Vorweg: Ich habe davon auch zu wenig Ahnung, um den Bausatz zu bewerten.
Aber wichtig wären sicher Papiere, um auch zu sehen, wie alt de Kiste ist und wo sie her stammt.
Nach den Reifen zu urteilen wäre als Herkunftsland Frankreich denkbar.
Da kämen originale Weltkriegs-Jeeps in Betracht, oder aber auch Hotchkiss aus den 60ern.
Das wäre für die Preisfindung nicht ganz unerheblich.
Wobei sich die Preise für gute Exemplare langsam annähern.
Weltkiregsjeeps sind zwar älter und legendär, dafür aber viel zahlreicher als der M201.
Wenn ein Hotchkiss original daher kommt, ist er nochmal seltener, da viele auf II WK umgefrickelt wurden.
Trotzdem wird er nicht so hoch gehandelt.
Schonmal vorweg: Gleichheit der Teile, was die Herkunft angeht, ist kein Bewertungskriterium, da vieles kreuz und quer paßt und im Laufe der Fahrzeug-Einsatzzeit im Rahmen von Reparaturen so eingebaut wurde, wie es gerade kam.
Es wird wohl keinen Jeep geben, der bei den Teilen so zusammengestellt ist, wie er aus dem Werk kam. Schonmal gar nicht bei Autos, die bei den französischen Streitkräften liefen.
Das Chassis sieht ja ziemlich gut aus. Sonst wartet aber noch einiges an Arbeit... :whistling:
Abgebrochene Restauration? Besitzer verstorben und Erben überfordert? Klingt danach
Edit:
Ich habe mir das erste Bild mal genauer angesehen und erkenne da deutliche Hinweise, dass das ein Hotchkiss-Fahrgestell ist. Man erkennt das an einer Metallverstrebung am Rahmen hinter der vorderen Stoßstange.
Edit 2:
Auf den folgenden (französischen) Seiten findest Du reichlich informationen über den Hotchkiss:
http://www.hotchkissm201.com/
Und hier bekommst Du ein paar Preisorientierungen für komplette Fahrzeuge:
http://www.dasparking.de/#!/ge…wagen/hotchkiss-m201.html
Dann gibt es noch diverse Händler, die in Frankreich solche Wagen in unterschedlichen Zuständen anbieten. Wenn Du möchtest, suche ich die mal raus.
Einer gute Hotchkiss liegt zwischen 10 und 15k... schau mal beim www.leboncoin.fr
Die sind aber vollstaendig und fahren...
Bei deiner Baustellen wuerde ich 3 bis 5k im Raum werfen...
Solltest du einer Restaurierung vollbracht brengen dan bitte nicht als 101st AB oder DDay mit .30 oder .50 Kaliber...
Bau es als Fremderlegion oder richtige Franz. Armee bitte bitte...
101st AB ist der 101te Amerikanische Luftbrigade ... Berühmt in der 2. WK ..
Fremdenlegion na dan Google 
Und beim das www.leboncoin.fr ist es einer Internet Marktplatz in Frankreich...
10 bis 15k heisst 10000 bis 15000€ ....
Es soll ein Hotchkiss sein. EZ so um 1948
Ein bei Hotchkiss gebauter Jeep M201 müßte zwischen 1955 und 1966 gebaut worden sein.
Vorher hat man originale Jeeps komplettiert, repariert und verbessert.
1948 ist also eher zweifelhaft. Mal sehen, was die Papiere hergeben.
Ich weiß allerdings nicht ob nicht vielleicht mal unter einen Willys ein später Ersatzrahmen eines M201 druntergebaut wurde.
Wenn man den Wagen um ein Typenschild "rumgebaut" hat, müßte das Baujahr allerdings dann vor 1945 liegen.
Vieles am M201 wurde gegenüber dem Jeep verbessert, es ist also technisch wohl der bessere Jeep.
ich habe nicht vor aus dem Auto zu machen, was es nicht war!!
Sehr gut, denn es gibt schon zu viele Hotchkiss, die auf USA und vor Allem auf die vom Wehrwolf genannten US-Einheiten getrimmt wurden.
