Selbstbau einer Vierlingsflak aus dem Warhammerhobby auf Kögel Plattform-Anhänger

  • Nachdem ich am Wochenende Gelegenheit hatte JayDee persönlich zu treffen haben wir auch geklärt ob ein Baubericht von meinem sich nicht auf Original -authentisches Militärmaterial beziehendes Bauprojekt hier im Forum erwünscht ist. Nach dem JA werde ich also mal so nach und nach hier zeigen was ich die letzten zwei Jahre so getrieben habe(und weshalb es am Ferret nicht weiterging).
    Ich hoffe also das es hier eine Baubeschreibung bleibt und nicht wieder mit sinnlosen Kommentaren über Kriegspielen oder so zugetextet wird.

  • Patrick gefällt das^^

    Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen!
    Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.

    "dats ned bandan nemts ahn droht" :schweißen:
    Freilauf Dioden aus Freilandhaltung :D

  • Das Ziel ist es gewesen und auch immer noch, eine Vierlingsflak im Kaliber 40mm zu bauen, welche aus dem Tabletop Spielsystem Warhammer 40k stammt. Es ist eine rein fiktive Waffe und ich habe sie in Details angepaßt, da die Modellvorlage in real 22 tonnen wiegen würde.
    Ich habe mich für eine Montage auf Anhänger festgelegt, da eine Selbstfahrlafette a la Gepard nicht finanzierbar ist.
    Das Ihr wißt um was es geht hier drei Bilder mit den Versionen die es als Modell gibt:





    Als erstes habe ich aus vorhandenem Material angefangen das Geschützrohr aufzubauen.
    Die Mündungsbremse besteht aus Rohr, welches Adapterringe benötigt, das es auf den Laufdurchmesser paßt.
    Also wurden auf der Drehmaschine zwei Ringe aus 3mm dickem Blech gedreht. Das ist leider mit der kleinen Maschine sehr Zeitaufwendig geht aber nicht anders.


    Danach werden die Ringe mit der Mündungbremsenhülse vesrschweißt, bei den dicken des Rohrs kann man sogar elektrisch schweißen, mit 2.5 Elektroden.

  • Der eigentliche Lauf besteht aus 2 Zoll Gewinderohr, um die Optik zu erwecken, das es ein dickwandiges Geschützrohr ist, brauchen wir auch hier ein Adaperring für die Mündung, darin eine Bohrung mit einem eingeschweißten Rohrstück mit Innendurchmesser ca.40mm.
    Den typischen schrägen Anschnitt der Mündung muß man natürlich vor dem Einschweißen der Blende anbringen.

    Die Blende habe ich durch einen Ring mit Bohrungen ducrh die Wandung des Laufs verschweißt.
    Danach wird der schon angepaßte Mündungsdämpfer auf den Lauf geschweißt. Lehre für die Zukunft, die 2 Bohrungen links und rechts auf dem Mündungsdämpfer VORHER anbringen, nicht erst wenn alles verschweißt ist.

  • Dann aus einem 1 Zoll Rohr zwei Halbe gemacht, für die am Lauf seitlich entlangführenden Gasrückführungen , oder was auch immer das ist.

    Angepunktet....ist eine Heidenarbeit bis das halbwegs sitzt...dabei ist darauf zu achten, das es mit der Abschrägung an der Mündung übereinstimmt.

    und daß ganze verschliffen...

    Die vier Bohrungen in die Mündungsbremse machen, da habe ich mir wie schon geschrieben das Leben schwer gemacht, über 45 Minuten verloren.

  • Dann ging es an die Rückholhülse.
    Natürlich braucht man auf der Hülse, nach vor hin eine Verschlußkappe, welche man verschrauben kann, Ansonsten würde ja die Feder keine Begrenzung nach vorn haben.
    Also eine Hülse, nicht auch Vollmaterial gedreht, sondern wieder eine Scheibe aus 5mm Blech gedreht, ähnlich der Adapterscheiben, dann aus zwei Millimeter Stahlblech einen Ring gebogen und den mit der Scheibe verschweißt. Schön verschliffen, dann 8 Bohrungen abgebohrt, In der Rückholhülse Gewinde M6 geschnitten

    Die fertige Verschlußkappe:

  • Lauf in Grundposition, also Vorne...

    Lauf hinten, d.h. beim Auswurf der Hülse, geplanter Rückholweg 200mm, bei einer Hülsenlänge von 170mm max.


