Hallo liebe TRM Gemeinde,
nachdem ich diese Woche eigentlich zum TÜV wollte, habe ich es mir auf der Fahrt dorthin anders überlegt. Die Bremsen zogen derartig schlecht, dass ich des Abkratzen des Stempels nicht riskieren wollte. Also Prüfmanometer angeschlossen und fest gestellt, das der Druckaufbau am Spannzylinder zwar bis zum Maximalwert hochging, die Geschwindigkeit , mit der dies passierte aber war langsamer, als der erste Kriechgang. Ursache waren die beiden Druckluftzufuhrleitungen am Betriebsbremsventil, beide fast vollständig zugerostet. Auch das Ventil war total "zugeschmottert", aber ansonsten eigentlich in einem sehr guten Zustand. Habe also alles gereinigt, O-Ringe die ich vorrätig hatte, erneuert und die Leitungen durch Kunststoffrohr ersetzt, dabei alles auf Ermeto umgebaut.
Und was soll ich sagen, der Druckanstieg am Manometer im Stand war schon viel versprechend. Aber der erste Tritt auf die Bremse beim Rückwärtsfahren aus der Werkstatt war für mich der Hammer. :*
War ich bisher immer der Meinung, dass diese Hydrairsysteme eigentlich Sche.... sind wegen ihrer bescheidenen Bremsleistung, so hat mich die Reparatur eines Besseren belehrt. Der TRM geht jetzt fast so "scharf in die Eisen" wie mein Hilux. Eigentlich unglaublich, dass ich seit über 7 Jahren mit so einem Gammelbremssystem durch die Gegend gefahren bin. Was noch fehlt sind 2 Leitungsfilter, da die beiden kleinen Siebe im Bremsventil beim Ausbau zerstört wurden.
Bin mal gespannt, wie lange der Zustand anhalten wird
Gruß
Hermann