Tellerhorn der Tonfolgeanlage

  • Moinsen,


    so nach 15 Jahren sollte nun eigentlich auch einmal die Tonfolgeanlage wieder montiert werden. Die Hörner wurden einst demontiert und lackiert - aber, irgendwie fehlt da etwas...


    Die Papierdichtungen könnten gerade noch als Vorlage dienen - wo bekommt man denn Papierbögen (ist wie Ölpapier??) als Rohmaterial zum selbst ausschneiden her???


    Und - wer hat so ein altes Bosch-Horn noch defekt herumliegen? Ein Einspeisungsstück ist Bruch - das ist das Teil, wo außen die Kabel angeschlossen werden, und welches dann den Strom in das innere des Hornes führt - so ein schwarzes, nierenförmiges Bakalit(?)teil.


    Kann jemand damit helfen?


    Gruß aus dem Norden


    FMB

    Gruß aus dem Norden


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    Stolzer Kradlehrgangsteilnehmer Mai 2011/Juli 2011/Juni 2017

  • Hallooooooooooooooooooo,


    ist das so schwer - hat keiner so ein Bakalitstückchen liegen???


    Hilfe!!!!!

    Bilder

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    Stolzer Kradlehrgangsteilnehmer Mai 2011/Juli 2011/Juni 2017

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  • frage doch mal bei bosch nach ein versuch ist es bestimmt wert.

    Gruss Stefan
    Der DKW Munga nur echt mit der blauen Fahne :thumbup:
    Der Mensch hat die Atombombe erfunden. Nur keine Maus der Welt käme auf die Idee eine Mausefalle zu konstruieren.

  • - zu gut sortiert - und doch planlos.


    Seit drei Wochen hatte ich den Keller durchsucht - irgendwie war ich sicher, daß ich vor langer Zeit schon ein Tellerhorn als Ersatzteilträger gesichert hatte.


    Nun ist es aufgetaucht - eingebaut als Hupe im Auto - weil - die Hupe ist technisch - nicht optisch, man beachte die wunderschöne Farbe - Schrott - gibt keinen Ton von sich und weist keinen sichtbaren Defkt auf. Da alles vergossen ist, kann man da auch nicht reparieren...


    Suche also nun "nur" eine Hella 24 V Hupe - 125 mm - Typ B31


    Wer hilft?

    Bilder

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    Stolzer Kradlehrgangsteilnehmer Mai 2011/Juli 2011/Juni 2017

  • toter Markt ist Dein Thema - aber eines meiner Höner ist schalltot...


    Wer weiß, wie die Dinger funktionieren?


    Man kann doch eigentlich die Metallmembran nur in zwei Richtungen zum Magneten montieren - und, ist hier schon wegen Dauer vs. Elektromagnet die Richtung entscheidend? Ich kann mir theoretisch keinen Reim machen - dachte, es wäre egal oder so oder so herunm.


    Der Hochtöner tönt laut und klar.


    Beim Tieftöner hört man den anziehenden Magneten - eine Art dumpfes Klicen - aber, es kommt kein Ton...


    Ansonsten, nach drei Stunden gezerre und gemesse an den alten Strippen hat die Mastdose zwar Strom - der Kontakt scheint aber zu kurz zu sein - und in der Tonfolgekiste dreht sich auch schon der Motor...


    Bald ist es soweit...

    Gruß aus dem Norden


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    Stolzer Kradlehrgangsteilnehmer Mai 2011/Juli 2011/Juni 2017

  • Also ich kenn das so, daß in der Mitte der Hupe (von vorn gesehen) eine Schraube sitzt.


    Dann mach ich Saft drauf und drehe an der Schraube nach rechts oder links, bis ein Ton kommt bzw. er am Lautesten zu hören ist und kontere dann mit der Mutter.


    MickyMaus aufziehen, ist nur ein Tip. :D


    Wenn was hängt, mit Universalschlüssel (Hammer :D) eventuelle Sträubsamkeit beseitigen. :D


    Bisherimmersoarbeitenderweise, Wigbold


    Edith : Ach so, das Bakelitstückchen würde ich fürs erste mit Stabilit Express wieder hinmoppen.
    Und dann weitersuchen, Hauptsache, es lalüt erst mal.

    Rengtengteng !


    + Mitglied der Mungahilfe +


    Trenne Dich nie von Deinen Illussionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber Du hast aufgehört zu leben.
    Mark Twain

  • Wigbold hat recht mit der Einstellmöglichleit. Bei der Hupe die Du hier abgebildet hast ist auf der Rückseite doch die kleine Schraube. Hast Du da mal dran gedreht? Kann sein das sie schwergängig ist. So konnte ich zumindest meine Hupen einstellen wenn kein Ton rauskam. Blos bei einem Starktonhorn von mir geht das leider nicht mehr X( da ist leider mal Wasser reingelaufen und von innen ist alles verrostet.

  • Falls du mal Selbstausschneidedichtungen brauchen solltest sag mir nur bescheid, hab in der Richtung so ziemlich alle gängigen stärken als papier und so art Korg-gummi!!! (kurze email an munga-blacky@web.de) :K

  • Vor der Mittelmenbran ist alles so festgerottet, daß sich nichts irgendwie bewegt...


    Ich habe das Ding ja nun nicht in Teilen vor mir liegen, erinnere es aber vom Wochenende noch sehr gut.


    Was hat diese Schraube für eine Funktion? Was verändert sie denn - so daß dann plötzlich der Ton entsteht?


