MUNGA- TRANSISTORZÜNDUNG !!!!!

  • Moin Moin,


    habe schon öfter angedeutet, hier im Forum als auch 2006 in Korbach, das ich mich mit einer einfachen Transistorzündung für unseren Munga auseinandersetze. Meine Vorstellung war, und ist, die Transistorzündung so zu konstruieren, das ein Rückrüsten problemlos möglich ist. Der einzige Wermutstropfen;( meiner Schaltung ist, das die gesammte Elektronik (soweit sie diesen Namen überhaupt verdient) in das Zündgehäuse verbannt wird; dafür muß allerdings durch eine Enlüftungsleitung ein dünnes Kabel (+ 24 Volt) in das Zündgehäuse gezogen werden. Sollte problemlos zu machen sein...
    Vorstellen möchte ich vorerst den Schaltplan der Zündung.


    HINWEIS: Diese hier vorgestellte Schaltung darf von Privatpersonen ohne meine weitere Einwilligung benutzt und nachgebaut werden. Die kommerzielle Nutzung dieser Schaltung bedarf meiner Zustimmung. (Hinweis nur für die Profitgeier, mein Anwalt kennt da kein Pardon)
    Für Schäden die durch Nachbau, Inbetriebnahme und Nutzung meiner Schaltung entstehen können
    ist jedermann selbst verantwortlich. Eine Haftung durch mich wird hiermit ausgeschlossen.


    Nun zur Erklärung meines Schaltplanes: Gezeichnet ist dieser hier nur für einen Zylinder.
    Der rot umrandete Teil ist die Original Munga- Zündanlage ohne mechanischen Zündkontakt
    Der MOS-FET Transistor T1 ersetzt zusammen mit R1, R2, R3, sowie der Gabellichtschranke
    CNY 37 o.ä. den mechanischen Zündkontakt. Unterbrochen wird die Lichtschranke berührungslos
    duch eine ausgeklinkte Scheibe (Mechanik folgt). Da die Mungazündung wasserdicht sein sollte,
    gehe ich davon aus, das ein Verschmutzen der Gabellichtschranke nahezu ausgeschlossen ist.
    Die hier vorgestellte Zeichnung läuft seit einigen Tagen bei mir im Probelauf mit ca. 3500 U/min.
    Der Testaufbau ist Original Munga- Zündung. Ein Kühlkörper für T1 ist nicht erforderlich.:]


    Vieleicht eine preiswerte alternative für Steini, Moilitäten und Co.- .......:D



    Und nun Feuer frei aus allen Rohren; Kritik erwünscht...:#:#
    Der Mechanische Aufbau wird nachgeliefert, sobald der erste Prototyp Handgefeilt fertiggetellt ist



    sabbernderweise:S:S


    Pepe

  • Grossartig Pepe!


    Das werde ich Dir nachbauen.


    Einfache Bauteile von denen man einen Satz im Handgepäck mitführt! Gute Sache.


    Und daß es im Originalgehäuse stattfindet finde ich sehr sehr gut.


    Bin auf die mechanische Komponente sehr gespannt.


    Grüsse


    freddy

    "Verzage nicht, Du Häuflein Klein ..."

    2 Mal editiert, zuletzt von freddy ()

  • moin pepe und welche lösund nimmst du für die unterbrecher hallgeber,lichtschranke oder reedkontakt? und einen transistor der auch mal 5A abkann.

    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Nur keine Maus der Welt käme auf die Idee eine Mausefalle zu konstruieren.

  • Zitat

    Original von Mungafunker
    Hallo Moortaucher, Äuglein auf :D
    Was schreibt Pepe: LISCHTSCHRANKE heist das Zauberwort ;)
    Ansonsten grosser :G :G :G an Pepe Düsentrieb. Haben will :K


    ups danke mungafunker habe es echt überlesen :|. zum thema lichtschranke sage ich nur eins ein spinnengewebe in einem GESCHLOSSEN kontrollkasten hatte mal einen grossalam zur folge.alles schon mal vorgekommen :|. deswegen meine favoriten bleiben die hallgeber. und noch ne frage arbeiten MOS-FETs nicht zu langsarm für diese art von schaltung?

    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Nur keine Maus der Welt käme auf die Idee eine Mausefalle zu konstruieren.

  • MOSFETS zu langsam für diese Schaltung ?(
    Wie kommst Du darauf? Nönö, die sind sauschnell. Und die Zündfrequenz ist fast "Gleichstrom" für Transistoren. Früher als es diese HEXFETS noch nicht gab konnte man fast jeden Wald + Wiesenleistungstypen verwenden. Nur die maximale Kollector-Emitterspannung begrenzte die Typenauswahl.
    Gruss vom MuFu

  • ich meine ja nur weil die MOS-FETs die leistung langsarm hochfahren kenne die bis jetzt nur aus verstärkerschaltungen.

    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Nur keine Maus der Welt käme auf die Idee eine Mausefalle zu konstruieren.

