Wälder, Wüsten,- Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

  • Mit wohl gefülltem Magen ging es am nächsten Tag nur für amerikanische Verhältnisse einen Katzensprung weiter,

    von Amarillo zum


    Palo Duro Canyon State Park

    https://tpwd.texas.gov/state-parks/palo-duro-canyon


    Bild

    Es handelt sich hierbei um den Grand Canyon von Texas und dieser ist nun wirklich überschaubar.


    Tief im Tal des Canyon haben wir dann unser Mobiles Hotel aufgebaut und die malerische Gegen erkundet.



    Bild

    Irgend wie haben wir es immer auf der Tour geschafft im Schlaf oder Esszimmer der dort lebenden Tiere unser Camp aufzubauen.


    Bild

    Im Yellowstone Park war es der Bison und hier ein Texas Longhorn Rind das am frühen morgen förmlich im Zelt gestanden hatte.



    Damit nicht genug, auch die Coyoten waren in der Nacht damit beschäftigt sich gegenseitig über das Coyoten Netzwerk zu kommunizieren.


    In den Parks befindet sich an besonderen Stellen auch große Container in dem Müll entsorgt werden kann.



    Hier hatten wir einem gestrandeten Waschbär geholfen wieder aus der unsäglichen Lage in der Er sich befand wieder zu befreien.


    Wir hatten eigentlich immer irgendetwas tierisches um uns herum.



    Ein Roadrunner extrem schnell und kaum auf die Platte zu bannen.



    Bild

    Wir konnten uns schon bei der Einfahrt in den Palo Duro Canyon ein vages Bild davon machen wenn es hier wie in den Tage zuvor heftig geregnet hatte.


    Die Warnhinweise für das queren von Brücken und Täler waren mehr als deutliche zu erkennen.


    Vom Palo Duro Canyon ging dann unsere Reise weiter durch Texas und bis wir in Abilene angekommen waren, hatte sich auf meine Erkältung bis hin zum Fieber ausgebreitet, die ich mir vor Amarillo auf die Cadillac Ranch eingefangen hatte.


    Nur die "Harten kommen in den Garten," so durfte ich also wie auf der Tour auch immer auch jetzt fahren.


    Abilene welche ein magisches Wort aus der Zeit der alten Western und der Kindheit wir konnten es nicht fassen, von dieser Stadt ist nur ein ultra kleiner Bereich so groß wie 2 Fußball Felder übrig geblieben, alles was man sonst noch davon verbindet existiert nicht mehr.


    Bild

    Hier wird beschrieben was passiert, wenn die Herde plötzlich meint auf die Rolle zu gehen um noch ein Abstecher ins Grüne zu machen


    Allgemein auch aus den Western bekannt als Stampede

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stampede



    Da bleibt dann kaum noch eine Chance zur Flucht


    Die Haupt Trail Routen die hauptsächlich nach dem amerikanischen Bürgerkrieg wieder Fleisch an die Ostküste geliefert habe.
    Im Osten kamen auf 6 Einwohner ein Rind während im Westen das Verhältnis umgekehrt gewesen war.
    6 Rinder auf einen Einwohner

    Insgesamt worden zwischen der Zeit von 1867-1884 gut 5 Millionen Rinder durch Texas nach Kansas getrieben.


    Die Durchschnittliche zurückgelegte Tagesetappe lag bei 10-11 Meilen.


    Eine Strecke von gut 800 -900 Meilen dauerte so um die 3 Monate. Das alter der Cowboys lag bei 16 Jahren und hat selten die 21 Jahre erreicht.


    Bild



    Von Abilene ging es am nächsten Tag nach eine sehr stürmischen und auch kalten Nacht in Richtung Fort Worth und später nach Dallas.




  • Fort Worth;

    was für ein Name der alle unsere Sinne mit den alten Western bereichert hat.


    Gott Sei dank hat man hier noch rechtzeitig die Bremse gezogen und den alten Teil der Stadt nicht nur erhalten , sondern auch wieder aufgebaut, denn damit lässt trefflich gute Geld verdienen.


    Rechtzeitig nach ein paar Widrigkeiten von ARO ,der mehrfach unterwegs so einfach auf freier Strecke oder auch mittig auf der Kreuzung aus ging, weil ein Relais mal eben den Strom unterbrach, noch Die Stock Yards den Viehverlade und Auftrieb erreicht.



    Bild

    Bild

    Eingang zum alten Teil von Fort Worth


    Bild

    Standard Verkehrsteilnehmer in den Stock Yards


    Und schon sind die Stars des 2x mal am Tag stattfindenden Auftriebs im Blitzlichtgewitter unterwegs.


    Texas Longhorn mit Begleitung



    Bild

    Bild

    Die Haupt Akutere die heimlichen Stars die nur Heu und Wasser und Stroh als Bezahlung annehmen.
    Bild


    35413933rv.jpg

    Zeitzeugen einer vergangenen Epoche


    35413936ba.jpg

    Handwerkzeuge der Bewohner von Fort Worth



    35413941qb.jpg


    Das letzte Überbleibsel der Bank der Tresor der von der Barrow Bande besser bekannt als Boney and Clyde im Jahre 1933 in Fort Worth
    ausgeraubt worden war.

    35413944np.jpg

    Im Hintergrund die Tresor Türe und die Reste der Bank die von Bony und Clyde von Hotel ausspioniert worden waren.


    35413931qp.jpg

    Auf dieser Sitzbank vor dem Hotel saß auf Clyde und Boney aber auch wir


    Bild

    In diesem Hotel das direkt gegenüber der Bank auch heute noch liegt, haben Boney and Clyde die Bank ausgespäht.
    Das Zimmer kann heute normal gemietet werden, jedoch hat das seinen Preis, zumal die Artefakte wie Clyde 38 Revolver im Zimmer im Rahmen hängt sowie noch einiges mehr.
    Leider kann das Zimmer nicht besichtigt werden, nur als Hotelzimmer gebucht. 3 x so teuer wie alle anderen im Hotel


    Bild

    Aufstellung der Artefakte im Bonney and Clyde Zimmer


    Bild

    Hall of Fame der Rodeo und Cowboys über fast 160 Jahre Zeitgeschichte


    35413960ov.jpg

    Die Sättel derer die im Rodeo die Zeit überdauert haben


    Und weiter geht es nach Dallas


    Gruß

    ARO M 461 C

    Dirk





  • Nach einer weiteren Übernachtung im Mobilen Hotel hatten wir Dallas erreicht und es standen auch hier wieder ein paar Punkte auf der Tagesordnung die wir besichtigen wollten.


