Suche Informationsmaterial zum Transientschutz und Stromversorgungsgerät (230V/47-63Hz - 28,3V/15A)

  • Hallo zusammen und Moin!


    Ich habe letztens eine FM1 Kabine bekommen, bei der der Transientschutz leider bereits demontiert war.

    Ich würde die Kabine gerne wieder für Funkbetrieb nutzen, daher wäre eine funktionierende Verkabelung schon schön...


    Die Ersatzanschaffung aus dem Netz ist leider etwas anders, daher suche ich nun jegliche Informationen über den Ph. Scherer Transientschutz 6110-12-172-5580.

    Der Transientschutz hat auf einer Längsseite 4 St. 2-polige Buchsen, Typ VG95234 16-2S.

    Auf der gleichen Längsseite sitzt noch eine 6-polige Buchse, Typ VG95234 B1 20-8SN.

    Auf einer Stirnseite sitzt neben 2 Sicherungautomaten ein 6-poliger Stecker Typ VG95234 B1 20-8 PN


    Das ebenfalls zum Einsatz kommende Stromversorgungsgerät vom Sedlbauer hat die Versorgungsnummer 6130-12-196-1086 und hat als Ausgangsbuchse (28,3V) ebenfalls die 6-polige Buchse, Typ VG95234 B1 20-8SN. Das ist die gleiche Buchse wie sie auch die Ladeanschlussleitung (vom Fahrgestell zum Ladeanschlusskasten des shelters) hat.


    Ich würde mich freuen wenn ihr mal in euren Unterlagen schaut, vielleicht habt ihr ja etwas für mich...


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    die Frage hatte ich wohl gelesen, hab aber keine Unterlagen zu den Installationen in der Kabine, deshalb hab ich nicht drauf reagiert.

    Dein Transientschutz ist in der TDV 5820/085 "VHF-Querschnittsbaugruppen" beschrieben; es handelt sich um den Transientschutz 50A.

    Zu dem Stromversorgungsgerät hab ich zwar eine vage Vorstellung, welches das sein könnte, hab da aber keine Unterlagen für.


    Was willst Du denn genau wissen bzw. was hast Du konkret vor?

  • Hallo Andreas, danke für die Antwort!


    Der Transientzschutz interessiert mich besonders weil ich denke, dass er im Funkbetrieb die angeschlossenen Funkgeräte ordentlich schützen würde - allerdings werde ich aus seinem Innenaufbau nicht wirklich schlau...das einzig für mich nachvollziehbare sind die zweipoligen Ausgangsbuchsen.

    Die beiden sechspoligen VG... Buchsen verstehe ich noch nicht, was ist da normalerweise dran angeschlossen?


    Danke auch für den Hinweis zur TDv, ist die hier im Forum archiviert oder hast Du eine Idee woher ich die bekommen könnte?

    Ich hab so eine Macke dass ich gerne von allen meinen Gerätschaten möglichst vollständige Informationen habe...sofern das geht. Um zu verstehen was die beiden 6poligen Buchsen machen, ist es vermuitlich der Schlüssel. Was m,uss ich unter "VHF-Querschnittsbaugruppen" verstehen?


    Das Stromversorgungsgerät sollte doch eigentlich die perfekte Energieversorgung für den shelter sein, denke ich. Konstant auf 28.3 V DC eingestellt, drei schaltbare Stufen für den Strom (5A, 10A & 15A), voll abgesichert und für Landstrom 220V AC.

    Vermutlich besser als alles andere was aus AC-Landstrom DC für den shelter macht und dabei noch nicht mal zu teuer.


    Ich habe vor, den shelter für fieldday-Einsatz und als Wochenend-Übernachtungsmobil klar zu machen.

    Prämisse ist dabei, sowohl den Mog ,als auch den shelter aussen möglichst orginalgetreu zu belassen (oder zumindest nicht auffällig erkennbar), aber technisch & funktionell aktuell und sinnvoll. So hatte ich mir bereits an die linke Stossstangenecke eine Verlängerung für einen BW-Mobilantennenfuss angebaut und der Tuner direkt in die Stossstange & Ecke integriert... sieht man nicht mal auf den dritten Blick.


    Also eingedampft:

    - Stromversorgungsgerät für Landstrom-Kabinenversorgung empfehlenswert oder nicht?

    - Kann ich den Transientschutz sinnvoll benutzen?


    Über Antwort würde ich mich freuen

    Viele Grüße, 73

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    mit den VHF-Querschnittsbaugruppen sind die ganzen Zubehörteile gemeint, sofern sie nicht in den TDVen des SEM selbst abgedeckt sind oder eigene haben (wie der Lautsprecher LS-166 und der Hörer H-33). Darunter fallen z.B. der BV-Verstärker, die BV-Bediengeräte, die Außenbord-Installationen, NF-Verstärker, AFKA und die verschiedenen Transientschutz-Modelle.

