Beiträge von Beutekrad

    Ja, die Zündapp ist beliebter, mehr gesuchter, teurer...

    Immer wieder die Frage: Welche war besser, die Zündapp oder die BMW? Die alten

    Kämpfer sind sich auch nicht einig. Wenn man sie befragt, erhält man keine brauch-

    bare Antwort. Einer sagte mir: Die Z. war auf der Autobahn etwas vollgasfester.

    Für mich liegt auch die Z. vorne.

    Ein Gespann ist so praktisch, man bekommt alles mit, was man unterwegs so

    braucht: Gummistiefel, Batterieladegerät, Notstromaggregat, Hochdruckreiniger,

    Rangierwagenheber, Ersatzmotor, Wohnwagen....

    Ein Solofahrer sagte ´mal : Gespannfahren sei ihm zu unsportlich.


    mit sportlichen Grüßen ;-);-)

    Da hier niemand mit Kompetenz antwortet, gebe ich noch ein bißchen "Allgemeinwissen"

    zum Besten:

    Das deutsche Militär nutzte im II. Weltkrieg zahlreiche Gespanne verschiedenster Her-

    stellerfabrikate und Typen für vielfältige Aufgaben . Auch kamen viele zivile Kräder (requirierte), die oft zusammen mit ihrem Besitzer einberufen wurden, zum Einsatz.

    Es wurden auch von den Gegnern erbeutete Maschinen genutzt.

    Ein ehemaliger Kradschütze (Fahrer) erzählte mir, daß er seine BMW R75 irgendwo im

    Osten zurücklassen mußte . Es habe ihm in der Seele weh getan , daß sämtliche

    Krafträder der Einheit gesprengt werden mußten.

    Ist doch grossartig, wäre eine Erprobung wert.


    Aber 60Km/h ? - Ich war einmal nachts auf der A1 mit 89 Klamotten und 40 Tonnen

    unterwegs. Da tauchten zwei eng zusammenliegende Rücklichter vor mir auf. Es

    war ein Quad mit 60 bis 70 Stundenkilometern. G E F Ä H R L I C H . . . . . .

    Ein Tretesel ist auch zu langsam. (nicht autobahntauglich.)




    In welcher Vorschrift wurde denn eigentlich Ausbildung und Tätigkeit der Kradmelder festgelegt?

    Ich meine jetzt nicht das Fahrerische, denn das erledigt ja die Fahrschule.

    Mir geht es um das militärisch-taktische.

    Da müsste man dann auch die sinnvollen Forderungen für die Beschafung von Krädern ableiten können.

    Es gibt eine allgemeine BW-Vorschrift: Einsatz eines Melders (ohne Krad).

    Bei den überschweren Krädern kann man differenzieren unter militärischer,

    ziviler und anderweitiger Nutzung.

    Die Gespanne wurden nach Kriegsende zunächst in geringer Stückzahl weitergebaut.

    So wurden welche als Reparationsleistung incl. Ersatzteile nach Russland geliefert.

    Die Finnische Armee und auch die spanische Polizei nutzten die Motorräder noch

    in den 50er Jahren.

    Ich könnte mir vorstellen, dass auch heute noch irgendwo ein Iwan solch ein

    Fahrzeug als Zugmaschine benutzt und damit seinen Acker bestellt. Gruß

    Moin, schade, dass ich die Beiträge nicht mehr lesen konnte.

    Sorry, ich kenne mich mit Foren nicht gut aus. Ich wünschte mir nicht nur ein

    Gespann-Thema, sondern habe festgestellt, dass hier ein separates

    Forum für Gespanne fehlt. Hier ist dann wohl der Admin. anzusprechen, zu prü-

    fen, ob es Sinn macht, dieses einzurichten.


    Gruß Willem.

    Ja Moin.

    Sicherlich ist es bei uns auch vorgekommen, dass der Erste auf dem Weg in den Ver-

    fügungsraum schon beim Kasernentor ausfiel, obwohl sie wochenlang im Kradkeller

    gebastelt haben. Übrigens durfte ich meine private Zündapp auch unter der Woche

    dort parken.

    Gruß


    @ Navigator: bitte um einen Gespann-Thread

    Unsere Kradmelder im PzGrenBtl. regulierten auch den Verkehr (sperrten Kreuzungen),

    wenn die Kompanien sich mit Kettenfahrzeugen auf dem MotMarsch befanden. Sie

    fuhren auch hunderte Km Autobahn mit der Hercules 125, um die Kräder auf eigener

    Achse nachzuführen.


    Gruß

    Moin,
    also ich nehme einen gewöhnlichen PKW-Anhänger, stelle die Solomaschine darauf und lasse diese jeweils zur Hälfte bei
    geöffneter Heckklappe hinten herausschauen. (aufgebockt das Motorrad und angekuppelt der Anhänger, damit er nicht
    kippelt.).


    Gruß Willem.

    @ Wolfgang: Aus Berlin kommen die neuen BMWs ab Bj. 1969. Davon habe ich auch eine aus 1972.
    Die anderen sind aus München. Es gibt auch welche aus Eisenach. In München wur-
    den auch Zündapps (u. a.) gebaut, vormals Nürnberg.


    Gruß W i l l e m.

    Nach langem (jahrelangen) Zögern und leichten Anfangsschwierigkeiten bin ich hier nun endlich doch angekommen. Einige, die
    hier lesen und schreiben, kennen mich ja schon persönlich. Insbesondere möchte ich meine ostfriesischen Landsleute an-
    sprechen. Last ´mal was von Euch hören.
    Obwohl größere Motorräder (überwiegend aus München) zugelassen in der Garage stehen, fahre ich verhältnismäßig viel
    mit meiner Herculex K 180 "Hermine". Sinnvolle Touren - keine Spazierfahrten.
    Eine leichte Gehbehinderung zwingt mich dazu, die großen Maschinen "mit Stützrad" zu bewegen.
    Ich rede mit meinen Motorrädern und sie antworten auch. Ebenso lausche ich ihnen zu, wenn sie sich untereinander unter-
    halten.
    Privates: Ansonsten bin ich Familienvater.


    Gruß Willem.