    Zwar wollten wir auch noch zuvor nach Gainesville wo noch vor 2 1/2 Jahren die Familie Reimann der Heimwerkerkönig gewohnt hatte besuchen, aber so langsam wurde auch die Zeit für den Rückweg immer knapper.


    Somit blieb es bei Dallas Texas.


    35418921ww.jpg


    Auf dem Parkplatz des Justizministeriums in Dallas nur ein paar hundert Meter entfernt vom Jahrhundert Ereignis 1963



    Bild

    Hier sind wir auf dem Gelände der GAS Monkey von Richard Rauwlings


    35418899ah.jpg

    Richard wie er leibt und lebt.

    Ursprünglich von der Planung her stand Dallas vorher auf dem Programm und wir wollten Richard ein "Deutsches Bier "überreichen, aber das war schon nach wenigen Wochen den Hitzetod gestorben.


    35418900mn.jpg


    Der Ausstellung und Souvenir Raum wo es für richtig harte Dollars reichlich gegeben hatte.

    Wir brauchte glücklicher Weise unsere Geldbörse nicht aufmachen und bekamen die Präsente geschenkt.


    35418908yi.jpg


    Auf diesem Teil des Gelände das mit S Draht gesichert ist, werden die Donuts gedreht. Überall stehen die Camaras und es wird darauf hingewiesen das gedreht wird


    Von dort ging es dann weiter und wir fanden auch nicht weit entfernt im Centrum von Dallas einen Parkplatz groß genug und bezahlbar.


    Auch das gehört zu solch einer Reise ,das man sich die Örtlichkeit anschaut die leider später, Weltgeschichte geschrieben haben


    John F. Kennedy

    https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy



    Ich kann mich noch erinnern wie ich am 22.November 1963 aus der Schule gekommen war und die Eltern mit Tränen in den Augen berichtet hatten , dass ein Anschlag auf den US. Präsidenten John F. Kennedy statt gefunden hätte. Für meine Eltern war John F.Kennedy damals ein Symbol für den Frieden und eine Freie Welt.

    Es sollte wie jeder weiß, jedoch leider anders kommen.



    35419017bi.jpg

    Hier lasse ich einfach mal die Zeitgenössischen Bilder sprechen


    35419019bw.jpg

    Abraham Zapruder welcher die entscheidenden Sekunden auf Celluloid festgehalten hatten,

    wäre heute auf You Tube vermutlich Milliardär.


    35419022sb.jpg

    Das Schulhaus an der Dealey Plaza aus der nach neuesten Erkenntnissen die aber weiterhin kontrovers

    diskutiert werden Lee Harvey Oswald die tödlichen Schüsse auf Kennedy abgefeuert hat.


    35419027dc.jpg

    Etwas makaber und morbid, aber das Kreuz ist fester Bestandteil auf der Straße ,

    wo die 1. Kugel eingeschlagen war.


    35419028tn.jpg

    Wer das absolute Gefühl haben möchte der kann sich für 100,00 Dollar in den normalen Lincoln setzen und eine oder mehrere Runden um das Anschlagsgebiet fahren


    35419031cx.jpg

    hier spricht dsas historische Bild.


    35419032nc.jpg

    Unter dieser Brücke fuhr der Konvoy zum Parkland Memorial Hospital.


    Am Späten Nachmittag hatten wir dann Dallas verlassen und machten uns auf den Weg zur Stadt Tyler wo wir am Samstag ein UPS Paket für unseren CampWerk Trailer abholen mussten.


    Die Nacht verbrachten wir wie schon so oft auf dieser Tour nicht auf einem State Park oder RV-Campground ,sondern auf einem Einkauf Parkplatz von Walmart.


    35419249iz.jpg

    Im Hintergrund der Sprit nur 2,17 Dollar aber für 3,77 Liter.

  • Und wieder eine Nacht auf einem Walmart Parkplatz

    35419389ed.jpg


    Zum Staunen und Nachdenken, den mittlerweile sind mehr Toyotas, Nissan oder Hyundai auf den Straßen als Buick, Cadillacs, oder Chevys.
    Selbst der Pick Up Markt dominiert von Toyota und Nissan.

    Selbstverständlich ist der Ford F 150 immer noch der meistverkaufte Pick up Truck mit langem Radstand findet der aber in unseren deutschen Großstädten so gut wie keinen Parkplatz.
    Ebenso die DODGE RAM Serie als 3500 und Sattelkupplung darf dann 15 Tonnen ziehen.

    Aktueller Normal Benzinpreis in Tyler Walmart Texas 2,17 Dollar für 1 Gallone = 3,77 Liter ca. 48-50 Euro Cent
    Diesel ca. 61-72 Euro Cent
    Im Hintergrund unser Zelt mal wieder auf einem Walmart Parkplatz aufgebaut.
    In der Nacht kommt dann immer wieder zur Kontrolle die Polizei vorbei und leuchtet erst in den Wagen und dann ins Zelt.
    Alles ist sehr beruhigend und wirklich sehr sicher.


    Nachdem wir wieder sicher und mit Polizei Aufsicht eine Nacht auf einem Walmart Parkplatz verbracht hatten, mussten wir sehen, das wir die UPS Paket Station ausfindig machen.


    Ein schweres Paket mit der oberen Schutzplane für das CampWerk Zelt war von Deutschland unterwegs und war zuvor erst einmal in Palm Bay in Florida zwischengelagert gewesen, da wir nie wussten wo wir die nächsten Tagen sein werden.


    Wir nahmen also nun das an eine UPS Station gesendete Paket in Empfang und beschlossen die paar Meilen wieder zum Walsmart Parkplatz zur Montage zurück zufahren.


    35419399jv.jpg


    Dort haben wir dann die alte Plane demontiert und die neue geliefert montiert.

    Die alte diente uns jetzt als zusätzliche Bodenplane.


    Am späten Nachmittag ging es dann über Tyler Texas und Longview über die Staatsgrenze nach Shreveport Louisiana


    El Nino war schon mächtig über Texas an Unheil am anrichten und so ging es auch die kommenden Tagen in Louisiana weiter, mit Dauerregen und Sturm.


    Da wir durch den Abbau der Zeltplattform doch recht bis auf die Haut durchnässt gewesen waren, entschied ich, den kleinen Abstecher zum Highway 154 nahe Ringgold ausfallen zu lassen, denn dort wo Bonnie und Clyde ein Ende fanden steht nur ein kleiner Stein als Hinweis auf das Gangster Paar.

    Bonnie and Clyde

    https://en.wikipedia.org/wiki/Bonnie_and_Clyde


    So fuhren wir die nächsten Tagen durch ein sehr kaltes und verregnetes Louisiana Richtung Süden um auch unsere Zelt-Haut wieder trocken zu bekommen.