    ---------------------------------------------------------------------------------
    30 Minuten später - das lies mir nun keine Ruhe:


    Schnell 'mal eben das Ersatzhorn - Wigbold, ich muß doch nicht mehr kleben, habe meinen Ersatz doch wiedergefunden... - genommen und Membran demontiert - 16 TEILE!!!!!!!!!!! Wahnsinn


    Bilder morgen, nur soviel sei hier schon verraten: Die Schraube ist das Ende der Mittelachse. Dadurch, daß der "große" Membranteller ja fest zwischen den Gehäusehälften eingespannt ist, arbeitet sie wie ein Excenter. Die kleine Mutter kontert das Ergebnis später nur fest.


    Auch das im Photo tomorrow - good night.


    Joachim - danke für den Hinweis; das wird am Wochenende versucht. Mich irritierte, daß ich nicht einmal das Surren eines Magnetfeldes vernahm...

    Gruß aus dem Norden


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  • Zitat

    Original von FMB


    .... erinnere es aber ...


    AAAARRGGHHH !!!! :| :| :|


    Schwerer Ausnahmefehler 404 Duden, ich HASSE diese neueste Sprachschöpfung... :evil:


    Also erstens müssen die Innereien der Hupe sauber sein, sonst kann sich die Membran nicht so bewegen, wie sie soll.


    Und die Verstellschraube ist dazu da, Toleranzen auszugleichen. Sie stellt den Abstand ein, welchen Abstand auch immer, weiß ich nicht mehr. :D
    Eine Hupe ist ein elektromagnetisches Schwingungssystem, das sehr empfindlich reagiert, wenn irgendwas nicht so ist, wie es sein soll. Da genügt schon eine Dichtung, die 2 Zehntel dicker ist oder eine kleine Delle in der Membran.


    Dies gleicht man mit der Schraube aus. (Oder mit dem Hammer... :D)


    ZusaubererArbeitratenderweise, Wigbold

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  • Ich hatte erst das selbe Problem, 2 Hupen die nicht mehr hupten.
    Habe beide wieder gängig bekommen.
    Bei beiden war es der Unterbrecher der versifft bzw korrodiert war.
    Den mit ein wenig Schleifpapier gesäubert und ab ging es wieder.
    Die Schraube dient dem Einstellen des Unterbrecherabstandes und stellt so auch den Ton ein.
    Wenn die Schraube komplett verstellt ist wird der Unterbrecher so aufgedrückt das kein Kontakt mehr zustande kommt und die Hupe nicht hupt. Je weiter du rausdrehst umso öfter macht der Unterbrecher zu und die Hupe hupt, bzw die Membran bewegt sich und erzeugt den Ton

  • - ein Superbeitrag, vielen Dank, nun habe ich das Wesen dieser tönenden Blechtöpfe verstanden...


    Frage noch:


    Die alten Pappkondensatoren werden ja wohl mit den Jahren alle hin sein - also lohnt sich doch, wenn so ein Ding schon 'mal auseinander ist, immer die Erneuerung.


    Mein Elektroniker hatte nun nur Kondensatoren 220 V - 1,0 vorrätig. Die kann man doch auch verwenden, oder, sollte man in diesem Falle besser nicht?


    @ stederdorfer - was sagt der Fachmann???

    Gruß aus dem Norden


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  • Hallo
    Muss nicht sein dass diese alten Kondensatoren schon gestorben sind.
    Ein Fachmann mit geeignetem Messgerät kann des prüfen.
    Der Kondensator der Hupe dient ja hauptsächlich der Funkenlöschung.
    Wie ist denn der Originalkondensator beschriftet?
    Spannungsfestigkeit 220V dürfte reichen.
    Mufu

  • Sodele, soeben 2 alte Hupen geschlachtet ;(
    Die eine, war für 6Volt, zugebördelt... Enthielt überhaubt heinen Kondensator. Die andere, für 12V, Kondensatorwert 0,1uF, Spannung nicht ablesbar. Kondensator leider beim Ausbau zerbröselt....
    Also dürfte 0,047 bis 0,22uF / 220V gehen.
    Kondensatoren der Munga-Zündanlage haben übrigens eine Kapazität von 0,22uF. Spannungsfestigkeit bestimmt über 400Volt.
    Mufu

  • Da viele ja visuelle Menschen sind, hier nun die versprochenen Bilder:


    Noch hat mir keiner verraten, wie ich den Text zwischen die Bilder bekomme...


    Dichtungen kann man nur mit Zirkel, Schere und viel Geduld...


    Nur die Membran besteht aus 15 Teilen...


    Das Prinzip der Achse mit der "Schnecke" wird auch klar


    Die Wirkung ist auch an der Membran zu erkennen. WICHTIG: Die Achse ist nicht die einzige Einstellmöglichkeit. Einfache Hupen haben diese Möglichkeit oft gar nicht. Wie woanders erläutert, hat aber jedes Horn/Hupe auf der Rückseite eine Einstellschraube für die Halterung des Unterbrechers. Die ist zuerst einzustellen, bis das Horn überhaupt tönt. Erst danach erfolgt die Einstellung an der Achse (Tonhöhe und Reinheit)


    Wenn alles zusammen ist, sollte es dann etwa so aussehen...

  • - so sieht das Detail aus...


    Irgendwie mag er das richtige Bild nicht...

    Bilder

    Gruß aus dem Norden


    FMB
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