Beiträge von kristian b

    Die normalen Leuchtmittel (Glühlampen und Sulfiten) habe ich bei Ebay in warmweis bekommen. Habe ich fürs Moped gekauft, das hilft der maladen Lima. Durch die warmweise Lichttemperatur sieht das genauso aus, wie vorher. Nur in den Blinkern hat das auch mit einem elektronischem Blinkgeber nicht funktioniert. Die Leistung ist einfach zu klein und mit zusätzlichen Widerständen wollte ich nicht arbeiten.


    Meines Wissens gibt's aber noch keine LED-Leuchtmittel (Vom Scheinwerfer abgesehen) die eine ABE haben - manch einer/m ist das ja wichtig.

    So, weiter gehts. Zuletzt fehlte noch mein Schulabschluss-Zeugnis. Das war leider nicht zu finden (brauchte ich zuletzt vor 24 Jahren und ist über mehrere Umzüge "verschwunden" ~{ ) und ich habe mir von der Stadt Dresden eine beglaubigte Kopie erstellen lassen (ein Glück war das dort archiviert, ist wohl nicht zwingend so :an: ). Das war die letzte Unterlage, welche beizubringen war, den Scan habe ich heute früh zum Heimatschutz gemailt und den Eingang schon bestätigt bekommen.



    Bin gespannt, wie es weitergeht.


    Tatsächlich wird ausschließlich das Schulabschluss-Zeugnis gewünscht, Berufsabschlüsse (auch als Ersatz zum Zeugnis) sind nicht gewünscht.

    Die Sinnhaftigkeit dessen ist IMHO fraglich, aber nicht zu ändern.


    LG,

    Kristian

    Ich habe die letzten drei Beiträge gelöscht. Wie im ersten Beitrag geschrieben, will ich die Entscheidung hier nicht weiter erläutert und diskutiert wissen.


    Nur zum Abbinden, wenn ich dem "Land" dienen will, diene ich meiner Familie, meinen Freunden, der gesamten Bevölkerung - unabhängig davon, ob ich mit jeder staatlichen Entscheidung zufrieden bin. Das ist ein Teil der FDGO, die es zu verteidigen gilt.

    Hallo Martin,


    immerhin werden meine Unterlagen elektronisch abgelegt, sie werden nicht irgendwo ausgedruckt, das wurde mir bestätigt. Da sind sie da schon mal weiter, als auf manch anderer Behörde.


    Tja und ob es „mir was bringt“? Das war bis zu Deinem Satz noch gar keine offene, laut gedachte Fragestellung in meinem Kopf. So seltsam das für manche klingen mag und es für mich auch 1998 klang: Ich will meinem Land dienen und hoffe dadurch, nie in einen kriegerischen Einsatz zu müssen.

    Aber damit wären an genau dem Punkt, dass ich meine Beweggründe garnicht erläutern wollte, darum höre ich hier damit auch wieder auf.


    Aber wenn ich nun drüber nachdenke, klar wird es auch mir was bringen und hoffentlich, neben viel körperlicher und geistiger Anstrengung, auch irgendwie Spaß machen.


    LG,

    Kristian

    So schlimm finde ich es jetzt nicht.

    DSGVO-Formulare gibts quasi überall, von Arzt bis Zentralfriedhof.

    Dass die BW niemanden haben will, der extremistisch und gegen die FDGO ist, ist gut so - entsprechende Nachforschungen müssen gemacht werden.

    Und was der Bewerber schon gedient hat, wo er hin will, etc. muss halt auch erfragt werden.

    Okay, nochmal zum Verzicht der KDV: wie im ersten Beitrag geschrieben: Rücknahme Kriegsdienstverweigerung habe ich mich zuerst beim Heimatschutzregiment 5 informiert. Diese gaben mir den Weg vor: erst beim BAFzA die KDV zurücknehmen, dann mit der Bestätigung wieder melden.


    Meint Ihr wirklich, ich begebe mich das erste Mal in meinem Leben in eine Befehlsstruktur und lege diese Anforderung anders aus als eindeutig gesagt?


    Außerdem: Die Frage im Fragebogen heist: "Haben Sie einen Antrag auf Anerkennung als KDV gestellt?" Da steht weder "in der Vergangenheit" noch "aktuell", damit ist diese Frage für mich grundsätzlicher Natur. Also muss ich sie mit "Ja" beantworten, denn die damalige Anerkennung war ja auch grundsätzlich und nicht nur für damals.