    Als wir den Süden und somit den Golf von Mexiko erreicht hatten entschied ich, in Lake Charles die Nacht in einem Motel zu verbringen, da auch meine Gesundheit durch die Erkältung doch angeschlagen gewesen war, und ich obendrein noch Geburtstag hatte.


    Kurzerhand mit dem US -Tracfone die Motels in Lake Charles gesucht und ein sehr preiswertes gefunden.

    In der Kundenbeschreibung stand zwar dass das "Horizontale Gewerbe" die Zimmer abarbeitet, aber davon haben wir uns nicht abschrecken lassen und ein recht sauberes Zimmer dann vorgefunden.


    Am Abend hatte ich dann Brigitte zum Cracker Barrel einer in den USA weitverbreiteter Restaurant Kette eingeladen

    https://crackerbarrel.com/


    35419720yg.jpg

    Alle Restaurants sind im Landhaus Stil eingerichtet und habe eine angenehme Atmosphäre.


    35419740qw.jpg


    Und sind im Verhältnis zu den Burger-Ketten obendrein noch preiswert.

    Entsprechend ist auch die Wartezeit vor allem zur Mittagszeit.


    35419631ae.jpg

    Motel 6" in Lake Charles Louisiana fertig zur Abfahrt um die

    Bayous

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bayou

    im Süden von Louisiana zu erkunden.


    Von Lake Charles ging es dann runter an den Golf von Mexiko und weiter durch die weit verzweigten Kanäle der Bayou bis wir nach fast über 100 KM wieder auf bewohntes Gebiet gestoßen waren in der Nähe von Lafayette.


    35419764tn.jpg

    Im Hintergrund der Golf von Mexiko

    Am Holly Beach in Louisiana direkt am Golf von Mexico
    In der Nacht zuvor waren es gerade einmal 3°Grad
    Die gesamte mittlere Ostküste wurden in dieser Woche von einer heftigen Kältewelle erfasst.

    35419772rd.jpg

    sowie die Typischen Häuser der Bayou von Louisiana die auf Pfählen stehen .

    35419782qx.jpg

    Nicht direkt den dort oben , aber einen Artgenossen haben wir uns dann am Abend in den Bayous gegönnt.

    Stammt von einer Farm .


    35419869ar.jpg

    Vom Geschmack her in Richtung Huhn mit Fischgeschmack und kaum fettig.

    Hatten wir später dann noch öfters gegessen und auch richtig dann zubereitet.


    35419784ml.jpg

    Endlich hatte Petrus Einsicht und wir konnten endlich unsere Sachen und das Zelt trocknen

    bevor es am nächsten Tag nach Lafayette ging.


    Seit Abilene war nun auch noch ein Scheibenwischer Motor restlos ausgefallen obwohl ich mit dem Gaslötkolben die ab geschmorten Litzen am Kollektor wieder angelötet hatte.


    Der Scheibenwischermotor rechts ging nur noch mit viel Getöse und mit einem Stück Metall das die Kontakte als Schalter ersetzte.

    Das sollte auch bis nach Deutschland so bleiben.


    Glücklicher Weise hat der Wagen von Hause aus 2 Scheibenwischer Motore.


    Gruß
    ARO M 461 C

    Dirk

  • Bevor wir jedoch Lafayette als nächstes auf dem Plan hatten , haben wir lieber in Abbeville in den Bayous fast übernachtet da in Lafayette kaum Platz dafür gewesen wäre.

    Bild

    In Lafayette tanzte dann auch der Bär so wie man es auch erwartet hatte.

    Südstaaten Musik und Flair vom Feinsten .

    Bild

    Uns wundert es nicht mehr wenn bei Sturm hin und wieder ganze Landstriche ohne Strom sind, ein Blitz in einen dieser Trafos und aus die Maus für Stunden oder auch Tage.

    Wir sollten einen tagelangen Stromausfall in Kentucky später noch hautnah in der Nacht erleben dürfen.


    Bild

    Ohne " IHN" geht in der Kreolischen Küche keine Mahlzeit raus, das gab dann einen Berg an Krustentier mit wenig Inhalt im Magen.



    Bail Bons, hier kann man falls notwendig Kautionszahlung leisten und kommt evtl. wieder schneller aus den "Schwedischen Gardinen wieder heraus.


    Wir sahen wie eine Gruppe mit Hand und Fußfesseln in "Orangen Overalls" zum Gerichtsgebäude direkt um die Ecke hier transportiert worden sind.


    Auch unterwegs auf den Highways standen häufig Schilder ähnlich für Baustellen, das auf diesen Abschnitten Chain Gangs Reinigung Arbeiten verrichten. Bewacht teilweise auf Pferden mit Winchester und PumpGun


    Konnte ich mal wieder nicht lassen, wenn ein Schild für die Stadt nicht erreich bar gewesen war.


    Bild

    Wir beschlossen nicht mehr weiter in der Nacht nach Baton Rouge zu fahren da auf dem Weg keine Möglichkeit für ein Nachtlager vorhanden ist weil zwischen beiden Städten ein undurchdringlicher Sumpfgürtel verläuft.

  • Allons à Luafette.............!:juhu:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Von Lafayette nach Baton Rouge gelangt man nur über diesen auf Stelzen und Pfählen gebauten Highway

    Bild
    Auf dem Weg von Lafayette nach Baton Rouge geht es nur über eine 18 Meilen lange
    auf Stelzen gebaute Brücke durch den Sumpfgürtel der sich vor der Stadt ausbreitet.


    35429425fr.jpg


    Der Highway ist 2 spurig auf beiden Seiten und in der Mitte sowie rechts und links befindet sich nur Wasser und Sumpf.


    35429467pk.jpg


    Baton Rouge am Mississippi gelegen .


    35429472ip.jpg

    Im Hintergrund die Brücke die Baton Rouge mit Lafayette verbindet und die "American Queen" ein Mississippi Raddampfer


    35429476xa.jpg

    Die American Queen mit einem WKII Veteran einem Zerstörer


    35429482ex.jpg


    Die Ladebrücke der American Queen die 3 Stunden später mit über 1000 Passagieren ausgelaufen war.


    Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg in Richtung New Orleans.


    Da auch hier vermutlich keine preiswerte Möglichkeit für die Nacht bestand, fanden wir nur 20 Meilen vor New Orleans in Laplace einen Campground aber wie so oft nur für Dauer-Camper,

    Menschen die in Mobilen Häusern dort leben weil Sie die Mieten in den Städten nicht bezahlen können.


    Mit etwas Charme und Redetaktik konnten wir dann doch noch unser Camp Aufschlagen.


