Vorstellung_KNL_Puch 230 GE_FKW

  • Moin,


    Hier noch ein Nahaufnahme der Niete welche im Zusammenhang mit der maroden Dichtung zu einem Gammelnest geführt hat. Wie gesagt die beiden äußeren Nieten wurden bei meinem zu 50% oberhalb des WSS-Rahmen gesetzt.

    Zudem habe ich heute mal die "Dichtmasse" der Hecktür ausgekratzt (zwischen Oberkante Bordwand und dem Blech in dem die Heckscheibe eingesetzt wurde). Das Zeug hat ausschließlich an dieser Stelle eine Konsistenz wie Kaugummi. Denke das sich die Dichtmasse in Zusammenwirkung mit Hohlraumversiegelung oder ähnlichem zersetzt hat. Der Lack war an dieser Stelle abgeblättert und Rostiger Gammel erkennbar. Nach dem entfernen der Dichtmasse war jedoch kein Angegriffenes Metall zu erkennen, allerdings hat das Zeug Faulig/Schimmelig gestunken.

    Werde Rostumwandler in die Fuge Füllen und nach dem Abtrocknen mit Sika Versiegeln. Den Rest wird dann wohl die Hohlraumversiegelung des Rahmens erledigen.

    Falls jemand eine Bessere Idee hat bin ich für Ratschläge oder Erfahrungsberichte Dankbar.


    MfG



  • Mein Plan Nietmuttern im GFK zu setzen hat sich erledigt. Da wo sich die alten Nieten befunden haben befindet sich im GFK umlaufend eine Alu-Schiene. Somit wurden neue Löcher gebohrt und wieder Nieten gesetzt.

    Das Hardtop ist mittlerweile wieder aufgesetzt und mit Sika Verklebt, das Fugenbild ist echt misslungen. Habe die Verarbeitungszeit des Sika völlig unterschätzt.



    Um das Hardtop zu positionieren und die Dichtmasse vor dem Absenken ordentlich auftragen zu können haben sich Europaletten und zwei Wagenheber bewehrt. Hardtop aufgesetzt, die Muttern der Gewindebolzen mit ein-zwei Gewindegängen aufgesetzt, Hardtop wieder um 1-2cm angehoben, Primer auftragen, Sika drauf, zwei Leute senken die Wagenheber und ziehen anschließend die Muttern fest, einer rennt um den Puch und zieht das überschüssige Sika ab.

    Bis auf das Fugenbild hat alles wie geplant funktioniert.

    Jetzt kann ich auf jeden Fall sicher sein das eine Umlaufende und gut haftende Fuge entstanden ist.

    Da die Fuge nicht Lackiert wird sondern eine Sichtfuge werden soll wird jedoch noch einiges an Nacharbeit notwendig sein.


    Das mit Abstand aufwendigste bei der gesamten Aktion war die rückstandslose Entfernung des alten Karosserieklebers/Dichtmasse.



    Frohe Ostern

  • Bei dem schönen Wetter geht es mit diversen Kleinigkeiten weiter...

    So wie Bodo S habe ich mich mittlerweile dazu entschlossen den Dach-Lüfter zu demontieren. Ein 200'er KG-Muffenstopfen passt perfekt um die Haube wie original zu montieren.



    Zusätzlich wurde an dem "Funk"-Flansch auf dem Dach eine 24V-Steckdose als PV-Speisepunkt für ortsveränderliche PV-Module installiert.




    MfG

  • Habe Kunststoff-Farbe von einem Bekannten bekommen. Das Zeug wir mit einem mit Wasser getränkten Schwamm aufgetragen. Hält bis jetzt super. Mein Bekannter hat damit sein komplettes Armaturenbrett sowie Lenkrad eingefärbt. Er sagte das die Kunststoff-Farbe selbst am Lenkrad ohne Probleme haftet und somit funktioniert.

    Bei mir ist die Maserung der Matte zu erkennen und das Schwarz hat je nach Lichteinfall einen leichten Braunstich. Das gute bei dieser Farbe ist sie kann selbst im eingebauten Zustand mit dem Schwamm aufgetragen werden, ggfs. werde ich noch einmal nachfärben.

    Ich werde die Farbe auch noch an meinen Rückleuchten testen um das Schwarz aufzufrischen.

  • Die 3 * 12V Sicherungen der Zusatzheizung haben mich schon die ganze Zeit genervt. Jetzt ist alles etwas Übersichtlicher, gut Erreichbar und auch wenn es nicht die besten Sicherungseinsätze sind alle Sicherungen im Puch (ausgenommen Überspannungsschutzrelais🙄🙄🙄) auf Torpedo-Sicherungen als Standard umgerüstet.

    Da die Zusatzheizung so gut wie nie läuft wurden Stromkreise für einen Zigarettenanzünder 12V und die Einspeisung meines Motorrad-Navis (12V direkt) erweitert.

  • Keine Schleichwerbung aber das Zeug habe ich eingesetzt.


    Verbrauch ist sehr gering, ich hätte gefühlt mit der Tube mein gesamtes Fahrzeug innen und außen einfärben können.

    Das ist wirklich gut. Danke für den Tipp, habe meine Getriebematte und die Rückseite der Sitze auch behandelt (RAL6014 kommt da halbwegs hin).

  • Moin,


    Schleifen und Lackieren findet gefühlt kein ende.

    Die Lampentöpfe sehen top aus. Ist wohl auch kein wunder, wenn Hohlraumversiegelung über lackiert wird bildet sich eine optimal Korrosionsschutzbarriere.



