Nach einiger Frickelei ist mir übrigens eins noch klar geworden:
Den Kotflügel muss man wirklich nicht abschrauben! Ein Vorgänger schrieb, dass der Drehstab oft, wenn auch eng, am Kotflügel vorbeigeführt werden kann. Den Drehstab vollständig herauszuziehen, ist aber für den Ersatz der Drehstabgummis gar nicht notwendig. D.h. der Kotflügel kann dranbleiben (vor allem, wenn man nicht wissen will, wie die Schraubkante aussieht )
Begründung:
Nach dem Entspannen des Federschwerts und dem Abschrauben der 4 Schrauben des Drehstabdeckels kann man diesen einfach abnehmen. Dann zieht man am Federschwert.
- Fall 1: Das Schwert rutscht dabei von der äußeren Verzahnung des Drehstabs. Sehr gut! Dann kann man das Federschwert einfach herauskippen. Wenn man den Drehstab dann innen schön stecken lässt, ist das spätere Positionieren der Winkellage anhand der beim Ausbau angebrachten Markierung supereinfach, denn von Außenzahn zu Außenzahn liegt ja jeweils ein riesiger Sprung von 8° 10'. Mit ein bisschen Rütteln und Glück kann versuchen, das Schert eben ohne Drehstab herauszuziehen. Mir ist das aber nicht gelungen.
- Fall 2: Das Schwert bleibt auf der äußeren Verzahnung des Drehstabs kleben und man zieht dann unweigerlich den Drehstab samt Schwert aus der inneren Verzahnung. In der Konstellation kann man das Schwert natürlich nicht herausnehmen. Vielmehr zieht man Schwert samt Drehstab ein Stückchen heraus, so dass man mit der anderen Hand den dahinterliegenden Drehstab greift, nach innen zurückschiebt und dann wie in Fall 1 das Schwert herauskippen kann. Auch hier ist am Schluss die Herstellung der markierten Winkellage recht einfach, denn wie zuvor beschrieben, kann man sich ja in 50-Winkelminuten-Schritten seiner Markierung herantasten (innen 1 rauf, aussen 1 runter / bzw. umgekehrt)
Nochmal in Kürze: Ein Entfernen von Kotflügelschrauben ist nicht notwendig (gilt für den Gummitausch und auch für Tiefer-/Höherlegungsaktivitäten).