    Am Morgen ging es dann ohne Hänger nach New Orleans rein wo wir für ganze 12 Dollar bis in die späte Nacht hinein parken konnten, nicht weit von der Bourbon Street und dem French Quarter.

    Davon dann morgen mehr.

  • Hallo Dirk,


    ein sehr schöner Bericht. Es macht viel Freude, die vielen Bilder zu sehen.

    Wir waren in 2001/2002 für 2 Jahre im Silicon Valley und haben auch zum Abschluss des Assignments 2 große Touren gemacht. Yollowstone, Glacier Ntl Park, Oregeon Coast und zurück sowie Death Valley. Für Ziele, die auf der Karte "um die Ecke" erschienen, hatte man in Wahrheit Stunden gebraucht bis man dort war.


    Der Zerstörer in Baton Rouge ist die USS KIDD (DD-661). Hier (link) gibt es weitere Infos darüber.


    Ich freue mich über weitere Bilder und Berichte. LG Hans

  • Wir hatten unsere 12 Dollar Parkgebühr bezahlt und gingen nach Gefühl in die grobe Richtung wo sich das French Quarter und die Bourbon Street befinden musste.

    Nachdem wir die Rampart Street erreicht und überquert hatten, war klar wir sind auf dem richtigen Weg.

    Die Rampart Street wurde in einem Film berühmt wie in der Straßenbahn eine Verfolgungsjagd stattfand.

    Damit stand fest , wir brauchen uns nur nach Süd-Osten nach der Sonne richten


    Bild

    Bild


    Da war Sie nun. die " Bourbon Street"


    Hier sollte nach unsere Meinung die Stadt New Orleans das Niveau versuchen anzuheben, sonst könnte in wenigen Jahren die Bourbon Street ihre Attraktion verlieren.


    Statt wie erwartet, Live Musik von unterschiedlichen Gruppen, machen Kinder einen infernalischen Lärm auf umgedrehten Farbeimern, aus denen noch die restliche Farbe läuft, in die man sogar am Abend noch hineintritt und trommeln auf diesen Eimern laut vor sich hin..


    Es ist eine reine Party Straße und so viel angesäuselte Männer wie Frauen, vorsichtig ausgedrückt hatten wir bislang auf dieser Reise nirgends gesehen.


    Aus fast jeder Kneipe , Bar, oder Getränketempel kam einem ein stark süßlicher Geruch heraus, den wir als Nichtrauch so gar nicht richtig zuordnen konnten.


    Auf den typischen Balkonen, tanzte der Bär und hin und wieder wurden die vorbei gehenden Passanten mit allerlei lustigen Dingen von Oben beworfen.




    Die Fremont Street in Down Town Las Vegas ist bereit verfallen, der Glanz ist dort bereits dahin. Ein Schatten Ihrer Selbst, da kann auch die gigantische LED Anlage unter der Überdachten Straße nicht mehr viel reißen.

    Die ist innerhalb von wenigen Jahren runter gerockt worden.



    Bild

    Im French Quarter war es dagegen angenehm verträglich


    Bild

    Die Blues Legenden auf der Bourbon Street


    Bild

    Voodoo Museum es waren keine Bilder von Innen erlaubt.


    Bild


    Auch eine typische Hochzeit war mit dabei, erinnert ein kleines bisschen an den

    James Bond " Leben und Sterben lassen" mit dem Fillet of Soul einer Bar



    35435806pz.jpg
    Lafitte´s Blacksmith eine Ikone auf der Bourbon Street


    35435821ga.jpg

    Nicht weit vom French Quarter ist der Liege und Abfahrt Kai des


    35435826ip.jpg
    Raddampfers dem Steamer die Natche'z die alle 3 Stunden ablegt.

    35435837zj.jpg

    Am Abend geht dann noch einmal so richtig die Post ab.


    35435843cc.jpg


    Auch spät in der Nacht sorgte die Cavallerie für ein sicheres Gefühl.


    Am nächsten Tag fuhren wir dann erneut aber diesmal mit Hänger nach New Orleans für den Bereich der zu Fuß zu weit vom Centrum entfernt gewesen war.



    Bild
    Lafayette : einer der bekannten und sehr berühmten Friedhöfe in New Orleans

    Hier wurden bereits eine Vielzahl an Filmen gedreht.

    Easy Rider, Peter Fonda und Dennis Hopper
    Doppelmord Tommy Lee Jones
    Ghost Rider Nicolas Cage und etliche mehr.
    Ach und natürlich James Bond.


    Bild

    Die Grabstätten liegen alle über der Erde da auf Grund des sehr hohen Grundwasserspiegels keine Bestattung im
    Erdreich vorgenommen werden kann.


    Bild

    Bild

    nachdem wir uns genug gegruselt hatten, verließen diese Örtlichkeit und machten uns auf den Weg Louisiana zu verlassen.


    Gegen spät Nachmittag erreichten wir dann den nächsten Staat mit den vielen doppelten Buchstaben:


    "Mississippi."


    Gruß
    ARO M 461 C

    Dirk

  • Von New Orleans waren es nur wenige Meilen bis hin zur Staatsgrenze von Mississippi


    Bild

    Auf sogenannten Backroads, quasi wie bei uns Kreis Straßen von der Rangordnung her ging es kleine und kleinste Städte oder Dörfer in teilweise unberührte Landschaftsgürtel vom Mississippi Delta.


    Die Auflösung der Karten von Rand McNally Straßenatlas erlaubte es uns auch dann über kleineste Straßen nach Wiggins

    Wiggins Mississippi Flint Creek Water Park

    wo wir die Nacht verbrachten.


    Und mal wider erwiess sich unser Gespann als besonders interessant, so dass wir am Morgen unserer Abfahrt Gäste des Hauses gewesen waren.


    Wir brauchten dann fast den gesamten Tag bis wir Louisville auf dem Highway 15 in der stockdunklen Nacht erreicht hatten.


    Weit und breit war kein Supermarkt, Baumarkt, Mc Donald oder sonstiges, kein State Park oder Campground und mal eben an der Türe klingeln geht seit 9/11 auch nicht mehr so einfach, da die Amerikaner Angst haben, man könnte bei ihnen über einen Stein stolpern, und Sie dann dafür haftbar machen.


    Also nach Kloster und dergleichen gesucht und auch fündig geworden.


    Weit ab von aller Behausung, sollte ein Platz sein, wo man übernachten könnte.

    So haben wir uns durch das Dunkel getastet mit allen Scheinwerfern die vorhanden gewesen sind und tatsächlich den Ort gefunden.


    35442010nx.jpg


    Zwar waren die Fenster und auch der Kirchturm erleuchtet, aber weit und breit war niemand zu finden. Um das Gebäude herum fanden wir dann im Gras liegend einen Wasserschlauch und konnten damit die Versorgung sicher stellen.