    In den sechspoligen Steckern und Buchsen sind nur die beiden dicken Pins belegt, einfach deshalb, weil die übrigen zweipoligen Buchsen nicht für 50A geeignet sind.


    Grundsätzlich halte ich die Funktion des Transientschutzes heutzutage für völlig überbewertet, und sein Vorhandensein ist ja auch nicht zwingend vorgeschrieben (im Funksatz Kübel ist er z.B. nicht vorgesehen). Er hat hauptsächlich die Funktion einer Mehrfachsteckdose.

    Zur Zeit seiner Entwicklung hat man noch mit Gleichstromlichtmaschinen mit mechanischen Reglern gearbeitet, so daß er damals wohl seinen Sinn hatte, aber heutzutage mit Drehstromlichtmaschinen, elektronischen Reglern und geregelten Netzteilen ist er m.E. als solcher nicht erforderlich.

    Im Transientschutz BTVS 80 für das SEM 80/90 sind z.B. nur ganze zwei Bauteile drin, ein 2,2 Ohm-Widerstand und eine Z-Diode.


    Ein handelsübliches (Schalt-)Netzteil entsprechender Leistung alternativ zu einem Stromaggregat ist schon OK. Ich hab in den Funksatz meines Unimogs ja auch ein 24V/16A-Lambda-Schaltnetzteil eingebaut, um von Batterie oder Aggregat unabhängig zu sein, wenn eine Steckdose in der Nähe ist. Ob es nun tatsächlich die grüne Goldrandlösung sein muß, lasse ich mal dahingestellt.

  • Guten Morgen und einen schönen Sonntag , mit blauem Himmel aus NRW gewünscht!


    Mit der historischen Migration der LiMa hast Du sicherlich Recht... was an 'Schmutz' von den alten Schaltreglern ins Bordnetz eingespeist wurde war bestimmt den Transientschutz wert.

    Also werde ich mich nicht mehr darum kümmern und brauche mich um die Spezialverkabelung nicht sorgen.

    Das SVG habe ich vom Detlef Zimmermann, für 129.- mit Anschlusskabeln immernoch billiger/etwa gleich teuer wie ein angemessenes Alternativgerät.


    In shelter lag noch ein Anschlusskabel 6150-12-359-1008, 2m lang mit Steckern, Zustand optisch perfekt - kannst Du das gebrauchen oder 'ab in die Bucht'?


    Viele Grüße

    Andreas

  • Moin!

    Hab grad mal ein paar Bilder gemacht und die Dateien gezippt, siehe anbei.

    Interessanterweise wird nicht der Verschlussstopfen gedreht, sondern die Bajonettverriegelung mit dem blauen Ring. Das hab ich so auch noch nicht gesehen...

    Derzeit bin ich grad bei der Fehleranalyse/Überholung/hoffentlich Reparatur der Webasto AirTop 32s Standheizung, wäre toll wenn die wieder laufen würde (eine neue/gebrauchte ist derzeit nicht drin).


    Bei der Arbeit im shelter hab ich das Stromversorgungsgerät angeschlossen, was die Kabinenspannung schön auf 28V DC hält. Merkwürdigerweise schaltet der Verteilerkasten 24V zwischendurch unregelmäßig komplett ab, d.h. die Starkstromrelais fallen ab und dunkel ist es...

    Zu diesem Zeitpunkt ist weder Unterspannung (wegen SVG) noch Überspannung (wegen SVG und keine Hupe)... gibt es noch andere Trigger neben AUS-Schalter links an der Eingangstür und im Verteilerkasten? Langsam nervt das 'AUS' alle paar Minuten und ich hab keine Idee was das noch auslösen könnte...


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachstfest aus dem verregneten NRW, ich hoffe bei euch/dir ist Hochwasser kein Problem

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    so spontan kann ich es nicht gebrauchen, aber ich werde mal nachforschen, wozu es eigentlich gehört. Vielleicht komme ich dann nochmal drauf zurück. Daß derBajonettring am Stecker bewegt werden muss, ist völlig normal, wenn Du mal in die Kontaktseite reinsiehst. Am Umfang des Gehäuses sind verschiedene Codiernasen dran, die Buchsen dazu haben die entsprechenden Gegenstücke in Form von Nuten. Damit ist das eine formschlüssige verdrehsichere (anders wäre schlimm, dann würden die Pins abbrechen...) Verbindung, die durch den Überwurf arretiert wird.


    Ich wünsche auch ein frohes Fest. Mit Hochwasser haben wir hier kein Probelm, aber es hat auch gerade wieder angefangen zu regnen.

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