  • Moin Moin @ all


    @ SAGÜ, wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, soll eine Rückrüstung
    probemlos möglich sein, somit bleibt die Zündverstellung auf Frühzündung mechanisch.
    Nocheinmal deutlich: meine Schaltung ersetzt nur die mechanischen Zündkontakte.
    Ansonsten bleibt die alte Zündanlage vollständig erhalten, es wird auch keine
    eingebaute Einstellhilfe in Form von Leuchtdioden geben, da diese die Flanken
    der Zündimpulse verformen würde und somit den Endtransistor unnötig belasten
    würde.
    Somit zu deiner Frage Moortaucher: Verwendet wird hier ein MOS-FET- Transitor der bei 20 ° C
    18 Ampere verkraften kann; bei 100 ° C sind es immerhin noch 13 Ampere: natürlich entsprechend
    Gekühlt, bei vernüftiger Ansteuerung kann auf Kühlung eventuell verzichtet werden, dafür muß
    ich die Schaltung noch im Backofen bei 100 ° C testen. (Glücklich Geschiedene düfen sowas:D )


    Bild 1

    Bild 2

    Bild 3


    @ freddy


    Meine ersten mechanischen Gehversuche kannst du in Bild 1 bewundern. Habe eine Zündkontakt-
    grundplatte nachgebaut (in Schwarz) auf dieser wird die Platine aufgebaut. Somit bleibt die
    Einzelverstellung des Zündzeitpunktes für jeden einzelnen Zylinder erhalten. Bei der mechanischen Auslegung lege ich wert darauf, das alle Schrauben frei zugänglich bleiben, auch die M 3- Schraube
    für den Anschluß des Zündkondensators und des Kabels zur Zündspule wird es wieder geben......
    (Problemlose Rückrüstung.)
    Ob eventuell die Originalgrundplatte mit einigen zusätzlichen M 3 Löchern verwendet werden kann
    hängt noch von der mechanischen Stabilität des gesammten Aufbaus ab. Dazu muß ich erst eine
    Platine herstellen, (Zeichnen, Ätzen, Bohren, Löten ), um dieses beurteilen zu können.
    Da die Gabellichtschranke nur einmal auf den Radius der Unterbrecherscheibe eingestellt werden muß, werde ich hier auf eine komfortabele Einstellmöglichkeit verzichten.:S:S


    Bild 2 zeigt andeutungsweise die Unterbrecherscheibe, hierzu muß mir noch eine akzeptabele
    preisewerte Lösung einfallen, (das mit den Messingspreitzdübel war'n Schuß in den Ofen)
    Eventuell Drehteil mit Spreitzbefestigung in der Bohrung des Zündnocken.


    Bild 3 zeigt den "Unterbrecher" meiner Testschaltung, der Papstlüfter dient nur als Antrieb für die Unterbrecherscheibe .
    Die Schaltung läuft bei mir seit einigen Tagen im Testbetrieb mit 3500 U/ min , der Zündfunke nervt gewaltig, da alles ca 2 Meter neben meinem PC steht...:|:|:|


    Da ein Arbeitstag nur 24 Stunden lang ist, (beim Bund ham wa noch die Nacht noch dazugenommen)bitte ich ein wenig um Nachsicht bei der Fertigstellung der Mechanik, muß ja auch mal schlafen.....
    Morgen geht's erst mal zum Sattler, vom Munga- Verdeck sind einige Nähte aufgegangen.
    der Auspuff hängt seit Korbach auf 1/2 Acht, die Schwingpuffer reißen dauerd ab, jetzt jibst was anderes drunter, auch Eigenbau, hoffendlich reißen dann die Halter nicht ab, wird auch aus Gummi, aber:rolleyes:..... das letzte Auspuffrohr paßt auch nicht (Nachbau Matz), muß auch was anderes her....
    Notfalls auch hier Eigenbau, da fehlt irgendwie Platz....



    dergenugarbeithatundsichnochmehrmacht


    Pepe

  • nimm doch nen mitteltopf vom golf 2 der passt super drunter und hat die gleiche grösse.bekommst du denn die transistoren ins züngehäuse? die haben doch bei der leistung bestimmt ein TO-3 gehäuse die sogenanten "spiegeleier".

    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
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  • Moin Moin Moortaucher,


    zum Thema Hallgeber: wer soll dat bezahlen, wer hat soviel Jeld....
    sind im überigen IR- Lichtschranken können einiges vertragen, und die Spinne möchte ich laufen sehe'n:D :D :D ..... Speedy Gozales


    Nun zu Frequenz,Test Conditions f= 1 MHZ, für unseren Munga umgerechnet sind da ungefähr
    60 Miilionnen Umdrehungen / Minute,
    das schafft nicht mal'n Düsentriebwerk......

    eine glückliche Marslandung wünschend

    Pepe

  • Moin Moin und es geht doch,:D


    nachfolgendes Foto zeigt einen "neuen Unterbrecherkontakt" für meine Transistorzündung.
    (Konstruktionsaufbau) :T
    Der Endtransistor ist kein Spieglei ( Moortaucher) im TO3 Gehäuse, sondern ein Transistor
    im SOT429(TO247) Gehäuse. Dieses macht erst den Kompletteinbau in das Zündgehäuse
    möglich. Ggf. sind zwei Dichtungen unter dem Zündgehäusedeckel erforderlich, hab um die
    Uhrzeit aber keine Lust mehr in die Garage zu gehen und 'nen Deckel zu holen.



    by the way: @ Moortaucher... wat macht eigendlich dein Zündsalat, biste damit schon weiter?(


    alleneinengutenmorgenwünschend


    Pepe


    ... und es ist alles nur geklebt......

