Zulassung des belgischen M100-Nachbaus

Hallo,

am Montag hatte ich ein Gespräch mit einem Prüfer der DEKRA, der sich mit der Abnahme von Fahrzeugen befasst und von mir mit meinen Anhängern beschäftigt wird.

Zum Belgier hat er gesagt, es wäre das Einfachste, ihn mit EZ 2020 und neuer Fahrgestellnummer mit mir als Hersteller zuzulassen, zumal die Schmidt-Anhänger anscheinend von Haus aus kein Typenschild haben. Konsequenz wäre nur der Anbau von Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer, womit ich grundsätzlich auch kein Problem hätte.

Lieber wäre mir aber, wenn ich ihn mit den Originaldaten zulassen könnte. Deshalb meine Fragen:

Kann mir jemand eine Briefkopie und Bilder von Typenschildern eines Schmidt zur Verfügung stellen? Wie lautet eigentlich die genaue Bezeichnung? Ich hab mal was mit TLR 1 1/4t gefunden, was sich sinnvoll anhört. Vom Detaillé hab ich eine FZ-Schein-Kopie, hilft mir aber so nicht weiter.

VG

Andreas

Hallo Steff,

Vielen Dank!

Das hilft mir sicher weiter, zumal Deiner auch von der Fahrgestellnummer ziemlich dicht bei meinem ist: er heißt 28667.

Ich hoffe, das klappt mit der Zulassung als Original.

VG

Andreas

PS: nur mal so aus Interesse - wie hast Du das Nummernschild angebaut und was für Rückleuchten hast Du?

Hallo Steff,

das ist interessant, denn mir wurde gesagt, daß die Montage des Kennzeichens an beweglichen Fahrzeugteilen nicht zulässig wäre. Ich hab jetzt ein einzeiliges mittig unter der Heckklappe vorgesehen. Da ist Platz genug, weil er sowieso hinten hochsteht...

Die gleichen Rücklichter hab ich auch gerade dran (werde sie aber nach der Zulassung gegen BW-Zweikammerleuchten austauschen).

VG

Andreas

Hallo Steff,

das war bloß interessenhalber, denn ich bin mit meiner Lösung eigentlich ganz zufrieden und es ließ sich auch gut beleuchten.

Wenn ich so richtig drüber nachdenke - bei meinem kleinen Heinemann ist das Kennzeichen auch auf der Heckklappe und das ist so mehr oder weniger original.

Ich hab ihn auch danach gefragt mit dem Hinweis, daß an meinem Polo das kennzeichen ja auch an der Heckklappe montiert ist, aber er spach davon, daß das bei Serienfertigung in die ABE aufgenommen werden könnte. Ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar, aber wie gesagt hab ich damit kein Problem.

VG

Andreas

Lephysio

Hallo Michael,

das Bild kannte ich ja schon, Du hast mir ja mal die Serie mit dem aufbau und auch eine Kopie des Scheins geschickt, leider aber mit falschem Hersteller. Trotzdem nochmal vielen Dank dafür!

Hallo Pitter,

danke für das Datenblatt mit den auch sehr interessanten Beleuchtungseinrichtungen.

Nach den ganzen Antworten denke ich nun tatsächlich drüber nach, das Kennzeichen evtl. doch am originalen Einbauort an der Heckklappe anzubauen, notfalls aber erst nach der Abnahme. Davon hatte mich bisher eigentlich abgehalten, daß ich ja ein Kabel zur Kennzeichenbeleuchtung dann auch beweglich haben müßte und das wollte ich eigentlich vermeiden. Mir schwebt da aber nun schon eine Lösung vor.

VG

Andreas

Hallo Pitter,

ja, so ein Träger war auch an dem Anhänger dran, als ich ihn bekommen habe. Allerdings fehlten die ganzen Leuchten und verbogen war das Teil auch. Irgendwie sieht er ohne diesen klobigen Träger aber besser aus...

VG

Andreas

Zitat von Stoeffen

Die Nummernschildbeleuchtung stammt von einem alten Iltis-Kanisterhalter.

Hallo,

diese Lösung finde ich trotzdem sehr interessant.

Falls jemand so eine Beleuchtung oder einen kompletten Kanisterhalter über haben sollte (die Beleuchtungsteile selbst sind gemäß Teilenummer übrigens Polo-Teile), wäre ich interessiert (ist aber ein anderes Projekt und hat mit diesem Anhänger nichts zu tun).

VG

Andreas

Nochmal eine andere Praxis-Frage zu dem Anhänger bzw. seiner Hecklappe:

Der Bereich unterer runder Querträger der Klappe und das dahintergeschweißte Blech sind ja prädestiniert dafür, daß da Wasser stehenbleibt und demzufolge die Rostlöcher in meiner Heckklappe quasi ein Konstruktionsfehler sind. Hat jemand dafür schonmal eine nachhaltige Lösung gefunden? Ich finde es nicht sinnvoll, den Spalt nun mit Silikon auszugießen o.ä.

VG

Andreas

Hallo Wehrwolf

vielen Dank, aber das tut nicht nötig. Für den Anhänger hab ich ja eine Lösung. Die Iltis-Teile wären für ein anderes Projekt (wenn es vorzeigbar ist, stelle ich es hier auch vor).:-) Das ist aber im Moment auch nicht so wichtig.

VG

Andreas

Hallo,

mit dem Anhänger geht es langsam voran. Mittlerweile habe ich auch eine Lösung für die Zugeinrichtung gebaut.

Nachdem ich ja aktuell mit Interesse die Restaurierung des M416 von Hemtt verfolge, stellt sich mir eine Frage:

Hat jemand schonmal die Wanne eines M100 abgenommen? Reicht es, die Schweißnähte von den Seitenwänden zum Rahmen zu öffnen und kann dann die Wanne abnehmen (abgesehen von den bei mir vorhandenen wilden Schweißereien zwischen Vorderwand und oberem Querträger)?

In meinen Augen ist das eine Fehlkonstruktion, weil zwischen Seitenwand und dem nach unten gekanteten Bereich des Bodens Wasser und Schmutz reinkommen können und damit Rost verursachen (und auch schon haben...). Deshalb würde ich das gern mal öffnen wollen.