarzt seine Ehefrau, deren Freund und einen Bekannten der Familie erschossen haben soll.



    aut „KN“ hatte ein Helfer des Tatverdächtigen die Maschinenpistole, mit der in Dänischenhagen geschossen wurde, nach der Tat zerlegt und die Einzelteile in die Förde und in den Nord-Ostsee-Kanal geworfen. Der Zahnarzt selbst hatte den Ermittlern den Namen des 48-Jährigen genannt.

    Polizeibekannter Waffensammler muss sich aktuell vor Gericht verantworten

    Wie sich nun herausstellt, ist der 48-Jährige mit einem Kieler Waffensammler verwandt. Bei dem 84-Jährigen handelt es sich nach „KN“-Informationen um einen Nennonkel des Mannes. Dessen Mutter und die Ehefrau des Verdächtigen sind demnach Cousinen. Der Mann muss sich aktuell vor dem Kieler Landgericht wegen des Besitzes von Kriegswaffen, darunter ein Panzer, verantworten. Nun wird geprüft, ob der Helfer dem Tatverdächtigen womöglich mit seinem Bekannten zu einer Tatwaffe verholfen hat. Sollte sich der Verdacht erhärten, könne es schließlich um den Vorwurf der Beihilfe zum Mord gehen.


    Ein 47 Jahre alter Mann soll vor sechs Wochen in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seine von ihm getrennt lebende 43 Jahre alte Ehefrau und einen zehn Jahre älteren Mann erschossen haben. In Kiel soll er tödliche Schüsse auf einen 52 Jahre alten Bekannten abgefeuert haben. Der Verdächtige sitzt wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und des Totschlags in einem Fall in Untersuchungshaft. Er hatte sich am Mittwochabend der Polizei in Hamburg gestellt. Über einen Anwalt habe der 47-Jährige erklären lassen, dass er die Taten nicht bestreite.


    RND/liz (Link: https://www.rnd.de/panorama/ki…5ECZHDFOTK3YIPDRCTVU.html)

    Den Pressebericht in der "Süddeutschen" fand ich schon recht bemerkenswert. Für ein Blatt das öfters mit dem Titel "Alpen-Prawda" bedacht wird, kommt Flick recht gut weg. Und auch der Vorsitztende Richter. Die Infos zur Abhöraktion sind auch so geschrieben, dass sich der Leser über den Sinn und Zweck selbst gedanken machen kann.

    Kleineres Update aus der Süddeutschen von vergangener Woche, 8.Juli 2021. Unterstreichungen von mir :

    Kiel (dpa) - Vor dem Kieler Landgericht sind Informationen über das Leben des angeklagten Eigentümers eines Weltkriegspanzers aus Heikendorf bei Kiel ans Licht gekommen. Über seinen Verteidiger ließ der Angeklagte am Donnerstag im Saal 235 Angaben zur eigenen Person machen. Demnach war der 84-Jährige bis zum Zeitpunkt der Durchsuchung seines Anwesens im Juli 2015 als Finanzvermittler "wirtschaftlich erfolgreich", wie Verteidiger Gerald Goecke sagte. Seitdem lebe dieser von seinem Ersparten und gelegentlichen Verkäufen von Gegenständen seiner Sammlung.


    Der Waffensammler muss sich wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und waffenrechtlicher Verstöße verantworten. Bei der Durchsuchung im Sommer 2015 stellten Beamte im Keller der Villa einen Weltkriegspanzer vom Typ "Panther" sicher. Außerdem fanden sie auf dem Anwesen in dem Kieler Vorort direkt an der Förde einen Torpedo, einen Mörser vom Kaliber 5 Zentimeter sowie eine Flugabwehrkanone vom Kaliber 8,8 Zentimeter. Zudem besaß der Mann Maschinen- und Sturmgewehre, halb- und vollautomatische Pistolen sowie mehr als 1000 Schuss Munition.


    Im Kern geht es in dem Prozess um die Frage, ob der Panzer und anderes Kriegsgerät unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen und somit nicht in Privatbesitz sein dürfen. Anders als die Staatsanwaltschaft geht die 7. große Strafkammer auf Basis mehrerer Gutachten davon aus, dass es sich nur bei der Flugabwehrkanone nach wie vor um eine Kriegswaffe handeln dürfte. Der Panzer habe nur noch museale Funktion, sagte der Vorsitzende Richter Stephan Worpenberg am Donnerstag.


    Thema waren auch Protokolle von Telefonaten des Angeklagten aus einer Telefonüberwachung, die im Zuge des Verfahrens um einen möglichen Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und eines mittlerweile eingestellten Verfahrens wegen des Verdachts auf Handel mit Kriegswaffen 2015 erfolgten. Staatsanwalt Thorsten Wolke beantragte - letztlich erfolglos - die Materialien als Beweismittel zuzulassen. Diese belegten vorsätzliches Handeln des 84-Jährigen, sagte der Staatsanwalt.


    Laut dem Staatsanwalt soll der Angeklagte nach der Durchsuchung im Sommer 2015 am Telefon gesagt haben, "ich wollte den Panzer so herrichten, wie er mal aus dem Werk kam". In einem anderen Telefonat sei es darum gegangen, Löcher in das Panzerrohr zu machen. Dies habe er zurückgewiesen ("Einen Teufel werde ich tun"). Mit wem die Telefonate erfolgten, nannte der Staatsanwalt in den meisten Fällen nicht. Verteidiger Goecke bezeichnete die Beweisanträge als bedeutungslos und sprach von "gewagten Schlüssen" der Staatsanwaltschaft. Die Kammer wies die Beweisanträge als bedeutungslos zurück.