    Während des Aufbau öffnete Petrus mal wieder alle Schleusen, und wir waren froh, das wir mit der gespeicherten Solarenergie unseren Zibro Petroleum Offen über den Wechselrichter betreiben konnten.


    Ein recht ungewöhnlicher Platz den wir nur in stockdunkler Nacht aufgesucht haben.
    Wohlgemerkt es war gerade einmal 17:15 Uhr und der Himmel zeigt sich recht feucht.

    Wir haben vor einer Baptisten Kirche und einem Friedhof unser Campwerk aufgebaut und
    unser Zelt nur mit der aufgeladenen Energie aus dem Überschuss der Lichtmaschine und der gespeicherten Solarenergie in den Batterien
    geheizt.

    Dabei haben wir den Zibro Inverter Petroleum Ofen benutzt der nach dem Anlaufen von 650 Watt für weniger als 3 Sekunden und dann innerhalb von 3 Minuten auf unter 90 Watt geht, für die Einspritzpumpe und den Lüfter nach 5 Minuten nur noch 12 Watt Strom benötigt

    220Volt:12Watt = 0,054545455Ampere
    12Volt:12Watt 1.0 Ampere

    Etwas Ampere zieht natürlich auch der Inverter/Wechselrichter
    Damit haben wir bei einer Außentemperatur aber Eiskristalle über dem Sternenhimmel das Zelt über Nacht beheizt.
    Der Ofen stand auf einer eingestellten Temperatur von 14 ° Grad und es war recht angenehm im Zelt.

    Die Heizenergie wird natürlich über das Petroleum generiert.


    Am kommenden Morgen waren alle unsere Sachen im Zelt getrocknet gewesen und sogar der Regen hatte wohl in der Nacht aufgehört.


    Wir worden aber doch recht früh von einem Mitarbeiter der vermutlichen Friedhofsverwaltung geweckt, da dieser alles schon im Hintergrund das große Grüne Baldachim Zelt, für eine Beerdigung vorbereitet hatte.


    35442019wx.jpg


    Wir sagten Ihm, das wir sofort zusammen packen und das Gelände verlassen werden, hatten dann aber noch Zeit da die Beerdigung erst um 10:00 Uhr begann.


    Von Louisville in Mississippi ging es dann über Columbus später nach Alabama, jedoch stand zuvor mal wieder wie auf dieser Reise des Öfteren die Große Wäsche an.


    35442181kr.jpg


    Wasch Salons sind sehr verbreitet in den USA da nicht jeder eine Waschmaschine in seiner Wohnung hat.


    35442213xn.jpg

    hier haben wir noch keine Farbe im Gesicht, da nach 2 Tagen und Nächten auf dem Flughafen
    von Miami doch Waschtag anstand.



    35442224sn.jpg


    Bei Volumen von 80 LB also fast 40 KG Wäsche genügt für eine Große Familie auch nur ein Maschinen Gang.


    Die Trockner haben es wirklich in sich, die Trocknung erfolgt nicht wie bei uns durch elektrischen Strom, sondern durch eine im Hintergrund befindliche Gasflamme. Sieht schon beeindruckend aus wenn die Wäsche jedes mal and der offenen Gasflamme vorbei geschleudert wird.


    Wir brauchten im Durchschnitt für unsere Wäsche mit Trocknung gerade einmal etwas unter 1 Stunde, und lag um die 2-3 Dollar.

    Während Brigitte sich um die Wäsche kümmerte nutzte ich den Leerlauf um Service am ARO oder Hänger durch zuführen.


    Später setzten wir unsere Tour fort und erreichten noch vor der Dämmerung Alabama


    35442294tr.jpg


    Bild

    Bild
    So etwas hatten wir eigentlich in Texas erwartet gehabt und nicht in Alabama
    Ein DODGE RAM mit 6,7 Liter Diesel Maschine und nur 15 Litern Verbrauch mit 40ziger Bereifung
    und einer Tröte die man nur von den Eisenbahnzügen her kannte.


    Bild

    Passt definitiv in keine üblichen Garagen Maße bei uns


    Bild

    Mal wieder eine Übernachtung auf einem der riesengroßen Supermarkt Parkplätzen von Walmart
    die nach Rücksprache mit dem Marktleitern oder auch Stellvertretern uns eigentlich immer die
    Erlaubnis für 1 oder auch 2 Nächte gegeben hatten.


    Die Märkte haben große Sanitärräume und werden stündlich gereinigt.


    Apropos Restrooms also die Toiletten, wir haben nicht eine einzige vorgefunden die nicht sauber gewesen wäre, selbst in der letzten Tankstelle oder sogar in den State Parks die Plumpsklos waren immer sauber.

    Hier legt der Amerikaner selber einen Großen Wert darauf.


    Mag vielleicht auch anders geben, wir haben aber immer saubere vorgefunden.


    Gewöhnungsbedürftig ist lediglich die Papierlagen Stärke, da viele nicht an die Kanalisation angeschlossen sind und deshalb sehr , äußerst sehr dünnes Papier verwenden.

    Amerikaner knuddeln und wir falten eben, dann geht es auch.



    Hier wollten wir auch bei Walmart in Tuscaloosa Alabama den nach 30.000 KM anstehenden Ölwechsel durch führen lassen, aber da man ARO nicht in den Unterlagen gefunden hatte, konnte wegen der Garantie ARO kein frisches Öl welches zuvor im Markt für 8 Dollar die Gallone gekauft wurden war gewechselt werden.


    Kein Problem, nur ca. 500 Meter weiter war eine der vielen Ölwechsel Garagen wo dann Öl und mitgebrachte Filter und Dichtungen getauscht worden sind.


    Für gerade einmal 25 Dollar wird dann auch noch alles abgeschmiert was Schmiernippel hat.

    Das Fahrzeug ist dann natürlich immer der Knaller und wie von Geisterhand füllt sich dann der Ort mit Zuschauern.



    Bild

    Das kann aber auch passieren, wenn der Stellvertreter vergessen hatte dieses bei der Übergabe dem aktuellen Marktleiter
    mitzuteilen.

    Das Begrüßungskomitee am frühen Morgen war aber sehr freundlich und hilfsbereit.
    2 Streifen und der Captain.
    Ich durfte auch Bilder von allen Polizei Officer machen, aber ich war noch im Schlafanzug
    Während wir uns unterhielten und wir unser fahrendes Hotel den Beamten gezeigt hatten, worden im Hintergrund unser Fahrzeug und Anhänger abgefragt, brauchte aber keine Papiere oder sonstige Dokument vorzeigen.



