Hallo,was gibt es mit unserem SPZ MARDER

  • Naja ,du hast es genauso gemacht,ohne den Zusatz Rettungstechnik.
    Meinst du jetzt speziell das Krauss-Maffei Rockensussra gekauft hat nur damit
    die Ukrainer indirekt mit Mardern zu beliefern?
    Da kam zu Jahreswende nen Tv.Bericht

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    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Naja, meine Absicht ist es aber nicht meine Nachtbarn damit zu verargern.
    Und meine Meinung ist, glaub ich, in diesen Fall nicht relevant, ich habe nur welche Fragen gestellt.
    Immerhin danke fur den Bericht.


    Gruss.

  • ...den Artikel halte ich für gequirlten Käse...


    ...und wegen Marderwannen ( Wert im niedrigen fünfstelligen Bereich) wird KMW wohl kaum so ne Firma kaufen ...nach dem Zusammenschluss mit Nexter haben die andere Dimensionen an Geschäft im Sinn...


    Jens

  • Ich hätte mal was zum Puma zu sagen: Angeblich hat der ja ein von der Wanne entkoppeltes Laufwerk, um die Vibrationen/Lärm in Innenraum zu reduzieren. Einzelheiten, um das nachvollziehen zu könne, habe ich aber in der mir bekannten Literatur bisher nicht gefunden. Allerdings hat ein Bekannter von mir einen Vor-Prototyp, der eine entkoppeltes Laufwerk hat, was ganz gut funktionieren soll nach seiner Aussage, jedenfalls mal hinsichtlich des Lärms im Innenraum. Lebensdaueraussagen kann man mit einem Vor-Prototyp eh nur begrenzt machen.
    Serienfertigung Puma: Da ja niemand mehr Geld hat (Ach, die klagende Regierung, Steuereinnahmen wie nie zuvor...) werden solche Projekte gestreckt bis zum geht nicht mehr (Fast, bis die Industrie die Lieferung aus wirtschaftlichen Gründen verweigern müssen....).
    Jede zivile Firma hätte mit dem Abgasniveau, das der Puma hat (weil Abgasmäßig total veraltet), Zulassungsprobleme. Aber der Staat kann ja...
    Ich erinnere mich an die Situation Dingo, wo eigentlich Abgasstufe Euro 4 erforderlich war, die Bundeswehr aber Stufe Euro 3 haben wollte. Da kam doch die Bundeswehr auf Unimog zu und wollte, dass die eine Ausnahme von § 49 erwirken. Ich habe darauf hin gefragt, wie sich der Bund das vorstellt. Ein Regierungspräsidium kann keine Ausnahme für den Bund, schon gar nicht für die Bundeswehr erteilen, weil ober sticht unter. Und die Kompetenzen sind einigermaßen klar geregelt. Für den Bund kann nur das Verkehrsministerium erteilen; die von den RP'S erteilten Ausnahmen gelten zwar auch bundesweit, sind aber nach dem föderalen Prinzip Ländersache und auf Grund diverser Vereinbarungen dann auch bundesweit gültig. Aber das gilt halt nur für untergeordnete Bereiche wie du und ich.
    Zurück zum Puma: nach EG-Recht sieht die 97/68/EG keine Ausnahme für off Road Maschinen für den Staat vor. Die Ausnahmen sind nur für LKW formuliert, das bei AdBlue-Mangel die "öffentlich" betrieben Fahrzeuge keine Drehmomentabsenkung benötigen. Der Puma ist aber kein LKW.........sondern ein off Road Gerät, streng genommen.
    Wahrscheinlich wieder über Grenzen des Beitrags hinaus gestoßen, aber was soll's!
    Gruß
    Wolf

  • Warum ? Weil Scholz Recycling ( denen gehörte ja der Laden zu 100 % ) so ziemlich am Ende ist ( finanziell ).
    Da muss man sich natürlich von einigen Sachen trennen, die frisches Geld in die Kasse bringen.
    KMW wird den bislang ja nicht so gewinnbringenden Laden schon etwas reformieren - soll sich ja alles lohnen :-))

  • Geronimo, das sie die Firma gekauft haben ist auch mir klar, da sag ich auch nichts gegen...da ich die Firma KMW auch recht gut kenne sage ich nur, dass sie sich die ganz sicher nicht wegen so einem windigen Deal gekauft haben....


    Jens

  • zimmex: Denke ich auch so. Kann mir vorstellen, das man hier mehr in Richtung ET Gewinnung geht... Baugruppen + Teile für. Leo 1 Familienfahrzeuge z.B. .... Die werden schließlich weltweit noch in Stückzahlen genutzt....