    Anbei nun noch die ganzen Unterlagen, welche ausgefüllt und unterschrieben zurückgesandt werden müssen. Die rotumrahmten Bereiche sind relevant, die roten Rahmen hat schon der Bund gemacht.


    Zusätzlich werden das schulische Abschlusszeugnis (höchster Abschluss), ein unterzeichneter Lebenslauf, sowie Fotos vom Personalausweis benötigt.


    Erfreulich: die gesamte Kommunikation läuft per E-Mail, alle Unterlagen sollen per PDF (Nachnahme_Vornahme_Formularname.pdf) eingesandt werden.

    Aber in dem Schreiben steht doch, dass das Bundesamt keine Kenntnis mehr davon hat ob man verweigert hat oder nicht.


    Ich habe mich nun also beim Heimatschutzregiment gemeldet. Dort wurde ich telefonisch aufgenommen und bekam einen ersten Fragebogen. Nachdem ich diesen zurückgesandt habe, bekam ich nun weitere vier Fragebögen. In einem davon wird die folgende Frage gestellt:



    Also unabhängig davon, ob meine KDV noch irgendwo gespeichert ist, würde ich hier nicht wahrheitsgemäß antworten mit einem Nein.


    Also ohne die Rücknahme der KDV geht es nicht.


    Ich werde die Fragebögen noch anonymisieren und hier einstellen.



    Hallo Friedrich,

    ich will ehrlich sein, meine Zivi-Stelle hat zwar einen günstigen, handwerklich halbwegs begabten Arbeiter der Kulturszene der Stadt Dresden gegeben, aber der große gesellschaftliche Nutzen, war das sicher nicht.


    Davon unabhängig haben ja quasi alle aktiven Reservisten ein Vorleben bei der BW, also sähe ich meinen Dienst jetzt nicht als allzu besonders an.


    Beim Vorbild bin ich wieder ganz bei Dir. „Tu gutes und sprich darüber.“ Nur so bewegt sich etwas. Ich bin mir sicher, hätten wir eine Reserve wie manches baltische Land, wären die Vorwürfe „Die alten entscheiden über die Wehrpflicht der jungen.“ viel weniger laut.


    Familie: Wir reden seit dem 24.2.22 häufig über Themen wie Krieg, Frieden, Verteidigung. Es war ein Prozess, der da in mir über diese drei Jahre stattfand und diese Entscheidung heranwachsen ließ. Als ich mir sicher war, haben wir das in der Familie besprochen und es wurde sofort akzeptiert.


    Was ich bisschen Verrückt finde ist das du als Zivi Moderator in einem Militärfahrzeugforum bist. Aber grundsätzlich ist das ja egal. Ein Guter Freund von mir hat auch drei Militärlandys und war Zivi

    Gruß Stefan

    Ich war Zivi, meine Freundin (heutige Ehefrau) und ich suchten ein günstiges Cabrio. Also kauften wir zwei VW181 für 1.500DM und ich restaurierte einen von beiden, während meiner Zivildienstzeit. Der Rest ist Geschichte.



    ..Hallo Kristian,


    Respekt für deine Entscheidung :daumenhoch: ... Es kann sein dass du einen langen Atem brauchst ;) , zumindest hier in Hessen warten zukünftige Heimatschützer nicht selten bis zu einem JAhr drauf das die Papiere etc. vollständig sind... Die Sicherheitsüberprüfung is da einer der Zeitfresser... :smog:


    Ich rechne nicht damit, noch dieses Jahr beordert zu werden. Ich war heute ehrlich überrascht, mit zwei echten Menschen telefoniert zu haben, per E-Mail (!) die Rücknahme der KDV senden zu dürfen und eine Eingangsbestätigung von einem weiteren echten Menschen erhalten zu haben. Damit werde ich wohl den maximalsten Zeitraffer herausgeholt haben :D


    LG,

    Kristian

    Selbstverständlich sind THW oder FWF eine gute und wichtige Alternative. Zwei Gründe, weshalb beides für mich nicht in Frage kommt:


    1. ich bin der Meinung, dass wir wieder eine starke, nach Außen sichtbare Armee benötigen. Abschreckung ist hier das Argument. Wenn sich dann alle nur über die Armee, „die am besten am WE zu überfallen ist“, lustig machen (wie ich es selbst jahrelang tat), statt was zu ändern, kann das nicht besser werden.