  • Hallo Pille,


    dem kann ich mich nur anschliessen, das ganze Elektrikgedöns ist mir zu abstrakt, ich muss alle bewundern die sich da so auskennen :G


    Pepe: weiter so, dann begreif ich hdas vieleicht auch mal...



    Manne


  • auchalleneinengutenmorgenwünschend :D


    jein ich komme noch nicht so richtig weiter. habe aber denn fehler gefunden der widerstand wurde zeitweise überbrückt (wahrscheinlich durch vibrationen) und dadurch wurde ein transistor zerstört jetzt warte ich auf ersatz :|.bin jetzt gerade dabei eine strombegrenzung ein zubauen damit das nicht nochmal passiet.


    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Nur keine Maus der Welt käme auf die Idee eine Mausefalle zu konstruieren.

  • Moin Moin Pille und Manne,


    das ganze Rumkonstuieren hat seine Wurzelns bei meiner Vorstellung im Mannschaftsheim
    (28.01.2006- Melde gehorsam'st...) gefunden. Damals hatte ich mir selbst einige Ziele auf
    die Fahne geschrieben. Neben dem Spannungsreduzierer, 24 Volt Mil auf 12 Volt ZIvil, hatte ich damals auch was über "Zündkontakte-ein notwendiges Übel?...oder CNY 37" geschrieben.
    Den Spannungsreduzierer hatte ich in Korbach 2006 vorgestellt.... Nun folgt wie angekündigt
    die Realisierung der Transistorzündung, da ich in Korbach zwei Transistorzündungen veschiedener
    Hersteller, für den zweitaktenden Munga hautnah, auch zum Anfassen, sehen und erleben konnte.
    Die Zeitweilig aufkommende Übelkeit konnte ich teilweise nur mit Mühe unterdrücken. Keine
    Zündung erfüllte die Vorrausetzung für Wasserduchfahrten, also "Ein Rückschritt in die Steinzeit".
    Schon damals schwebte mir vor, das gesammte elektronische Gerümpel in das originale
    Zündgehäuse zu verbannen, die Zündung origal zu belassen und nur den Zündkontakt durch ein
    büschen Elektronik zu ersetzen. Der Rest der Mungazündung sollte Original erhalten bleiben.
    Also keine Kennlinienfeld- Zündanlage oder ähnliches, preiswert und für jedermann einbaubar.
    Somit bleibt auch die mechanische Verstellung auf Frühzündung erhalten. Schwierig war hier
    detailierte technische Unterlagen von der "Zündung anno 1956" zu bekommen, den Zündung
    damals ist nicht Zündung heute, da liegen Welten zwischen....:rolleyes: ?( :evil: 8o :D
    Das Elektronik nicht von jedermann verstanden wird, nun ja..., ich verstehe zum Bleistift bei der Chemie nur Bahnhof, (aber die Audi- Ringe für den Kühlergrill werd ich mal versuchen nachzupfuschen), die Form dafür ist in der Entstehung, mit Kunststoff ist einiges machbar, da glüh ich so richtig durch...... ( äh... Drahtbruch!)
    Jeder ist da halt auf sein Fachgebiet mehr oder minder Spezialisiert.
    Versteh auch nicht alles auf der Welt....?( warum's Madele net stille hält...:|


    bis dann Pepe

  • Hallo Pepe,
    tolle Sache Deine wartungsfreie Zündung.


    Sehe ich das richtig, dass der Mosfet eine maximale Gatesource-Spannung von 20 V verträgt und damit ein Restrisiko verbunden ist?


    Vielleicht solltest Du statt des R2 eine Z-Diode nehmen (Z.B. 15V). Dadurch hättest Du eine konstante Spannung am Gate.


    Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg.

  • Wenn die Z-Diode rein muss dann paralell dazu einen 10K-Widerstand damit der FET wieder sicher sperrt. Ferner müsste dann für R 3 ein höherer Wert eingesetzt werden um ZD und Lichtschranke nicht zu gefährden
    Meint MUfU

  • Moooin .


    Wie haben das denn die Ossis mit der Elektronischen Zündung am WARTBURG gelöst ?
    Zwar nicht Wasserdicht , aber soll zuverlässig funktionieren ??


    Habe gerade `nen kpl. Motor liegen , schon umgerüstet auf MUNGA .


    Gruß


    Günner

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