    Noch im Juli sollen Prüfungen erfolgen, ob die teils alte Munition noch schießfähig ist. Der Prozess wird am 26. Juli fortgesetzt. Ein Urteil könnte Anfang August fallen.

    Sollte klar sein, vor der Verhandlung im Juli, wie auch immer sie ausgeht, wird sich niemand aus dem Flick-Umfeld zu einem laufenden Verfahren äußern.

    Danach ? Die einzigen Personen die ich kenne, die mit Flick einen direkten Kontakt hatten nach 2015, sind auffällig abgetaucht.
    Weiß nicht ob es bekannt ist, auch ein ex-Morlock Motors Mitarbeiter setzte sich für Flick ein und seine Intitiative bekam auch mal ein Dankschreiben von Flick mit Foto. Seit 2019 habe ich nix mehr von ihm gehört, aber vielleicht nach dem Verfahrens-Ende.

    Kurzzeitig war auch eine ex-Mitarbeiterin von Flick bei Facebook aktiv, vielleicht hier bekannt von ihrem Foto, auf dem sie sich an die Panther Kanone hängt. Nach ihrem positiven Leumundszeugnis für ihren Ex-Chef löschte sie sich schnell wieder weg. Ich hatte deshalb, also wegen des Verschwindens ihres Beitrages, über pm auch Kontakt mit mir. Sie schrieb mir zurück, dass sie einen "Anruf von zwei Herren" bekommen hatte. Vielleicht auch hier mal etwas in 6-8 Wochen.

    30 Jahre Willys MB Fahrer, aber ein Carter oder Zenith W-O Vergaser überholen, da bin ich bisher drum herum gekommen. Neu oder überholt gekauft (Franz.Zenith), eingebaut, das war es.

    Seit einer längeren Standpause macht mein Jeep Probleme, hier schon mal besprochen. Spricht für Vergaser-Problem, eventuell durch Ablagerungen in der 5-Jahre Standzeit. Also spiele ich mit dem Gedanken einen Zweit-Vergaser zu kaufen und diesen dann selbst zu überholen. Alten W-O später überholen, weil mit ihm der Wagen zumindest fährt.

    Meine Überlegung: Gebrauchte Zenith W-O gibt es für 100-150 Euro bei Kleinanzeigen. Den Repartursatz bei N%P für 58 Euro, die Erfahrung es selbst gemacht zu haben - unbezahlbar. Und günstiger als einen Überholten für ca. 390 Euro zu kaufen.

    Gleich geht es los und ihr könnt mir erzählen warum das keine gute Idee ist. Und was alles kaputt sein könnte, was nicht mehr repariert werden kann, und so weiter.

    Das genze Problem ist dabei das der Steuerzahler das alles bezahlt,die Panzerbergung wird nicht billig sein.

    Das Ding werden die dem auch zurück bringen müssen.

    Ja, wie ist es denn nun?

    So wie ich es verstehe wird Flick bei einer Verurteilung, auch wenn nur wegen der Flak und Kleinwaffen, die gesamte Bergung bezahlen müssen. Plus die Unterbringung über 6 Jahre. Sechsstellige Summe.

    Und würde er die beschlagnahmten Legal-Sachen zurück haben wollen, dann ist er dafür doch auch selbst zahlungspflichtig, wie ein paar Beiträge vorher schon klar gemacht wurde.

    Abgesehen davon "will" er den Panther nicht zurück, so wie ich die Infos von seinem Anwalt deute.
    Der Verkauf des Panthers ins Ausland scheint ja Teil eines eventuellen Deals für eine geringfügige Verurteilung zu sein. Dazu fleucht im englischsprachigen Internet ein sehr geringer Schätzverkaufswert von 1 Millionen herum, wohl eine Preisinfo gestreut vom Anwalt.
    Die Idee der Verteidigung ist dann wohl: Flick zahlt 1.5 Millionen an die Staatskasse (Geldstrafe und Kosten), bekommt aber (angeblich) nur 1 Millionen für den Panzer, wird also mit 500.000 für seine Verfehlungen bestraft.
    (.... bekommt aber eher 10 Millionen vom ausländischen Käufer, psst, nicht weitersagen).

    "Verständigung nicht erfolgreich" heißt wohl die Ablehnung eines vollständigen Schuldanerkenntnisses durch den Beklagten?

    Aber da kann man ja wieder viel zwischen den Zeilen lesen und wird nicht schlau draus.
    Pantherkanone könnte mit Fernzündung doch schießen?
    Die C96 sind "Schnellfeuer-Mauser" / M712er ?
    Der Waffenbesitzer ist verantwortilch für die Eintragung, hier der Raketenwaffe als Karabiner durch die Behörde?
    Die geladenen Waffen - mit scharfer Munition oder Deko (da Flick bisher anscheinend kein Vergehen eingeräumt hatte) ?
    Die Gutachten - nur Flak ist Kriegswaffe, trotz Panther-Kanone und Schnellfeuer-C96?
    Bleibt spannend, hoffe der Mann hat weiterhin Kraft.

    Rational nachvollziehbar sind die 6 Jahre nicht. Gutachten ob Demilitarisiert oder nicht hätte es nun auch schon 2016 geben können. Eine Überlastung von Gutachtern in diesem Bereich wird es nicht geben. Diese neue Entwicklung (Panzer ok, aber Flak illegal) passiert ja erst jetzt und vor dem Prozeß.

    Nee, nee. Hier wollte man zermürben oder den Tod des Beklagten abwarten. Ich setze mal auf eine Verurteilung (wegen Flak und eventuell Kleinwaffen/Munition) und das die Staatsanwaltschaft in Berufung geht, um ein höheres Strafmaß zu erreichen.