Die verlinkten zwei Seiten zeigen und beschreiben fast alles, was es über den Hotchkiss am Anfang zu wissen gibt.
Nur leider mehrheitlich auf französisch. 
Für eine grobe Übersicht mag das hier dienen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hotchkiss_M201
Das meiste darin wurde von einem Experten geschrieben, der auch hier angemeldet ist.
Hier übrigens mal ein Link zu einem Händler der immer ein paar Hotch im Bestand hat:
http://www.jeepvillage.com/ind…mond=1&entry=151&contat=2
Nur müsste ich dann wissen, wie es aussah! Und welche Austattung es hatte undsoweiterundsofort.
Wenn´s ans Eingemachte geht, helfen sicher mal ein paar gute Bücher.
Natürlich sind die auch auf Französisch 
Wenn es ernst wird, könnte ich Dir vielleicht etwas Material liefern: Bilder aus dem Netz und eine Wartungsvorschrift als pdf.
Die Preiseinschätzung von Wehrwolf passt wohl schon ganz gut, wenn alles da ist und Papiere vorliegen.
Noch was ganz wichtiges vor der Entscheidung:
Die Teilelage für Willys, Ford GPW und Hotchkss M201 sieht besser aus als bei den meisten anderen Fahrzeugen dieser Zeit. Händler gibt es zahlreiche und die Austauschbarkeit vieler Teile ist historisch korrekt und sicher von Vorteil.
Gerade die Franzosen haben wild kombinert!
VW 181 ist auch schön, aber der Reiz eines Hotchkiss ist ein besonderer... :love:
Ich bin da auch schwer gefährtet.
Nur ein Anflug von materialerhaltender Vernunft hindert mich momentan daran, verstärkt in die Suche einzusteigen.
Die Garage ist schon voll und auch das, was jetzt schon drin steht, will auch gewartet werden...
Die Dinger stehen mest auch nicht um die Ecke und gute sind nicht wirklich günstig zu bekommen.
Ich bin gespannt auf weitere Informationen
Hier schonmal en paar Literaturtipps:
https://www.amazon.de/Jeep-dan…5&sr=8-3&keywords=la+jeep
https://www.amazon.de/Jeep-mil…5&sr=8-7&keywords=la+jeep
Kann man denn anhand der Rahmennummer etwas aussagefähiges Sagen?
Und wo steht die überhaupt?
Sind nur Nummern auf der Bodengruppe? Oder befinden sich auch welche auf der Karosserie?
Til, französisch hatte ich nie gehabt, wird also schwierig werden mit dem lesen.
Und ja, verkaufen muss ich auch, damit in der Garage etwas Platz ist.
Gruß Rudi
Es gibt verschiedene Nummern, die in den Rahmen eines M201 eingeschlagen sind:
Zumindest eine davon läßt eine Datierung zu.
Oben auf dem vorderen Rahmenlängsträger vor der Kühlermaske steht die Chassis-Seriennummer der Armee.
Diese Nummer läßt eine Zuordnung zu, welche Bauteile passen. Sie ist auch auf der großen Instruktionsplakette auf dem Handschuhfachdeckel eingschlagen. (Hotchkiss hat da eine einzelne große Plakette, Jeep und Ford eine gewisse Anzahl von Einzelplaketten).
Auf ungefähr derselben Höhe am vorderen Längsträger, nur seitlich am Träger ganz vorn, steht die sog. Chassis-Nummer
Die Produktionsnummer von Hotchkiss steht auf dem linken Längsträger (oben drauf) auf Höhe der vorderen Motoraufhängung.
Am rechten Längsträger hinter dem Hinterrad ist seitlich die militärische Registriernummer eingeschlagen.
Diese Nummer ist identisch mit dem ersten militärischen Kennzeichen und läßt erkennen, bei welcher Teilstreitkraft der Wagen eingesetzt wurde. Auch das Jahr der "Erstzulassung" ist darin verschlüsselt.
Wenn der Wagen bei ERGM wieder aufgebaut wurde, was bei den meisten Wagen der Fall war, müßte am rechten Längsträger hinten auf Höhe der Achse auf der nnenseite eine kleine Plakette aufgebracht sein, de eine Nummer und ein paar Buchstaben enthält, z.B. MALT für die ERGM-Werkstatt in Maltourné.
