Zugfund in Polen

  • Hallo Arne,


    habe gerade aus Polen erfahren, dass die Kessel noch unter Dampf stehen und noch 2 Sturmbannführer im Zug sind, die auf Ablösung warten... 8o


    Spaß beiseite, ich habe mich auch schon gewundert,vorgestern hat schon die Bildzeitung darüber geschrieben.


    Die Sache ist sehr spannend!!!


    Carsten

  • Tach,


    mein Opa ist aus Waldenburg.
    Leider kann ich ihn nicht mehr dazu befragen. :'(


    Gruß
    Patrick

    Als der liebe Gott die Welt erfand, dachte er an Siedlinghausen/Hochsauerland!



    PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR !


    Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen !

  • was mich wundert ist nur, wieso erzählt jemand angeblich erst auf dem sterbebett von der sache. ich meine, ans sterbebett kommt ja nicht hinz und kunz, wieso hat derjenige (und wahrscheinlich noch viele andere) sein leben lang geschwiegen, falls die meldung echt sein sollte?
    genauso, wie können derart viele tunnelanlagen und bunker dort in polen und deutschland derart "vergessen" werden, daß man sie selbst mit den größten anstrengungen nicht mehr findet? schließlich waren dort tausende menschen beim bau involviert (unter welchen umständen außen vor). die können doch nicht ALLE schlagartig gedächtnisschwund haben...


    nicht, daß die sache so ausgeht wie mit den hitler-tagebüchern :D

  • Ich bringe noch eine Spitzhacke mit.
    Die nächsten 3 Wochen habe ich Urlaub und ich wollte eh schon immer mal die alte Heimat bereisen.


    Gruß
    Patrick

    Als der liebe Gott die Welt erfand, dachte er an Siedlinghausen/Hochsauerland!



    PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR !


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  • @camofrikko
    Bin sofort dabei - bringst du auch Mädelz mit - zur abendlichen
    Zerstreuung und Wunden lecken :dev:


    Thema Zeugen
    Einmal angenommen jemand war aktiv beim Tunnelbau dabei,
    und war 1942 - 18 Jahre alt - also Baujahr 1924.
    Dann ist der Mann heute 91 Jahre alt. Ganz so viele Zeugen
    wirds da nicht mehr geben. Die damaligen Planer, Projektleiter, Zugführer
    und Mannschaften sind eher noch älter. Und da die Deutschen aus ihrer Heimat
    vertrieben wurden, und die Polen dort hin umgesiedelt wurden - hat durch
    den Bevölkerungsaustausch keiner mehr einen Schimmer oder Interesse
    gehabt etwas aufzuklären. Nach 1945 gabs halt dringendere Probleme in
    dann Polen.
    Und die deutschen Flüchtlinge haben sicher auch anderes im Kopf gehabt
    wie an gepanzerte Züge in vergessenen Stollen in ihrer alten Heimat zu denken.
    Danach gabs dann erstmal den kalten Krieg und Leute aus dem westlichen
    Bündnis konnten 40 Jahre nicht mal einfach nach Polen.
    Naja und die DDR Bürger waren wohl auch nicht scharf drauf, und die Russen
    - sind halt Russen, und haben nicht die Mentalität dafür.
    Trotzdem im Osten waren Devisen immer dermaßen knapp - dass ein Zug mit
    wertvollen Sachen drin sicher nicht stehn gelassen worden wäre.
    Vermutlich ist im Zug nichts wirklich monetär Wertvolles im Sinne von Gold, Edelsteinen,
    Kunstschätzen drin - aber historische Werte auf jeden Fall.

  • "Dann ist der Mann heute 91 Jahre alt" ja und wie alt war er 1970 oder 1980? die hatten doch wohl Zeit genug irgendwas zu erzählen.Oder die Soldaten die das Zeug da unten entsorgt haben von denen hat auch nie einer was gesagt? Schon Komisch

  • Ich war im Juni in der Gegend - u.a. auch Waldenburg- und habe die öffentlich zugängigen U- Verlagerungen besichtigt. Meiner Meinung nach sollten dort Industriebetriebe hin verlagert werden.
    FHQ ist Tinnef; dafür liegen die einzelnen Anlagen zu weit auseinander. Ist allerdings interessant, welcher Aufwand dort getrieben wurde. Viele Stollen sind noch nicht erforscht, weil dafür ein erheblicher Aufwand nötig wäre ( Abgesoffen, gesprengt, nach dem Waffenstillstand verfüllt).
    Ohne eine Division des THW geht da nix.
    Viel Spaß mit euren Klappspaten!