    Auch die kommende Nacht verbrachten wir wieder auf einem Walmart in Hartselle Alabama bis wir Tags darauf unseren 36 oder 37 Staat in angriff genommen hatten.


    Tennessee


    Gruß
    ARO M 461 C

    Dirk



  • Ich komme aus gegebenem Anlass noch einmal auf meine Berichte 10 +11 zurück in diesem Tagebuch-Reisebericht oder auch Blog, da gestern Abend also am Samstag den 06.April 2019 mal wieder eine Wiederholung eines Filmes gezeigt worden war im Sender VOX.



    Deutscher Titel Das Vermächtnis des geheimen Buches
    Originaltitel National Treasure: Book of Secrets

    Was aber ist nun daran so bedeutend das ich es hier erwähne, nun im Vorspann vor 3-4 Tagen wurde für 1 Bruchteil eine Sequenz aus dem Film gezeigt, und ich war danach wie elektrisiert, das war exakt dort wo sonst kaum Touristen anzutreffen sind, und wir waren dort ohne es damals gewusst zuhaben.


    Sylvan Lake (South Dakota)Sylvan 


    35460506ab.jpg


    Der Sylvan Lake und im Hintergrund die Felsen auf denen die Szenen aus dem Film gedreht worden sind.


    35460513zk.jpg

    Wir waren den Wanderweg um den See gegangen und standen auch hinter dem Damm auf den Felsen und sind später oben drein noch auf diese geklettert.


    35460515fy.jpg


    Auf dem Weg zurück zu unserem ARO wäre ich doch beinahe über diese Schlange gestolpert, die dort den Weg kreuzte,

    hätte Brigitte nicht laut geschrien. Gut beide haben den Zwischenfall dann noch überlebt.


    Im Gegensatz zu der Annahme der See befände sich direkt hinter Mount Rushmore, ist dieser gut 5 Meilen , gut 8 KM davon entfernt und ist über den Highway 87 der zu den Needles führt nur zu erreichen.


    35460661hf.jpg

    Mount Rushmore wird in der Nacht angestrahlt.




    35460521of.jpg

    Durch den Arzt der mich damals in Rapid City behandelt hatte, bekamen wir noch die Genehmigung die Air Force Base zu besichtigen und standen vor dem was niemand jemals noch einmal fliegen sehen möchte , eine Minuteman Rakete.



    Nun aber zurück nach Tennessee

  • Mit frischem Motoren-Öl ging es von Hartselle Alabama über Huntsville Alabama in den nächsten Staat nach Tennessee.

    Bild

    Staatsgrenze zu Tennessee auch erreicht.


    Unser nächste Ziel war nun Lynchburg das wir zwar ausnahmsweise im Hellen erreicht hatten, jedoch war leider Sonntag und dann auch noch am Thanksgiving Day alles in der näheren Umgebung geschlossen.


    Die einzige Tankstelle im Ort war auch geschlossen, und keine der Karten nahm diese Tanke für Agra-Gemeinschaft an, aber mit Hilfe eines Polizisten der dort auch sein Dienstfahrzeug betankt hatte, füllten wir dann 19,92 Gallonen für 57,86 Dollar in den Tank. Gallone 2,99 Dollar.


    im relativ nahen Tullahoma fanden wir dann eine Unterkunft aber nun war es zu Dunkel und auch an die -3 Grad kalt, alle Restaurants oder Ketten hatten geschlossen und die Stadt schien ausgestorben zu sein.


    Im 16 Meilen entfernten Manchester Tennessee hatte aber dann noch ein Cracker Barrel geöffnet und nach einem kurzen Telefonat, machten wir uns auf den Weg.


    So hatten wir auch noch unseren Thanksgiving Day mit US Truthahn und Beilagen für schlanke Dollars.


    Vor der US Kette Cracker Barrel


    Alles im Landhaus Still


    Wann kommt mein Truthahn endlich


    Früh am Morgen machten wir uns auf nach Lynchburg zurück zufahren um dort die Jack Daniels Destillerie zu besichtigen die Tags zuvor geschlossen gewesen war.


    Bild

    Auf dem Jack Daniels Parkplatz stellten wir unsere Einheit ab und wunderte uns warum wir einen Shuttle Bus für 300 Meter bis zum Eingang nehmen sollten.


    Letztendlich sind wir die unglaubliche Entfernung dann doch zu Fuß bis zum Eingang der Distillery gegangen.


    Bild

    Vor dem Weihnachtsbaum aus Cherry Fässern von Jack Daniels ins Lynchburg Tennessee

    Die 30.000 KM Marke vor wenigen Tagen erreicht


    Bild

    Das Haus des Firmengründers und seiner Familie


    Bei den Preisen die für die Besichtigung der Destillery aufgerufen wurden sind, beschlossen wir nur den allgemeinen frei zu besichtigen Teil auf zu suchen.

    Von den Touren durch Schottland kannten wir schon den Prozess der Whiskey Herstellung.


    Das was dann auch zu kaufen gewesen wäre, warn dann auch fern unseres noch verbliebenen Budget.


    Dafür haben wir uns lieber den alten Stadtteil von Lynchburg angesehen der sehr reizvoll ist.



    Bild

    Nur wenige Meter entfernt vom eigentlichen Barrelhouse wo der Whiskey für viele Jahre im Dunklen vor sich hin reift,

    befindet sich ein kleines aber sehr feines BBQ House


    Bild

    Viel Platz ist nicht vorhanden, dafür aber die Liste der Wartezeit, hat sich aber gelohnt.

    Bild

    Lynchburg und sein Polizeigebäude und dem Zellenbereich der bis 1990 noch im Betrieb gewesen war.

    Bild

    Man mag sich kaum vorstellen wie es seiner Zeit dort gewesen sein muss, 4 Mann Zelle und die Dusche befindet sich noch draußen im Gang.




    In diesem Gefängnisse hatte auch der berühmte Bank und Zugräuber Jesse James einmal seine Zeit verbringen müssen. Seine Gravur ist noch heute in der Wand ein gekratzt.



    Jesse James was here


    Blick aus dem Zellentrakt in die Freiheit.



    Bild

    Lynchburg der letzte verbleibende Teil der alten Stadt


    Von Lynchburg in Tennessee ging dann unsere Reise weiter Richtung Norden und unser Tagesziel war die kleine Stadt Jamestown am Highway Kreisstraße 28.


    Weit und breit nur Wälder und eine schmale Straße führt uns nach Jamestown. Unterwegs war uns bereits aufgefallen das keine Häuser oder dergleichen zu erkennen gewesen weil alles stockdunkel war.


