Generatoren der Bundeswehr

Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade intensiver mit dem Thema Notstromgenerator. Besonders interessiert bin ich an einem Bw-Gerät (die sollten ja für den 3. WK gebaut sein, daher - hoffe ich - stabiler als 0815-Geräte).

Leider fehlt mir ein wenig die Übersicht über die Generatorenlandschaft der Bw und auch das akzeptable Preisniveau.

Gefunden hab ich die verschiedensten 2-Takter (F&S) und einzelne mit Benzin-B&S-Motoren (neuere Baujahre). Dann noch 28V-Generatoren mit 1-Zyl.-Hatz-Diesel, sowie die 30kw-Dinger.
Hat jemand (oder kanns hier hinschreiben :D) eine "Gesamtübersicht", was die Bw so hat/hatte (, obs verkauft wird), wie lange es hält (hab da bei 2-Taktern immer den Gedanken, dass sie weniger lang halten als 4-takter), und wieviel sowas ungefähr kostet....

Kann man solche Bw-Generatoren auch neu beim Hersteller kaufen? Wer stellt die so her? (Eisemann kommt ja jetzt aus Gemingen...)

Hoffe ihr könnt mir wieder helfen.
Danke schon mal und schönen (Weihnachts-)Gruß
Grisu

Zitat

Original von kaihh
Bei Wagner gibt es im Moment neue Kirsch-Aggis www.wagner-armeefahrzeuge.de

Hi, leider hab ich die auf der Webseite nicht entdecken können... hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge.

Zitat

Original von kaihh
In der Garage habe ich selber "nur" einen kleinen Eisemann 12/24/36V-Moppel - allerdings mehr zum "Krach machen", als das ich ihn ernsthaft nutzen würde - läuft aber gut;

Da meiner noch mit Federbruch und Widerwilligkeiten bei der Stromabgabe krankt.... such ich momentan noch ein Schlacht- und Ersatzgerät.

Gruß
Grisu

Zitat

Original von Jens64

Es gibt zweierlei Sorten von Generatoren, gerade im Bereich Drehstrom 380 V - 400 V.
Die einen liefern den Strom synchron und die anderen asynchron. Frach mich jetzt nicht wo der Unterschied ist, liegt wohl irgendwie an der Verknüpfung der 3-Phasen, aber es erscheint wichtig.

Ganz grob kannst Du sagen, der Asynchrone ändert mit der Drehzahl auch die Spannung (wie beim Fahrradynamo), der Synchrone bleibt konstant da bei ihn die Ausgangsspannung über den Erregerstrom im Anker gereglt wird (wie in der Lichtmaschine)

Genaueres ->hier<-

Hallo,
danke für den Hinweis. Wenn ich also jetzt von meinem klassischen Notfall-Generator-Fall ausgehe, ist der der Synchron-Generator das Mittel der Wahl, oder?
Trifft dieses Prinzip dann auch auf die meisten Bw-Generatoren zu, oder renne ich in die verkehrte Richtung?

Gruß
Grisu

@grisu1234

Lies den Link von Housil einfach mal genau durch.

Zitat

Original von Housil
Genaueres ->hier<-

ist angenehm einfach geschrieben und beleuchtet die wesentlichen Punkte wie z.B. das Parallelschalten mehrerer kleinerer Generatoren....

Schöner Link - Housil

Gruß
Christopher

Zitat

Original von Mungaeins
Also ich habe ein 15 KV Aggregat mit VWMotor.
hat 900,-- gekostet vor zwei Jahren

Darf man fragen, woher gekauft?

Die einzige Alternative, die mir zu einem "normalen" Generator noch eingefallen ist, sind Zapfwellengeneratoren (hatte grad nen Katalog vorliegen). Da wir noch nen Bulldog haben, wäre das vielleicht auch ne Idee *grübel*
Gruß
Grisu

Zitat

Original von wasserhasser
wie z.B. das Parallelschalten mehrerer kleinerer Generatoren....

Hi, habs mir schon durchgelesen, die Frage war als Überprüfung ob ichs verstanden habe... (Da Bw-Generatoren zu 99% ja im Inselbetrieb laufen, müssen es Synchrongeneratoren sein...)
Leider finde ich z.B. auf der Seite nix über die parallelschaltung von mehreren kleineren Generatoren.
Gruß
Grisu

ich habe zwar noch nie ein Aggregat der BW gesehen,
aber bei den kleinen Aggregaten die man so im Baumarkt bekommt sind eigentlich immer Asynchron Maschinen verarbeitet.

Das Erregerfeld wird durch Resrremenanz erzeugt.

Die Parallelschaltung von Asynchron Generatoren sollte unproblematisch sein.

Bei Synchrongeneratoren kannst du es vergessen vergessen der aufwand wäre unrealistisch hoch.

wo liegt die Notwendigkeit Generatoren zu verbinden?

kannst du die Stromkreise nicht so aufteilen das die Leistungen zu den Verbrauchen passen?

Gruß

Öler

Kontrollantwort:
Verbindung von Asynchronen ist leicht, weil sie sich anpassen würden.
Verbindung von Synchros ist fast unmöglich, weil sie aufeinander abgestimmt werden müssten (Phasenlage).

richtig?

richtig!

denke aber die Drehrichtung muß Stimmen

Absolut richtig - Jungs!

Bei einer Notversorgung ist für mich wichtig, daß bei Ausfall einzelner Bauteile noch immer die Grundfunktion erhalten werden kann.

3 Generatoren mit 5 kw bringen auch die 15000 Watt Leistung mit höherem Treibstoffverbrauch - ok , haben aber den Vorteil, daß ich einzelne Generatoren aus Wartungsgründen abschalten oder nach einem Ausfall instandsetzen kann, ohne ganz im Dunklen zu sitzen.

Lieber dunkles Licht, daß heller wird, wenn der Nachbar die Glotze abschaltet, als alles aus.

Außerdem könnte man z.B. nachts zwei der drei Generatoren abschalten und dann hat man den Treibstoffmehrverbrauch schnell wieder raus.

Klar haben Asynchronmaschinen den Nachteil, daß computergesteuerte Geräte sie oft nicht mögen.
Auch Frequenzabhängige Geräte kommen evtl. aus dem Takt...
Aber ob das Internet noch funktioniert, wenn der Ort keinen Strom mehr hat?
Hier könnte man z.B. auf eine Batteriebank mit Spannungswandler gehen...
Ok - wir wollen nicht übertreiben

Synchrongeneratoren sind bezüglich empfindlicher Verbraucher besser, aber auch teurer und in halbwegs sicheren Notsystemen steigt der Preisfaktor drastisch an!