    Spachtel, Excenterschleifer mit 80' Körnung (über jegliche feinerer Körnung lacht der alte Lack nur bzw. die ersten Schichten), Schleifvlies und immer wieder Schleifen, Schleifen, Schleifen... so sieht ein entspannter Urlaub aus!!!


    MfG

  • Falls jemand bedenken hat sie die Türen für die Lackierung auszuhängen...

    Bei mir hat es mit den Spaltmaß super mit folgender Methode funktioniert :

    Befestigungsschrauben der Scharniere lösen. Die oberen schrauben zur Fixierung zunächst angezogen lassen. Die vier unteren Schrauben hausdrehen, dann die oberen (wobei sich die Aufnahme in der A-Säule verschieben wird).

    Bei der Montage wurden die oberen schrauben als Fixierung angezogen und dann die Löcher der unteren nach den unveränderten Gewinden in der A-Säule ausgerichtet.

    Das Spaltmaß hat bei dieser Methode auf Anhieb horizontal sowie vertikal in Achse seiten-Ansicht zu 100% übereingestimmt.

    In Achse-Fahrtrichtung mussten einige mm vertikal nachgestellt werden, was jedoch echt schnell und ohne größeren auffand erledigt war.


    Ich betone das ich kein KFZ'i oder Schlosser bin!!!

    Habe entweder Glück gehabt habe oder das (bei meinem PUCH) auf anhieb Funktionierende Prinzip herausgefunden.

    Das wichtigste ist wohl sich die Distanz-Scheiben zu Markieren und bei der Montage entsprechend wieder einzusetzen.



    MfG

  • Moin,


    Die Qualität der Lackierung ist schwer zu unterbieten!

    Aber, mein Ziel war von vornherein 1. Wasserdicht, 2. Korrosionsbekämpfung, 3. GFK-Änderungen abdecken.

    Da der PUCH auf reisen gehen soll wird es zeit für den Innenausbau, Service und Optimierung. Somit wird die mangelhafte Lackierung erst im Herbst/Winter durch Klarlack in ein annehmbares Ergebnis bzw. eine einheitliche Oberflächenstruktur gewandelt.

    Die mit Pistole Lackierten teile sind annehmbar, die mit Rolle sind einfach nur schlecht.



    Insgesamt kann ich zumindest behaupten alle Arbeiten ohne Vorkenntnisse in Eigenleistung ohne Halle oder Garage ausgeführt zu haben.

    Die Farbwahl gefällt im Idealfall nur mir und hebt meinen Puch somit aus der grünen Masse und Verdeutlicht dadurch das es mir bei diesem FZ nicht um Militärische Korrektnis sondern um robuste Technik geht die einfach spaß machen soll.

    Die Nutzungsart zielt nicht auf die Fahrt zu Eisdeale oder Holz holen im Busch ab sondern Fernreisen und Artgerechte Haltung fern ab der bekannten Feldwege.

    Das Schrauben geht somit immer weiter.


    MfG

  • Servus,

    ich glaube nicht, dass es da eine Rechtfertigung braucht. Wenn es Dir gefällt und Du zufrieden bist, ist es perfekt :)

    Man lernt nie aus und wenn Du das nächste mal lackierst, oder den nächsten G umbaust, dann hast Du schon eine ganz andere Arbeitsgrundlage.


    Mir gefällts jedenfalls und ich lese Deine Beiträge gerne mit.


    Grüße

    Michael :)

  • Moin Y306395

    das ist keine Rechtfertigung eher ein Memo an mich selbst, sollte ich je wieder auf die Idee kommen ein FZ zu Lackieren.

    Zufrieden bin ich mit dem Lack definitiv nicht aber das Problem wird auf die Zukunft verschoben (nichts hält länger als...)


    MfG

  • Moin,


    es werde Licht...

    Über den beim Puch verbauten Schalter für die Rundumleuchten werden jetzt die beiden Zusatzscheinwerfer auf der Stoßstange aktiviert. Optional werden noch zusätzlich zwei Leuchten an den Gewinden des Scheibenrahmens installiert und über die beiden 24V Steckdosen im Luftkanal angeschlossen, somit wurden die originalen Steckdosen nicht verändert.

    Ziel ist es im Busch seitlich weiter auszuleuchten somit ausschließlich Offroad Nutzung.



    Die Konstruktion am Heck dient zukünftig ggfs. als Aufnahme für eine Lichttraverse oder eine dezenten Beleuchtung im Camping-Modus. Aus diesem Grund wurde eine 24V Steckdose installiert.



    MfG

  • Moin,


    Langsam wird es wohnlich im Heck, auch wenn die linke Seite noch lange nicht fertiggestellt ist.




    Beschallung wird nach langem hin und her nun doch fest verbaut. Vorteil; die Boxen im Fußraum der A-Säule halten jetzt ohne Kleber die Pappen und Vinyl-Tapete an Ort und Stelle. Somit kann Feuchtigkeit welche bei der Demontage hinter dem Vinyl/PVC festgestellt wurde ungehindert abtrocknen.


    Morgen werden sämtliche Schmierstoffe und Filter gewechselt...


    MfG

  • Seit dem Kauf wurden ca. 6.500 km gefahren. Das Öl der Achsgetriebe, VTG und Automatikgetriebe sehen aus wie frisch aufgefüllt und Riechen genau so frisch.

    Somit wurde ausschließlich das Alpine 5W30 auf Südliches 10W40 gewechselt.

    Somit kommen die beschafften Filter, Öl usw. bis zum nächsten Service in den Keller...

  • Moin,


    2xPV-Module wurden ortsveränderlich mit Airline-Schienen auf dem Dach montiert. Die Einspeisung über die 24V-Steckdose steht noch aus.



    Zudem wurde bereits das Gutachten für die LKW Zulassung erstellt.

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