So ist es auf der einen der verlinkten Webseiten zu lesen.
Wenn de Nummern bekannt sind, kann man vergleichen, ob die Papiere dazu passen (logisch!) und eine Datierung versuchen.
Ich versuche mal die Bilder von der Seite hotchkissm201.com hier einzustellen:
19990 ist die Nummer von der Armee, 21968 die Nummer von Hotchkiss
Das ist die Chassis-Nummer:
Hier die Nummer, die mit dem Auslieferungskennzeichen identisch ist und auch auf dem Handschuhfachdeckel zu fnden ist:
Und hier die ERGM-Nummer:
Leider lassen sich die einzelnen Seiten der Website nicht verlinken.
Aber vielleicht helfen die Bilder ja auch be der Suche.
Am Besten dese Stellen am Rahmen gut darstellen und dann fotografieren.
Dann kann die Bestimmung des Fahrzeugs weitergehen! :thumbsup:
Wenn Du auf die Seite von Andy Carter gehst (die übrigens englisch ist ), wähle
- M201 chassis numbers (N° Série ): Da ist alles nochmal mt Bildern beschrieben
Auf der Seite fast am Ende kannst Du eine Liste als pdf runterladen, in der die Nummern auch auf deutsch beschrieben sind
Noch ein Hinweis zur französischen "Numerologie":
Das Prinzip der Nummern kenne ich auch von meinem Renault R 2067.
Das was wir unter einer Fahrgestellnummer verstehen, wäre am Ehesten die Hotchkiss-Nummer.
Etwas entsprechendes gibt´s auch bei meinem Renault.
Aber schon die zivilen französischen Behörden (Zulassungsstelle) haben statt dieser Nummer in die Papiere die Registriernummer der Armee, (hinten rechts am Rahmen), die dem Kennzeichen entspricht, geschrieben.
Deshalb wurde die auch in die deutschen Papiere übernommen.
Ich habe Zweifel, ob das so korrekt ist.
Es ist also denkbar, dass in den Papieren, die die Besitzerin sucht, irgendeine der vier Nummern eingetragen wurde. Nur welche? Bin gespannt. 
Ich denke, das wird sehr hilftreich sein.
Und noch etwas Lesestoff: http://www.willysjeep-m201.de/index.htm
Ich bin gespannt, was bei der morgigen Besichtigung herauskommen wird und drücke die Daumen! :thumbup:
Moin Til,
den Link hatte ich schon.
Habe ich mir sogleich unter Favorit gespeichert.
Gruß Rudi
Was Franz/// angeht... Melde dich einfach Ich denke Till und ich koennen wir dir dabei helfen... Wenn ich die Cents und Platz haette wuerde ich auch zu schlagen... 
Was Franz/// angeht... Melde dich einfach Ich denke Till und ich koennen wir dir dabei helfen..
Klar! Wir sind ja schon fast mitten drin
Hier wäre noch eine Hilfestellung zur Unterscheidung von Willys-, Ford- und Hotchkiss-Teilen:
http://www.sacarr.co.uk/mymvs/jeep/m201mb/m201mb1.htm
Moin,
es ist ein waschechter Hotchkiss.
Hier mal die Zahlen, die ich abgelesen habe:
@ Til, ich nehme mal die Bilder, die du gepostet hast.
Bild 1: 19990 = 03477, zur Stoßstange hin sind die beiden Buchstaben LE noch eingeschlagen
21968 = 16597
Bild 2: MV11216 = MVC 312
Bild 3: 2214431 = 2112403 (keine Nummer auf dem Handschuhfachdeckel)
Bild 4: ERGM Nummer MALT 23842 = Malt 36799
Die Karosse hat die Nummer 9263
Hier ist kein Ausschnitt am Falz:
Gruß Rudi
PS Hier noch mal ein Bild vom Grill:
Ja .... Einer schönen Fund Rudi....
Schnell noch kaufen, hohlen, lackieren und zusammen bauen...
Mir fehlen aber noch einige Teile. 
Gruß Rudi
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