    Jens

  • Meines Erachtens nach dürfte der Handel mit Ersatzteilen wesentlich lukrativer sein, als irgendwelche windigen Ostblockgeschäfte zu versuchen.
    Und was sich nicht an Ersatzteilen verkaufen lässt, kann man immernoch dem Rohstoffkreislauf zuführen.
    Und da wird dann wohl auch in zukunft etwas zügiger und wirtschaftlicher gearbeitet, als früher.
    Da gab es ja auch diverse Berichte im TV, wo man ältere Herren sah, die da gelegentlich das eine oder andere Teil ganz gemächlich abbauten oder mit einem Schneidbrenner irgendwas in aller ruhe zerschnitten. Es erinnerte mich an die Erzählungen meines Vaters, wie LPG-Schlosser arbeiteten.
    Diese Arbeitseinstellung und Arbeitsgeschwindigkeit erlebe ich auch noch manchmal auf der Arbeit, wenn in über Jahre verfestigter DDR-Manier alles nach der "sächsischen Arbeitsmethode" erledigt wird. Aber auch diese Leute gehen ja nach und nach in den Ruhestand. Sie haben den Wechsel von der unproduktiven Planwirtschaft in die freie Marktwirtschaft verpasst und sind in ihrem alten Trott gefangen.


    Auch fielen mir die oft mangelnden Kenntnisse über die zu zerlegenden Fahrzeuge auf. Anstatt hier alles wie bei einer großen Instandsetzung nach Plan ordnungsgemäß mit den richtigen Werkzeugen und Handgriffen zügig nach Baugruppen so zu zerlegen, dass ausgebaute Teile instandgesetzt und wiederverwendet werden können, wurde einfach irgendwo mit notdürftig improvisierten Werkzeugen angefangen etwas abzuschneiden, abzuschrauben, aufzubohren oder abzulassen. Das ganze wirkte immer etwas planlos, wie eine Mischung aus Traktorenwerkstatt hinter den Karpaten und den Ludolfs.


    Da dürfte sich in Zukunft wohl etwas ändern. Immerhin lässt sich da richtig Geld verdienen.
    Man kassiert für die Entsorgung der Fahrzeuge, und verkauft dann dem ehemaligen Eigentümer die aus den zu verschrottenden Fahrzeugen gewonnenen Ersatzteile wieder.
    Hier wäre eine hauseigene Hochwertteilegewinnung, wie sie der Luftsportverein für seine Museumsflieger betreibt, wesentlich wirtschaftlicher.
    Was da dann nicht mehr verwertbar erscheint (Wannen, ausgelutschte Triebwerksblöcke, Elektronikabfälle...) kann dann noch immer nach Materialien getrennt meistbietend veräußert werden. Dafür braucht man nicht einmal zusätzliches Personal, sondern könnte es als Zweig der Instandsetzung von Instlern machen lassen.


    Zur Ukraine, Verschwörungstheorien, Area 51 und und und.....:
    Zwar ist man in der Ukraine auch kreativ was die Beschaffung von Fahrzeugen betrifft und bedient sich sogar bei Sammlungen und Mussen, um alles was irgendwie dickeres Blech hat und halbwegs fahrbereit erscheint ins Gefecht zu werfen, aber direkt von einem deutschen Verwerter wird man sich nicht versorgen lassen.
    Das wäre auch nicht sinnvoll. Es mangelt an ausgebildetem Personal, Ersatzteilen und nicht zu vergessen geeigneter Bewaffnung und Munition. Die werden da sicher nicht diesen Aufwand betreiben.
    Da ist es einfacher mit dem zu "arbeiten", was man hat und worauf die Leute schon durch Grundwehrdienst geschult sind, bzw. was sie dadurch bedienen können. So ergeben sich dann teilweise erheiternde Bilder, wenn Fahrzeuge immer wieder von der jeweils anderen Seite erbeutet und wieder eigesetzt werden, oder Weltkriegsmaterial aus Museen und Lehrsammlungen, was nur noch für Vorführungen und Paraden am Leben erhalten wurde, zum Einsatz kommt. Hauptsache es knallt und fliegt Richtung Feind.


    Nur meine Gedanken dazu.

    Vorsicht ! Beiträge können Ironie und Sarkasmus enthalten. Sie sind für seichte Gemüter und zu nah am Wasser gebaute Menschen nur schwer zu ertragen. :heuldoch:

  • Das war ja auch ihre Aufgabe, alles für den Schmelzofen zerstückeln.
    Wenn man jetzt bei Mardern anstatt NVAPanzern angekommen ist,
    kann das sinnvoll sein da Ersatzteile noch verwerten zu können.
    Sowas war garnicht deren Aufgabe,im Gegentum alles muss bis auf die letzte Schraube
    materialtechnisch und papiertechnisch entsorgt werden.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • KMW hat meiner Meinung nach die Hochwertteilegewinnung im Sinn, da auch Marder Familienfahrzeuge weltweit im Einsatz sind. Und die wollen versorgt werden.
    Motoren und Getriebe kann man immer überholen, auch mit aus 3 mach 2.
    Türme, Turmtriebe, Richtmaschinen und dergleichen sind auch Hochwertteile. Kabelbäume sauber ausgebaut sind auch weiter verwertbar oder um konfigurierbar. Elektronik wird heute auch aufgearbeitet, meist sind ja nur die Stecker Leisten schadhaft wegen Blödheit oder die Elkos trocken. Elkos kann man tauschen, insbesondere bei älterer Elektronik.
    Selbst so poplige Teile wie Laufrollen mit guten Bandagen sind wieder verkaufbar.
    Gruß
    Wolf

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