    Wie wir in den Ort fuhren, war alles tot inkl. eines Mc Donald Restaurants.


    Zusätzlich regnete es und Nebel zog vorbei. Laut den Einheimischen brauchten wir nur noch 10 Meilen fahren und dann befände sich rechts ein kleines Motel, weil die Erkältung doch recht hartnäckig war.


    Es war Stromausfall im gesamten County seit Tagen und alles dunkel.


    Wir fanden dann endlich das Motel in dem die Gäste und auch die Eigentümer zusammen bei Kerzen und Petroleum Licht in gemütlicher Runde saßen und Jack Daniels auf dem Tisch stand.


    Wir bezogen also das Zimmer, holten noch unsere Decken aus dem ARO und Hänger und bekamen noch weitere Decken ,Kerzen und Petroleum Lampen dazu.


    Den Rest des Abends verbrachten wir gemütlich mit den anderen Gäste gewissermaßen an der Rezeption.


    Am nächsten Morgen sahen wir das die Zimmer gerade neu renoviert gewesen und sehr nett eingerichtet waren.


    Das Schlafzimmer und

    das Bad


    Da immer noch kein Strom vorhanden gewesen war, habe wir die Übernachtung in bar bezahlt.


    Der Praying Cowboy hat es mir angetan, und später habe ich dann 3 Stück Im Netzt gefunden und davon bestellt und nach Palm Bay senden lassen wo wir diese am Ende der Reise wieder in Empfang genommen hatten.


    Das Motiv ist aus puren Metall und entsprechend schwer war am Ende auch der Hänger und ARO.


    Über Oneida Highway 27 geht es weiter nach Kentucky und wir haben nur noch 3 Tage bis zu unserem Termin und 3 Wochen bis Miami


    Gruß
    ARO M 461 C

    Dirk

  • Jaja, Lynchburg Tenn., da wart ihr ja fast in der Nähe meiner zweiten Heimat, Lewisburg Tenn., sind mit dem Auto ca. 45mim. Fahrzeit.

    Ich hab dort Onkel, Tante und zwei Cousinen.


    Und mein Onkel hat für über 25 Jahre Exclusiv das Holz geliefert welches Jack Daniels zur Herstellung der Holzkohle nutzt.

    Ich durfte da auch schon an einer ``Insider´´-Werksführung teilnehmen, zumal der damalige Vorstandsvorsitzende früher bei der Army in Kaiserslauterm gedient hat und sich bestens an ``Parkbrau´´ erinnern konnte!!!

    Tja. so klein ist die Welt!!!

    HOERMEN
    Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes !!




    9. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014
    AUSGEFALLEN !! in 66740 Saarlouis-Fraulautern/ Saarland
    auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr mit Geländefahren
    Treffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen.
    Infos unter http://www.rag6014.de

    Einmal editiert, zuletzt von HOERMEN ()

  • Vom Oneida in Tennessee ging es über Williamsburg Kentucky an der Staatsgrenze von Virginia vor bei bis wir schließlich Withesburg Kentucky erreicht hatten.


    Bild

    Gestern und Heute haben wir Staaten Monopoly gespielt
    von Tennessee nach Kentucky


    Bild

    Von Kentucky durch den Gebirgszug der Appalachen erst nach Virginia


    Wir mussten sehen, dass wir die Appalachen halbwegs umfahren , da ja bereits schon in Washington Staat, die Kupplung bereits wieder Anzeichen von sich gegeben hatte, nicht mehr richtigen Schluss zur Schwungscheibe zu halten.


    In einer kleinen aber sehr feinen Siedlung in Washington Staat mit einer äußerts starken Steigung, rutsche die Kupplung so durch das trotz losgelassener Kupplung nur der Motor drehte ohne Vortrieb.


    Daraufhin, habe ich den Motor abgestellt, den 1 Gang mit Untersetzung eingelegt, und den Motor ohne Kupplung gestartet, damit konnten wir dann die Steigung bewältigen.


    Somit sind wir ständig am Fuße der Appalachen weiter nach Norden gefahren. bis wir später in Princeton jetzt West Virginia erreicht hatten und an den teilweise stillgelegten Kohleabbau Gebieten unterwegs waren.


    Bild

    Von Virginia wiederum zuerst nach West Virginia um anschließend erneut nach Virginia

    und später erneut in West Virginia gelandet zu sein, um nun den letzten Teil der Appalachen zu umrunden
    ging es erneut nach Virginia wo wir uns nun im Süd-Westen befinden.

    Wir haben noch eine sehr seltene Einladung erhalten, weshalb wir nun am Rande von Schnee und Frost in den kommenden Tagen unterwegs sein werden.

    In den einzelnen Dörfern waren teilweise bis zu 5 unterschiedliche Kirchen vorhanden und anhand der Parkplätze vor den Gotteshäusern waren die rappelvoll.


    Endlich hatten wir diesen Teil der Appalachen hinter uns und in Pearisburg Virginia war nun erst mal wieder Übernachtung angesagt.


    Heute also dem 26.November 2018 ist ein Montag wir haben Pearisburg Virginia verlassen und wir nehmen unser weiters Etappenziel in Angriff und befinden uns noch fast 700 KM entfernt von unserem Termin der am Mittwoch dem 28.November 2018 um 11:00 stattfinden sollte.


    Auch jetzt haben wir die topographische Lage von Virginia falsch eingeschätzt, es waren noch etliche Steigungen zu bewältigen und mit dem Gewicht was wir auf der langen Tour bereits zugenommen hatten, nicht wir, Wir hatten sogar abgenommen, hatten die 72 Diesel Pferde vom ARO sich mächtig ins Zeug zu legen.


    Am Montag Abend dem 26,November 2018 erreichen wir Culpeper Virginia wo wir abermals wegen der Witterung Schnee und Sturm in einem Motel übernachten, und dort erhalte ich über E-Mail eine Nachricht die nun zu einem Gewaltakt an Planung werden wird.


    Jetzt geht es richtig spannend weiter.



  • Ein kurzer Rückblick um besser verstehen zu können, wie wir diese Einladung in unseren Zeitrahmen einfügen konnten.


    Nun, ich hatte ja zuletzt geschrieben gehabt, dass wir noch eine besondere Einladung zu erwarten hatten.

    Zwar sollte diese ursprünglich schon am 02.Oktober 2018 statt gefunden haben, jedoch befanden wir uns zu diesem Zeitpunkt noch an der Pazifikküste und mal eben so in den Osten rüber zu fliegen ist zwar nun wirklich kein Problem doch auch hier hatte ich andere Zahlen in der Kalkulation vorgesehen gehabt, zumal auch die Flugzeiten gleich einem Flug über den Atlantik entsprochen hätten.