    @ Pi-jay: ich glaube nicht, daß der Zug zugänglich stehengelassen wurde. Nach Verbringung in einen Tunnel könnten (Spekulation) die Eingänge gesprengt worden sein. Nach kurzer Zeit bedeckt die Vegetation alles und Dornröschen gerät in Vergessenheit...


    @ mungamike : ich gratuliere!

  • Nee Jungs,der mag zwar historisch interressant sein.
    Aber wirkliche Schätze oder Geheimnisse haben die ganz anders versteckt.
    Steigert euch da nicht so rein.
    Wird halt nur unbrauchbarmachung gewesen sein.
    Das Bernsteinzimmer war schon viel weiter westlich.
    Ausserdem hat der Schukov alleine 8 Züge voll Klamotten nach Moskau geschickt.
    Das wird wahrscheinlich 1000 Frauen um den Hals hängen
    Leute mit so nen Geodingens gabs auch schon beim Nibelungenschatz und ähnlichen Mythen.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Mal technisch gesehen passen da ein paar Sachen nicht zusammen.
    Auf einem Bodenradar Bild kann man nix erkennen, geschweige denn einen Zug oder gar Kanonen und Bewaffnung oder Panzerung.
    Sowas kann ein Bodenradar gar nicht auflösen.


    Entweder da hat schon jemand ne Kamera reingeschoben (Bohrung?) oder das ist schlicht Medienhype dank Sommerloch....


    Wenn Kamera, wieso sieht man dann nicht ein einzuges Bild?


    skeptische Grüsse
    heppsen

  • Auf einem Bodenradar Bild kann man nix erkennen, geschweige denn einen Zug oder gar Kanonen und Bewaffnung oder Panzerung.
    Sowas kann ein Bodenradar gar nicht auflösen.


    im br kam ein bericht, wo sie solche bilder gezeigt haben (natürlich andere, nicht vom fund). also das sah schon sehr genau und eindrucksvoll aus. anscheinend schläft die technische entwicklung auch dort nicht.

  • Genau nen Bodenradar,damit kann man Löcher oder Höhlen finden.Warum hat die Frau Staatsanwältin nicht mit sowas in den Hallenboden nach der Leiche suchen lassen?Die Mythbusters haben mit sowas, zubetonierte Schweine nachgewiesen.
    Wenn die das nichtmal dafür einsetzen ,wie kann dann so nen Ding nen Zug identifizieren?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • im br kam ein bericht, wo sie solche bilder gezeigt haben (natürlich andere, nicht vom fund). also das sah schon sehr genau und eindrucksvoll aus. anscheinend schläft die technische entwicklung auch dort nicht.


    Den Bericht, bzw die Bilder meine ich auch gesehen zu haben. Die Anzeigen/Bilder halte ich für nachbearbeitet und nicht real direkt aus einem Bodenradar.
    Man kann definitiv nicht einen Zug erkennen oder gar Details daran. Auch sind 3D Anzeigen nur durch extrem aufwändige Messungen aus mehreren Winkeln möglich, und auch dann nur als Dichterunterschiede anzeigbar.


    Hier ist mal ein typisches Bodenradar Bild zu sehen: http://www.bgr.bund.de/DE/Them…adar/bodenradar_node.html


    Ich nehme an, dass es - wenn da überhaupt was dran ist - einen Hohlraum gibt, in den man eine Kamera hineingelassen hat (Bohrung/Öffnung?) - sonst könnte man von "gepanzertem Zug", "150m lang", "Kanonen und Bewaffnung" und gar "Edelmetalle" gar nicht sprechen.
    Wenn die beiden "Finder" da schon drin waren, müsste es auch Bilder geben....


    Spannend ist es, ohne Frage. Aber eben auch zeit für Sommerloch Journalismus....


    Gruß
    heppsen

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