    Und das Ihr mal eine Vorstellung von den Dimensionen bekommt, das ist einer von Vieren...momentanes Gewicht was die Rückholfeder pro Lauf vorne halten muß 17Kg...

  • Nach der Zwangspause am Wocheneende gings heute morgen weiter, bei etwas widrigen Wetterbedingungen.
    Heute war das Gehäuse geplant. Sehr aufwendige Sache, da ich keinerlei Maße habe( passend zu dem vorhandenem Rohr) also alles erst ausprobieren.
    Nachdem ich schon länger überlege wie ich die Waffenarme schwenken lasse, habe ich mich jetzt entschlossen als Lager Drehringlafetten zu verwenden.
    Eine habe ich noch überzählig hier liegen, konnte also ausprobieren.
    Um die Grundmaße für daß Gehäuse zu ermitteln, habe ich die Rohre mal anhand der Hydrazeichnungen angeordnet, dann Bleche ausgeschnitten welche die Größe des zukünftigen Gehäuses hatten.
    Nach einem kurzen abschätzen ob es optisch gut hinkommt habe ich dann mit dem Bau angefangen.
    Hier meine Versuchsanordnung:

  • Als erstes, wie gesagt das Seitenblech ausgeflext( Nicht mit der Blechschere, wegen dem verziehen). Das ist daß Teil was später auf die Stahlplatte auf der Ringlafette geschraubt wird.


    Darum auch die angedeuteten Bohrungen. Gehalten werden die Kanonen später von 5 Gewindebolzen M12.


    Damit das Gehäuse auch die Stabilität hat, das Gewicht zu tragen, habe ich aus Winkelmaterial kleine Rahmen gebaut.

  • Diese habe ich auf das Seitenblech zur Versteifung aufgeschweißt, die spätere Verschraubung geht DURCH diese Winkel:

    Die Anordnung des Winkels an der rechten Seite ergibt sich durch die Lage in der Drehringlafette, das Geschütz ist das obere, welche nach hinten versetzt anmontiert ist.


    Als nächster Schritt habe ich das obere Deckblech ausgeschnitten und angeschweißt.

  • Die Frontplatte mit dem Durchbruch für die Kanone( den Durchmesser für die Rückholhülse) ist nicht wirklich eine spaßige Arbeit, da mir die Mittel fehlen schnell große Bohrungen zu machen.
    Also mühsam ernährt sich daß Eichhörnchen...Bohrung neben Bohrung und die Stege durchflexen...und daß fällt dann raus.. ;)



    danach die Rückholhülse eingepaßt, ausgerichtet und verschweißt...


    Wenn euch manche Beschreibungen zu einfach formuliert vorkommen, es ist rauskopiert aus meinem Forum wo einige weniger technisch begabte Menschen unterwegs sind.. :D

  • So, dann habe ich die Arbeit von heute mal zusammengesteckt mit den Laufteilen um ein Eindruck zu bekommen wie es wirkt...


    Das hintere Schrägblech habe ich auch noch eingefügt, da kommt noch ein Durchbruch rein, ist wohl eine Art Gasentlüftung, da kommt dann noch ein Gitter drauf.

  • So, nach einem 8 stündigen Arbeitstag , hier mein Bericht.
    Angefangen hat es mit einer Fingerübung....die zwei Aufhängeösen für die Oberseite des Geschützes. Ausgeschnitten aus 6mm Flachstahl und dann auf die Oberseite geschweißt.

  • Dann gings am Gehäuse weiter, das noch fehlende Schrägblech für die Entlüftung ausgeschnitten und angeschweißt

    Und aus dünnem Vierkantmaterial ein Gitter gebaut und eine Randabdeckung drübergeschweißt.

  • Dann habe ich am Gehäuse noch die Halbrunde Ausbuchtung an der Front angeschweißt


    und außerdem die ( von der Ringlafette vorgebene ) Öffnung für die Ladestreifen in daß Trägerblech geflext....und ab jetzt wirds eine Herausforderung, nämlich der weitere Weg der Hülse... ;)


    Wie man auf den Bildern sieht habe ich Stabilisierungsleisten aus 4x40mm Flachmaterial eingeschweißt, damit man die spätere Seitenabdeckung auch stabil verschrauben kann.


    Aktuelle Ergänzgung zu dem alten Text:
    Alles was Rohrrücklauf betrifft und den Hülsenauswurf habe ich später nicht weiterverfolgt, die Kanonen sind als reine Anhänge-Dekos gebaut.

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