    Auch die Ticket Preise waren nicht von schlechten Eltern.

    Ergo blieb uns nichts anderes übrig als diesen Termin hoffentlich noch abändern zu können.

    Brigitte hat von allen Diesen Plänen keine Ahnung und so musste alles noch geheim bleiben

    Auch wusste ich nicht, ob eine Terminänderung so einfach machbar wäre ohne den gesamten im Hintergrund ablaufenden Vorgang doch noch leider zu stoppen.

    Vorweg,

    für das was hier später noch an Bildern folgen wird, das gibt es nicht für einen Dollar oder auch mehr.

    Man kann also keine Eintrittskarte im normalen Sprachgebrauch hierfür erwerben.


    Die Vorlaufzeit liegt somit zwischen 3-6 Monaten und ist auch von den weltweiten Entwicklungen betroffen und kann nur von Amerikanern wahrgenommen werden.

    Da nun der vorläufige Termin zwischen dem 25-28 November gesetzt worden war, konnte nun die weitere Routenplanung halbwegs danach ausgerichtet werden.

    Mir wurde später mitgeteilt das ich ca. 14 Tage vor dem eigentlichen gesetzten Termin eine Bestätigung erhalten werde.

    Folglich ging es nun von der Westküste so langsam gegen Osten, wobei der riesige Staat Texas den Zeitplan immer enger werden ließ.

    Erst am 14. oder 15 .November 2018 erhielt ich die Nachricht das der Termin bestätigt worden war.

    Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch im Süden von Louisiana unterwegs und hatten noch eine Vielzahl an Staaten vor uns.

    Unglücklicher Weise stellte sich auch der " El Ninjo" vor und brachte aus den Rocky Mountains den 1.Schnee über die Plains bis hinunter in den Süden mit recht feuchten und frostigen Temperaturen.

    Mittlerweile hatten wir Mississippi, Tennessee, Kentucky schon durchquert und befanden uns auf dem Weg nach Virginia.

    Da so langsam wieder die Kupplung beginnt sich unrühmlich bemerkbar zumachen, beschlossen wir nun die Gebirgskette der Appalachen so weit wie möglich zu umgehen.

    Aus diesem Grunde haben wir dann Staaten Monopoly gespielt und sind mehrfach zwischen Virginia und West Virginia hin und her gependelt bis wir schließlich wieder in Virginia angekommen waren.

  • Als hätte ich eine Vorahnung gehabt, sind wir am Montag dem 26.11.2018 wesentlich weiter nach Osten in Virginia gefahren als sonst auf der ganzen Tour bislang, so dass wir relativ nahe schon an unserem Zielpunkt für Mittwoch den 28.11.2018 angekommen waren.

    Vorweg, Campingplätze und auch noch -4 Grad machten es notwendig auf Motels zurück zugreifen.

    Am Abend dann der Schock, eine Email das der Termin nun doch noch eine weitere Attraktion bereithalten würde, jedoch nur wenige Stunden die uns noch geblieben waren.


    Am Dienstag dem 27. November 2018 in der Frühe ,die E-Mail vom Abend in Culpeper lag mir noch in den Knochen , sind wir früh losgefahren, da wir heute noch einen weiteren Termin wahrnehmen wollten.


    Ich wollte so nahe wie möglich an das Zentrum von Washington DC und beschlossen auf Empfehlungen der Einheimischen Bevölkerung in Fairfax eine Übernachtungsmöglichkeit einzurichten.


    Wir erreichten Fairfax gegen ca.12;30 Ortszeit und unser 1.unerwarteter Termin war schon um 15:20 Uhr.



    Wir rannten so schnell wie möglich aus dem Motel zur nächsten Bus Station um mit der Metrorail einer Schnellbahn zu unserem Termin zu gelangen.


    Da wir selbstverständlich auch noch vor dem gesetzten Termin da Zusein hatten, blieben uns kaum mehr als 2 Stunden um einen Ort aufzusuchen dessen Örtlichkeit niemand von uns kannte.


    Es waren gute 40 km die noch vor uns lagen und die Zeit rannte.


    Am Abend zuvor, noch in Culpeper, hatte ich natürlich mir alle notwendigen Information über das US.-Tracfone heraus gesucht, aber das war halt eben die Theorie.


    An der Zielbahnhof Station angekommen, mussten wir zuerst einmal das Rayburn Building


    Raybrun Buildingf


    indem wo wir unsere Legitimation noch im Pressebüro in Empfang nehmen sollten.

    Klar, bei diesem Gebäude stand dann zuvor der 1. von insgesamt 4 weiteren Sicherheitsüberprüfungen statt , bis wir schließlich und mittlerweile auch schon über den gesetzten Termin Tom unsere Ansprechperson gefunden hatten.


    Bild

    Bild


    Durch unseren zuvor am Anfang der Reise kennen gelernten Freund John der wiederum den Abgeordneten des US-Kongresses Bill kannte wurde dieses Besondere Ereignis erst uns ermöglicht.


    Bild
    Wir beide durften zuvor noch das Arbeitszimmer des Kongress Abgeordneten besuchen
    Bild
    Mein Wenigkeit Arbeitsplatz von Bill der dieses ausdrücklich erwünscht hatte.
    Bild

    Bill war obendrein mit in das Apollo Programm involviert.

    Bild
    Tom und Brigitte in den geheimen unterirdischen Gängen die zum US. Capitol führen.


    Diese Gänge benutzen die Abgeordneten und auch Angestellte um bei Strum/Regen/Kälte/ und auch Hitze zum Capitol zu gelangen.


    Bild
    wir sind ca. 1000 Meter durch diese unterirdischen Gänge bis zum Capitol und danach 2 weiteren Sicherheitsschleusen mit Tom gegangen.


    Es folgen nun ein paar Bilder vom Capitol.

  • Und hier sind wir im US. Capitol in Washington DC


    3 Tage später am 30 November 2018 war der 43 US. Präsident George Bush verstorben und an einen Besuch wäre nicht zu denken gewesen.

    Bild

    Bild
    Hier in der Rontonda dem größten Bereiches des Capitol wurde Geroge Bush dann später aufgebahrt.
    Bild

    Bild


    35475193yv.jpg

    Brigitte in der Rontonda des Capitol umringt von vielen damaligen Persönlichkeiten die dieses riesige Land geprägt haben
    Bild

    Bild

    Bild

    Bild

    Bild

    Alles in einem Umkreis von 1000 Meter um diesen Komplex und dem Rayburn Building ist mit versenkten Panzersperren gesichert.


    Am Abend ging es dann wieder mit der Metrorrail zurück in das Motel in Fairfax, welches wir für diese Nacht gebucht hatten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!