Zweitaktöl, Obenöl im Otto- 4 - Taktmotor, Erfahrungen - Beobachtungen

Moin,
im Zuge der E10 Geschichte hab ich mich lange durch viele Sachen durchgelesen
und bin zu dem Schluß gekommen, so 1 : 100 müßte allgemein gut sein und nicht schaden.

Ich bin mit dem Borgward jetzt ca 1000Km mit Normalbenzin bzw. Superkraftstoff und
1 : 100 Teilsynthetisches Zweitaktöl gefahren.

Fahrverhalten: Unverändert gut. Mit etwas Einbildung evtl. etwas ruhiger.

Auspuff: Schwarz, wie beim Diesel, Bei längeren Autobahnfahrten "rotzt" das Zeug
bis auf den Anhänger.

Vergaser: Alles OK, die Beschleunigungspumpe ist leicht Ölig, das ist ja gewollt.

Öl: Keine Veränderung mit Sicherheit festzustellen, evtl. ein Tick "schwärzer".

Zündkerzen: Total verölt ! 8o

Mein Fazit:
Ich werde ersteinmal wieder ohne Öl im Benzin fahren.
Evtl. später noch mal, dann aber noch deutlich unter 1 : 100

Wie sind so Eure Erfahrungen, soweit selbst festgestellt.
Also nicht "hören/sagen !

Gruß
Klaus

Moin,
die Geschichte mit dem Obenöl trifft die Sache schon fast.
In den 50er bis 70ern wurden sportlich gefahrene Motoren so betrieben.
Aufgrund der ständig wechselnden Zusammensetzungen von "Benzin", und Aktuell
mal wieder etwas mehr "Bio" (gähn, wie alt") (E10) ist bei vielen Oldtimerseiten zu lesen,
etwas Zweitaktöl zuzugeben.
Hat sich alles recht "schön" gelesen, also hab ich das mal ausprobiert.
Naja, geschadet hat es wohl nicht wirklich, aber 1: 100 war wohl eindeutig zu viel.
Ich hatte hauptsächlich an die Benzinpumpenmembran und das Leder der Beschleunigungspumpe gedacht.
Da anscheinend so manches Membranmaterial schon mit E5 Probleme hat.

Ich werde es jedenfalls erstmal sein lassen. War ja auch kein wirklicher Bedarf.
So das mein Auspufende nicht mehr schwarz ist, und meine Zündkerzen "Rehbraun".

Gruß
Klaus