    2. sowohl bei einem örtlichen THW-Zug, als auch bei der FWF habe ich hier eher Menschen kennengelernt, die mit ihren verbalen Äußerungen einer Sicherheitsüberprüfung nicht standhalten würden - Menschen, mit denen ich in meiner Freizeit möglichst wenig Kontakt haben will. Das ist ausdrücklich ein örtliches Problem, sicher kein generelles.

    Hallo,


    1998 habe ich den Kriegsdienst aus Gewissensgründen verweigert und in der Folge 2001 meinen Zivildienst abgeleistet.

    Ebenfalls aus Gewissensgründen habe ich mich nun entschieden, diese Verweigerung zurückzuziehen und strebe an, eine verkürzte Grundausbildung nachzuholen, um mich danach der Heimatschutzkompanie Sachsen anzuschließen.


    In diesem Thread möchte ich dokumentieren, wie dies nun abläuft, ob es mir überhaupt gelingt (bin immerhin 45 Jahre alt), etc..


    Ich möchte hier weder meine 1998er Entscheidung, noch die heurige diskutieren.




    Los ging es damit, dass ich mich auf der Internetseite der Heimatschutzkompanie Sachsen – Die Heimatschutzkompanie Sachsen (HSchKp SN) informiert habe.

    Dort fand ich u. a. diesen Hinweis:



    Also Telefon gezückt und angerufen. In einem kurzen Telefonat wurde mir der grundsätzliche Ablauf erklärt:


    1. beim Startseite | Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben muss der Verzicht auf die Anerkennung als KDV (Kriegsdienstverweigerer) angezeigt werden


    2. mit der schriftlichen Bestätigung des BaFzA kann ich wieder beim Heimatschutzregiment 5 anrufen. Dort werden dann erst einmal meine persönlichen Daten telefonisch aufgenommen.


    3. (hier fehlen mir jetzt die richtigen Vokabeln) ich werde kontaktiert und einen Termin für eine "Musterung" vereinbart.


    4. ist die "Musterung" erfolgreich, wird eine Sicherheitsüberprüfung (Prüfung auf verfassungsfeindliche Bestrebungen etc.) durchgeführt.


    5. ein Dienstposten wird gesucht, ist dieser gefunden wird es eine Informationsveranstaltung geben.


    6. erfolgen zwei Blöcke á 10 Tage Grundausbildung


    7. mit erfolgreichen Abschluss der Grundausbildung kann ich einer Heimatschutzkompanie angegliedert werden und dort zukünftig in Wochenendkursen an weiteren Ausbildungen teilnehmen.


    So der grobe Ablauf.



    Der Text für die Rücknahme der KDV lautet in etwa:



    Zitat

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich verzichte auf meine Anerkennung als KDV, da ich nicht mehr aus Gewissensgründen gehindert bin den Kriegsdienst an der Waffe zu leisten.

    Ich bitte um schriftliche Bestätigung.


    Dieser Text (in Briefform) muss unterschrieben werden und kann, laut telefonischer Auskunft des BaFzA, eingescannt per E-Mail an service@bafza.bund.de gesandt werden, ich habe zusätzlich meinen Personalausweis mit eingescannt.



    Tatsächlich bekam ich nach nur 10 Minuten eine Antwort-E-Mail des BaFzA, dass meine Nachricht an das zuständige Referat weitergeleitet wurde.



    Ich werde Euch hier nun Stück für Stück auf dem laufendem halten, wie alles weitergeht.


    LG,

    Kristian

    Naja, auch E-Hand-Nähte können so aussehen. Und bei der unteren Naht sehe ich auch nicht, dass die zwingend beschliffen wurde, sie sieht etwas eingefallen aus, wegen zu schnellen Ziehens der mutmaßlichen Elektrode. Dass da die Schweißspritzer noch vorhanden sind, schließt ein beschleifen auch eher aus.


    Die Idee des Russen-Rahmens halte ich für gar nicht so abwegig, die schweißen die Buchanka noch heute mit der Elektrode zusammen.